07:00
Nach der Feiertagspause wegen Thanksgiving haben die US-Leitindizes am Freitag den verkürzten Handel mit Gewinnen beendet. Der Dow Jones Industrial testete im Verlauf erneut die Marke von 45'000 Punkten, doch in den Schlussminuten ging ihm die Luft etwas aus. Genauso wie beim marktbreiten S&P 500 reichte es für einen Rekord, während der mit Technologiewerten gespickte Nasdaq 100 am Freitag stärker stieg, aber zu seiner Bestmarke noch aufholen muss.
Am «Black Friday» endete der Handel drei Stunden früher als üblich. Der Dow stand letztlich 0,42 Prozent höher bei 44'910,65 Punkten. Er fuhr mit 1,4 Prozent im Vergleich zu den Indexkollegen den grössten Wochengewinn ein. Auch im November sieht seine Bilanz durch den sogenannten «Trump Trade» mit 7,5 Prozent Plus beeindruckend aus. Marktbeobachter sprachen daher zuletzt schon von einer Jahresendrally, die wie häufig auf den November vorgezogen werde.
Der S&P 500 schloss am Freitag 0,56 Prozent höher bei 6032,38 Punkten. Er verbuchte damit ein gut einprozentiges Wochenplus und einen November-Anstieg um 5,7 Prozent. Der Nasdaq 100 hinkt etwas nach, im Wochenvergleich hat er nur 0,7 Prozent gewonnen und auch im November kann er nicht ganz mithalten. Verbreitete Kursgewinne im Chipsektor verhalfen dem technologielastigen Index am Freitag zu einem Gewinn von 0,90 Prozent auf 20'930,37 Punkte.
Amerikaner nutzen den Brückentag für gewöhnlich, um im Weihnachtsgeschäft Schnäppchen zu machen. Nach Ansicht der Experten von Index-Radar sind die Geschäfte am «Black Friday» sowie dem darauffolgenden «Cyber Monday» ein wichtiger Indikator für die Konsumbereitschaft. Aktien der Einzelhändler Walmart und Amazon legten um 0,7 beziehungsweise 1,05 Prozent zu.
Etwas grösser waren die Gewinne im Chipbereich, hier gab es Nachholbedarf im internationalen Kontext. Die am Vortag schon in Europa und Asien spürbare Erleichterung über womöglich milder als gedachte US-Sanktionen gegen Chinas Chipbranche wurde feiertagsbedingt nachvollzogen. Branchenausrüster wie Lam Research , KLA und Applied Materials legten um bis zu 3,2 Prozent zu. Die Titel grosser Chiphersteller wie Nvidia kamen auf Kursanstiege um bis zu 2,2 Prozent.
Die Aktien von Applied Therapeutics brachen dagegen um 76 Prozent ein. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Zulassungsantrag des Biotech-Unternehmens für ein neues Medikament zur Behandlung der Stoffwechselstörung Galaktosämie abgelehnt. Der RBC-Analyst Brian Abrahams sieht nun zu viele Risiken rund um das Unternehmen und gab seine optimistische Haltung auf.
Der Eurokurs hat sich nach schwankungsreichen Tagen etwas stabilisiert. Zuletzt wurden 1,0572 US-Dollar für die Gemeinschaftswährung bezahlt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0562 (Donnerstag: 1,0542) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9467 Euro.
US-Staatsanleihen waren gefragt und so stieg der Terminkontrakt für die zehnjährigen Papiere um 0,27 Prozent auf 111,03 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit fiel auf 4,20 Prozent.
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17:35
Die Schweizer Börse verbucht am letzten Handelstag des Monats leichte Kursgewinne. Die Anleger setzen darauf, dass die Zinspolitik in den USA und Europa erst einmal locker bleiben dürfte, erklären Händler.
Der Verkaufstag «Black Friday» verleiht den Titeln in der Schweiz dagegen kaum Schub. Der Tag nach dem Erntedankfest gilt im US-Einzelhandel als einer der umsatzstärksten des gesamten Jahres und als Auftakt zum wichtigen Weihnachtsgeschäft. Dämpfend für die Märkte wirkt sich Händlern zufolge zudem die Regierungskrise in Frankreich aus. Ein wenig hätten die Anleger Sorge vor einer Finanzmarktkrise 2.0.
Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 11'764 Punkten. Gesucht sind vor allem Titel von Unternehmen, deren Geschäfte von der Konjunktur abhängen.
