08:10

An den US-Börsen sind die Anleger am Freitag letztlich auf Nummer Sicher gegangen. Nach erneuten Rekorden und vor dem kommende Woche anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed erlahmte die Kaufbereitschaft, die sich angesichts enttäuschender Intel-Nachrichten ohnehin in Grenzen hielt.

Der Leitindex Dow Jones Industrial gab nach einer erneuten Bestmarke seine Gewinne teilweise wieder ab und schloss noch 0,16 Prozent fester bei 38'109,43 Punkten. Auf Wochensicht schaffte er damit ein Plus von rund 0,6 Prozent. Der marktbreite S&P 500, der ebenfalls auf einen Rekord geklettert war, drehte ins Minus und verabschiedete sich 0,07 Prozent tiefer mit 4890,97 Punkten ins Wochenende.

Der Nasdaq 100 verlor 0,55 Prozent auf 17'421,01 Zähler. Im Gegensatz zu den beiden anderen Börsenbarometern enthält der von Technologiewerten dominierte Auswahlindex etliche weitere Chiptitel, die vom enttäuschenden Ausblick des Branchenriesen Intel für das laufende Quartal ebenfalls belastet wurden.

Die Intel-Titel beendeten am Freitag ihren Aufwärtstrend und büssten als grösster Verlierer im Dow 11,9 Prozent ein. Auch im noch jungen neuen Jahr gehören sie damit zu den schwächsten Indexwerten. Im Nasdaq 100 war Intel vor dem Wochenende ebenfalls abgeschlagenes Schlusslicht. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von der «nächsten grossen Enttäuschung» der laufenden Berichtssaison.

Hinter Intel sackten die Aktien des Branchenkollegen KLA , der selbst eine schwache Prognose abgab, um 6,6 Prozent ab. Die Papiere weiterer Chipunternehmen wie Applied Materials , Micron Technology, Microchip und Qualcomm gaben ebenfalls klar nach.

Aus dem Finanzsektor enttäuschte Visa , was den Aktien ein Minus von 1,7 Prozent einbrockte. Die Quartalserlöse des Kreditkartenanbieters belegten ungeachtet eines kräftigen Anstiegs eine nachlassende Dynamik. In den vergangenen Jahren gehörte Visa allerdings zu den grössten Gewinnern im Dow. Erst am Dienstag hatten die Aktien mit knapp 273 Dollar ein Rekordhoch erreicht. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Marktkapitalisierung von Visa fast verdoppelt und liegt derzeit bei gut 552 Milliarden Dollar - damit ist der Kreditkartenanbieter aktuell der wertvollste Finanzkonzern der Welt.

Spitzenreiter im US-Leitindex war vor dem Wochenende Branchenkollege American Express mit einem Kursanstieg um 7,1 Prozent und einem Rekordhoch. Der Finanzdienstleister mit Schwerpunkt Kreditkarten übertraf mit der Gewinnprognose für 2024 die Erwartungen.

Beim Mobilfunkkonzern T-Mobile US stand letztlich ein moderater Kursverlust zu Buche. Die Deutsche-Telekom-Tochter hatte durchwachsene Zahlen für das Schlussquartal 2023 vorgelegt, welche die hohen Erwartungen teilweise verfehlten. Erst vor wenigen Tagen hatten die Anteilscheine ein Rekordhoch erklommen.

Die Aktien der Fluggesellschaft Spirit Airlines sackten um 13,4 Prozent ab. Zuletzt hatte ein Gericht die Übernahme durch den Konkurrenten Jetblue untersagt, wogegen beide Unternehmen Berufung eingelegt hatten. Nun schürte Jetblue Zweifel an den Erfolgschancen eines Zusammengehens und verwies auf einige dafür noch nicht erfüllte Bedingungen, was bei Spirit auf Widerspruch stiess. Die Jetblue-Aktien gewannen 3,6 Prozent.

Der Euro bewegte sich gegenüber dem Vortag unter dem Strich wenig von der Stelle und kostete zuletzt 1,0855 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0871 (Donnerstag: 1,0893) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9199 (0,9180) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen drehten nach moderaten Gewinnen im Handelsverlauf ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) verlor 0,13 Prozent auf 111,17 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,14 Prozent.

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18:30

Die Ölpreise haben am Freitag einen kleinen Teil ihrer bisherigen Wochengewinne eingebüsst. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete 81,62 US-Dollar. Das waren 81 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 98 Cent auf 76,38 Dollar.

In den vergangenen Tagen hatten die Rohölpreise spürbar zugelegt. Am Markt wird auf mehrere Gründe verwiesen: Zum einen bleibt die Lage im Roten Meer angespannt. Dort attackieren jemenitische Huthi-Rebellen seit Wochen immer wieder Handelsschiffe, was die USA und Grossbritannien zu Militärschlägen veranlasst hat. Über das Rote Meer verläuft ein für den Waren- und Erdöltransport wichtiger Seeweg, der gegenwärtig von vielen Reedereien weitläufig umfahren wird. Das erhöht die Transportkosten.

