Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.
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17:30
Der Standardwerteindex SMI, der zeitweise bis auf ein Allzeithoch von 13.100 Punkte geklettert war, rutschte am Nachmittag ab und notierte rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss mit 13.036 Zählern noch leicht über dem Vortagesniveau. Das Bluechip-Barometer war anderen wichtigen Börsenindizes lange hinterhergehinkt und hatte zu Wochenbeginn eine gut drei Jahre zurückliegende Rekordmarke überschritten.
Grösster Gewinner unter den Standardwerten war Alcon mit einem Kursplus von 5,9 Prozent. Der schweizerisch-amerikanische Augenheilkonzern legte im Jahr 2024 zu und bleibt auf Wachstumskurs. Ans Ende des Index rutschten die schwergewichtigen Novartis-Aktien mit 3,6 Prozent Kursabschlag auf 97,14 Franken. Die Sandoz-Familienstiftung, einer der Gründungsaktionäre, trennte sich für 98,25 Franken je Aktie von einem milliardenschweren Beteiligungspaket an dem Pharmakonzern. Mit Nestlé verlor ein weiteres SMI-Schwergewicht 1,6 Prozent an Wert.
Am breiten Markt zogen die Anteile von Adecco nach einer gut aufgenommenen Jahresbilanz 2024 um zwölf Prozent an.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
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17:10
Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach den erneuten Verlusten am Vortag kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 72,40 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg hingegen um 10 Cent auf 69,03 Dollar.
Das in den USA im Februar sehr stark gesunkene Verbrauchervertrauen hatte am Dienstag auch die Ölpreise belastet. Zudem könnte bald mehr Öl aus dem Irak auf den Markt kommen. Es geht dabei um die Wiederaufnahme der Lieferungen von den Ölfeldern in der kurdischen Provinz im Norden des Irak zu einem Hafen in der Türkei. Die kurdische Provinzregierung und die Zentralregierung in Bagdad haben sich auf die Wiederaufnahme der Pipeline geeinigt. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Türkei.
Die unerwartet gesunkene Rohöllagerbestände bewegten den Markt kaum. Die Rohölvorräte waren in der vergangenen Woche laut einer Mitteilung des US-Energieministeriums vom Mittwoch um 2,3 Millionen auf 430,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) gefallen. Analysten hatten mit einem Anstieg um 2,4 Millionen Barrel gerechnet.
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16:55
Seit dem im Januar erreichten Rekordhoch bei mehr als 109.000 Dollar hat der Bitcoin in der Spitze rund ein Fünftel verloren. Auf diesem Niveau befindet sich die Kryptowährung aus markttechnischer Sicht in einem «Bärenmarkt». Das heisst, es zeichnen sich über einen längeren Zeitraum sinkende Kurse ab. Mehr dazu hier.
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16:40
Die Aktien von Nvidia notieren im frühen Handel 3,1 Prozent im Plus.
Das auf Halbleiter für Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Unternehmen veröffentlicht seinen Jahresbericht heute nach Börsenschluss. Die Vorschau hier.
Die Ergebnisse dürften entscheidend dafür sein, ob das Thema Künstliche Intelligenz seinen Status als Antreiber an den US-Börsen zurückgewinnen kann. Die Zahlen und Prognosen des KI-Champions hätten das Potenzial, «den gesamten Markt in Wallung zu bringen», schrieben die Experten von Index-Radar.
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16:15
Der Chefwechsel beim US-Elektroautobauer Lucid verunsichert Anleger. Die Titel rutschen an der Wall Street um fast acht Prozent ab.
Konzernchef Peter Rawlinson trete nach fünf Jahren im Amt von seinem Posten zurück, teilte der Tesla-Rivale am Dienstagabend mit. Die Aktie legte im nachbörslichen US-Handel am Dienstag zunächst kräftig zu. Allerdings drehte sie ins Minus, nachdem klar wurde, dass Rawlinson nicht an der Telefonkonferenz nach Veröffentlichung der Ergebnisse teilgenommen hatte. Dies habe Fragen über die Umstände seines Rücktritts aufkommen lassen. «Ich denke definitiv, dass es überraschend und ungewöhnlich war - insbesondere angesichts der Tatsache, dass sie keinen neuen CEO ernannt haben», sagt Andres Sheppard VOM Finanzdienstleister Cantor Fitzgerald.
