17:45
Die Ölpreise haben am Dienstag nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 82,18 US-Dollar. Das waren 1,39 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur März-Lieferung fiel um 79 Cent auf 78,40 Dollar.
Trotz des Rückgangs am Nachmittag bewegen sich die Ölpreise weiter auf einem erhöhten Niveau. «Das aktuelle Preisniveau von mehr als 80 Dollar je Barrel der Sorte Brent wird stark durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, den damit drohenden Lieferausfällen und die dadurch gestiegene Risikoprämie begünstigt», kommentierte Commerzbank-Ökonom Carsten Fritsch. «Rein von den Fundamentaldaten her müsste der Preis ansonsten niedriger notieren.» Da die Spannungen anhalten dürften, erwartet Fritsch bis zur Jahresmitte einen Brent-Preis von 80 bis 85 Dollar.
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17:30
Der SMI gewann zum Handelsschluss 0,5 Prozent auf 11'457 Punkte.
Erneut waren vor allem Titel von Unternehmen mit einem konjunkturresistenten Geschäftsmodell gesucht. Etwas Rückenwind kam auch von der überraschend starken Senkung des Schlüsselzinses für Hypotheken durch die chinesische Zentralbank. Um den angeschlagenen Immobilienmarkt und die maue Wirtschaft in China zu stützen, setzte die Zentralbank den fünfjährigen Referenzsatz - die sogenannte Loan Prime Rate (LPR) - um einen viertel Prozentpunkt auf 3,95 Prozent hinunter.
Der Aromenhersteller Givaudan gewann 1,5 Prozent an Wert. Mit dem Nahrungsmittelriesen Nestle und dem Pharmakonzern Novartis waren weitere defensive Werte gesucht. Gegen den Branchentrend sackten Sandoz 3,3 Prozent ab. Zuvor hatten die Morgan-Stanley-Analysten die Aktien des Augenheilkonzerns auf «Equal weight» von «Overweight» zurückgestuft und auf das Risiko von Verzögerungen bei der geplanten US-Markteinführung von Biosimilars verwiesen. Temenos büssten über sechs Prozent ein. Auf einem Investorentag hatte der Bankensoftwareanbieter zuvor Bedenken der Anleger in Zusammenhang mit Manipulations-Vorwürfen eines Leerverkäufers zu zerstreuen versucht.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
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17:15
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16:55
Am Mittwoch steht das Protokoll der Sitzung der US-Notenbank Fed im Januar auf der Agenda. Die Anleger dürften die Aussagen der Währungshüter auf Hinweise für den weiteren geldpolitischen Kurs abklopfen.
Ausserdem werden am Mittwochabend die Zahlen des Chipriesen Nvidia erwartet. Diese könnten einen Wendepunkt an den Märkten markieren, sagte Anlagestratege Charles-Henry Monchau von Banque Syz in einem Fernsehinterview mit der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Denn die Richtung an den Aktienmärkten hänge stark von der Kursentwicklung einiger Tech-Schwergewichte wie Nvidia ab.
Am Dienstag stehen mit den Quartalsbilanzen von Home Depot und Walmart traditionellere Branchen im Fokus. Die Aktienkurse gingen getrennte Wege: Während Walmart-Aktien um 5,7 Prozent stiegen und ein Rekordhoch erreichten, verloren Home Depot 1,4 Prozent.
Bei Walmart lobten die Experten von JPMorgan die jüngste Geschäftsentwicklung auf dem Heimatmarkt. Diese habe die Profitabilität des Handelskonzerns angetrieben. Dass Walmart eine milliardenschwere Übernahme des SmartTV-Herstellers Vizio stemmen will, trübte die gute Stimmung nicht ein. Vizio-Aktien sprangen derweil um fast 15 Prozent hoch.
Die weltgrösste Baumarktkette Home Depot rechnet im neuen Geschäftsjahr (bis Ende Januar) nur mit etwas besseren Geschäften. Das aber reichte den Investoren nicht.