Grösste Gewinner sind der Elektrotechnikkonzern ABB (+1,6 Prozent) und die Grossbank UBS (+1,4 Prozent). Auch Luxusgüterkonzern Richemont (+1,2 Prozent), Lonza (+1,2 Prozent) und Partners Group (+1,1 Prozent) können zulegen.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:00
Am Devisenmarkt verläuft der Handel am Freitag über weite Strecken in ruhigen Bahnen. Die Kurse bewegen sich zwar, notieren aber im Vergleich zum Vortag insgesamt nur wenig verändert. Der US-Dollar hat gegenüber dem Franken seit dem Morgen zwar leicht hinzugewonnen, kostet aber aktuell mit 0,8626 Franken etwa gleich viel wie am Vorabend (0,8630).
Dies dürfte zu einem Grossteil an «Thanksgiving» liegen. Am Vortag wurde in den USA das Erntedank-Fest gefeiert. Viele Marktteilnehmer dürften daher eine Brücke in ein verlängertes Wochenende geschlagen haben und dem Markt ferngeblieben sein, meinte ein Händler.
Marktteilnehmer hatten zum Wochenschluss einen bunten Strauss an Daten zu verarbeiten. Sie bewegten den Markt aber höchstens kurzzeitig.
So ist die Schweizer Wirtschaft im dritten Quartal 2024 nur leicht gewachsen. Vor allem die Industrie schwächelte. Ganz überraschend kommt das aber nicht: Das Seco hatte bereits vor zwei Wochen eine erste Schnellschätzung publiziert.
Und auch das KOF-Konjunkturbarometer zeigt, dass die wirtschaftliche Erholung in der Schweiz weiter eher schleppend verläuft. Die Schweizer Konjunktur zeige sich zwar recht stabil, aber ohne starke Dynamik, teilte das KOF am Morgen mit.
In der Eurozone wiederum hat die Inflation im November den zweiten Monat in Folge zugelegt. Ökonomen hatten das erwartet. «Der Anstieg der Inflationsrate ist alles andere als eine Überraschung», heisst es etwa in einem Kommentar der VP Bank. «Insgesamt wird sich die EZB in ihrer Geldpolitik bestätigt sehen und im Dezember die Leitzinsen erneut senken», ergänzen die Experten der Commerzbank.
Einige Experten spekulieren aber auch angesichts der schwachen Konjunktur auf eine Senkung um 0,50 Prozentpunkte. An den vergangenen Tagen signalisierten verschiedene Vertreter der EZB weitere Zinssenkungen. Über das Tempo der weiteren Schritte gibt es aber unterschiedliche Signale.
Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2654 Dollar. Das waren 15 Dollar mehr als am Vortag.
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16:35
Die US-Börsen sind an dem für den Einzelhandel wichtigen Verkaufstag «Black Friday» schwunglos in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verharrte unverändert bei 44'760 Punkten. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte nahezu gleichbleibend bei rund 19'087 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 legte auf über 6029 Punkte zu und erreichte damit einen neuen Rekordwert.
In den USA läuft der Handel nach der Feiertagspause am sogenannten Black Friday wieder an. Der Tag nach dem US-Erntedankfest gilt im Einzelhandel als einer der umsatzstärksten des gesamten Jahres und als Auftakt zum wichtigen Weihnachtsgeschäft.
Im Fokus standen Einzelhandelsunternehmen wie Target, Walmart und Nike, die allesamt leicht im Plus lagen. Sie wollen mit ihrer Rabattschlacht ein starkes Weihnachtsgeschäft in Gang setzen und haben Strategen zufolge gute Chancen darauf. «Dieses Mega-Event ist ein zweischneidiges Schwert für den Einzelhandel. Es löst einen solchen Einkaufswahn aus, dass etwa drei Viertel der Menschen ihre Ausgaben im Vorfeld aufschieben», sagte Marktexpertin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown.
Am letzten Handelstag im November nahmen die Bitcoin-Investoren erneut Anlauf auf die Marke von 100'000 Dollar. Die Krypto-Währung legte um 2,3 Prozent auf rund 97'000 Dollar zu. «Am Markt herrscht die berüchtigte Ruhe vor dem Sturm. Der Geduldsfaden scheint allerdings bereits strapaziert», sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Sollte der Kurs wiederholt an der Marke scheitern, könnte dies als Verkaufssignal gewertet werden. Auch andere Krypto-Werte stiegen im Sog, etwa MicroStrategy um 4,7 Prozent, Mara um 1,9 Prozent und Bit Digital um 3,8 Prozent.