Angetrieben werden die Ölpreise zudem von rückläufigen Lagerständen in den USA und einer zuletzt stark gefallenen Rohölförderung. Fachleute verweisen zwar auf wetterbedingte Faktoren. Allerdings war die hohe und steigende Förderung in Ländern ausserhalb des Ölkartells Opec bisher ein entscheidender Grund, der gegen steigende Ölpreise gesprochen hat.

Ein dritter Grund für den jüngsten Preisauftrieb am Ölmarkt kommt aus China. Dort hat die Notenbank ihre Geldpolitik in dieser Woche weiter gelockert, um der schwächelnden Konjunktur auf die Sprünge zu helfen. Fachleute rechnen mit zusätzlichen Schritten. Die Volksrepublik ist einer der grössten Ölverbraucher der Welt.

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18:00

Bitcoin zieht deutlich auf rund 41'900 US-Dollar und hat sich damit weiter von seinen jüngsten Kursverlusten erholt. Zuletzt kostete die älteste und nach Marktwert grösste Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitfinex rund 41 900 US-Dollar.

«Es schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger», schrieb Kryptoexperte Timo Emden von Emden Research. Nach der jüngsten Verkaufswelle könnten kurzfristig agierende Anleger nun vor die Seitenlinie treten und für eine kräftige Gegenbewegung sorgen.

Im Wochenverlauf war der Wert des Bitcoins zeitweise um mehr als 3000 Dollar auf rund 38'500 Dollar eingebrochen. Damit wurde der tiefste Stand seit Anfang Dezember erreicht. Auch andere Digitalwerte erlebten eine Woche mit deutlichen Kursschwankungen.

Seit Mitte Januar fallen die Kursverluste am Kryptomarkt kräftig aus. Und das, obwohl die US-Börsenaufsicht SEC vor gut zwei Wochen für einen Meilenstein gesorgt hatte: Erstmals wurden mehrere börsengehandelte Fonds (ETF) auf Bitcoin zugelassen. Was viele Anleger und auch teils Fachleute als Startschuss für eine Kursrally angesehen hatten, wandelte sich jedoch ins Gegenteil: Nach einem kurzen Kursanstieg ging es mit Bitcoin und Co. bergab.

Als Gründe für den Kursrutsch wurden unter anderem Gewinnmitnahmen genannt, da mit dem positiven Votum der SEC gerechnet worden sei und der Kurs vor der Zulassung deutlich gestiegen sei. Andere Beobachter verwiesen als Belastung auf Mittelabflüsse aus dem Bitcoin-ETF der Firma Grayscale. Sollte der Ausverkauf des Grayscale-ETFs ein Ende haben, könnte sich schon bald die Wirkung der jüngsten ETF-Zulassungswelle entfalten, ergänzte Emden.

Nicht zuletzt dürften sich Anleger dem Experten zufolge für das immer näher heranrückende «Bitcoin-Halving» warmlaufen. Voraussichtlich gehe das Event Mitte April 2024 über die Bühne. In Zuge dessen wird die Belohnung für die mit Computern generierten Bitcoin-Blocks halbiert. Durch den Schritt soll das Angebot neuer Bitcoin gedämpft und damit die Nachfrage gestützt werden.

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17:30

Der SMI beendet die Handelswoche im Plus bei +1,5 Prozent und 11'382 Punkten und steuert damit auf den prozentual stärksten Anstieg seit vergangenem Oktober zu. Stützend wirkten zudem weiterhin Hoffnungen auf Zinssenkungen der grossen Notenbanken.

Tagessieger unter den Standardwerten waren Lonza mit einem Plus von fast 15 Prozent. Der Pharma-Auftragshersteller übertraf mit dem Jahresabschluss die Erwartungen und beruhigte die Anleger zudem mit der Bekräftigung des Ausblicks. Positiv werteten Analysten zudem den Abgang von Verwaltungsratspräsident Albert Baehny. Die Aktien des Warenprüfkonzerns SGS profitierten von neuen mittelfristigen Wachstumszielen und verteuerten sich um neun Prozent. Im Kielwasser des französischen Luxusriesen LVMH, der sich gegenüber konjunkturellem Gegenwind als überraschend widerstandsfähig gezeigt hatte, rückte der Schmuckhersteller Richemont über sechs Prozent vor.

Leichte Kurseinbussen verbuchten der Computerzubehör-Hersteller Logitech und der Pharmakonzern Novartis.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:15

Der Leitindex Dow Jones Industrial legte zuletzt um 0,30 Prozent auf 38 164,51 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,19 Prozent auf 4903,35 Punkte hoch. Dagegen sank der Nasdaq 100 um 0,08 Prozent auf 15 526,16 Zähler.