Die Anteilscheine des Finanzdienstleisters Discover Financial schnellten um 12 Prozent nach oben, nachdem der Konkurrent Capital One Financial eine rund 35 Milliarden US-Dollar schwere Übernahmeofferte vorgelegt hatte. Bezahlen will Capital One mit eigenen Aktien. Die Papiere von Capital One Financial verloren hingegen 1,1 Prozent./
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16:30
Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI bei +0,4 Prozent.
Die Schwergewichte Novartis (+1,5), Swiss Life (+1,25) und Givaudan (+1,3) verzeichnen alle über 1 Prozent Kursgewinn, während Swiss Re (+2,4) sogar über zwei Prozent im Plus liegt. Sika bildet derzeit das Schlusslicht mit -1,1 Prozent.
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16:10
Die Digitalwährung Bitcoin ist am Dienstag erstmals seit Ende 2021 auf mehr als 53 000 US-Dollar gestiegen.
Im Tageshoch kostete die älteste und bekanntesten Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp 53 015 Dollar. Am Nachmittag tendierte sie etwas schwächer und lag mit 52 300 Dollar etwa 500 Dollar oder ein Prozent höher als am Vortag.
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15:55
Eine halbe Stunde nach Eröffnung sind die Kurse an den New Yorker Börsen weiter ins Minus gerutscht.
Auch der Nasdaq ist auf -1,1 Prozent gerutscht. Vor allem Schwergewichte aus der Halbleiterbranche wie Nvidia , Applied Materials und AMD gerieten unter Druck.
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15:30
Nvidia legt seine Ergebnisse für das vierte Quartal nach US-Börsenschluss vor. Die starke Nachfrage nach Spezialchips für KI-Anwendungen hat die Aktie seit Anfang 2024 um fast 50 Prozent in die Höhe getrieben. Dabei dürfte der Quartalsbericht Analysten zufolge zeigen, wie nachhaltig der Aufwärtspotenzial bei der gefragten neuen Technologie wirklich ist. «Die Zahlen von Nvidia werden so zum Lackmustest für die laufende Hausse», fasste Chefanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets zusammen.
Gewinnmitnahmen drückten Nvidia vor der Veröffentlichung um rund fünf Prozent ins Minus. Gefragt waren dagegen die Papiere des Konkurrenten Intel, die um bis zu knapp vier Prozent zulegten. Die US-Regierung erwägt laut Bloomberg Subventionen für den Chipkonzern im Wert von mehr als zehn Milliarden Dollar.
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14:50
Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer auf 38'498 Punkte. Den technologiewertelastigen Nasdaq 100 sieht IG 0,4 Prozent im Minus bei 17'617 Zählern. Damit würden sich beide Indizes etwas weiter von ihren Bestmarken entfernen.
An den Märkten verfestigt sich die Wahrnehmung, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen länger auf dem aktuell hohen Niveau halten wird, um die Inflationsgefahr angesichts der robusten Wirtschaft einzudämmen. Vereinzelt gibt es sogar schon Spekulationen über Zinsanhebungen statt der erhofften Senkungen.
Vor dem Wochenende war ein überraschend deutlicher Anstieg der Erzeugerpreise im Januar bekannt geworden, der den Inflations- und Zinssorgen neue Nahrung gegeben hatte. Konjunkturseitig dürften am heutigen Dienstag nach Handelsbeginn die Frühindikatoren für den Januar einen Blick wert sein.
Am Mittwoch werden dann das Protokoll der Fed-Sitzung im Januar sowie die Zahlen des Chipriesen Nvidia erwartet. Die Anleger dürften die Aussagen der Währungshüter auf Hinweise für den weiteren geldpolitischen Kurs der Währungshüter abklopfen.
Derweil könnten die Nvidia-Zahlen einen Wendepunkt an den Märkten markieren, sagte Anlagestratege Charles-Henry Monchau von Banque Syz in einem Fernsehinterview mit der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Denn die Marktrichtung hänge sehr stark von der Kursentwicklung einiger Tech-Schwergewichte ab.