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16:00
Der Index der Technologiebörse Nasdaq notiert im frühen Handel am Mittwoch 0,3 Prozent höher bei 19'090 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückt um 0,2 Prozent auf 5968 Zähler vor. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewinnt nach einem verhaltenen Start an Boden (+0,4 Prozent).
Ebenfalls um 16 Prozent nach oben sprang der Kurs von Super Micro - einem Unternehmen, das 2024 erst als KI-Gewinner gefeiert wurde, sich dann aber mit Vorwürfen hinsichtlich der Geschäftsführung auseinandersetzen musste. Wie es nun hiess, wurden erforderliche Finanzberichte noch fristgemäss bei der Börsenaufsicht SEC eingereicht. Bei Anlegern sorgte dies für Erleichterung, da damit ein drohender Ausschluss von der Nasdaq-Börse womöglich vermieden werden kann.
Abseits der Tech-Werte gewannen die Aktien von General Motors 7 Prozent. Der Autobauer plant, die Rückkäufe eigener Aktien um sechs Milliarden Dollar auszuweiten und gleichzeitig seine Dividende zu erhöhen. Damit will das Unternehmen Investoren bei Laune halten.
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Die Aktien der Online-Apotheke Doc Morris ziehen am Nachmittag überraschend an. Das Kursplus beträgt rund eineinhalb Stunden vor Handelsschluss beinahe 10 Prozent.
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15:30
Der Leitindex Dow Jones hatte sich jüngst besser gehalten, er zeigte sich im frühen Handel mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent bei 43608 Zählern nahezu unbewegt. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,2 Prozent auf 5.970 Zähler nach oben. Er war am Montag unter die Marke von 6.000 Punkten gefallen.
Der von Tech-Schwergewichten dominierte Nasdaq 100 Index ging mit plus 0,4 Prozent auf 21.167 Punkte in den Handel. Zuvor hatte er an vier Handelstagen mehr als 1.000 Punkte oder knapp fünf Prozent eingebüsst. Nvidia-Aktien, die ebenfalls unter Druck geraten waren, erholten sich mit plus 3 Prozent.
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15:00
An der Wall Street deutet sich nach den IG-Berechnungen für den Dow Jones Industrial mit 43'751 Zählern ein moderateres Plus von 0,3 Prozent an.
Die Anleger gehen am Mittwoch an den New Yorker Börsen etwas mutiger an die nachbörslich im Fokus stehenden Nvidia-Zahlen heran. Vor allem gilt dies an der technologielastigen Nasdaq-Börse, deren Leitindex Nasdaq 100 an zuletzt vier Verlusttagen etwa fünf Prozent abgegeben hatte. Kurz vor Handelsbeginn wurde er vom Broker IG fast 0,9 Prozent erholt auf 21'268 Punkte taxiert.
Die Zahlen von Nvidia dürften entscheidend dafür sein, ob das Thema Künstliche Intelligenz seinen Status als Antreiber an den New Yorker Börsen zurückgewinnen kann. Bis auf Meta haben die sogenannten Glorreichen Sieben in diesem Jahr alle Verluste vorzuweisen - auch Nvidia mit einem Jahresminus von 5,7 Prozent. Der Chipkonzern muss seine Zahlen dieses Mal nach einer ausgeprägten Schwächephase vorlegen: Vom Hoch Mitte Februar ist der Kurs zuletzt um 12 Prozent gesunken. Vorbörslich werden die Anleger nun etwas mutiger, denn der Kurs erholt sich um 2,8 Prozent.
«Die nachbörslich erwarteten Zahlen des KI-Champions haben das Potenzial, den gesamten Markt in Wallung zu bringen», schrieben die Experten von Index-Radar angesichts der hohen Gewichtung im marktbreiten S&P 500. «Die ehemals unerschütterlichen Tech-Giganten senden Ermüdungssignale», erwähnten sie auch mit Blick auf die zuletzt besonders stark abgerutschten Tesla-Aktien. Auch hielten sich die US-Märkte derzeit fast lehrbuchmässig an saisonale Muster, wonach auf ein Hoch Mitte Februar eine Korrektur bis März folgen könnte.