Einen Kursrutsch mussten dagegen Applied Therapeutics hinnehmen. Die Aktien des Biopharma-Unternehmenn brachen um rund 75 Prozent ein, nachdem die US-Arzneimittelaufsicht FDA die Zulassung seines Medikaments zur Behandlung einer seltenen genetischen Stoffwechselerkrankung abgelehnt hatte.
Ein stagnierender Dollar liess Anleger bei Gold zugreifen. Das Edelmetall verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 2653 Dollar je Feinunze. Der Dollar-Index gab um bis zu 0,3 Prozent auf 105,79 Punkte nach, was die Attraktivität von Gold für Inhaber anderer Währungen steigerte. Gleichzeitig sorgten auch die anhaltenden geopolitischen Spannungen durch den Nahost-Konflikt und den Ukraine-Krieg für Gold-Zukäufe. Gold wird in schwierigen Zeiten gern als sicherer Hafen angesteuert.
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15:40
Die Ölpreise haben sich kurz vor dem Wochenende uneinheitlich gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Freitagnachmittag 73,15 US-Dollar. Das waren 13 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg hingegen um 48 Cent auf 69,21 Dollar.
Marktbeobachter verwiesen wie bereits am Vortag auf ein vergleichsweise geringes Handelsvolumen. In den Vereinigten Staaten sind viele Anleger nach dem US-Erntedankfest am Donnerstag im verlängerten Wochenende und daher nicht an den Rohstoffmärkten aktiv.
Auch im Wochenverlauf hielten sich die Kursbewegungen grösstenteils in Grenzen. Nur zu Beginn der Handelswoche gab es deutliche Verlusten, nachdem ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon bekannt wurde. Zum Wochenschluss kostete Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee etwa zwei Dollar je Barrel weniger als am Montag.
Die Anleger warten auf ein Treffen des Ölverbunds Opec+, das auf die kommende Woche verschoben wurde. «Die OPEC+ tagt zwar später als ursprünglich geplant, wird aber wohl die Anhebung der Produktion um mindestens drei Monate nach hinten verschieben», sagte Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank. Das dürfte ihrer Einschätzung nach die Ölpreise stützen.
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15:35
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14:45
Nach der Handelspause vom Vortag wegen Thanksgiving dürften die US-Aktienmärkte am Freitag mit moderaten Gewinnen eröffnen. Allerdings schliessen die Börsen wegen des langen Erntedank-Wochenendes in den USA bereits drei Stunden früher, also um 19 Uhr MEZ.
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,2 Prozent höher auf 44'819 Punkte. Damit deutet sich für das weltweit bekannteste Kursbarometer ein Wochengewinn von rund 1,2 Prozent an. Für den Monat November sieht die Dow-Bilanz mit einem Plus von mehr als sieben Prozent eindrucksvoll aus.
Der Nasdaq 100 wird am Freitag von IG mit 0,1 Prozent im Plus erwartet bei 20'770 Punkten. Daraus resultiert eine neutrale Wochenbilanz sowie ein Anstieg im Monat November von rund viereinhalb Prozent.
Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Applied Therapeutics für Aufsehen sorgen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Zulassungsantrag des Biotech-Unternehmens für ein neues Medikament zur Behandlung der Stoffwechselstörung Galaktosämie abgelehnt. Die Papiere von brachen im vorbörslichen Handel um knapp 75 Prozent ein.
Die Titel des Bitcoin-Investors Microstrategy gewannen vorbörslich 4,1 Prozent. Grund dafür ist, dass der Bitcoin am Freitag einen neuen Anlauf auf die Rekordmarke von 100'000 US-Dollar gestartet hat. Kurz vor dem Wochenende stieg der Kurs bis auf 97'500 Dollar. Zuletzt hatte die älteste und bekannteste Kryptowährung vor einer Woche ein Rekordhoch bei 99'800 Dollar erreicht.
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14:32
Scott Rubner, Aktienstratege von Goldman Sachs, sieht in einem Kommentar die besten Saisongeschäfte des Jahres auf die Anleger zukommen. Im Dezember verbleiben noch 20,5 Handelstage. Die Messlatte für pessimistisches Verhalten liegt an den besten Handelstagen des Jahres sehr hoch.
Die ersten beiden Januarwochen sind mit einer durchschnittlichen Rendite von +1,61 Prozent der beste Zweiwochenzeitraum des Jahres. Die letzten beiden Dezemberwochen sind mit einer durchschnittlichen Rendite von +0,99 Prozent der drittbeste Zweiwochenzeitraum des Jahres.