Am Dienstag stehen mit den Geschäftszahlen von Home Depot und Walmart traditionellere Branchen im Fokus. Die Baumarktkette Home Depot berichtete für das vergangene Quartal zwar einen Gewinn über den Erwartungen. Für etwas Enttäuschung sorgte aber der Umsatzausblick auf das laufende Jahr. Vorbörslich verloren die zuletzt gut gelaufenen Aktien daraufhin 2,3 Prozent.
Bei Walmart konnten sich die Aktionäre nach einem Zwischenbericht zur Geschäftsentwicklung dagegen über einen Kursanstieg um 4,3 Prozent freuen. Dass Walmart im neuen Geschäftsjahr ein schwächeres Wachstum erwartet, trübte die Stimmung ebenso wenig wie die angekündigte, milliardenschwere Übernahme des SmartTV-Herstellers Vizio . Dessen Titel sprangen um 15,4 Prozent hoch.
Die Anteilscheine des Finanzdienstleisters Discover Financial sprangen vorbörslich um 13,4 Prozent hoch, nachdem Konkurrent Capital One Financial eine rund 35 Milliarden US-Dollar schwere Übernahmeofferte vorgelegt hatte. Bezahlen will Capital One mit eigenen Aktien. Auf Basis des Tauschverhältnisses ergibt sich ein Bewertungsaufschlag von fast 27 Prozent auf den Discover-Schlusskurs vom Freitag.
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14:35
Befeuert durch die Finanzkrise, ist im Schatten von Banken ein Produkt herangewachsen, das sich bislang den Fängen der Aufsichtsbehörden entziehen konnte: Privatkredite, also Kredite von Geldgebern, die keine Banken sind. Sie sind eine Alternative zu traditionellen Bankkrediten und sind besonders bei Übernahmen immer gefragter. Ironisch daran: Banken zählen zu den wichtigsten Gläubigern. Genau diese Verflechtung besorgt Aufsichtsbehörden weltweit, man hat keine ausreichenden Daten und weiss nicht, welches Risiko für die Finanzstabilität hier schlummert. Licht ins Dunkel soll nun eine EU-Richtlinie bringen, die erstmals strengere Vorschriften für Kreditfonds einführt, die sich an institutionelle Investoren richten. Darin enthalten sind beispielsweise Obergrenzen für die Verschuldung, mit der solche Fonds ihre Renditen hochhebeln können. Risiken sollen so eingedämmt werden, bevor sie eine Krise auslösen — der junge Sektor soll aber gleichzeitig nicht erstickt werden. Die Branche selbst hält viele der neuen Regeln für übertrieben.
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13:55
Der Euro hat am Dienstag seine Erholung vom Kursrutsch in der Vorwoche fortgesetzt. Die Gemeinschaftswährung übersprang am Vormittag die Marke von 1,08 US-Dollar und erreichte zwischenzeitlich bei 1,0809 Dollar den höchsten Stand seit Anfang Februar. Zuletzt notierte das Paar wieder etwas tiefer bei 1,0801.
Am Dienstag vor einer Woche hatte der Euro stark darunter gelitten, dass sich der Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten zu Jahresbeginn nur moderat abgeschwächt hatte. Damit erhielten die Hoffnungen, dass die US-Notenbank ihre Zinsen schnell senken wird, einen weiteren Dämpfer. Allerdings berappelte sich der Euro zuletzt wieder deutlich. Denn auch in der Eurozone sind schnelle Zinssenkungen noch nicht ausgemacht.
Indes hat sich der Lohnanstieg in der Eurozone zum Jahresende hin zwar abgeschwächt. Der Rückgang erfolgt aber auf hohem Niveau. Deutlich steigende Löhne können die Inflationsrate stark beeinflussen. Das Lohnwachstum in der Eurozone sei zwar stark geblieben, schrieb Volkswirt Jack Allen-Reynolds von Capital Economics. Diese Lohndaten werden die EZB jedoch seiner Ansicht nach nicht davon abhalten, die Leitzinsen im April zu senken - solange andere Indikatoren weiterhin auf einen nachlassenden Lohn- und Preisdruck hindeuten.