Im Gegensatz zu den beiden anderen Börsenbarometern enthält der von Technologiewerten dominierte Auswahlindex etliche weitere Chiptitel, die vom enttäuschenden Ausblick des Branchenriesen Intel für das laufende Quartal ebenfalls belastet wurden.

Die Intel-Titel beendeten am Freitag ihren Aufwärtstrend und büssten als grösster Verlierer im Dow 10,8 Prozent ein. Auch im noch jungen neuen Jahr gehören sie damit zu den schwächsten Indexwerten. Im Nasdaq 100 war Intel vor dem Wochenende ebenfalls abgeschlagenes Schlusslicht. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von der «nächsten grossen Enttäuschung» der laufenden Berichtssaison.

Hinter Intel sackten die Aktien des Branchenkollegen KLA , der selbst eine schwache Prognose abgab, um 5,3 Prozent ab. Die Papiere weiterer Chipunternehmen wie Applied Materials , Micron Technology, Microchip und Qualcomm gaben ebenfalls klar nach.

Aus dem Finanzsektor enttäuschte Visa , was den Aktien ein Minus von 1,2 Prozent einbrockte. Die Quartalserlöse des Kreditkartenanbieters belegten ungeachtet eines kräftigen Anstiegs eine nachlassende Dynamik. In den vergangenen Jahren gehörte Visa allerdings zu den grössten Gewinnern im Dow. Erst am Dienstag hatten die Aktien mit knapp 273 Dollar ein Rekordhoch erreicht. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Marktkapitalisierung von Visa fast verdoppelt und liegt derzeit bei rund 560 Milliarden Dollar - damit ist der Kreditkartenanbieter derzeit der wertvollste Finanzkonzern der Welt.

Spitzenreiter im US-Leitindex war vor dem Wochenende Branchenkollege American Express mit einem Kursanstieg um 8,2 Prozent auf ein Rekordhoch. Der Finanzdienstleister mit Schwerpunkt Kreditkarten übertraf mit der Gewinnprognose für 2024 die Erwartungen.

Beim Mobilfunkkonzern T-Mobile US konnten sich die Anleger über einen Kursgewinn von 1,1 Prozent freuen. Dafür reichten der Deutsche-Telekom-Tochter durchwachsene Zahlen für das Schlussquartal 2023, welche die hohen Erwartungen teilweise verfehlten. Erst vor wenigen Tagen hatten die Anteilscheine ein Rekordhoch erklommen.

Die Aktien der Fluggesellschaft Spirit Airlines sackten um gut 16 Prozent ab. Zuletzt hatte ein Gericht die Übernahme durch den Konkurrenten Jetblue untersagt, wogegen beide Unternehmen Berufung eingelegt hatten. Nun schürte Jetblue Zweifel an den Erfolgschancen eines Zusammengehens und verwies auf einige dafür noch nicht erfüllte Bedingungen, was bei Spirit auf Widerspruch stiess. Die Jetblue-Aktien gewannen fast zwei Prozent.

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17:05

Der Franken gewann am Freitag per Saldo zum US-Dollar etwas mehr als der Euro. Das USD/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,8631 gehandelt nach 0,8675 am Vorabend. Entsprechend sank auch das EUR/CHF-Paar etwas, und zwar auf 0,9378 von 0,9402.

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16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI immer noch im Plus bei +1,5 Prozent.

Das Basler Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza liegt bei +14,5 Prozent, gefolgt von Richemont mit +6,1 Prozent und Nestlé mit +2 Prozent. Im Minus befinden sich derzeit Logitech (-0,6 Prozent) und Novartis (-0,3 Prozent).

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16:00

Der Dow Jones Industrial hat am Freitag trotz des Kursrutschs von Intel ein Rekordhoch erreicht. Dafür reichte dem US-Leitindex ein moderates Plus. Eine halbe Stunde nach Eröffnung der US-Börsen steht er bei +0,1 Prozent.

Die anderen wichtigen Indizes litten stärker unter Intel, da in ihnen noch etliche weitere Chiptitel gelistet sind, die vom enttäuschenden Ausblick des Branchenriesen ebenfalls belastet wurden. Während der marktbreite S&P 500 um 0,09 Prozent nachgab, sank der von Technologiewerten dominierte Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,58 Prozent auf 17 415,31 Zähler.

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15:30

Der Dow Jones startet am Freitag mit einem Plus von 0,15 Prozent. Auch der S&P 500 (+0,01 Prozent) legt leicht zu, während der Nasdaq (-0,1 Prozent) nachgibt.