Die letzten beiden Dezemberwochen und die ersten beiden Januarwochen sind mit Abstand der beste Vierwochenzeitraum des Jahres mit einer durchschnittlichen Rendite von +2,60 Prozent. Die erste Januarwoche ist mit einer durchschnittlichen Rendite von +0,97 Prozent die beste Woche des Jahres.
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13:20
Seit den amerikanischen Wahlen haben vor allem die US-Aktienmärkte eine beeindruckende Rally hingelegt. Beflügelt vom sogenannten Trump-Trade und der Aussicht auf eine wachstumsfreundliche Wirtschaftspolitik, Steuererleichterungen und Infrastrukturinvestitionen unter der neuen Regierung haben insbesondere zyklische Sektoren wie Industrie, Finanzwerte und Energie zulegen können. Während der S&P 500 seit der Wahl um knapp 4 Prozent gestiegen ist, haben die europäischen Börsen das Nachsehen. Der Dax hält sich zwar wacker im Plus, insgesamt aber verlor der Stoxx 600 ein halbes Prozent. Erste verbale Zollankündigungen des designierten US-Präsidenten dämpfen den Optimismus.
Und während Kryptowährungen explodierten, fielen die Kursgewinne bei den grossen Technologieunternehmen angesichts der grundsätzlich optimistischen Stimmung relativ moderat aus. Die Anleger bevorzugten stattdessen kleinere Unternehmen, die als Hauptnutzniesser einer stärkeren US-Binnenwirtschaft gelten. Der Russell 2000 Index legte seit der Wahl um gut 7 Prozent zu.
Mit Blick auf den Dezember rücken nun die typischen saisonalen Muster in den Vordergrund. Historisch betrachtet profitieren die Märkte zum Jahresende vom Santa-Claus-Rally-Effekt, der sich in Wahljahren gerne bis in den Januar hinein fortsetzt und erst mit der Amtseinführung der neuen Regierung nachlässt. Sinkende Volatilität sollte sich zusätzlich positiv auswirken. Strategen warnen jedoch vor möglichen Risiken, da die weiteren politischen Schritte der neuen Trump-Administration noch unklar sind und wie schon in seiner ersten Amtszeit immer wieder für spontane Verunsicherung sorgen können.
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13:15
Der Dax ist zum Wochenschluss nur schwer in die Gänge gekommen. Der deutsche Leitindex notierte am letzten Handelstag im November kaum verändert bei 19'420 Zählern, der EuroStoxx50 gab 0,1 Prozent nach. Anleger hoffen jedoch, dass der Dax im Dezember noch einmal durchstarten wird. «Die feierliche Advents- und Weihnachtsstimmung sorgt in der Regel auch an der Börse für Kauflaune», sagt Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Impulse könnte die Wall Street liefern. In den USA läuft der Handel nach der Feiertagspause am sogenannten Black Friday wieder an. Der Tag nach dem US-Erntedankfest gilt im Einzelhandel als einer der umsatzstärksten des gesamten Jahres und als Auftakt zum wichtigen Weihnachtsgeschäft.
Auch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Dezember könnte dem Dax noch einmal Rückenwind verleihen. Investoren setzen darauf, dass die Währungshüter ihren Zinssenkungskurs fortsetzen werden. Zwar legte die Inflation im Euro-Raum im November erneut zu - sie fiel mit 2,3 Prozent aber im Rahmen der Erwartungen aus und liegt nun wieder über der von der EZB angesteuerten Marke von 2,0 Prozent. Dieses Niveau hält sie für optimal für die Wirtschaft im Währungsraum. Die EZB hatte im Juni erstmals wieder die Zinsen gesenkt. Sie legte dann im September und im Oktober mit weiteren Schritten nach. Der Euro notierte zum Wochenschluss mit 1,0564 Dollar minimal fester, der Dollar-Index gab 0,2 Prozent auf 105,9550 Punkte nach.
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13:05
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren nach einem Feiertrag vor dem Handelsstart am Freitag höher:
Der Schweizer Markt steht gemessen am Swiss Market Index (SMI) unverändert.
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11:40
Der Schweizer Aktienmarkt befindet sich zum Wochenschluss in seiner oft üblichen Freitags-Lethargie. Der Leitindex SMI bewegt sich aktuell in einer Spanne von gerade einmal 30 Punkten um die Marke von 11'700 Punkten. Auf Wochensicht zeigt er sich damit kaum verändert, während die Bilanz für November sowie das bisher gelaufene vierte Quartal negativ ist. Den Investoren fehlen die Impulse, nachdem die Wall Street am Vortag wegen Thanksgiving geschlossen war und auch am heutigen «Black Friday» nur ein verkürzter Handel stattfindet.