In China senkten die Banken ihre mittelfristigen Kreditzinsen derweil. Die fünfjährige Loan Prime Rate, ein für die Immobilienwirtschaft wichtiger Durchschnittszins, sinkt um 0,25 Prozentpunkte auf 3,95 Prozent. Der einjährige Kreditzins liegt dagegen stabil auf 3,45 Prozent. Die niedrigeren Zinsen sollen helfen, den angeschlagenen Häusermarkt und die schwächelnde Gesamtwirtschaft zu unterstützen.
Gleichwohl wirft die Zinssenkung in China ein Schlaglicht auf die aktuelle Schwäche der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt, die auch negativ in die Region ausstrahlt. So verdüstern sich die konjunkturellen Aussichten für Malaysia ebenfalls, dessen grösster Handelspartner China ist. Damit fiel der malaysische Ringgit zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 1998. Seinerzeit war Malaysia in den Strudel der Asienkrise geraten. Zuletzt kostete ein Dollar 4,8 Ringgit.
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Seinen Investorentag hatte sich Temenos wohl anders vorgestellt. Nach einer Talfahrt des Aktienkurses im Jahr 2022 und gescheiterten Übernahmegesprächen war es im vergangenen Jahr für die Genfer Bankensoftwareschmiede langsam wieder bergauf gegangen. Auch die letzten Zahlen lagen über den Erwartungen.
Der Leerverkäufer Hindenburg Research machte mit seinem Bericht zu angeblichen Buchhaltungsproblemen letzte Woche einen dicken Strich durch diese Rechnung. Statt vor den Investoren Pläne für die Zukunft zu schmieden, muss Temenos (die altgriechische Bezeichnung des abgegrenzten Gebiets um ein Heiligtum) sich nun für angebliches Fehlverhalten rechtfertigen. An der umfassenden externen Prüfung, die die Firma gestern ankündigte, führt wohl kein Weg vorbei. Verwaltungsratspräsident Thibault de Tersant bleibt heute im Bloomberg-Interview vor dem Investorentreffen dabei, es gebe keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass Hindenburgs Vorwürfe stimmen.
Temenos ist nicht zum ersten Mal im Visier von Aktivisten. Schon der letzte CEO musste auf Druck von aussen zurücktreten, und seitdem ist die Firma auf Chefsuche und geführt von einem von den Investoren wenig geliebten Interimschef. Dass die neuen Vorwürfe bei der Suche helfen, kann bezweifelt werden. Die Investoren scheinen heute jedenfalls wenig beeindruckt — die Talfahrt der Aktie setzt sich trotz der Ankündigungen fort.
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12:55
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren im Minus:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,5 Prozent höher bei 11'455 Punkten.
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11:30
Nach dem einigermassen starken Vortag wäre das bereits der zweite positive Tag in Folge. Händler verweisen unter anderem auf China. Die dortige Zentralbank hat angesichts der schwachen Konjunktur und anhaltender Probleme am Immobilienmarkt die Zinsen stärker als erwartet gesenkt. Das habe zwar einige Zukäufe, aber keine besondere Kaufdynamik ausgelöst, heisst es im Markt. Es zeige nämlich, wie ernst die Lage weiterhin sei.
Auch sonst fehlt es an besonderen Impulsen. Solche könnten allerdings am Nachmittag aus den USA kommen. «Heute werden nach dem Wochenende auch die Investoren an der Wall Street wieder ins Geschehen eingreifen und die Richtung nach dem Verfallstag festlegen», sagte ein Händler. Dann könne sich der Markt durchaus deutlicher in die eine oder andere Richtung bewegen. Zudem stünden mit dem Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed und den Nvidia-Zahlen am morgigen Mittwoch durchaus zwei Termine im Kalender, die mittelfristig entscheidende Impulse liefern könnten.
