Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

An der Schweizer Börse hat der Aufwärtstrend am Mittwoch angehalten. Händler erklärten, die Sorgen der Anleger vor Stress im Bankensystem ebbten nach und nach ab. Auslöser waren dabei der von der US-Regulierungsbehörde unterstützte Verkauf der Vermögenswerte des kollabierten Kreditgebers Silicon Valley Bank und das Ausbleiben neuer Anzeichen von Schwierigkeiten im Sektor. Der SMI notierte zum Handelsschluss um 1,2 Prozent fester auf 10'963 Punkten.

Die Aktien der Grossbanken schossen nach der Ankündigung eines Chefwechsels hoch. Credit Suisse kletterten vier Prozent, UBS 3,7 Prozent. Um die Herkulesaufgabe der Credit-Suisse-Übernahme zu stemmen, holt die UBS den langjährigen und bei den Anlegern geachtete Sergio Ermotti an die Konzernspitze zurück. Abgaben verzeichneten Titel aus dem Gesundheitssektor. Die Aktien der in der Augenheilkunde tätigen Alcon verloren 1,2 Prozent an Wert. Novartis ermässigten sich um 0,7 Prozent. Bei den Nebenwerten sanken Accelleron 2,6 Prozent. Der Gewinn des Turbolader-Herstellers ist im Jahr 2022 um 10,1 Prozent gesunken.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann am Mittwoch 0,8 Prozent auf 32'650 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 1,1 Prozent auf 4011 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 1,4 Prozent auf 11'877 Punkte an.

Aktien des US-Speicherchipherstellers Micron Technology kletterten um 5,5 Prozent. Der Konzern stellt für die Speicherchip-Industrie 2025 ein Rekordjahr in Bezug auf die Marktgrösse in Aussicht, getrieben vor allem durch mehr Umsatz mit künstlicher Intelligenz (KI). Die Analysten von BofA Global Research erwarten ebenfalls eine höhere Speicherchip-Nachfrage durch KI und neue Rechenzentren sowie eine Verbesserung der PC-/Smartphone-Lagerbestände. Auch Aktien der Konkurrenten Nvidia, Advanced Micro Devices, Intel und Applied Materials legten zwischen 1,2 und drei Prozent zu. Bei Alibaba machten die Investoren nach dem jüngsten Kurssprung Kasse. Die in den USA notierten Titel lagen 1,5 Prozent tiefer. Der chinesische Amazon-Rivale will sich in sechs eigenständige Unternehmen aufspalten.

Bankenwerte notierten fester. Die Aktien von JP Morgan, Bank of America und Citigroup gewannen bis zu 0,8 Prozent. Nach dem von der US-Regulierungsbehörde unterstützten Verkauf der Vermögenswerte des kollabierten Kreditgebers der Silicon Valley Bank und dem Ausbleiben neuer Anzeichen von Schwierigkeiten im Sektor ebbten die Sorgen der Anleger vor Stress im Bankensystem nach und nach ab.

15:35

Der Dow Jones startet am Wochentag mit einem Plus von 0,7 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,3 Prozent) und der S&P 500 (+1,0 Prozent) legen zu.

 

US-Staatsanleihen haben am Mittwoch an die Kursverluste seit Beginn der Handelswoche angeknüpft. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zu Handelsbeginn um 0,35 Prozent auf 114,25 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,60 Prozent.

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14:45

Der Dow Jones steht aktuell vorbörslich 0,66 Prozent höher bei 32'803 Punkten. Der marktbreite S&P 500 kann 0,8 Prozent auf 4032 Zähler zulegen zulegen und der technologielastige Nasdaq Composite wird 0,8 Prozent im Plus erwartet bei 12'834 Punkten.

Das Auf und Ab an den US-Börsen dürfte sich am Mittwoch fortsetzen. Nach der Erholung am Freitag und zum Wochenstart sowie leichten Verlusten am Dienstag wird zur Wochenmitte ein freundlicher Handelsauftakt erwartet.