«Die Aktienmärkte verabschieden sich richtungslos aus dem November», schreibt Raiffeisen im Marktkommentar. Die kommenden Tage würden aber spannend, denn mit dem heutigen «Black Friday» beginne das wichtige Weihnachtsgeschäft. «Die Stimmung kann in beide Richtungen kippen.» Hinzu komme, dass die Nachrichtenlage stark ausgedünnt sei und die Märkte konsolidierten, heisst es in dem Kommentar weiter. «Die Zurückhaltung der Anleger hängt einerseits mit dem guten Börsenjahr 2024 zusammen und andererseits spüren die Unternehmen die konjunkturelle Flaute.» Die bisher publizierten Daten etwa zum hiesigen BIP oder das KOF-Konjunkturbarometer haben derweil keinen Einfluss auf das Geschehen.
Der Leitindex SMI tritt gegen 11.30 Uhr mit +0,06 Prozent auf der Stelle bei 11'717,17 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, bewegt sich unverändert bei 1930,81 Punkten ebenfalls nicht und auch der breit gefasste SPI verharrt mit +0,04 Prozent bei 15'607,51 Punkten. Im SLI kommen auf 12 Gewinner 16 Verlierer und zwei unveränderte Titel.
Wie richtungslos der Handel letztlich ist, zeigt ein Blick auf die Bewegungs-Spanne bei den Blue Chips. Einem Plus von 0,7 Prozent bei ABB stehen Abgaben von 0,8 Prozent bei den Aktien der Swiss Life gegenüber.
Beide Titel werden zum Wochenschluss durch Analystenkommentare bewegt. Bei ABB empfiehlt die Bank of America die Papiere neu zu zum Kauf. ABB gehöre zu den Favoriten für das Jahr 2025, heisst es in dem Report. Die Analysten begründen dies mit dem hohen Ergebnisanteil von ABB in den USA (über 30 Prozent des EBIT). Zudem sorge das Netzgeschäft für Schub. Das sollte sich trotz aller Unsicherheiten um die künftige Politik Donald Trumps und eine chinesische Reaktion darauf auszahlen.
Auch Geberit (+0,7 Prozent) sind nach einer Hochstufung gesucht. KeplerCheuvreux hat die Papiere auf «Buy» angehoben. Der zuständige Analyst geht nach der zuletzt schwierigen Lage auf dem europäischen und speziell deutschen Baumarkt ab 2025 von einer graduellen Erholung aus.
Die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch (+0,7 Prozent) und Richemont (+0,3 Prozent) sind ebenfalls im Gewinnerfeld zu finden. Beide Aktien setzen ihren volatilen Lauf der letzten Wochen fort. Speziell Ängste um das Geschäft in Asien und speziell China hatten zuletzt immer wieder für Kursdämpfer gesorgt. Derweil gehen einige Analysten mittlerweile davon aus, dass ein starkes US-Geschäfts diesen Effekt womöglich etwas abfedern könnte.
Unterstützung liefern auch die Kursgewinne beim Schwergewicht Roche (+0,1 Prozent). Novartis (unverändert) bewegen sich mehr oder weniger mit dem Markt, während Nestlé (-0,5 Prozent) aus dem Stimmungstief nicht rauskommen. Mit Lonza, Straumann und Sonova gewinnen noch weitere Gesundheits-Aktien hinzu. Die Aufschläge liegen zwischen 0,5 und 0,1 Prozent.
Bei den Finanzwerten stehen Kursgewinnen bei Partners Group (+0,5 Prozent) und UBS (+0,3 Prozent) Abgaben bei den Versicherern Swiss Re (-0,5 Prozent) und Swiss Life (-0,8 Prozent) gegenüber. Eine Rating-Senkung auf «Marktgewichten» durch die ZKB gilt bei der Swiss Life als Belastungsgrund. Dabei begründet der zuständige Analyst den Schritt vor allem mit der sehr guten Aktienperformance.
In den hinteren Reihen geht es für die zuletzt arg gebeutelten Titel von Swiss Steel und Pierer sowie Idorsia prozentual zweistellig nach oben.
Beim angeschlagenen Immobilienunternehmen Peach Property (-35 Prozent) läuft seit heute eine Kapitalerhöhung über gut 100 Millionen Franken. Die Aktien werden entsprechend ohne die Bezugsrechte gehandelt.