Für das Plus im SMI sorgen erneut die Indexschwergewichte, die schon am Montag den SMI im Alleingang deutlich nach oben gezogen hatten. Nestlé (+0,7 Prozent) legen dabei etwas deutlicher zu als Novartis (+0,5 Prozent) und Roche GS (+0,3 Prozent). Am Vortag waren Roche GS vor Nestlé und Novartis gewesen. Der Nahrungsmittelhersteller wird am kommenden Donnerstag sein mit Spannung erwartetes Jahresergebnis 2023 präsentieren. Dies wird auch der Versicherer Zurich (+0,5 Prozent) tun, dessen Aktie heute ebenfalls gefragt sind.
Kursbewegenden Nachrichten aus dem Blue-Chips-Sektor gibt es hingegen nur sehr wenige, entsprechend halten sich die einzelnen Ausschläge auch zumeist in Grenzen. Deutliche Abgaben gibt es einzig bei Sandoz (-2,9 Prozent) nach einer Rating- und Kurszielsenkung durch Morgan Stanley und bei Swatch I (-2,8 Prozent) nach den Uhrenexportzahlen für den Monat Januar. Diese spürt man auch bei Richemont (-0,6 Prozent), wobei hier auch von Gewinnmitnahmen nach dem hohen Plus im bisherigen Jahresverlauf verwiesen wird.
Klar im Angebot liegen auch die beiden Bankenwerte Julius Bär (-2,0 Prozent) und UBS (-0,8 Prozent). Auf der anderen Seite sind Sonova (+1,1 Prozent) bei den Blue Chips ohne fundamentale News grösster Gewinner, vor den beiden Versicherern Swiss Re (+1,1 Prozent) und Swiss Life (+0,8 Prozent).
Im breiten Markt stehen Temenos (-2,2 Prozent) erneut im Fokus. Der Genfer Bankensoftware-Hersteller war bekanntlich letzte Woche vom Shortseller Hindenburg mit diversen Vorwürfen unter Druck gesetzt worden. Am Montagabend präsentierte er nun die definitiven Zahlen 2023 und gab erste Antworten zu den Vorwürfen. Eine externe Untersuchung soll diesen nun nachgehen. Bis die detaillierten Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht seien, werde die Ungewissheit weiterhin auf den Aktien lasten, heisst es dazu bei Baader Helvea.
Kursbewegende News gibt es ausserdem vom Industrieunternehmen Oerlikon (+4,6 Prozent), das seit einiger Zeit in der Krise steckt. Es konzentriert sich gemäss heutiger Ankündigung auf das Geschäft mit Oberflächenlösungen, womit fast die Hälfte des Umsatzes wegfallen wird.
Schwach bis sehr schwach nach Zahlen präsentieren sich hingegen Also (-8,4 Prozent), Siegfried (-6,4 Prozent) und CPH (-3,8 Prozent), fester sind hingegen Walliser KB (+1,4 Prozent). Kudelski (+5,6 Prozent) legen weiter stark zu - bereits an den Vortagen war nach starken Kursentwicklungen von Deckungskäufen im Hinblick auf die am Donnerstag anstehenden Jahreszahlen die Rede.
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10:55
Barclays überzeugt Anleger mit einem massiven Aktienrückkauf und einem geplanten Konzernumbau. Die Titel schiessen in London in der Spitze um sieben Prozent nach oben an die Spitze des FTSE 100-Index. Die britische Grossbank will zehn Milliarden Pfund an die Aktionäre zurückgeben sowie zwei Milliarden Pfund einsparen.
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Gewinnmitnahmen machen laut einem Händler den Aktien von Siemens Energy zu schaffen. Die Titel des Energietechnik-Konzerns verlieren in der Spitze 5,3 Prozent und halten damit die rote Laterne im Dax. Seit Jahresbeginn kommen die Aktien auf ein Plus von rund 16 Prozent, der Dax hat im selben Zeitraum zwei Prozent zugelegt. Anfang Februar hatte das Unternehmen im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2024 dank Sondereffekten schwarze Zahlen ausgewiesen.