Neben Nvidia machen einige Technologiewerte vorbörslich positiv auf sich aufmerksam. Aktien des Cloud-Software-Spezialisten Workday zum Beispiel weisen ein Plus von fast elf Prozent auf, nachdem dieser mit seinen Quartalsergebnissen über den Prognosen lag. Dies galt auch bei dem Datensoftware-Anbieter Zoominfo als Treiber für ein vorbörsliches Plus, das 16 Prozent betrug.
Um 25 Prozent nach oben sprang ferner der Kurs bei Super Micro - einem Unternehmen, das 2024 erst als KI-Gewinner gefeiert wurde, sich aber dann mit Vorwürfen hinsichtlich der Geschäftsführung auseinandersetzen musste. Wie es nun hiess, wurden erforderliche Finanzberichte noch fristgemäss bei der Börsenaufsicht SEC eingereicht. Bei Anlegern sorgte es für Erleichterung, dass damit vielleicht ein drohendes Delisting an der Nasdaq-Börse vermieden werden kann.
Abseits der Tech-Werte steuern die Aktien von General Motors (GM) auf ein fast vier Prozent grosses Plus zu. Der Autobauer plant, seine Rückkäufe eigener Aktien im Wert um sechs Milliarden Dollar auszuweiten und gleichzeitig seine Dividende zu erhöhen. Damit will das Unternehmen Investoren bei Laune halten.
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14:30
Die Veröffentlichung der verspäteten Bilanzen von Super Micro Computer (SMCI) hat ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Die Titel des US-Serveranbieters schiessen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast 25 Prozent nach oben.
Das Unternehmen präsentierte am Dienstagabend die Finanzberichte für das vergangene Geschäftsjahr sowie für das erste und zweite Quartal 2025. «Wir haben nun alle ausstehenden Bilanzen eingereicht und erfüllen damit erneut die Anforderungen der Nasdaq», teilte SMCI mit. Hintergrund der positiven Kursreaktion ist eine monatelange Affäre um angebliche Bilanz-Unregelmässigkeiten, die den Konzern dazu veranlasst hatte, die Vorlage der Zahlen zu verschieben. Daraufhin gewährte die US-Technologiebörse Nasdaq SMCI eine Verlängerung der Frist, um verspätete Jahres- und Quartalsberichte einzureichen - und zwar bis zum 25. Februar.
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13:55
Der Swiss Market Index erreicht 13'093 Punkte. Das ist ein neues Allzeithoch.
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13:45
Die Aktien des britischen Pharmaunternehmens Astrazeneca ziehen 0,9 Prozent auf 120,40 Pfund an. Grund sind positive Studiendaten zum Krebsmittel Camizestrant.
Wie Astrazeneca mitteilt, begünstigen die Studienresultate die Entwicklung einer Therapie, die für die Produktpipeline des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sei.
«Dieses wichtige Ergebnis bringt uns der Erkenntnis einen Schritt näher, dass Camizestrant das Potenzial hat, sich zu einem neuen Behandlungsstandard zu entwickel», sagt Astrazeneca-Managerin Susan Galbraith gegenüber der Nachrichten-Agentur Reuters.
Um mit der Nachfrage Schritt zu halten, hat das Unternehmen seine Produktpalette in den vergangenen Jahren erheblich weiterentwickelt. Und neuere Krebstherapien machen einen immer grösseren Anteil der Medikamentenliste des Unternehmens aus.
13:05
Grund für die Rally: Gute Geschäfte mit seinen Kliniken und der Generikatochter Kabi haben Fresenius im vergangenen Jahr mehr Gewinn gebracht. Zudem trägt der jahrelange Konzernumbau Früchte.
Im Schlussquartal 2024 verdiente das Unternehmen überraschend viel, obwohl die inzwischen ausgelaufenen Energiehilfen für Deutschlands grösste Krankenhausgesellschaft Helios dort auf das operative Ergebnis drückten.
Die Anleger bekommen nun erstmals wieder eine Dividende von einem Euro, nachdem sie im Vorjahr wegen der Energiehilfen leer ausgegangen waren. 2025 sollen Umsatz und Ergebnis weiter anziehen, wie Fresenius-Chef Michael Sen am Mittwoch in Bad Homburg ankündigte.
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12:58
Die Futures für die US-Märkte notieren vor dem Börsenstart im Plus
Die Schweizer Börse steht gemessen am Swiss Market Index 0,26 Prozent höher.
