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17:35
Überraschend gute Daten zum Privatkonsum und Arbeitsmarkt in den USA haben am Donnerstag die Kauflust der Schweizer Anleger geweckt. Der Standardwerteindex SMI der Börse Zürich stand bei Handelsschluss um 0,7 Prozent höher auf 12'150 Punkten.
Ein unerwartet deutliches Umsatzplus der US-Einzelhändler im Juli und ein überraschender Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe dämpften die jüngst aufgekommenen Konjunktursorgen der Investoren. Zugleich verfestigen Äusserungen von US-Notenbankvertreter Alberto Musalem die Ansicht, dass die Fed im September zur Zinswende schreiten könnte.
An die Spitze der Bluechips setzten sich Unternehmen, die von einem Wirtschaftsaufschwung stark profitieren dürften. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont stiegen um 2,6 Prozent und die des Computerzubehörherstellers Logitech um1,9 Prozent. Die Anteile des Finanzinvestors Partners Group, für den mit tieferen Zinsen Deals günstiger würden, rückten 2,2 Prozent vor.
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17:05
Der Dollar hat mit 0,8711 Franken deutlich Boden gut gemacht. Noch am Morgen kostete der Greenback mit 0,8653 deutlich weniger. Auch der Euro hat zum Franken zugelegt und wird am späten Nachmittag zu 0,9562 Franken gehandelt. Am Morgen ging der Euro noch zu 0,9528 Franken um. Der Euro hat im US-Handel seinerseits nachgegeben und wird aktuell zu 1,0975 US-Dollar nach 1,1012 bewertet.
In den USA haben die Detailhandelsumsätze im Juli stärker als erwartet zugelegt. Die Zahlen sollten Rezessionssorgen zurückdrängen, erwartet Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die noch immer erhöhten Zinssenkungserwartungen würden tendenziell gedämpft. Nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten war an den Finanzmärkten die Erwartung gestiegen, dass die US-Notenbank im September die Leitzinsen deutlich senken könnte.
Positiv überraschten auch die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche unerwartet zurückgegangen waren. Daten zur Beschäftigung werden derzeit besonders stark beachtet, da der monatliche Arbeitsmarktbericht für den Juli enttäuscht hatte. Dies hatte zu heftigen Kursverlusten an den Aktienmärkten und einem schwächeren Dollarkurs geführt. Die im Juli stärker als erwartet gefallene Industrieproduktion belastete den Dollar nicht.
Derweil haben die jüngsten Daten zum Schweizer Wirtschaftswachstum am Morgen den Markt kaum beeinflusst. Das BIP ist im zweiten Quartal 2024 um 0,5 Prozent (gg Vorquartal) und damit leicht über den Erwartungen gewachsen. «Dies könnte die SNB dazu veranlassen, die Zinsen in diesem Jahr nicht weiter zu senken», interpretieren etwa die Experten von Capital Economics die aktuellen Zahlen.
Auch das britische Pfund hat im Handel mit dem Dollar zugelegt. Derzeit kostet ein Pfund 1,1194 nach 1,1113 Franken noch am Morgen. Zwar hat die britische Wirtschaft im Frühjahr etwas an Fahrt verloren. Nach einem starken Jahresauftakt ist die Wirtschaftsleistung im Vergleich zu Ländern der Eurozone aber zum Teil deutlich stärker ausgefallen. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich.
Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2447 Dollar gehandelt. Das war etwa ein Dollar weniger als am Vortag.
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16:55
Die US-Börsen knüpfen am Donnerstag an ihre jüngsten Gewinne an. Konjunkturdaten und überzeugende Unternehmensberichte von Cisco Systems sowie Walmart sorgten für weiterhin gute Stimmung. Von Konjunkturseite überzeugten vor allem die Nachrichten aus dem US-Einzelhandel mit Umsätzen, die dort im Juli stärker zulegten als erwartet.
Der Leitindex Dow Jones Industrial kam nach einer Handelsstunde auf ein Plus von 0,9 Prozent auf 40'348 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte um 1,1 Prozent auf 5516 Zähler zu. Den grössten Schwung gab es im technologielastigen Nasdaq, der 1,8 Prozent auf 19'373 Punkte gewann. Letztere Indizes steuern damit nach den Kursdellen von Anfang August auf ihren sechsten Gewinntag in Folge zu.