Intel stellt für das neu angelaufene Quartal Umsätze zwischen 12,2 und 13,2 Milliarden Dollar sowie einen Gewinn von 0,13 Dollar je Aktie in Aussicht. Diese Zahlen blieben hinter den Markterwartungen zurück. «Intel sorgt für lange Gesichter an der Börse, weil die Anleger nach dem optimistischen Ausblick des asiatischen Konkurrenten TSMC den Chipsektor zu einem der Favoriten für 2024 bestimmten», sagte Jürgen Molnar von RoboMarkets.

Die Intel-Aktie brach um zwölf Prozent ein. Die Titel von Rivalen wie Nvidia, AMD, Lam Research und Marvell verloren in ihrem Sog zwischen anderthalb und knapp drei Prozent.

Gefragt waren dagegen die Aktien von American Express, die nach starken Zahlen des Kreditkartenanbieters um knapp acht Prozent zulegten. 

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14:45

Der Leitindex Dow Jones Industrial wurde vorbörslich 0,2 Prozent leichter berechnet mit 37'980 Zählern. Für die Börsenwoche zeichnet sich ein moderates Minus ab. Der Dow hatte zu Wochenbeginn ein Rekordhoch markiert und konsolidiert seitdem knapp darunter.

Intel-Aktien brachen am Freitag vorbörslich um gut 10 Prozent ein und könnten andere Chip-Aktien belasten. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde rund eine Stunde vor Handelsbeginn 0,5 Prozent niedriger indiziert auf 17'435 Punkte. Am Mittwoch hatte der Auswahlindex ein weiteres Rekordhoch erreicht.

Generell könnten Anleger eine abwartende Haltung einnehmen, denn in der kommenden Woche tagt die US-Notenbank Fed. An den Finanzmärkten erhofft man sich dann mehr Aufschluss über den Zeitpunkt einer ersten Zinssenkung durch die Fed und über das Ausmass von Zinssenkungen in diesem Jahr.

«Mit Intel hat die aktuelle Berichtssaison die nächste grosse Enttäuschung», schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die schwachen Prognosen des Tech-Riesen für das erste Quartal zogen auch die Papiere anderer Chip-Hersteller nach unten. Die Verluste von Micron Technology, AMD und KLA reichten von 2,2 bis 6,5 Prozent.

Kursausschläge gab es auch in der Finanzbranche. So büssten Visa vorbörslich 2,8 Prozent ein. Analysten machten hierfür schwache Trends des Kreditkartenkonzerns im Januar aus. American Express stiegen dagegen um 2,2 Prozent. Der Finanzdienstleister mit Schwerpunkt Kreditkarten übertraf mit der Gewinnprognose für 2024 die Erwartungen.

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14:05

Der Euro hat bis zum Freitagmittag gegenüber dem Dollar einen Grossteil seiner leichten Vortagesverluste wettgemacht. Die Gemeinschaftswährung legte nach einer kurzen Schwächephase zuletzt auf 1,0872 US-Dollar zu.

Gegenüber dem Franken ist der Euro wieder unter die Marke von 94 Rappen auf 0,9389 Franken von 0,9400 am Morgen gesunken. Das Währungspaar USD/CHF wird ebenfalls etwas tiefer zu 0,8636 nach 0,8671 im frühen Geschäft gehandelt.

Robuste Konjunkturdaten aus Frankreich stützten die leichte Erholung des Euro. Die Stimmung der französischen Konsumenten hat sich zu Jahresbeginn etwas besser entwickelt als von Analysten erwartet. Deutlich rückläufig waren die Inflationserwartungen, was die Konsumstimmung aufhellte. Insgesamt zeigten die Daten Anzeichen für einen nachhaltigeren, wenn auch noch schrittweisen Aufschwung des Konsumentenvertrauens, schrieb Ökonomin Melanie Debono von Pantheon Macroeconomics.

Am Freitag äusserten sich zudem gleich mehrere Notenbanker aus den Reihen der Europäischen Zentralbank zur Geldpolitik. Die meisten von ihnen bekräftigten Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde vom Vortag, wonach die künftige Zinspolitik von der konjunkturellen Entwicklung abhänge und zeitlich nicht festgelegt sei.

Im Handelsverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auf die USA. Dort steht unter anderem der PCE-Preisindex auf der Agenda, der von der Notenbank Federal Reserve besonders beachtet wird. Generell ist die Inflation sowohl in den USA als auch in der Eurozone tendenziell rückläufig, was den Notenbanken Spielraum für eine weniger straffe Geldpolitik bieten könnte. Die Frage ist jedoch, wann und in welchem Ausmass gelockert wird.

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12:35

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren leicht tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,13 Prozent
S&P 500 Futures: -0,14 Prozent
Nasdaq Futures: -0,54 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 1,5 Prozent höher bei 11'373 Punkten.