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11:49
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11:36
Die Schweizer Börse steht gemessen am SMI 0,34 Prozent höher. Der Leitindex liegt bei 13'069 Punkten.
Der Schweizer Aktienmarkt setzt am Mittwoch also trotz anhaltender Unsicherheiten seine Gewinnserie seit Jahresbeginn weiter fort. Händler mahnen allerdings zur Wachsamkeit. Einerseits setzten Anleger offenbar auf stabile und dividendenstarke Titel im Leitindex und befeuerten damit die Rekordjagd. Andererseits sei der SMI mittlerweile deutlich überhitzt und solche Höchstkurse animierten auch zu Gewinnmitnahmen.
Derweil legten zahlreiche Unternehmen Zahlen vor, die teils zu starken Kursausschlägen führen. Nun richtet sich der Fokus auf die am Abend anstehenden Ergebnisse des Chip-Giganten Nvidia. Auf dessen Schultern lastet laut Händlern grosser Druck, die Erwartungen seien hoch. Zudem zeige die US-Wirtschaft erste Ernüchterungsanzeichen und das rabiate Vorgehen der neuen US-Administration sorge für erhebliche Unruhe. Immer neue Zolldrohungen oder auch mögliche weitere Beschränkungen der Chip-Branche erhöhten die Unsicherheit.
Angeführt wird der Swiss Leaders Index (SLI) von Adecco (+9,1 Prozent). Zwar musste der Personaldienstleister neben den Zahlen eine Dividendenkürzung bekannt geben. Über die war allerdings bereits seit Herbst spekuliert worden und hatte seither zusammen mit dem schwierigen Umfeld für deutlich fallende Kurse gesorgt. Analysten bezeichnen den Schritt zwar als hart aber nötig um die Bilanz abzusichern. Zudem sei nun «die Katze aus dem Sack», sagten Börsianer.
Dichtauf folgen die Titel von Alcon (+5,7 Prozent). Neben Zahlen zum vierten Quartal 2024 hat der auf Augenheilkunde spezialisierte Konzern am Vorabend nach Börsenschluss noch ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Auch den Ausblick bewerten Analysten überwiegend positiv.
Gefragt sind auch die Papiere der Swiss Re (+2,4 Prozent). Bevor der Rückversicherer am morgigen Donnerstag selbst Zahlen vorlegen wird, gab es bereits Rückenwind vom deutschen Konkurrenten Munich Re. Mit einem kräftigen Gewinnanstieg und einer überraschend hohen Dividende sorgten die Münchener für gute Stimmung im Sektor.
Bremsklotz sind derweil die Aktien von Schwergewicht Novartis (-2,6 Prozent). Dies liegt vor allem an einem - allerdings mittlerweile wohl abgewickelten - Aktienpaket-Verkauf der Sandoz-Familienstiftung. Auch Roche (GS -0,5 Prozent) zeigen sich leichter. Langsam machten sich im Sektor Sorgen vor US-Zöllen und einem gewissen Kostendruck im US-Gesundheitssektor breit.
In der zweiten Reihe gab es dank einer wahren Zahlenflut viel Bewegung. So stürzten beispielsweise Medmix (-19 Prozent) deutlich ab, was insbesondere Gewinnmitnahmen geschuldet sein dürfte. Bei Implenia (-5,4 Prozent) sind die Gründe für den Verlust ähnlich, denn der Baukonzern überzeugte mit den Zahlen.
Auf der anderen Seite klettern U-Blox (+12 Prozent) dank eines positiv gewerteten Ausblicks kräftig nach oben. Die Zahlen selbst überraschten wenig. Auch bei Georg Fischer (+3,1 Prozent) ist der Blick in die Zukunft der entscheidende Pluspunkt. Denn Analysten bewerten die Zahlen des im Umbau befindliche Industriekonzerns als gemischt, während die höheren Mittelfristziele gut ankommen.
Einen Sprung nach oben machten die Aktien des angeschlagenen Biotech-Unternehmens Idorsia (+14 Prozent). Vom Unternehmen kamen diverse Neuigkeiten. So stimmten die Anleihegläubiger den neuen Konditionen zu, während wie bereits angedeutet kein Vertrag mit dem Partner für Aprocitentan zustande kommt. Die Vereinbarung mit Viatris wurde derweil angepasst.