Im US-Einzelhandel stiegen die Erlöse im Juli um ein Prozent - für Tobias Basse von der NordLB ein beachtlicher Wert. «Diese erfreulichen Zahlen sind sicherlich partiell als Gegenbewegung zu bewerten», kommentierte er. Aber es müsse festgehalten werden, dass das Konsumverhalten der privaten US-Haushalte keine Anzeichen für eine nachhaltige Schwäche zeige. Die Zahlen sollten Rezessionssorgen zurückdrängen, hiess es vom Helaba-Experten Ralf Umlauf.
Unter den Einzelwerten erklomm Cisco im Dow mit einem Kurssprung um 8,4 Prozent die Spitze. Der Netzwerk-Ausrüster übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Wall Street. Der optimistische Ausblick des Branchen-Schwergewichts könnte signalisieren, dass die Ausgaben für IT-Infrastruktur wieder in Gang kommen. Cisco will zugleich Geld durch einen Jobabbau einsparen.
Auf Rang zwei des Leitindex rangierte Walmart mit einem Anstieg um 6,8 Prozent. Der Einzelhandelskonzern erhöhte seine Prognosen für den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr. Zudem übertrafen Erlös und Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen von Analysten. Die Messlatte sei hoch gewesen, aber der Handelskonzern habe sie übersprungen, schrieb RBC-Analyst Steven Shemesh.
Die Anteile von Nike lagen im Dow mit plus vier Prozent auf dem dritten Platz. Als Antreiber wurde darauf verwiesen, dass die von Star-Investor Bill Ackman geführte Investmentgesellschaft Pershing Square Capital Management bekannt gab, dass am Ende des zweiten Quartals eine neue Aktienposition von etwa drei Millionen Aktien im Wert von 229 Millionen Dollar gehalten wurde.
Auch eine positive Analystenstimme fand Anklang. Bei Dell ging die jüngste Erholung um sechs Prozent weiter, nachdem die US-Bank JPMorgan die Aktien auf ihre «Focus List» setzte. Investoren sollten nicht vergessen, dass sich der Markt für KI-Server noch in der Anfangsphase befinde und das Umsatzpotenzial gross sei. Der Kursrutsch seit Ende Mai sei übertrieben und die Aktien ein «Top Pick» im Hardwarebereich.
Im Bereich der Nebenwerte kamen die Papiere von Deere auf ein Plus von 4,4 Prozent. Der Hersteller von Landmaschinen hatte mit seinem Reingewinn im dritten Geschäftsquartal positiv überrascht. Laut Steven Fisher von UBS verlief das Agrargeschäft viel besser als erwartet. Am Ausblick änderte das Unternehmen allerdings nichts.
Beim chinesischen Internetkonzern Alibaba, dessen Hinterlegungsscheine in New York gelistet sind, war das Fazit der vorgelegten Zahlen durchwachsen. Druck wollte deshalb aber keiner aufkommen, die Aktien gewannen 2,4 Prozent. Der chinesische Online-Händler hatte den Umsatz im abgelaufenen Quartal nicht so stark erhöht wie erwartet. Laut dem UBS-Experten Kenneth Fong stand dem aber ein überraschend hohes operatives Ergebnis gegenüber.
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15:45
Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Am Nachmittag bauten sie leichte Gewinne aus dem frühen Handel aus und machten einen Teil der Vortagesverluste wieder wett. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 80,50 US-Dollar. Das waren 74 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 81 Cent auf 77,79 Dollar.
Am Nachmittag stützten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA die Notierungen am Ölmarkt. Im Juli waren die Umsätze des Einzelhandels überraschend stark gestiegen. Diese gelten als Indikator für den Konsum, der für das Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft eine besonders grosse Rolle spielt. Der Benzinabsatz habe «für Rückenwind» bei den Einzelhandelsumsätzen gesorgt, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Marktbeobachter sprachen darüber hinaus von einer Gegenbewegung am Ölmarkt. Am Vortag hatte ein überraschender Anstieg der US-Ölreserven die Notierungen deutlich belastet. Der Preis für WTI-Öl war am Mittwoch zeitweise um rund zwei Dollar je Barrel gefallen. Zuvor hatte die US-Regierung bekanntgegeben, dass die heimischen Lagerbestände an Rohöl um 1,4 Millionen auf 430,7 Millionen Barrel gestiegen seien. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,0 Millionen Barrel erwartet.