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12:30

Tesla ruft in den USA fast 200'000 Fahrzeuge wegen Problemen mit einem Display zurück. Bei den neuen Autos der Modelle S, X und Y funktioniere ein Display beim Rückwärtsfahren nicht, teilte die zuständige Aufsichtsbehörde NHTSA am Freitag mit. Damit erhöhe sich das Unfallrisiko, weil die Fahrer nicht mehr sehen könnten, was sich hinter dem Auto befinde. Auslöser sei eine instabile Software. Tesla habe bereits ein Softwareupdate aufgelegt, um das Problem zu lösen.

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11:40

Der SMI steigt bis um 1,4 Prozent auf 11'361 Punkte - der höchste Stand seit rund einem halben Jahr. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 1,6 Prozent zu auf 1809 und der breite SPI um 1,3 Prozent auf 14'799 Zähler.

Grund dafür sind vor allem Ergebnisse, die im Markt sehr gut ankommen und Kursgewinne der zuletzt geschmähten defensiven Schwergewichte, wie Händler sagen. Dazu kämen positive Vorgaben aus den USA, wo gute Konjunkturzahlen den Zinssenkungshoffnungen kaum Abbruch getan hätten.

Ob die Gewinne im Verlauf gehalten werden können, werde sich noch zeigen, heisst es weiter. Dies könnte auch davon abhängen, wie der PCE-Preisindex, der von der US-Notenbank Fed besonders beachtet wird, ausfallen wird. Am Vortag hatten die Daten ein stabiles Wirtschaftswachstum bei nachlassendem Inflationsdruck signalisiert - aus Sicht von Börsianern eine ideale Kombination. Damit hofften die Marktteilnehmer weiterhin auf ein erste Zinssenkung im Frühling. Das Fed veröffentlicht kommende Woche die Zinsentscheidung.

Im Fokus stehen die beiden Bluechips Lonza (+13,4 Prozent) und SGS (+8,5 Prozent), die beide Ergebnisse vorgelegt haben. Zudem kommt es bei beiden Konzernen zu einem Führungswechsel.

Der Pharmazulieferer Lonza hat nicht nur beim Umsatz sondern auch beim Kern-EBITDA klar besser als erwartet abgeschnitten. Gleichzeitig bekräftigt das Unternehmen sowohl die Finanzziele für dieses Jahr als auch die Mittelfristziele. Auch der überraschende Abgang des Verwaltungsratspräsidenten Albert Baehny wird von Analysten wohlwollend aufgenommen. Dies sei die grösste Überraschung gewesen, heisst es. Darauf sei es auch zu massiven Eindeckungen gekommen. «Lonza war wie eine Feder. Zusammengedrückt von einer negativen Stimmung. Und nun hat sich diese Spannung wuchtig entladen», sagt ein Händler.

Ähnlich sehe es bei SGS aus. Auch der Titel des Inspektionskonzern habe nur die Richtung nach unten gekannt. Doch nun hätten Zahlen und das Beschleunigungsprogramm wie ein Befreiungsschlag gewirkt und der Aktie zu einer massiven Gegenbewegung verholfen. Hinzu komme die überraschende Wachablösung: Finanzchefin Picaud übernimmt die Geschäftsführung. «Wir kaufen halt die Zukunft, vor allem nach der seit einiger Zeit schwachen Entwicklung», meint ein Händler.

Einen kräftigen Kursanstieg gibt es auch bei Richemont (+5,0 Prozent), dies dank des guten Ergebnisses des Branchenprimus LVMH. In dessen Sog gewinnen auch Swatch (+2,7 Prozent) hinzu. «Das zeigt halt: der Luxusgütermarkt ist resilienter als gedacht», sagt ein Händler.

Massgeblich zum Indexanstieg tragen zudem Nestlé-Aktien bei. Der schwerste Schweizer Titel gewinnt 2,2 Prozent. «Das am Vortag markierte Mehrjahrestief wurde wohl als günstige Gelegenheit interpretiert», sagt ein Händler.

Auch Sika (+1,2 Prozent) und Geberit (+1,1 Prozent), 2024 bisher verschmähte Werte, legen kräftig zu.

Ähnliches gilt auch für Julius Bär (+3,3 Prozent), wenn auch aus anderen Gründen. Hier dürfte nach dem starken Kursrückgang vor allem die Citigroup kursunterstützend wirken, heisst es. Citi hat für Bär und auch für EFG (+4,8 Prozent) die Empfehlung angehoben.

Roche (GS: +2,4 Prozent) gewinnen dank einer positiven Nachricht über das Augenheilmittel Vabysmo. Dagegen zählen Novartis (+0,1 Prozent) zu den Schlusslichtern bei den Bluechips.