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11:31
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Geberit: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) bis 630 (560) Fr.
Swiss Life: ZKB reduziert auf Marktgewichten (Übergewichten) bis 769 (653) Fr.
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11:10
Der Münchner Triebwerksbauer MTU sagt für das kommende Jahr ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn voraus. Die Erlöse dürften auf 8,3 Milliarden bis 8,5 Milliarden Euro steigen, der bereinigte Betriebsgewinn um einen niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich zunehmen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der scheidende MTU-Chef Lars Wagner sagte, das Unternehmen habe hervorragende Perspektiven, die sich über alle Geschäftsbereiche hinweg in Wachstum niederschlügen.
Besonders stark aufwärts gehe es im Geschäft mit Zivilflugzeugen, das um einen mittleren Zehner-Prozentbereich zulegen dürfte, hiess es weiter. Aber auch die Instandhaltung von Triebwerken für Passagiermaschinen und das Ersatzteilgeschäft werde wachsen. Im Militärgeschäft rechne die MTU mit einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
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10:21
Nach den Kursgewinnen am Vortag hat der Dax am Freitag leicht nachgegeben. Der deutsche Leitindex fiel um 0,16 Prozent auf 19.395,47 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein kleines Plus an.
Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets schrieb zur Lage am Markt: «Grundsätzlich sieht es für das Jahresendgeschäft an der Börse gut aus, doch es gibt ein grosses Aber: Aus technischer Sicht ist ein Wochenschlusskurs deutlich über 19.300 Punkten notwendig, um im Dax den Startschuss für eine Weihnachtsrally zu geben.»
In diesem Jahr wird das Marktumfeld Stanzl zufolge von der Währungsseite begünstigt. Die Schwäche des Euro in den vergangenen Wochen stütze den deutschen Aktienmarkt. Denn eine schwache Heimatwährung helfe den Unternehmen beim Export.
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10:01
Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 10.00 Uhr unverändert bei 11'710 Punkten.
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09:33
Der Schweizer Aktienmarkt setzt zum Wochenausklang seine moderaten Kursgewinne der vorangegangenen beiden Handelstage fort. Händler gehen davon aus, dass das Geschäft auch im restlichen Tagesverlauf eher von Zurückhaltung geprägt sein wird. In den USA waren die Börsen am Vortag wegen des Thanksgiving-Feiertags geschlossen geblieben, so dass von dieser Seite die Impulse ausbleiben. Zudem findet an der Wall Street zum heutigen Wochenschluss nur ein verkürzter Handel statt.
In den USA beginnt mit diesem langen Wochenende das Weihnachtsgeschäft. Zudem fragten sich viele Anleger, ob es noch ein Jahresendrally geben werde oder ob das Börsenjahr 2024 bereits gelaufen sei, heisst es am Markt. Im Handelsverlauf dürften insbesondere Konjunkturdaten das Marktgeschehen beeinflussen. Hierzulande wurden bereits das BIP sowie das KOF-Konjunkturbarometer veröffentlicht. Im Euroraum stehen am Vormittag Inflationsdaten an.
Der Leitindex SMI notiert gegen 09.30 Uhr um 0,11 Prozent höher auf 11'723,10 Punkten. Auf Wochensicht zeigt er sich damit nur wenig verändert. Sowohl für den November als auch für den bisherigen Verlauf des Schlussquartals fällt die Bilanz damit negativ aus.
Bei ABB (+1,5 Prozent) und Geberit (+1,0 Prozent) wirken sich Hochstufungen stützend auf die Kurse aus. Bei ABB empfiehlt die Bank of America die Papiere neu zu zum Kauf und beim Sanitärtechnikkonzern Geberit hat Kepler Cheuvreux die Papiere auf "Buy" angehoben.
Dagegen schickt die ZKB mit einer Rating-Senkung auf "Marktgewichten" die Titel der Swiss Life (-0,9 Prozent) ans Ende des Kurstableaus.
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09:26
Die Zürcher Kantonalbank stufen die Aktien von Swiss Life von «Übergewichten» auf neu «Marktgewichten» herunter. Die Aktien verlieren in den ersten 20 Handelsminuten 0,8 Prozent. Die Rating-Änderung erfolgt vor allem aufgrund der sehr guten Aktienperformance und den gestiegenen Erwartungen bezüglich künftiger Geschäftskennzahlen inkl. Ausschüttungen.