15:35
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14:58
Die US-Börsen dürften am Donnerstag an ihre jüngsten Gewinne anknüpfen. Konjunkturdaten fielen überwiegend positiv aus, was schon vor Handelseröffnung für gute Stimmung sorgte. Vor allem die Nachrichten aus dem Einzelhandel überzeugten.
Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn berechnete der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,6 Prozent im Plus bei 40'256 Zählern. Der technologielastige und konjunktursensible Nasdaq 100 wird ein Prozent höher erwartet.
Benzinabsatz und Pkw-Verkäufe hätten im Juli für Rückenwind bei den Einzelhandelsumsätzen gesorgt, schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Die Markterwartung sei klar übertroffen worden.
Unter den Einzelwerten schnellten die Aktien von Walmart im vorbörslichen US-Handel um knapp acht Prozent in die Höhe. Der Einzelhandelskonzern erhöhte seine Prognosen für den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr. Zudem übertrafen der Umsatz und der Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten.
Die Anteilsscheine von Cisco zogen vorbörslich ebenfalls um fast acht Prozent an. Der Netzwerk-Ausrüster übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Wall Street. Der optimistische Ausblick des Branchen-Schwergewichts könnte signalisieren, dass die Ausgaben für IT-Infrastruktur wieder in Gang kommen. Cisco will zugleich Geld durch einen Jobabbau einsparen.
Für die Papiere von Deere ging es im vorbörslichen Geschäft um gut zwei Prozent nach oben. Der Hersteller von Landmaschinen hatte mit seinem Reingewinn im dritten Geschäftsquartal positiv überrascht.
Die Anteilsscheine von Alibaba fielen vorbörslich um mehr als zwei Prozent. Der chinesische Online-Händler hatte den Umsatz im abgelaufenen Quartal nicht so stark erhöht wie vom Markt erwartet. Aggressive Werbeaktionen und neue Shopping-Funktionen hatten die Ausgaben der Verbraucher in einem uneinheitlichen chinesischen Konsumumfeld nicht ankurbeln konnten.
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14:40
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13:50
Beim US-Einzelhandelsriesen Walmart klingeln die Kassen: Der Konzern hob nach Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal erneut seine Prognose für 2024 an. Der bereinigte Gewinn pro Aktie werde nun zwischen 2,35 und 2,43 Dollar je Aktie erwartet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Zuvor hatte Walmart das obere Ende der Spanne von 2,23 bis 2,37 Dollar je Aktie in Aussicht gestellt. Auch beim Umsatz wird der US-Riese optimistischer. Lohnsteigerungen und die niedrige Arbeitslosigkeit geben dem Einzelhändler Rückenwind. Im Quartal kletterte der Umsatz um rund fünf Prozent, der bereinigte operative Gewinn legte um 8,5 Prozent zu. Walmart-Aktien stiegen vorbörslich um rund sieben Prozent.
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13:40
Der chinesische Online-Handelsriese JD.com hat mit Mega-Rabatten Kunden bei seiner Sonderaktion angelockt und zudem mit Kostensenkungen seinen Gewinn unerwartet stark gesteigert. Ohne Berücksichtigung von Sonderposten schnellte der Gewinn je Aktie im zweiten Quartal um 73,7 Prozent auf 9,36 Yuan verglichen mit Schätzungen von 6,07 Yuan, wie der Amazon-Wettbewerber am Donnerstag mitteilte. Der Konzernumsatz stieg um 1,2 Prozent auf 291,40 Milliarden Yuan (rund 36 Milliarden Franken).
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13:23
Der jüngste Einbruch des Nvidia-Aktienkurses hat dazu geführt, dass eine Reihe der weltweit führenden Vermögensverwalter von den Gewinnen der Rallye 2023 profitierten, indem sie Aktien des Mikrochipherstellers abstiessen, als die Aktie im zweiten Quartal 2024 Allzeithochs erreichte, wie neue US-13F-Anmeldungen zeigen. Namhafte Investmentfonds wie Stanley Druckenmillers Duquesne Family Office, David Teppers Appaloosa Management, Soros Capital und Lee Ainslies Maverick Capital haben im zweiten Quartal alle ihre Anteile an Nvidia reduziert oder ganz liquidiert, wie aus den Unterlagen hervorgeht.