Noch bleibe die Unsicherheit der Marktteilnehmer hoch, ob die jüngsten Turbulenzen in der Bankenbranche doch nicht der Beginn einer Krise gewesen seien oder doch ernsthafte wirtschaftliche Sorgen im Raum stünden, sagte Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Da derzeit jedoch die Sorgen über die Stabilität des Bankensektors abebbten, dürfte sich ihm zufolge die Aufmerksamkeit sich wieder auf die US-Notenbank Fed richten.

Diese hatte vor einer Woche den Leitzins im Kampf gegen die hohe Inflation um 0,25 Prozentpunkte weiter angehoben. Nun wird mit Spannung auf die Inflationsdaten am Freitag gewartet, denn die Notenbanken sind seit den jüngsten Turbulenzen vorsichtiger geworden und bewegen sich weg von der "Whatever-it-takes"-Politik zur Inflationsbekämpfung.

Unterstützung kam nun zudem von den Geschäftsausblicken des grössten deutschen Halbleiterproduzenten Infineon sowie des grössten US-Speicherchipherstellers Micron .

Micron überraschte mit einem am oberen Ende der Spanne besser als von Analysten erwarteten Umsatzausblick auf das laufende Quartal. Das nähre Hoffnungen, dass das Schlimmste für die Branche überstanden sei, hiess es. "Die Lagerbestände der Kunden verbessern sich, und wir erwarten eine allmähliche Verbesserung des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage in der Branche", hatte Vorstandschef Sanjay Mehrotra laut Redetext am Vorabend mitgeteilt. Die im Nasdaq notierte Aktie stieg vorbörslich um 2,7 Prozent.

In den Fokus zudem auch das Papier des Yoga-Bekleidungsherstellers Lululemon rücken. Vorbörslich sprang es um 16,3 Prozent nach oben. Die Jahresziele übertrafen die Analystenerwartungen. Das Unternehmen verwies auf eine hohe Nachfrage, auch wenn es weiterhin mit hohen Lagerbeständen zu kämpfen hat, was sich negativ auf die Margen auswirkt.

14:20

Der Bankensoftwarehersteller Temenos hat einen Auftrag der Saudi Export-Import Bank (Saudi Exim Bank) erhalte. Die Temenos-Kernbankensoftware soll laut einer Mitteilung vom Mittwoch in nur sechs Monaten in Betrieb genommen werden. Die Saudi Exim Bank bietet den Angaben nach Finanzdienstleistungen für Handelsunternehmen in Saudi-Arabien an. Die Bank sei 2020 gegründet worden, um den Export von saudischen "non-oil"-Produkten zu fördern.

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13:45

Der österreichische Unternehmer Stefan Pierer will den angeschlagenen deutschen Autozulieferer Leoni retten und dessen Alleineigentümer werden. Grossaktionär Pierer, der 20 Prozent der Aktien hält, sei bereit, Leoni 150 Millionen Euro frisches Kapital zur Verfügung zu stellen und einen Teil der Bankschulden zu übernehmen, teilte Leoni am Mittwoch mit. So könne das Nürnberger Unternehmen entschuldet werden. Die übrigen Aktionäre gehen im Zuge des Kapitalschnitts leer aus. Die Banken und Schuldscheingläubiger können darauf hoffen, nach der Sanierung einen Teil des Geldes wieder zurückzubekommen. Leoni wäre damit bis Ende 2026 gerettet.

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13:15

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:

Dow Jones Futures: +0,72 Prozent
S&P 500 Futures: +0,84 Prozent
Nasdaq Futures: +0,82 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,8 Prozent auf 10'925 Punkte.