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10:10
Die Aktien des Verpackungsspezialisten Aluflexpack gewinnen 0,7 Prozent auf 14,36 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,04 Prozent tiefer steht. Der Titel hat seit Jahresbeginn 59 Prozent hinzugelegt.
Berenberg senkt das Kursziel für Aluflexpack auf 18,75 von 20 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 31 Prozent.
Im Anschluss an die vorläufige Berichterstattung zum vierten Quartal erhielt Aluflexpack am Tag darauf ein öffentliches Barangebot von seinem Wettbewerber Constantia Flexibles mit einer Preisspanne von 15,00-18,75 Franken pro Aktie. Das obere Ende dieser Spanne impliziere eine Prämie von ca. 115 Prozent auf den Aktienkurs von Aluflexpack am 15. Februar und er gehe davon aus, dass für die Durchführung der Transaktion keine Desinvestitionen oder Kapitalausgaben erforderlich seien, schreibt Analyst Benjamin Thielmann. Er richte sein Kursziel am oberen Ende der Preisspanne aus und empfehle, das Angebot anzunehmen.
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10:05
Air Liquide-Aktien springen in Paris um bis zu 6,4 Prozent auf ein Rekordhoch. Das französische Industriegase-Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr ein besser als erwartetes Betriebsergebnis. Die im Rahmen seiner strategischen Pläne angekündigten Margenziele für 2025 seien bereits erreicht. Für 2024 kündigte der Vorstand eine weitere Steigerung der Marge und des Nettogewinns an.
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09:30
Da die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertages geschlossen waren, fehlen Richtungsvorgaben von der Wall Street. In Asien stand derweil die Nachricht im Fokus, dass China angesichts der schwachen Konjunktur und anhaltender Probleme am Immobilienmarkt an der geldpolitischen Stellschraube gedreht hat.
«Anleger warten auf neue Impulse», heisst es in Handelskreisen, wobei die US-Geldpolitik weiter im Fokus steht. In diesem Zusammenhang setzen Börsianer als Wegweiser zunächst vor allem auf das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed, das am Mittwochabend hiesiger Zeit veröffentlicht wird. Am Vortag hatte der SMI vor allem dank den festen Schwergewichten klar fester eröffnet.
Kursbewegenden Nachrichten aus dem Blue-Chips-Sektor gibt es nur sehr wenige, entsprechend halten sich die einzelnen Ausschläge in Grenzen. Sehr deutliche Abgaben gibt es einzig bei Sandoz (-3,9 Prozent), wobei hier laut Händlern eine Ratingsenkung durch Morgan Stanley der Grund ist. Auch Holcim (-0,6 Prozent) sind bei den grössten Verlierern nach einer Ratingsenkung auf 'Untergewichten' durch Barclays. An der Spitze liegen derweil die beiden Gesundheitswerte Sonova (+0,9 Prozent) und Alcon (+0,6 Prozent).
Im breiten Markt stehen Temenos (-1,0 Prozent) erneut im Fokus. Der Genfer Bankensoftware-Hersteller war bekanntlich letzte Woche vom Shortseller Hindenburg mit diversen Vorwürfen unter Druck gesetzt worden. Am Montagabend präsentierte er nun die definitiven Zahlen 2023 und gab erste Antworten zu den Vorwürfen. Eine externe Untersuchung soll diesen nun nachgehen. Am heutigen Dienstag findet ausserdem ein Investorentag statt. Bis die detaillierten Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht seien, werde die Ungewissheit weiterhin auf den Aktien lasten, heisst es dazu bei Baader Helvea.
Kursbewegende News gibt es ausserdem vom Industrieunternehmen Oerlikon (+2,6 Prozent), das seit einiger Zeit in der Krise steckt. Es konzentriert sich gemäss heutiger Ankündigung auf das Geschäft mit Oberflächenlösungen, womit fast die Hälfte des Umsatzes wegfallen wird.