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13:18
Hedgefonds kauften im zweiten Quartal weiterhin Anteile an einigen der grössten Technologieunternehmen, darunter Apple, und reduzierten gleichzeitig ihre Positionen bei Nvidia, da sie ihre Positionen im Boom der künstlichen Intelligenz neu ordnen. Der iPhone-Hersteller verzeichnete in den drei Monaten bis Ende Juni den grössten Anstieg des Marktwerts einer einzelnen Aktie, wie Bloombergs Analyse von Daten aus 13F-Anmeldungen ergab. Die Aktie stieg in diesem Zeitraum um fast 25 Prozent, was einen aggregierten Nettokauf von mehr als 8,5 Millionen Aktien durch Hedgefonds anzog. Janus Henderson Group und Third Point gehörten zu den Fonds, die Apple hinzufügten. Die Aktien des Unternehmens stiegen steigen im vorbörslichen Handel um 0,2 Prozent.
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13:00
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start marginal höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert unverändert.
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12:01
Eine schwache chinesische Baukonjunktur drückt den Preis für Eisenerz erneut. Der Terminkontrakt an der dortigen Börse fällt auf bis zu 691 Yuan (96,51 Dollar) je Tonne, den niedrigsten Stand seit 14 Monaten. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres schrumpfen die Investitionen der chinesischen Immobilienbranche, der wichtigsten Stahl-Abnehmerin, um gut zehn Prozent.
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11:35
Die Schweizer Börse setzt ihren Erholungskurs der vergangenen Tage auch am Donnerstag fort. Dem Leitindex ist es seit dem Absturz Anfang August gelungen, in den vergangenen sieben Börsentagen etwa 600 Punkte zurückzugewinnen. Nachdem ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Investoren zu Monatsbeginn merklich verschreckt hatte, sorgten die Inflationsdaten in den vergangenen Tagen nun für Beruhigung. Einer Zinswende in den USA im September steht nichts mehr im Weg, so die generelle Marktmeinung.
Allerdings rücke nun vermehrt der amerikanische Arbeitsmarkt in den Fokus. «Das Fed hat sich inzwischen von einer reinen Datenabhängigkeit verabschiedet hat und wirft einen breiteren Blick auf die wirtschaftlichen Risiken», so ein Händler. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die bereits eine Abkühlung andeuteten, könnten entscheidend dafür sein, wie schnell und wie stark das Fed die Zinsen senken werde. Während die Berichtssaison etwa mit den Zahlen von Geberit weiter im Fokus bleibt, gilt es im Tagesverlauf auch eine Vielzahl an Konjunkturdaten zu bewerten. Dabei dürften speziell die US-Daten zu den Detailhandelsumsätzen, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Import- und Exportpreise stark beachtet werden.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 11.30 Uhr 0,25 Prozent hinzu auf 12'102,30 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,20 Prozent auf 1958,48 und der breiter gefasste SPI um 0,21 Prozent auf 16'092,03 Zähler. Im SLI legen 20 Werte zu, acht geben nach und zwei (Sonova, Kühne+Nagel) sind unverändert.
Etwas abgeschlagen mit -4,0 Prozent werden die Papiere von Geberit nach den Halbjahreszahlen erst einmal verkauft. Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 leicht weniger umgesetzt. Vor allem aber fällt der Ausblick wegen des starken Frankens und der Flaute in der Baubranche verhalten aus. Analysten dürften nun ihre Schätzungen senken.
Die Verluste bei Straumann (-1,0 Prozent) und der UBS (-0,8 Prozent) wiederum sind Gewinnmitnahmen nach der starken Reaktion auf die jeweiligen Zahlen vom Vortag geschuldet. So waren Straumann nach einem mit Erleichterung aufgenommenen Halbjahresbericht um knapp 14 Prozent nach oben geschnellt. Die Grossbank UBS hat erneut einen Milliardengewinn im Quartal eingefahren und wurde dafür mit einem Kursplus von mehr als 5 Prozent gefeiert.
Das deutlich grössere Gewinnerfeld wird unterdessen von Werten wie Alcon, VAT, Sika und Logitech angeführt. Die Kursgewinne liegen zwischen 1,0 und 0,5 Prozent. Ausser bei Alcon ist die bisherige Jahresbilanz der anderen drei Werte negativ. Dies dürfte gerade jene Investoren auf den Plan rufen, die noch auf der Suche nach Werten sind, die dem aktuellen Geschehen etwas hinterherhinken.