Die ZKB-Experten empfehlen, den Titel zu halten .Gemäss deren Einschätzung wird Swiss Life die Dividende jährlich um drei Franken pro Aktie steigern. Mit den erwarteten 36 Franken pro Aktie für das Geschäftsjahr 2024 (Auszahlung: Mai 2025) errechnet sich immer noch eine hohe Rendite von zurzeit fünf Prozent. Bezüglich Aktienrückkäufe wird Swiss Life gemäss ZKB weitere Programme im Volumen von 300 Millionen Franken pro Jahr vornehmen können.
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09:15
Die Einstufung mit Buy-Rating durch die Exane-BNP, mit Kursziel von 55 Franken, löste offenbar einige Sunrise-Kaufaufträge aus, wie Rahn + Bodmer in einem Kommentar schreibt. Sunrise gewinnt an der Börse wieder zunehmend an Beachtung und wie es aussieht, treten US-Investoren immer weniger mit Abgaben auf. Gestern konnte der Kurs gut 6,5 Prozent auf knapp CHF 43 zulegen. Die erwartende Dividendenrendite bewegt sich zwischen 7,5 Prozent und 8 Prozent und das ist fast doppelt so hoch wie bei Swisscom. Der Telekomanbieter wird vor allem als Dividendenperle angesehen.
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09:05
Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet unverändert bei 11'710 Punkten. Geberit legen mit einem Plus von 0,8 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von ABB (+0,4 Prozent) und Partners Group (+0,3 Prozent). Swiss Life geben nach einer Abstufung 0,7 Prozent nach. Bei den Mid Caps setzen Pierer Mobility die Talfahrt fort. Idorsia, Stadler Rail, Sulzer und Comet steigen auf der anderen Seite um ein Prozent.
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08:15
Der schwächere Dollar lässt Anleger bei Gold zugreifen. Das Edelmetall verteuert sich in der Spitze um ein Prozent auf 2666 Dollar je Feinunze. Der Dollar-Index gab um bis 0,3 Prozent auf 105,79 Punkte nach, was die Attraktivität von Gold für Inhaber anderer Währungen steigerte. Gleichzeitig sorgten auch die anhaltenden geopolitischen Spannungen durch den Nahost-Konflikt und den Ukraine-Krieg für Gold-Zukäufe. Gold wird in schwierigen Zeiten gern als sicherer Hafen angesteuert.
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08:04
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär unverändert und gibt die frühmorgendlichen Gewinne wieder ab. Im SMI legen ABB um 1,4 Prozent und Geberit um 1,3 Prozent zu. Swiss Life geben 1,5 Prozent nach. Alle andere SMI-Titel notieren leicht tiefer. Bei den Mit Caps verlieren Dottikon nach Zahlen 1,6 Prozent.
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07:48
An den europäischen Devisenmärkten bewegen sich die Kurse zum Wochenschluss nur moderat. Dabei ist tendenziell eine leichte Kursschwäche beim US-Dollar auszumachen.
Der Datenkalender ist zum Wochenschluss gut gefüllt. Hierzulande stehen dabei die Zahlen des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco) zum BIP-Wachstum im dritten Quartal an. Allerdings hatte das Seco bereits vor zwei Wochen eine erste Schnellschätzung veröffentlicht. Darin hatte sie das Quartalswachstum auf 0,2 Prozent beziffert nach 0,5 Prozent im Vorquartal.
Daneben wird auch das KOF-Konjunkturbarometer für den November publiziert. Interessieren dürften zudem die Schätzungen des Bundesamts für Statistik (BFS) zur Lohnentwicklung 2024.
Im Ausland werden vor allem die Daten zur Inflationsentwicklung in der Eurozone im November auf Beachtung stossen. «Falls diese einen ähnlichen Charakter aufweisen sollten wie für Deutschland dürfte einer weiteren Leitzinssenkung der EZB auf ihrer am 12. Dezember anstehenden letzten turnusmässigen Sitzung des Jahres nichts mehr im Wege stehen», fasst es Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zusammen.
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07:42
Nach dem US-Feiertag tritt der Dax am Freitag zunächst auf der Stelle. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start kaum bewegt auf 19'430 Punkte. Damit fällt wohl noch keine Entscheidung über den Ausbruch aus dem Konsolidierungstrend seit dem Rekord im Oktober, der tags zuvor wieder angelaufen wurde. Spruchreif würde er, wenn gleichzeitig die Hürde von 19'500 Punkten genommen wird. Auf Wochensicht liegt der Dax derzeit rund 100 Punkte vorn.