Schwächer sind die Technologiewerte VAT (-0,4 Prozent), ABB (-0,1 Prozent), AMS Osram (-0,6 Prozent), Comet (-0,1 Prozent) und Inficon (-0,2 Prozent). Sie litten zunächst unter der enttäuschenden Prognose des Chipkonzerns Intel, holen die Einbussen im Verlauf aber fast auf.

Auf den hinteren Rängen legen Tecan (+3,4 Prozent) im Sog der guten Zahlen des deutschen Mitbewerbers Sartorius klar zu. Meyer Burger (+2,6 Prozent) und Idorsia (+3,2 Prozent) steigen laut Händlern dank Deckungskäufen.

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10:40

Die Aktien von Montana Aerospace gewinnen 3,1 Prozent auf 16,76 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 1,3 Prozent höher steht. Der Titel hat seit Jahresbeginn 8 Prozent verloren.

Berenberg senkt das Kursziel für Montana Aerospace nach ersten Eckdaten für 2023 auf 32 von 33 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 97 Prozent.

Beim EBITDA habe der Luftfahrtzulieferer trotz eines etwas tieferen Umsatzes in etwa in der Mitte der prognostizierten Spanne abgeschnitten, schreibt Analyst Philip Buller. Auch der bestätigte Ausblick auf 2024 sei insgesamt positiv zu werten. Zudem hätte CEO Michael Pistauer während einer Roadshow in den USA und Europa eine zuversichtliche Botschaft zu den mittel- bis langfristigen strukturellen Umsatztreibern ausgegeben

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09:45

Der SMI notiert um 1,1 Prozent höher auf 11'331 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 1,4 Prozent zu auf 1805 und der breite SPI um 1,0 Prozent auf 14'756 Zähler. 

Positive Vorgaben aus den USA und gute Ergebnisse hellen laut Händlern die Stimmung auf. Zudem unterstützen Kursgewinne der zuletzt etwas verschmähten defensiven Schwergewichte den Gesamtmarkt. Ob die Gewinne im Verlauf gehalten werden können, werde sich zeigen, heisst es weiter.

Denn nach dem Nullentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag blickten die Marktteilnehmer in die USA, wo die Notenbank Fed kommende Woche über die Geldpolitik berät. Die Anleger warteten nun auf den am Nachmittag erwarteten PCE-Preisindex, das vom Fed bevorzugte Inflationsmass. Dieses dürfte über die weitere Entwicklung entscheiden.

Im Fokus stehen die beiden Bluechips Lonza (+13,2 Prozent) und SGS (+6,3 Prozent), die beide Ergebnisse vorgelegt haben. Zudem kommt es bei beiden Konzernen zu einem Führungswechsel.

Der Pharmazulieferer Lonza ist zwar langsamer gewachsen und hat vor allem aufgrund von Sonderfaktoren einen Gewinneinbruch auf noch 655 Millionen von 1,22 Milliarden Franken im Jahr zuvor vermeldet. Lonza stellt aber weiter eine EBIT-Marge im «hohen 20-Prozent-Bereich» in Aussicht und will die Dividende erhöhen. Die Zahlen seien besser als erwartet, heisst es bei der ZKB, die die Kaufempfehlung bestätigt und die Schätzungen erhöhen will.

SGS ziehen trotz Gewinnenttäuschung kräftig an. Doch die Anleger kauften eben die Zukunft, heisst es am Markt. Denn SGS will ein Beschleunigungsprogramm aufgleisen.

Einen kräftigen Kursanstieg gibt es auch bei Richemont (+4,1 Prozent), dies dank des guten Ergebnisses des Branchenprimus LVMH. In deren Sog gewinnen auch Swatch (+2,3 Prozent) hinzu.

Gefragt sind zudem Julius Bär (+2,5 Prozent) und EFG (+5,3 Prozent). Citigroup hat die Empfehlung für die beiden Vermögensverwalter angehoben.

Roche gewinnen dank einer positiven Nachricht über das Augenheilmittel Vabysmo 1,5 Prozent. Novartis (-0,3 Prozent) sind schwächer. Dagegen ziehen Nestlé (+1,4 Prozent) stark an.

Die Technologiewerte VAT (-1,1 Prozent), AMS Osram (-3,0 Prozent), Comet (-1,8 Prozent) und Inficon (-0,9 Prozent) werden laut Händlern von der enttäuschenden Prognose des Chipkonzerns Intel belastet.

Tecan (+2,1 Prozent) profitieren laut Händlern von den guten Zahlen der deutschen Sartorius.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,9 Prozent auf 11'307 Punkte. 

Die Stimmung sei aber nicht mehr ganz so gut wie zuletzt. So dämpften an der Wall Street durchwachsene Unternehmens- und Konjunkturnachrichten die Kauflaune. Und die Stimmung wurde zusätzlich noch von einer enttäuschenden Prognose des US-Chipkonzerns Intel getrübt. Hierzulande sorgt Lonza allerdings mit dem Jahresbericht für bessere Laune.