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10:37
Die Ölpreise stabilisieren sich also nach den erneuten Verlusten am Dienstag. Das in den USA im Februar sehr stark gesunkene Verbrauchervertrauen hatte auch die Ölpreise belastet. Ein schwächerer Konsum würde auch die Rohölnachfrage dämpfen. Die Zoll- und Wirtschaftspolitik von Präsident Donald Trump verunsichert nach Einschätzung des privaten Instituts Conference Board die Konsumenten. Die Nachfrage nach Rohöl wird zudem durch die schwache Wirtschaftsentwicklung in China belastet.
Ausserdem könnte bald mehr Öl aus dem Irak auf den Markt kommen. Es geht dabei um die Wiederaufnahme der Lieferungen von den Ölfeldern in der kurdischen Provinz im Norden des Irak an einen Hafen in der Türkei. Die kurdische Provinzregierung und die Zentralregierung in Bagdad haben sich auf die Wiederaufnahme der Pipeline geeinigt. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Türkei.
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10:33
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10:06
Das Plus am Mittwoch hängt mit positiven Nachrichten aus der Rückversicherungsbranche zusammen. Konkurrentin Munich Re hat den Gewinn trotz zweier zerstörerischer Hurrikane im vergangenen Jahr deutlich gesteigert und die Dividende überraschend stark um 5 auf 20 Euro erhöht. Analysten hatten mit lediglich 16,40 gerechnet. In der Folge legt die Munich-Aktie 5 Prozent zu.
Swiss Re wird am morgigen Donnerstag über das Ergebnis 2024 berichten.
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09:47
Am Mittwoch gibt ein neues Kursziel der Privatbank Berenberg Auftrieb. Der zuständige Analyst schraubt das Preisziel auf 862 von 813 Franken hoch. Damit sieht er die Aktien auf ein Sieben-Jahres-Hoch steigen. Das Rating lautet nach wie vor «Buy».
Die Halbjahreszahlen seien überzeugend ausgefallen, schreibt der Experte. Das organische Wachstum von 5,1 Prozent sei über den Erwartungen geblieben und auch die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr sei leicht erhöht worden.
Derweil schreite die Transformation unter CEO Till Reuter schnell voran und von den bis 2026 geplanten Einsparungen über 170 Millionen Franken seien bereits 115 Millionen umgesetzt, heisst es im Berenberg-Kommentar vom Mittwoch weiter.
Dormakaba bleibe eine der spannendsten Transformationsgeschichten in der Schweizer Industrie und die Bewertung habe noch einen deutlichen Spielraum gegen oben.
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09:33
Die Schweizer Börse steht gemessen am Swiss Market Index 0,13 Prozent tiefer. Der Leitindex hält die 13'000-Punkte-Marke.
Der Schweizer Aktienmarkt wird am Mittwoch zwar von Novartis gebremst, der SMI steht indes bei 13'008 Punkten. Anleger hatten derweil eine Flut von Zahlen insbesondere in der zweiten Reihe zu verdauen und warten zudem gespannt auf die Zahlen von US-Chipgigant Nvidia am Abend. Bis dahin dominiert die Unsicherheit durch die US-Regierung mit Blick auf Zölle und die Geopolitik das Geschehen den Märkten.
Auf Nvidias Schultern lastet laut Händlern grosser Druck, die Erwartungen seien hoch. Anleger hätten bereits einiges an Gewinnen mitgenommen und auch in der Branche sei es zu Rücksetzern gekommen. Zudem testeten einige US-Indizes wie der S&P 500 oder auch der Nasdaq 100 wichtige charttechnische Unterstützungen. Sollten die Zahlen und insbesondere der Ausblick von Nvidia enttäuschen, könne es ganz schnell nach unten gehen, befürchten Händler.
An der Indexspitze klettern Alcon (+4,7 Prozent) stark nach oben. Während die Zahlen die Erwartungen in Teilen nicht ganz erfüllen, kommt der geplante Aktienrückkauf gut an.
Auch Adecco (+2,6 Prozent) zeigen sich klar im Plus. Der Personaldienstleister hat sich im vierten Quartal wacker geschlagen und die Dividendenkürzung wird offenbar gut weggesteckt.
Bremsklotz sind hingegen eindeutig Novartis (-2,5 Prozent). Die Sandoz-Familienstiftung will ein grosses Paket an Novartis-Aktien verkaufen. Konkurrent Roche (GS -0,8 Prozent) gaben ebenfalls nach. Langsam machten sich im Sektor Sorgen vor US-Zöllen und einem gewissen Kostendruck im US-Gesundheitssektor breit.