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06:22
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,25 Prozent höher bei 12'220 Punkten.
Aufgrund des gestrigen Feiertags in den USA wird am Freitag mit verhaltenen Handelsvolumen gerechnet. Unternehmensseitig legt Dottikon ES den Halbjahresabschluss vor. Das Bundesamt für Statistik (BFS) publiziert Zahlen zur Lohnentwicklung, das Seco die ersten Zahlen zum Bruttoinlandprodukt (BIP) im dritten Quartal. Zudem wartet das KOF mit dem Konjunkturbarometer für November auf.
In Deutschland blicken Marktteilnehmer auf die Bundesagentur für Arbeit (BA), welche die Arbeitslosenzahlen für November vorlegt. In den vergangenen Jahren war die Arbeitslosigkeit in diesem Monat leicht zurückgegangen. In diesem Jahr könnten sich die Vorzeichen aber ändern. Die übliche Herbstbelebung war schon ausgeblieben, und die Wirtschaftsflaute lastet weiter auf dem Arbeitsmarkt. Im Oktober verzeichnete die BA 2,791 Millionen Arbeitslose.
Die US-Futures zeigen sich in Asien freundlich, der S&P 500 Index Futures legt im Vergleich zum Schlusskurs vor dem Feiertag um 0,4 Prozent zu.
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06:15
Die asiatischen Börsen haben am Freitag zum Ende der Woche nachgegeben. In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,4 Prozent nach, da der Yen aufgrund der wachsenden Erwartungen einer Zinserhöhung nach den unerwartet guten Inflationsdaten an Wert gewann und fiel auf 38'202,57 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,2 Prozent niedriger bei 2'682,38 Zählern.
Der Yen stieg am Freitag um bis zu ein Prozent auf ein Sechs-Wochen-Hoch bei 150 pro Dollar, nachdem die schneller als erwartete Inflation in Tokio die Wetten auf eine Zinserhöhung der Notenbank Bank of Japan (BOJ) im nächsten Monat unterstützt hatte. Die Daten zeigten, dass sich die Kernverbraucherpreise in Japans Hauptstadt im November beschleunigten und über dem Zwei-Prozent-Ziel der Zentralbank blieben, was ein Zeichen für einen zunehmenden Preisdruck ist. «Wir stellen fest, dass die Beschleunigung der Inflation in Verbindung mit der soliden Erholung der monatlichen Aktivität die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung der BoJ im Dezember erhöht», so die Analysten von ING in einer Notiz.
In China hat sich die Stimmung etwas verbessert. Das Land hat seine Bemühungen verstärkt, den 2021 einsetzenden Abschwung im Immobiliensektor zu stoppen. Einer Reuters-Umfrage zufolge werden Chinas Immobilienpreise langsamer fallen und sich bis 2026 sogar stabilisieren. Die Börse Shanghai gewann 1,6 Prozent auf 3'348,20 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 2,0 Prozent auf 3'950,42 Punkte.
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06:08
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Die Ölpreise legten leicht zu, drohten aber nach dem Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon auf Wochenbasis zu verlieren. Am Rohstoffmarkt stagnierte die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee bei 73,27 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,5 Prozent fester bei 69,09 Dollar.
Aus den USA kamen keine Impulse, da die Wall Street wegen des Thanksgiving-Feiertages geschlossen blieb. Der Dollar gab gegenüber den meisten anderen wichtigen Währungen wegen des ausgedünnten Handels nach, der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Mittwoch mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 44.722,06 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 verlor 0,4 Prozent auf 5.998,74 Zähler, und der technologielastige Nasdaq gab 0,6 Prozent auf 19.060,48 Stellen nach.
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00:05
Der Euro hatte am Mittwoch noch merklich zugelegt. Kommentare aus der EZB hatten die Zinssenkungserwartungen gedämpft. Direktorin Isabel Schnabel hatte vor zu starken Leitzinssenkungen gewarnt. Der französische Notenbankgouverneur Francois Villeroy de Gallau sagte nun hingegen am Donnerstag, dass es einen «signifikanten Spielraum» für Zinssenkungen gebe.
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im November derweil weniger stark gestiegen als von Ökonomen erwartet. So ist der für europäische Zwecke erhobene Harmonisierte Konsumentenpreisindex (HVPI) um 2,4 Prozent im Jahresvergleich nach oben geklettert. Die EZB strebt auf mittlere Sicht eine Rate von zwei Prozent an. Die Zahlen für den gesamten Währungsraum werden am Freitag veröffentlicht.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)