Nach der wie erwartet ausgefallenen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Vortag blickten die Marktteilnehmer nun in die USA, wo die Notenbank Fed kommende Woche über die Geldpolitik berät. Am Vortag hatten starke US-Wachstumsdaten die Anleger zunächst verunsichert. Denn starke BIP-Daten sprechen eigentlich gegen Zinssenkungen. Doch die Daten hätten auch gezeigt, dass sich die Inflation verlangsame, kommentierte Swissquote. Nun warteten die Marktteilnehmer auf den am Nachmittag erwarteten PCE-Preisindex, das vom Fed bevorzugte Inflationsmass. «Eine den Erwartungen entsprechende oder noch besser eine schwächer als erwartete Zahl könnte die Risikobereitschaft der Anleger erhöhen», schreibt die Onlinebank weiter.

Im Fokus stehen Lonza (+10,7 Prozent). Der Pharmazulieferer ist zwar langsamer gewachsen und hat vor allem aufgrund von Sonderfaktoren einen Gewinneinbruch auf noch 655 Millionen von 1,22 Milliarden Franken im Jahr zuvor vermeldet. Lonza stellt aber weiter eine EBIT-Marge im «hohen 20-Prozent-Bereich» in Aussicht und will die Dividende erhöhen. Die Zahlen seien besser als erwartet, heisst es bei der ZKB. «Wir bestätigen unser Rating 'Übergewichten'. Auf Basis der heutigen Zahlen werden wir wahrscheinlich unsere Schätzungen erhöhen können.» Zudem soll Jean-Marc Huët beim Unternehmen Albert Baehny als VRP ablösen. Baehny bleibt CEO ad interim.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien: 

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,22 Prozent höher bei 11'233 Punkten. Einzig Richemont (+0,9 Prozent), Roche (+0,7 Prozent) und Lonza (+5,9 Prozent) gewinnen. Dies, obwohl Lonza im Geschäftsjahr 2023 weniger schnell gewachsen ist als in früheren Jahren und einen deutlich tieferen Gewinn ausweist. Denn das Ende der Corona-Pandemie hinterliess Spuren in den Büchern des Pharmaauftragsfertigers.

Der breite Markt verliert vorbörslich 0,25 Prozent.

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07:30

Die jüngste Preis-Rally am Ölmarkt ist vorerst gestoppt. Am Freitag verbilligt sich das Nordseeöl Brent um bis zu 0,6 Prozent auf 81,96 Dollar je Fass. Das US-Öl WTI wird mit 76,76 Dollar je Tonne zeitweise 0,8 Prozent niedriger gehandelt. Am Donnerstag waren die Preise um mehr als drei Prozent auf den höchsten Stand seit Ende November gestiegen. Die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen aus dem Jemen auf Transportschiffe im Suezkanal sorgten für Verunsicherung.

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07:00

Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Donnerstag hatte er leicht im Plus bei 16.906,92 Punkten geschlossen. Die weitgehend ereignislose Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hatte die Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt nicht stoppen können. An der Wall Street sorgte die Hoffnung auf eine stabile Wirtschaft trotz der hohen Zinsen für vorsichtigen Optimismus. Die Indizes schlossen im Plus.

Am Freitag prognostizieren die Konsumforscher der GfK die deutsche Verbraucherstimmung im kommenden Monat. Von Reuters befragte Experten erwarten einen leichten Anstieg. Das Barometer für das Konsumklima war zuletzt auf den höchsten Stand seit August geklettert. Für die Konsumforscher blieb aber wegen der hohen Inflation und der globalen Krisen fraglich, ob es sich um den Beginn einer nachhaltigen Erholung handelte.

Bei den Unternehmen geht es mit der Bilanzsaison weiter. Seine Zahlen für 2023 präsentiert unter anderem der Göttinger Laborzulieferer Sartorius. Der Konzern hatte seine Ziele für das vergangene Jahr mehrfach gesenkt. Seine Bücher öffnet ausserdem auch der Pharmaverpackungskonzern Schott Pharma. Die Mainzer hatten allerdings bereits Mitte Dezember vorläufige Eckdaten veröffentlicht.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,19 Prozent höher bei 11'221 Punkten.

Obwohl die Märkte in den USA leichte Gewinne verzeichneten, war die Kauflaune laut Händlern nur gedämpft. Vor allem durchzogene Unternehmens- und Konjunkturnachrichten drückten auf die Stimmung. So hat etwa Tesla nach enttäuschenden Geschäftszahlen mehr als 10 Prozent eingebüsst und auch Boeing belastete weiter mit seinen Problemen.

Nachbörslich hat Intel zudem die Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt, wobei vor allem der Ausblick des Chipreisen enttäuschte. Dies könnte auch die hiesigen Technologiewerte wie VAT, Inficon oder Comet im heutigen Handel belasten.