Schwach eröffnet haben nach Zahlen ausserdem Also (-7,0 Prozent), Siegfried (-5,0 Prozent) und CPH (-3,3 Prozent), fester Walliser KB (+0,9 Prozent). Kudelski (+11 Prozent) legen weiter stark zu - bereits an den Vortagen war nach starken Kursentwicklungen von Deckungskäufen die Rede.
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,03 Prozent auf 11'395 Punkten.
Da die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertages geschlossen waren, fehlen Richtungsvorgaben von der Wall Street. In Asien stand derweil die Nachricht im Fokus, dass China angesichts der schwachen Konjunktur und anhaltender Probleme am Immobilienmarkt an der geldpolitischen Stellschraube gedreht hat. Die chinesische Zentralbank senkte dabei den fünfjährigen Leitzins stärker als von Analysten erwartet, was aber keine grosse Dynamik auslöste.
«Anleger warten auf neue Impulse», heisst es denn auch in Handelskreisen. Weiter im Fokus steht dabei die US-Geldpolitik. In diesem Zusammenhang setzen Börsianer als Wegweiser zunächst vor allem auf das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed, das am Mittwoch veröffentlicht wird. Der hiesige Leitindex SMI ist derweil am Montag sehr gut in die Woche gestartet: Dank starker Entwicklung der Index-Schwergewichte Roche GS, Nestlé und Novartis legte er 0,8 Prozent zu und schloss nur rund 75 Punkte unter dem Jahreshoch (11'474) von Ende Januar.
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08:20
Impulse durch Konjunkturdaten dürfte es im Tagesverlauf kaum geben. In der Eurozone werden lediglich Zahlen vom Aussenhandel erwartet, in den USA steht ein wirtschaftlicher Frühindikator auf dem Programm. Aus den grossen Notenbanken meldet sich der britische Zentralbankchef Andrew Bailey zu Wort.
In China haben die Banken ihre mittelfristigen Kreditzinsen gesenkt. Die fünfjährige Loan Prime Rate, ein für die Immobilienwirtschaft wichtiger Durchschnittszins, sinkt um 0,25 Prozentpunkte auf 3,95 Prozent. Der einjährige Kreditzins liegt dagegen stabil auf 3,45 Prozent. Die niedrigeren Zinsen sollen helfen, den angeschlagenen Häusermarkt und die schwächelnde Gesamtwirtschaft zu unterstützen.
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,12 Prozent tiefer bei 11'384 Punkten. Alle SMI-Titel ausser Sika (+1,1 Prozent) stehen im Minus, wobei Holcim (-0,9 Prozent) am deutlichsten verliert.
Der breite Markt verliert vorbörslich 0,15 Prozent. Temenos (+1,9 Prozent) und OC Oerlikon (+1,8 Prozent) werden nach Zahlen höher gestellt.
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07:10
Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Montag hatte er 0,2 Prozent tiefer bei 17'092,26 Punkten geschlossen. Ein Feiertag in den USA und die Erwartung wichtiger Termine im weiteren Wochenverlauf hatten die Börsen in Europa ausgebremst.
Im Rampenlicht bei den Unternehmen steht am Dienstag die Lufthansa. Wegen eines erneuten Warnstreiks des Bodenpersonals fallen 80 bis 90 Prozent der Flüge der Kernmarke der Fluggesellschaft in Deutschland aus. Zudem legt der Dialysekonzern Fresenius Medical Care erstmals als eigenständiges Unternehmen eine Jahresbilanz vor. Die Senkung des Referenzzinssatzes für Hypotheken der chinesischen Zentralbank sorgte ebenfalls für Gesprächsstoff. China verstärkt seine Bemühungen, die Kreditnachfrage anzukurbeln und den Immobilienmarkt zu beleben. Auf der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt nach den USA lastet eine Immobilienkrise. An der chinesischen Börse ging es trotz der Massnahme bergab.