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13:05

Der deutsche Chemiekonzern Covestro blickt nach einem holprigen Jahresstart etwas optimistischer auf die Geschäftsentwicklung. Aktuell sehe es besser aus als noch vor einigen Wochen, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf Anfrage mit Blick auf das Geschäftsumfeld. Grundsätzlich habe das Ziel eines Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 100 bis 150 Millionen Euro im ersten Quartal aber Bestand, nach 806 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zuvor hatte Analyst Markus Mayer von der Baader Bank erklärt, dass das Unternehmen das Ziel mittlerweile als konservativ ansehe. Die Zahlen für das Auftaktquartal wird die ehemalige Bayer-Abspaltung am 28. April vorlegen.

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12:55

Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gestiegen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 79,27 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 76 Cent auf 73,96 Dollar.

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11:45

Der SMI gewinnt aktuell 0,95 Prozent hinzu auf 10'943 Punkte. 
Der Schweizer Aktienmarkt setzt seine seit Anfang Woche anhaltende Erholung zur Wochenmitte fort, und der SMI hat die Marke von 10'900 Punkten zurückerobert. Insgesamt hat der Leitindex seit Montag mehr als 2,5 Prozent6hinzugewonnen. Marktteilnehmer sind sich einig, dass es vor allem die Ruhe im Bankensektor ist, die den Märkten aktuell zu der Erholung verhilft. So hat sich die Lage sowohl in den USA als auch hierzulande scheinbar etwas stabilisiert. Auch das grosse Stühlerücken bei der UBS wird überwiegend als positiv bewertet.

 

Jenseits der Bankenlandschaft seien Marktteilnehmer aber weiterhin zwischen den bekannten Themen Konjunkturhoffnungen und Zinsängsten hin und her gerissen. "Die Gesamtgemengelage auf der makroökonomischen Ebene zeigt ein solides aber wenig dynamisches Gesamtbild auf", fasst ein Händler zusammen. Der private Konsum werde durch die Preissteigerungen der letzten Monate negativ beeinflusst. Gleichzeitig erweise sich der Arbeitsmarkt speziell in den USA als extrem robust, was wiederum eine Gefahr für einen weiteren Inflationsanstieg darstellen könne. "Die Notenbanken in der Schweiz, der EU und den USA haben zuletzt deutlich gemacht, dass sie ihre stringente Inflationsbekämpfung weiter fortsetzen und keine grossen Umwege oder Stopps einlegen werden." Vor diesem Hintergrund warten Investoren nun gespannt auf die Inflationsdaten aus den USA und der Eurozone gegen Ende der Woche.

Im Rampenlicht steht erneut die UBS (+1,8%). Sie hat am Morgen überraschend angekündigt, dass der frühere Konzernchef Sergio Ermotti die neue Superbank führen wird. Die Nachricht kommt bei den Investoren gut an. Analysten halten sich eher etwas zurück. "Die Rückkehr des Jedi-Ritters", titelt etwa der Broker KBW. Während Ermotti dank seiner neun Jahre an der Bank-Spitze tiefgreifende Einblicke habe, sei der Zusammenschluss von UBS und CS zu der Megabank eine neue Herausforderung. Im Kielwasser der UBS ziehen auch CS-Aktien um 1,6 Prozent an.

Das Nachsehen bei diesem Stühlerücken haben die Aktionäre der Swiss Re (+0,4%). Ermotti gibt nämlich das Amt als Präsident des Verwaltungsrates beim Rückversicherer ab.

In der Technologiebranche klettern AMS Osram 4,2 Prozent und Logitech 3,3 Prozent. Hier sorgt der deutsche Konkurrent Infineon für gute Laune. So gilt die Halbleiterbranche generell als Frühindikator für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung. Infineon wiederum hat seine Prognosen für das Geschäftsjahr mit der Begründung einer starken Entwicklung im Industrie- und Automobilsektor erhöht. Aber auch der chinesische Onlineriese Alibaba sorgt für Schub mit der Nachricht, sich in sechs Bereiche aufspalten zu wollen.