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09:10
Der SMI steigt 0,1 Prozent auf 13'037 Punkte. Alcon (+8,5 Prozent), ABB (+1,6 Prozent), Swiss Re (+1,6 Prozent) Holcim (+1,2 Prozent) und Richemont (+1,2 Prozent) legen deutlich zu. Novartis steht mit -2,5 Prozent unter Druck. Auch Roche (-0,7 Prozent) verliert an Boden, während Nestlé 0,09 Prozent hinzugewinnt.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) liegt im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,15 Prozent zurück. Grösste Gewinnerin ist Alcon (+1,7 Prozent). Dagegen taucht Novartis 2,34 Prozent.
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07:45
Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Dormakaba: Berenberg bleibt auf Buy; Ziel: 862 (813) Fr.
- Dormakaba: Basler KB erhöht auf 715 (530) Fr. mit Marktgewichten
- Landis+Gyr: J.P. Morgan geht auf 58 (76) Fr. mit Neutral
- Lonza: UBS ist für Buy bis 650 (630) Fr.
- PSP: Basler KB ist für Marktgewichten bis 135 (119) Fr.
- PSP Swiss Property: Vontobel erhöht auf 150 (138) Fr. – Buy
- SIG: UBS geht auf Neutral von Buy, bis 19 (22.50) Fr.
- Sika: Aktie für Julius Bär ein Kauf bis 290 (300) Fr.
- Straumann: Julius Bär senkt auf 120 (130) Fr. mit Hold
- Roche: Vontobel erhöht auf 320 (315) Fr. – Buy
- Pierer Mobility: Vontobel stellt Coverage ein
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07:37
Der deutsche Leitindex Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge fester starten. Am Dienstag hatte er knapp im Minus bei 22'410 Punkten geschlossen.
Anleger blicken unter anderem auf die Lage in der Ukraine, nachdem es Insidern zufolge eine Einigung mit den USA auf die Bedingungen für ein Rohstoffabkommen gibt, das US-Präsident Donald Trump als Gegenleistung für die US-Militärhilfe fordert. Zudem hat das von den Republikanern kontrollierte US-Repräsentantenhaus Trumps Steuersenkungspläne gebilligt und damit seiner Agenda für 2025 einen Schub gegeben.
In Deutschland prognostizieren die Konsumforscher der GfK die deutsche Verbraucherstimmung für März, die sich laut Experten leicht aufhellen dürfte. Zudem beginnt im südafrikanischen Kapstadt das Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20). Grössere Beschlüsse werden nicht erwartet. Im Vorfeld gab es zahlreiche Absagen, unter anderem vom neuen US-Finanzminister Scott Bessent.
Im Fokus bei den Unternehmen stehen die Geschäftsberichte des Energiekonzerns E.ON und der Deutschen Telekom. In den USA blicken Anleger auf die Veröffentlichung der Jahresbilanz des US-Chipriesen Nvidia. Nach dem «DeepSeek»-Schock warten sie vor allem auf den Ausblick des Weltmarktführers für KI-Prozessoren.
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06:20
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,2 Prozent tiefer bei 12'987 Punkten.
Die Vorgaben aus den USA sind gemischt. Während der Dow Jones Industrial moderat zulegte, gaben der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 nach.
Nach dem «DeepSeek»-Schock warten Börsianer nun gespannt auf den Ausblick des Weltmarktführers für KI-Prozessoren, Nvidia. Da der chinesische ChatGPT-Rivale mit deutlich weniger Rechenpower auskommt als die westliche Konkurrenz, bezweifeln viele Anleger, dass die weltweit geplanten neuen Rechenzentren alle notwendig sind. Für das abgelaufene Quartal hatte Nvidia einen Umsatz von 36,75 bis 38,25 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Die Konsumforscher der GfK prognostizieren die deutsche Verbraucherstimmung für März, die sich laut Experten leicht aufhellen dürfte. Die von Reuters befragten Fachleute gehen von einem Anstieg des Barometers auf minus 21,4 von minus 22,4 Punkten aus.