Zum Wochenschluss werden in der Schweiz mit Lonza und SGS noch einmal zwei Blue Chips ihre Geschäftszahlen für 2023 vorlegen. Ihnen hinzu gesellt sich der frisch fusionierte Werkzeugmaschinenspezialist StarragTornos. Das Unternehmen wird jedoch nur Vorabzahlen zum Umsatz, Betriebsgewinn und Auftragseingang rapportieren.

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05:45

Asiens Börsen haben sich auch am Freitag nicht so recht vom Abwärtstrend erholen können. In dem Versuch, die fragile wirtschaftliche Erholung zu stützen, kündigte die chinesische Zentralbank am Mittwoch zwar eine drastische Senkung der Bankreserven an, die Anleger scheinen jedoch weiterhin skeptisch zu bleiben. «Wir bleiben in Bezug auf China vorsichtig, wie wir es schon seit mehreren Jahren tun», sagte John Pinkel, Partner und Portfoliomanager bei Indus Capital. In Japan sah es ähnlich träge aus, der Nikkei verlor an Schwung, da die Befürchtungen sich mehren, dass die Bank of Japan (BOJ) ihre massiven Stimulierungsmassnahmen bald beenden könnte.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1 Prozent tiefer bei 35.881 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 2511 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,4 Prozent.

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05:40

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 147,61 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,1756 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8665 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0847 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9400 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2712 Dollar.

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00:00

Die wichtigsten US-Börsenindizes haben am Donnerstag mehrheitlich Gewinne eingefahren. Durchwachsene Unternehmens- und Konjunkturnachrichten dämpften allerdings die Kauflaune, weshalb es für erneute Rekorde nicht reichte.

Am besten schlug sich letztlich der am Vortag schwächelnde Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,64 Prozent auf 38 049,13 Punkte. Positiv aufgenommenen Zahlen von IBM und Dow Inc überwogen neue Negativ-Schlagzeilen von Boeing .

Der marktbreite S&P 500 schaffte einen Anstieg um 0,53 Prozent auf 4894,16 Zähler, während der technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 nur einen Gewinn von 0,10 Prozent auf 17 516,99 Prozent ins Ziel rettete. Ihn belasteten vor allem die enttäuschenden Tesla -Zahlen.

Die US-Wirtschaft war im Schlussquartal 2023 stärker als erwartet gewachsen. Doch die Neubauverkäufe blieben im Dezember trotz eines deutlichen Anstiegs hinter den Prognosen zurück, während die Aufträge für langlebige Güter überraschend stagnierten - Analysten hatten mit einem Zuwachs gerechnet. Dazu stieg die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet, liegt aber weiter auf einem eher niedrigen Niveau.

Licht und Schatten gab es auch seitens der Unternehmen. Tesla-Aktien beendeten ihre jüngste Konsolidierung und sackten als Schlusslicht im Nasdaq 100 um rund zwölf Prozent ab. Sie notierten damit auf dem tiefsten Stand seit Mai vergangenen Jahres. Der Elektroautobauer enttäuschte sowohl mit seinen Quartalszahlen, die ein nachlassendes Wachstum belegten, als auch mit einem tristen Geschäftsausblick.

Die Aktien von Boeing waren mit minus 5,7 Prozent grösster Verlierer im Dow. Auf die Stimmung drückten einmal mehr Turbulenzen rund um das Flugzeugmodell 737-9 Max. Nach einem gefährlichen Zwischenfall dürfen die zwischenzeitlich stillgelegten Maschinen dieses Typs zwar bald wieder in die Luft steigen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA will aber vorerst keinen weiteren Ausbau der Produktion von allen Modellen der 737 Max genehmigen. In Reaktion darauf strich die Bank of America ihre Kaufempfehlung für Boeing.

Beim Krankenversicherer Humana sorgten ein im Jahresvergleich drastisch gestiegener Quartalsverlust sowie ein enttäuschender Gewinnausblick für einen Kursrutsch um 11,7 Prozent. Zeitweise hatten die Aktien den tiefsten Stand seit Frühjahr 2020 erreicht.

Dagegen sprangen die Aktien des Computerkonzerns IBM nach einem überraschend starken Wachstumsausblick und der Ankündigung von Stellenstreichungen um 9,5 Prozent hoch. Damit eroberten sie den Spitzenplatz im US-Leitindex. Zeitweise waren sie so teuer wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Dahinter gewannen die Anteilscheine des Chemiekonzerns Dow trotz mässiger Zahlen und Ziele 3,5 Prozent.

Ein rekordhoher Jahresumsatz, ein kräftiger Gewinnanstieg und ein optimistischer Ausblick bescherten der Fluggesellschaft American Airlines ein Kursplus von 10,3 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)