Mit Richemont, Adecco und Sika sind zudem Zykliker aus den unterschiedlichsten Branchen gefragt, wie die Kursgewinne von jeweils rund 1,6 Prozent zeigen. Laut Marktteilnehmern sieht man derzeit vor allem in jenen Branchen eine Erholung, die zuletzt arg gebeutelt wurden.

Aufwärts bewegen sich auch Nestlé-Aktien (+1,7%). Hier verweisen Händler auf einen Medienbericht, wonach der Nahrungsmittelriese eine Übernahme der Heimtiernahrungssparte des weltgrössten Geflügelexporteurs BRF SA erwäge.

Während auch Schwergewicht Roche (+1,3%) mit dem Markt anzieht, nehmen Investoren beim Konkurrenten Novartis (-0,7%) erst einmal einige Gewinne mit, nachdem die Aktien seit Wochenbeginn von überraschend vorgelegten Studiendaten profitiert hatten.

Noch deutlicher fallen Alcon mit -1,1 Prozent zurück. Aus dem Markt heisst es, negative Analystenkommentar zum US-Konzern Medtronic drückten auf die Stimmung. Der Augenheil-Spezialist wird am morgigen Donnerstag seinen Investorentag abhalten.

In den hinteren Reihen sind die Aktien der Messegruppe MCH (+3,6%) nach Zahlen klar gesucht, während die Accelleron-Zahlen (-1,2%) für eine verschnupfte Reaktion sorgen.

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11:00

BKW: Mirabaud Securities erhöht auf 165 (158) Fr. - Buy

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10:40

Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat im vergangenen Jahr dank guter Geschäfte mit seinen umsatzstärksten Medikamenten deutlich mehr eingenommen. Der Umsatz kletterte auf 24,1 Milliarden Euro von 20,6 Milliarden vor Jahresfrist, wie der Familienkonzern aus Ingelheim am Rhein am Mittwoch mitteilte. Rückenwind kam dabei erneut vom Diabetesmittel Jardiance sowie dem Lungenmedikament Ofev, die schon in den beiden Jahren zuvor die Liste der umsatzstärksten Präparate von Boehringer anführten. Das Betriebsergebnis stieg um 1,4 Prozent auf 4,8 Milliarden, das Ergebnis nach Steuern fiel indes auf 3,2 (2021: 3,4) Milliarden Euro.

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09:40

Der SMI gewinnt 0,54 Prozent hinzu auf 10'898 Punkte. Zur Wochenmitte geht es am Schweizer Aktienmarkt mehrheitlich aufwärts. Die Stimmung werde von der Ruhe in der Bankenkrise gestützt, von der über Nacht keine weiteren schlechten Nachrichten gekommen sind. Das grosse Stühlerücken hierzulande wird derweil überwiegend als positiv bewertet.

Gleichzeitig rücken Themen wie Inflation und Zinsen wieder stärker ins Bild der Anleger. In den USA etwa stieg die Rendite der 2-jährigen Staatsanleihe wieder über die 4-Prozent-Marke. Uneins sind sich Investoren mit Blick auf den nächsten Zinsentscheid des Fed im Mai. Entsprechend wichtig dürften im Wochenverlauf die US-Inflationsdaten sein. Zudem schrieb die gewichtige US-Investmentbank Goldman Sachs in einem Kommentar, dass die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA im Zuge der Turbulenzen im Bankensystem zugenommen habe.

Im Rampenlicht steht die UBS (+1,5%). Sergio Ermotti wird nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS die neue Superbank leiten. Damit steht der Tessiner bereits zum zweiten Mal an der Spitze der grössten Schweizer Bank. Im Kielwasser geht es auch für die CS um 1,4 Prozent aufwärts.

Die Rückkehr Ermottis zur UBS hat auch Folgen für den Rückversicherer Swiss Re (-0,5%), der sich in den nächsten Wochen auf die Suche nach einem neuen Verwaltungsratspräsidenten machen muss. In einem ersten Kommentar werten die Vontobel-Experten die Entscheidungen als positiv für die UBS, aber tendenziell eher negativ für den Rückversicherer.