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04:45
Die japanische Börse gibt am Mittwoch nach und fällt zeitweise auf den tiefsten Wert seit vier Monaten. In Tokio verliert der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,9 Prozent auf 37.892,31 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,9 Prozent niedriger bei 2699,28 Zählern.
Die Börse in Shanghai gewann hingegen 0,5 Prozent auf 3362,63 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,1 Prozent auf 3.930,61 Punkte.
«Die zunehmende Unsicherheit hat die Stimmung der Anleger beeinträchtigt», sagte Shoichi Arisawa, General Manager der Investment-Research-Abteilung bei IwaiCosmo Securities. «Der Markt war besorgt über die Aussichten für die US-Wirtschaft, die Auswirkungen der US-Zollpläne und die Entwicklung des Yen.» Der Nikkei sei durch die robusten Gewinne heimischer Unternehmen gestützt worden. «Doch als der Index unter die psychologisch wichtige Marke von 38.000 Punkten fiel, sahen sich die Anleger veranlasst, weitere Aktien zu verkaufen.» Der Nikkei fiel zum ersten Mal seit dem 2. Dezember unter die Marke von 38.000 Punkten.
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03:35
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02:10
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23:50
Kurz vor der mit Spannung erwarteten Quartalsbilanz des Chip-Giganten Nvidia am Mittwoch haben die Investoren an den US-Börsen am Dienstag Vorsicht walten lassen. Der Leitindex Dow Jones Industrial konnte zwar moderat zulegen, ansonsten überwogen aber die Kursverluste. Nvidia-Aktien setzten die jüngste Verluststrecke fort, und mit ihnen andere Tech-Schwergewichte.
Der Dow Jones gewann am Ende 0,37 Prozent auf 43.621,16 Punkte. Rückenwind erhielt der Index vor allem von konsumnahen Aktien der «Old Economy» wie Home Depot, Walmart, Johnson & Johnson , Procter & Gamble und McDonalds .
Der marktbreite S&P 500 gab dagegen um 0,47 Prozent auf 5.955,25 Zähler nach. Der Nasdaq 100 geriet stärker unter Druck und verlor 1,24 Prozent auf 21.087,25 Punkte.
Thema Nummer eins bleibt die Unsicherheit über die Politik von US-Präsident Donald Trump und die Sorge, dass diese mit Zöllen und anderen Einschränkungen ihre Spuren in der Weltwirtschaft hinterlassen wird. Einmal mehr im Fokus stand dabei der Chipsektor. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf Kreise gemeldet, die US-Regierung plane verschärfte Beschränkungen und übe dabei auch Druck auf wichtige Unternehmen anderer Staaten aus. Chip-Aktien zählten denn auch zu den grössten Verlierern.
Zu den grössten Gewinnern im Dow zählten Home Depot mit einem Aufschlag von 2,8 Prozent. Die Baumarktkette habe im vierten Geschäftsquartal von einer steigenden Nachfrage profitiert, sagte Analyst Michael Lasser von der Bank UBS. Walmart gewannen sogar 4,3 Prozent.
Unter dem fallenden Bitcoin litten damit verbundene Aktien wie Coinbase , Microstrategy und Riot Platforms mit Einbussen von bis zu 11 Prozent. Zeitweise war die Kryptowährung auf den tiefsten Stand seit Mitte November abgerutscht. Börsianer verwiesen zur Begründung auf einen Hackerangriff auf die Kryptobörse Bybit.
Tesla-Aktien verschärften mit minus 8,4 Prozent den jüngsten Ausverkauf und fielen auf den tiefsten Stand seit Anfang November. Der Börsenwert des E-Auto-Herstellers sank damit die Marke von einer Billion US-Dollar. «Mittlerweile dämmert es vielen Investoren, dass (Tesla-Chef) Elon Musk neben SpaceX, Twitter-Nachfolger X und dem Künstliche-Intelligenz-Unternehmen xAI kaum Zeit für die Herausforderungen bei Tesla haben wird», so die Experten von Index-Radar.
Paypal-Aktien verloren 1,6 Prozent und fielen auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. Prognosen des Zahlungsabwicklers für die kommenden Jahre überzeugten am Markt nicht.
Kein Zuckerschlecken für die Aktionäre von Krispy Kreme war der enttäuschende Ausblick des Donut-Herstellers auf das laufende Jahr. Die Anteile brachen um mehr als 20 Prozent auf ein Rekordtief ein.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)