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06:35
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
- Aluflexpack: Berenberg senkt Kursziel von 20 auf 18,75 Franken, "Buy"
- DKSH: Julius Bär senkt Kursziel von 73 auf 69 Franken, "Hold"
- Holcim: Barclays senkt Rating von "Equal Weight" auf "Underweight", senkt Kursziel von 63 auf 61 Franken
- Mobimo: Julius Bär erhöht Kursziel von 250 auf 270 Franken, "Hold"
- Roche: Berenberg senkt Kursziel von 290 auf 265 Franken, "Hold"
- Sika: CFRA erhöht Rating von "Sell" auf "Hold", erhöht Kursziel von 200 auf 250 Franken
- Temenos: UBS nimmt "Sell"-Rating und Kursziel von 69,50 Franken in Revision
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06:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,04 Prozent tiefer bei 11'395 Punkten.
Für den heutigen Handelstag fehlen Vorgaben von der Wall Street, nachdem die US-Amerikaner am Montag den "President's Day" gefeiert haben. Am Montag hat der Schweizer Aktienmarkt vor allem dank der defensiven Schwergewichte weiter zugelegt. Allerdings verlief der Handel wegen der feiertagsbedingten Pause an den US-Börsen sowie nur wenigen Konjunktur- und Unternehmensnews äusserst ruhig.
Am Dienstag steht der Genfer Bankensoftware-Hersteller Temenos weiterhin im Fokus. Wegen der scharfen Vorwürfe von aktivistischen Aktionären über Unregelmässigkeiten in der Rechnungslegung leitet der Verwaltungsrat nun eine externe Untersuchung ein. Am heutigen Investorentag in London will sich das Management weiteren Fragen zu dem Thema stellen. Nach dem massiven Einbruch des Aktienkurses vergangene Woche von über 30 Prozent, legten die Titel am Montag wieder knapp 9 Prozent zu.
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05:45
Selbst eine unerwartet deutliche Zinssenkung der chinesischen Notenbank konnte die Anleger in Asien am Dienstag nicht aus der Reserve locken. Das Ausbleiben grösserer Impulse drückt weiter auf die Kauflaune. Die Währungshüter senkten den Leitzins für fünfjährige Kredite (LPR) um 25 Basispunkte auf 3,95 Prozent. Wirtschaftsexperten hatten mit einer Senkung um fünf bis 15 Basispunkte gerechnet. «Dies ist eine deutliche Zinssenkung, die zeigt, dass es den politischen Entscheidungsträgern ernst ist», sagte Christopher Wong, Devisenstratege bei OCBC. «Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dies ausreicht, um die Dynamik aufrechtzuerhalten.» Die Märkte seien immer noch auf der Suche nach weiteren fiskalischen Stützungsmassnahmen, die vor allem auf den Konsum abzielen.
Die Börse in Shanghai notierte unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,2 Prozent.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab um 0,4 Prozent auf 38.325 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 0,3 Prozent auf 2632 Punkte nach.
Der Nikkei steht kurz davor, sein Allzeithoch von 38.957,44 Punkten zu durchbrechen, das er am letzten Handelstag des Jahres 1989 auf dem Höhepunkt der japanischen Wirtschaftsblase erreicht hatte. Am Freitag kletterte der Leitindex bis auf 38.865,06 Punkte, bevor er bis zum Handelsschluss wieder nachgab. Händler zeigten sich im Vorfeld der für Mittwoch erwarteten Ergebnisse von Nvidia vorsichtig, da diese die KI-Euphorie im Chipsektor auf die Probe stellen könnten. Japans Chipsektor war die treibende Kraft hinter dem fast 15-prozentigen Anstieg des Nikkei-Index in diesem Jahr: Der Chiptesthersteller Advantest beispielsweise, der Nvidia zu seinen Kunden zählt, ist seit Jahresbeginn um 40 Prozent gestiegen, obwohl die Aktie am Dienstag um 1,2 Prozent nachgab.
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05:40
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 150,30 Yen und stagnierte bei 7,1975 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8825 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0767 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9506 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2585 Dollar.
(cash/AWP/BloombergReuters)