Titel von Accelleron fallen nach Zahlen um 2,3 Prozent.

 

Spitzenreiter sind Technologiewerte wie AMS Osram, Logitech und VAT, die sich zwischen 3,9 und 1,7 Prozent verteuern. Nachrichten wie die erhöhte Prognose des deutschen Halbleiterherstellers Infineon oder auch die Aufspaltung des asiatischen Tech-Giganten Alibaba sorgten für gute Laune.

 

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09:30

Der Pharmazulieferer Lonza hat seinen biopharmazeutischen Komplex "Ibex" am Standort Visp (VS) erweitert. Zuletzt wurde eine Produktionslinie für die Abfüllung von Arzneimitteln in Fläschchen eröffnet. Die ersten Kundenchargen sollen bereits im April 2023 befüllt werden, teilte Lonza am Mittwoch mit. Die Aktie steigt aktuell 0,4 Prozent.

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09:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Bucher: UBS erhöht auf 464 (422) Fr. - Buy

Interroll: Credit Suisse erhöht auf 2780 (2530) Fr. - Neutral

U-Blox: Credit Suisse erhöht auf 136 (135) Fr. - Neutral

Credit Suisse: RBC senkt auf 0,89 (3,00) Fr. - Sector Perform

UBS: RBC senkt auf 20 (24) Fr. - Sector Perform (Outperform)

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09:05

Der Swiss Market Index steigt im frühen Handel 0,49 Prozent auf 10'892 Punkte. Titel der UBS verteuern sich um 2,4 Prozent, nachdem der Wechsel an der Konzernspitze bekannt gegeben wurde. Für die CS-Aktie geht es 2 Prozent aufwärts.

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08:05

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,39 Prozent höher geschätzt. Titel der UBS klettern vorbörslich 2,3 Prozent, nachdem der Wechsel an der Konzernspitze bekannt gegeben wurde. Für die CS-Aktie geht es 2,8 Prozent aufwärts.

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07:55

Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 78,94 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 73,67 Dollar.

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07:40

Der Euro hat am Mittwochmorgen weiter über der Marke von 1,08 US-Dollar notiert. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,0835 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Zum Franken bewegt sich der Euro mit 0,9979 knapp unter der Parität und auch der US-Dollar kann seine Vortagesgewinne halten und kostet aktuell 0,9210 Franken.

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07:30

Der Zement- und Baustoffproduzent Holcim übernimmt Quimexur. Die argentinische Firma ist laut einer Mitteilung vom Mittwoch ein führender Hersteller von Flüssigmembranen für Dach- und Abdichtungsanwendungen und beschäftigt 120 Personen. Finanzielle Angaben wurden nicht gemacht.

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07:10
Sergio Ermotti, der langjährige frühere UBS-Chef, ersetzt Ralph Hamers am 5. April an der Spitze der grössten Schweizer Bank.

Der SMI wird von der IG Bank aktuell 0,2 Prozent höher gesehen.

 

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06:10

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,92 Prozent höher geschätzt.

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05:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent höher bei 27.626 Punkten.

Die nachlassenden Sorgen über den Bankensektor beleben am Mittwoch die Risikobereitschaft der Anleger in Asien. Nach wochenlanger Volatilität nach dem Zusammenbruch zweier US-Banken und der Rettung der Credit Suisse beruhigten sich die Märkte in dieser Woche durch den Verkauf von Vermögenswerten des insolventen Kreditgebers Silicon Valley Bank. Der Bankenausschuss des US-Senats befragt derzeit zur Pleite der SVB und der Signature Bank führende Vertreter der US-Bankenaufsicht, der US-Notenbank Fed, des Einlagensicherungsfonds FDIC und des Finanzministeriums. Nach den Turbulenzen wurde den Behörden eine zu laxe Aufsicht der Regionalbanken vorgeworfen.