Die beiden Versicherer Swiss Re und Zurich (beide +0,8 Prozent) sind ebenfalls erneut unter den grössten Gewinnern zu finden. Auch sie haben sich im August ähnlich wir der Gesamtmarkt bewegt. Ebenso schnell wie sie gefallen sind, haben sie sich auch wieder erholt. Dies sei auch kein Wunder, denn für die Branche sei das Anlageergebnis ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs, meinte ein Experte. Daher würden ihre Aktien auch relativ stark von der allgemeinen Marktentwicklung beeinflusst.
Die Berichtssaison fand ansonsten vor allem in den hinteren Reihen statt. Während die Thurgauer Kantonalbank (+0,4 Prozent) leicht zulegt, werden Phoenix Mecano (-0,9 Prozent) und Schlatter (-1,6 Prozent) nach ihren Halbjahreszahlen gemieden.
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11:17
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
SIG Group: Stifel senkt auf 20 (22) Fr. - Buy
Straumann: CFRA erhöht auf 110 (105) Fr. - Sell
Straumann: Jefferies erhöht auf 135 (130) Fr. - Hold
Straumann: Morgan Stanley erhöht auf 113 (109) Fr. - UW
Straumann: Research Partners erhöht auf 143 (134) Fr. - Halten
Swissquote: Berenberg erhöht auf 258 (250) Fr. - Hold
Tecan: Berenberg senkt auf 328 (400) Fr. - Buy
Tecan: Deutsche Bank senkt auf 350 (412) Fr. - Buy
UBS: Berenberg senkt auf 31 (32) Fr. - Buy
Zurich Insurance: Julius Bär erhöht auf 480 (460) Fr. - Hold
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11:05
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag etwas von den Vortagesverlusten erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Vormittag 80,07 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 32 Cent auf 77,30 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Vortag hatte ein überraschender Anstieg der US-Ölreserven die Notierungen am Ölmarkt deutlich belastet. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee war am Mittwoch mehr als einen Dollar je Barrel gefallen. Zuvor hatte die US-Regierung gemeldet, dass die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 1,4 Millionen auf 430,7 Millionen Barrel gestiegen waren. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 2,0 Millionen Barrel erwartet.
Im weiteren Tagesverlauf dürften US-Konjunkturdaten stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt rücken, die am Nachmittag auf dem Programm stehen. Zuletzt hatten amerikanische Wirtschaftsdaten mehrfach die Ölpreise bewegt. Die Konjunkturdaten aus der grössten Volkswirtschaft der Welt waren teilweise überraschend schwach ausgefallen und hatten die Sorge über eine Rezession in der grössten Volkswirtschaft der Welt und einer damit verbundenen geringeren Nachfrage nach Rohöl geschürt.
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10:44
Nach der Kurszielerhöhung bei Sandoz auf 44 Franken mit Rating «Buy» durch Julius Bär wurde die Aktie am Mittwoch weiter gekauft (+3.67%) und schloss nahe bei den Höchstkursen des Vormonats, schreibt die Bank Rahn+Bodmer im Börsenbarometer. Auch der Artikel in der NZZ vom Dienstag dürfte das Momentum der Aktie verstärken: «Der Börsenliebling entwickelt sich zum Star». Auffallend ist, wie das Unternehmen das Vertrauen der Aktionäre innert kurzer Zeit wiedergewonnen hat.
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10:14
Berenberg senkt das Kursziel für Tecan auf 328 von 400 Franken. Die Einstufung lautet aber weiterhin "Buy". Nach der Zahlenvorlage zum ersten Semester reduziere er seine Gewinnschätzungen deutlich, schreibt deren Analyst. Er erwarte aber ein stärkeres zweites Halbjahr und Jahr 2025, angetrieben unter anderem durch schwächere Vergleichszahlen aus China und einer anhaltenden Dynamik bei der Erholung des Life-Sciences-Geschäfts von Tecan. Die derzeitige Bewertung liege nun näher an derjenigen der Konkurrenz. Das kurzfristige Neubewertungspotenzial nach einer Rücknahme der Erwartungen und einer Beeinträchtigung der Glaubwürdigkeit des Managements nach den enttäuschenden Halbjahreszahlen sei zwar begrenzt, er halte die aktuelle Bewertung für langfristige Investoren aber für überzeugend, so der Analyst weiter.