"Die Anleger haben ihre Angst noch nicht ganz verloren und die Andeutungen einer grossen regulatorischen Überarbeitung werden den Sektor wahrscheinlich belasten, bis Einzelheiten bekannt werden", sagte Robert Carnell, regionaler Leiter der Forschungsabteilung Asien-Pazifik bei ING.

Die Umstrukturierungspläne des chinesischen Amazon-Rivalen Alibaba haben dazu beigetragen, das Vertrauen der Anleger in den chinesischen Technologiesektor zu stärken, der in den vergangenen Monaten durch das harte Durchgreifen der Regulierungsbehörden in Bedrängnis geriet. Die Papiere des Technologieriesen legten um 16,3 Prozent zu. In Japan stiegen die Aktien der Softbank Group, einem Grossaktionär von Alibaba, um sechs Prozent.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,7 Prozent auf 131,71 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,8855 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9206 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0835 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9976 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2323 Dollar.

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00:05

In den USA schloss der Dow Jones Industrial am Ende eines an Impulsen armen Handels 0,12 Prozent niedriger bei 32'394,25 Punkten. Allerdings grenzten die Aktienkurse in den Schlussminuten die Verluste ein. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,16 Prozent auf 3971,27 Zähler nach. Für den Nasdaq 100 ging es mit minus 0,49 Prozent auf 12'610,57 Punkte ein wenig stärker nach unten.

Nach einem erfreulichen Wochenauftakt ist es am Dienstag mit der Kurserholung schon wieder vorbei gewesen. Die latente Unsicherheit der Investoren mit Blick auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed bremste die Börsen.

Es gebe die Aussicht auf eine Rezession in den USA, aber die US-Notenbank Fed werde diesmal nicht zur Rettung eilen, schrieben die Marktexperten von Blackrock. Aus ökonomischer Sicht drohe Schaden, nicht zuletzt ausgehend vom gestressten Bankensektor. Andererseits könne die Fed die anhaltend hohe Inflation nicht aus dem Auge lassen.

Im Dow-Index lagen die Aktien von Walgreens mit plus 2,7 Prozent an der Spitze. Die Drogerie- und Apothekenkette übertraf im zweiten Geschäftsquartal mit dem Ergebnis je Aktie die Erwartungen von Analysten.

Um 7,6 Prozent sackten die Papiere des Fahrdienstvermittlers Lyft ab, nachdem sie im frühen Handel noch zulegen konnten. Die Firmengründer Logan Green und John Zimmer ziehen sich aus der Geschäftsführung zurück. Mitte April soll der frühere Amazon- und Microsoft-Manager David Risher den Chefposten übernehmen. Green und Zimmer bleiben jedoch im Verwaltungsrat, der dem Vorstand übergeordnet ist.

Aufspaltungspläne trieben die Aktien des chinesische Online-Handelsriese Alibaba um mehr als 14 Prozent nach oben. Alibaba will sich in sechs Teile gliedern und so zu einer Tech-Holding werden. Der Schritt sehe die Bereiche Online-Handel, Medien und Cloud vor, die zum entsprechenden Zeitpunkt Kapitalmassnahmen oder Börsengänge prüfen würden, teilte das Unternehmen mit. Die anderen drei Bereiche seien lokale Dienstleistungen, Logistik und Unterhaltung.

Die Aktien des Medienkonzerns Fox Corp litten unter einer gestrichenen Kaufempfehlung der Bank of America. Auf dem höheren Kursniveau sah Analystin Jessica Reif Ehrlich keinen Kurstreiber mehr und senkte die Aktien von "Buy" auf "Neutral". Fox-Aktien verloren 2,7 Prozent.

Die Papiere des Kinobetreibers AMC Entertainment schossen um gut 13 Prozent nach oben. Der Branchendienst The Intersect berichtete unter Berufung auf Insider, dass Amazon eine Übernahme von AMC erwägt. Amazon könne die Kinos als Marketingplattform für Spielfilme von Amazon Prime nutzen, so der Bericht.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)