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09:50
Aufwärts lautet auch am Donnerstag das Motto am deutschen Aktienmarkt. Der Dax stieg in den ersten Handelsminuten um ein halbes Prozent auf 17.977 Punkte. Die Marke von 18.000 Punkten, die der Dax beim Kurseinbruch am Monatsanfang nach unten durchbrochen hatte, ist nun wieder in greifbare Nähe gerückt. Kann der Leitindex die Gewinne bis zum Ende halten, wäre es der achte Börsentag in Folge mit steigenden Kursen.
In der zweiten Reihe bestimmten Analystenkommentare das Geschehen. Aktien von Hellofresh verteuerten sich um 6,8 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende April. Das Bankhaus Metzler strich die Verkaufsempfehlung für die Papiere des Versenders von Kochboxen.
Im SDax der kleinen Titel lagen Ionos mit plus 2,6 Prozent auf Rang zwei. Die Investmentbank Morgan Stanley hob die Papiere des Internetanbieters auf «Übergewichten» im Portfolio. Platz eins im SDax hatten Metro inne mit plus 2,9 Prozent. Der Grosshändler hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum.
Die Anteile des Online-Optikers Mister Spex büssten 5,2 Prozent ein. Die Berliner sind mit Blick auf den Umsatz und die Profitabilität in diesem Jahr vorsichtiger geworden.
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09:35
An der Schweizer Börse ziehen die Kurse am Donnerstag im frühen Handel erneut mehrheitlich an, wenn auch mit gedrosseltem Tempo. Seit dem Absturz Anfang August hat der Leitindex SMI innert nur sechs Börsentagen damit annähernd 600 Punkte hinzugewonnen. Den Investoren sei mittlerweile klar, dass die schwachen US-Arbeitsmarktdaten von vor zwei Wochen nicht bedeuteten, dass die US-Wirtschaft unmittelbar zusammenbrechen werde, so eine Händlerin.
So hätten auch die als ermutigend eingestuften US-Inflationsdaten in dieser Woche die Rezessionsängste der Anleger weitgehend zerstreut und die jüngste Erholung der Aktienmärkte mitgetragen. Mit den jüngsten Zahlen sei der Grundstock für den Zinssenkungszyklus des Fed im September gelegt. Während die Berichtssaison etwa mit den Zahlen von Geberit weiter im Fokus bleibt, gilt es im Tagesverlauf auch eine Vielzahl an Konjunkturdaten zu bewerten. Dabei dürften speziell die US-Daten zu den Detailhandelsumsätzen, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Import- und Exportpreise stark beachtet werden.
Der Leitindex SMI gewinnt gegen 09.30 Uhr 0,4 Prozent hinzu auf 12'117,05 Punkte. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,17 Prozent auf 1957,76 und der breiter gefasste SPI um 0,17 Prozent auf 16'085,28 Zähler. Im SLI legen 21 Werte zu, sieben geben nach und zwei (Swatch, Schindler) sind unverändert.
Die rote Laterne tragen nach Zahlen die Papiere von Geberit (-3,6 Prozent). Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 zwar leicht weniger umgesetzt, die Marge konnte aber dank tieferer Rohstoffpreise gehalten werden. Angesichts des starken Frankens und der Flaute in der Baubranche wird für das Gesamtjahr mit einen Umsatz auf Vorjahreshöhe gerechnet.
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09:20
Ermuntert von Kursgewinnen an der Wall Street steigen weitere Anleger bei deutschen Aktienwerten ein. Der Dax stieg zur Eröffnung am Donnerstag um ein halbes Prozent auf 17.981 Punkte und steuerte auf das achte Tagesplus in Folge zu. Das wäre die längste Serie seit knapp fünf Monaten.
Die weitere Entwicklung hänge allerdings von den anstehenden Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen ab, betonten die Analysten der Investmentbank TD Securities. «Sollten sie enttäuschen, würden angesichts der jüngsten Rezessionsängste die Alarmglocken zu schrillen beginnen.» Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft. Analysten erwarten für Juli einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um ein halbes Prozent, nach einem Minus von 1,2 Prozent im Vormonat.
Bei den Unternehmen ragte Mister Spex mit einem Kursrutsch von gut fünf Prozent heraus. Der Brillenhändler warnte nach enttäuschenden Halbjahresergebnissen vor einem möglichen operativen Verlust im Gesamtjahr.
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09:04
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet bei 12'108 Punkten mit einem Plus von 0,31 Prozent. Swiss Life legen am stärksten zu und stehen 0,7 Prozent höher. Für UBS geht es um 0,6 Prozent hoch. Für die Aktien der Grossbank zeichnen sich nach der starken Reaktion auf die Zahlen vom Vortag (+5,3 Prozent) Anschlusskäufe ab. Unterstützung erhalten sie dabei auch von verschiedenen Analystenkommentaren.
Unter den Blue Chips geben Geberit nach vorbörslichen Gewinne 3,2 Prozent ab. Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 leicht weniger umgesetzt, die Marge konnte aber dank tieferer Rohstoffpreise gehalten werden. Angesichts des starken Frankens und der Flaute in der Baubranche wird für das Gesamtjahr mit einen Umsatz auf Vorjahreshöhe gerechnet.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,22 Prozent höher bei 12'098 Punkten. Alle 20 SMI-Titel stehen höher. UBS legen um 0,7 Prozent zu und Geberit nach Zahlen um 0,6 Prozent. Bei den Mid Caps mit freundlicher Tendenz gibt es keine nennenswerten Kursbewegung.
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06:14
Der Swiss Market Index (SMI) legt vorbörslich bei der IG Bank 0,32 Prozent zu und steht bei 12'115 Punkten.
Am Donnerstag stehen die Halbjahreszahlen von Geberit im Fokus. Die Experten rechnen für das erste Halbjahr mit einem leichten Umsatzrückgang, im zweiten Quartal dürfte der Konzern allerdings organisch leicht gewachsen sein. Das Betriebsergebnis EBITDA dürfte in etwa stabil gewesen sein, auch wegen tieferer Materialkosten sowie einem positiven Skaleneffekt. Generell liegt der Fokus der Analysten nun auf den Prognosen für das Gesamtjahr, die jeweils Mitte Jahr erfolgen.
Ausserdem werden Industrieunternehmen wie Phoenix Mecano, Schlatter und Elma Electronics über das Semester berichten, sowie die Kantonalbanken von Thurgau und Basel.
Konjunkturseitig werden vom Bundesamt für Statistik die Produzenten- und Importpreise für den Juli erwartet sowie vom Seco die Schnellschätzung zum BIP in der Schweiz im zweiten Quartal. Ökonomen erwarten für das Bruttoinlandprodukt der Schweiz im Berichtsquartal einen Wert von +0,2 bis +0,4 Prozent zum Vorquartal.
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06:10
Die asiatischen Aktienmärkte können am Donnerstag kaum positiv auf die jüngsten US-Inflationsdaten reagieren. Die überraschend gesunkene Teuerungsrate nährte die Hoffnung auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed im kommenden Monat.
Der japanische Aktienmarkt reagierte hingegen kaum auf jüngste Konjunkturdaten aus Japan, wonach die Wirtschaft zwischen April und Juni stärker als erwartet gewachsen ist. In Tokio machte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index anfängliche Verluste wett und legte um 1,0 Prozent auf 36'808,75 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent höher bei 2612,48 Punkten.
Positive Ausblicke der Regierung in Peking hoben die chinesischen Börsen ins Plus. Das chinesische Statistikamt sieht trotz anhaltender Herausforderungen positive Entwicklungen für die Wirtschaft der Volksrepublik: Die Erholung im Konsumbereich soll sich dank wirksamer politischer Massnahmen weiter stabilisieren. Zudem soll sich der Rückgang des Erzeugerpreisindexes in den kommenden Monaten verlangsamen. Die Verbraucherpreise sollen nach Prognosen des Statistikamtes auch in Zukunft relativ stabil bleiben. Die Börse in Shanghai gewann 1,0 Prozent auf 2879,18 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 1,1 Prozent auf 3345,14 Punkte.
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06:07
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar leicht auf 147,46 Yen und stieg um 0,3 Prozent auf 7,1591 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8661 Franken. Der Dollar blieb schwach, nachdem er zuvor auf den tiefsten Stand zum Euro seit Ende vergangenen Jahres gefallen war. Die Gemeinschaftswährung notierte unverändert bei 1,1009 Dollar nach 1,10475 am Vortag und stieg leicht auf 0,9534 Franken. Zum Franken bewegte sich der Euro kaum.
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06:04
In der Hoffnung, dass mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank die Nachfrage ankurbeln könnten, haben die Ölpreise am Rohstoffmarkt einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wettgemacht. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 79,99 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,4 Prozent fester bei 77,25 Dollar. Beide waren am Mittwoch um mehr als ein Prozent gefallen, nachdem die US-Rohöllagerbestände unerwartet gestiegen waren.
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00:05
Nach den deutlichen Kursgewinnen am Vortag haben am Mittwoch vor allem die Standardwerte an der Wall Street nochmals zugelegt. Der abgeschwächte Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten kam gut an, nachdem am Vortag bereits die Veröffentlichung der Erzeugerpreise die Hoffnung gestützt hatte, dass bald eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed kommt. Die Erwartungen waren nach den Erkenntnissen vom Vortag anspruchsvoller geworden und wurden nicht enttäuscht.
Der Leitindex Dow Jones Industrial, der zuletzt mit seiner Erholung nachhinkte, gewann nun Oberwasser. Er kehrte erstmals seit Anfang August wieder über die 40'000 Punkte zurück und ging 0,61 Prozent höher bei 40'008,39 Punkten aus dem Handel.
Er dominierte damit gegenüber den anderen Indizes, die in den vergangenen Tagen einen besseren Lauf hatten. Beim S&P 500 Index reichte es noch für einen Anstieg um 0,38 Prozent auf 5.455,21 Zähler. Der mit Tech-Werten gespickte Nasdaq 100 schaffte es in der Schlussphase ins Plus und gewann 0,09 Prozent auf 19'022,68 Punkte. Beide Indizes verbuchten ihren fünften Gewinntag in Folge.
In den USA hatte sich der Preisauftrieb im Juli unerwartet abgeschwächt. Die Inflationsrate sank auf den niedrigsten Stand seit März 2021. «Die Abkühlung der US-Inflation hält die Fed auf Zinssenkungskurs», hiess es in einem Kommentar des Ökonomen James Knightley von der ING Bank. Die Fed könne sich nun stärker auf das Ziel fokussieren, den Arbeitsmarkt zu stützen.
«In den USA setzt sich der Disinflationstrend mit hoher Dynamik fort», sagte Eckhard Schulte von MainSky Asset Management. Der Experte glaubt sogar, dass die Inflation zu schnell fällt und die Fed «zu grossen Schritten» gezwungen wird, damit eine «sanfte Landung» der Wirtschaft ohne eine Rezession gelingt. Er verwies dabei auf die unterjährige Betrachtung der Inflationsentwicklung in den vergangenen drei Monaten, die deutlich unter dem Fed-Ziel von zwei Prozent liege.
Unter den Einzelwerten machten die Alphabet-Aktien mit einem Abschlag von mehr als zwei Prozent negativ von sich reden. Als Auslöser galt ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg über Bedenken der US-Justiz an einer monopolisierten Marktstellung. In diesem Bericht hiess es unter Berufung auf Kreise, das Ministerium sehe es als Option an, bei dem Google-Mutterkonzern auf eine Zerschlagung zu drängen.
Deutlich besser sah es bei den Aktien von Kellanova aus, die um 7,8 Prozent auf 80,28 US-Dollar in die Höhe sprangen. Der Süssigkeitenhersteller Mars will für den unter anderem für seine Pringles-Chips bekannten Lebensmittelhersteller, der im Vorjahr vom Kellogg-Konzern abgespalten wurde, 83,50 Dollar je Anteilschein zahlen. Es wäre die grösste Übernahme in diesem Jahr und brächte zwei bedeutende Nahrungsmittelkonzerne zusammen.
Victoria's Secret sprangen getrieben vom Quartalsbericht des Dessousherstellers um mehr als 16 Prozent hoch. Der UBS-Experte Mauricio Serna bezeichnete den über den Erwartungen liegenden Gewinn im zweiten Quartal und einen vermeldeten Chefwechsel als Überraschungen. Er vermutet, dass dies der Aktie kurzfristig auf die Sprünge helfen sollte. Zuletzt hatte der Kurs noch das fast ein Jahr alte Rekordtief angesteuert.
Heftige Kursverluste von fast 28 Prozent mussten dagegen die Aktionäre von Ouster einstecken. Das Technologieunternehmen hatte die Anleger mit seinem Umsatzausblick erschreckt. Es ist bekannt für seine Lidar-Technologie, also eine bestimmte Form des Laserscanning. Solche Sensoren sind unter anderem für automatisiertes Fahren wichtig.
US-Staatsanleihen setzten ihre jüngste Aufwärtsbewegung verhalten fort. Der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) stieg um 0,04 Prozent auf 113,67 Punkte. Die Rendite sank im Gegenzug auf 3,84 Prozent.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)