Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Die Schweizer Börse ist mit leichten Kursgewinnen in die Woche gestartet. Der Standardwerteindex SMI schloss am Montag um 0,29 Prozent auf 12'877 Punkte an.

Der Markt in Zürich hinkte anderen wichtigen Börsenplätzen damit hinterher. So stieg der Dax in Frankfurt angetrieben von einer Hausse bei Rüstungswerten um über ein Prozent auf ein neues Rekordhoch. Dem Schweizer Bluechip dagegen fehlen noch mehr als 100 Zähler zu seinem vor gut drei Jahren erreichten Allzeithoch. Wichtige Impulse fehlten, weil die US-Finanzmärkte wegen des Feiertags Presidents' Day geschlossen blieben.

Weit vorne zu finden waren Zykliker und Finanzwerte. Der Elektrotechnikkonzern ABB gewann 1,4 Prozent an Wert und die Grossbank UBS 1,0 Prozent. Die Aktien der Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich rückten zwischen 0,9 und 1,1 Prozent vor. Gebremst wurde der SMI von den Indexschwergewichten Nestle und Roche. Die Anteile des Lebensmittelkonzerns verloren nach dem Kurssprung in der Vorwoche 0,2 Prozent, und die des Pharmariesen notierten 0,1 Prozent höher.

Am breiten Markt sanken die Titel von Meyer Burger um 10,3 Prozent. Der angeschlagene Solarmodulhersteller hat mit einer Gruppe von Gläubigern eine Fristverlängerung für die Rückzahlung eines Überbrückungskredits über rund 40 Millionen Dollar vereinbart, allerdings vorerst nur bis Freitag.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:45

Am Devisenmarkt halten sich zum Wochenstart die Kursbewegungen am Devisenmarkt in engen Grenzen. Aufgrund des Feiertags in den USA fehlen kursbewegende Impulse, heisst es von Händlern.

Das Währungspaar Euro/Dollar kostet am späten Nachmittag 1,0479 und damit fast gleich viel wie am Mittag. Das ist etwas weniger als am Freitagabend (1,0498). Ein Euro wird aktuell zu 0,9440 Franken bewertet, praktisch gleich viel wie im frühen Handel (0,9442). Der US-Dollar zeigt sich bei 0,9007 Franken zum frühen Geschäft ebenfalls kaum verändert. Am Freitagabend wurde der Greenback noch unter 90 Rappen gehandelt.

Während hierzulande die Wirtschaft - gemessen am BIP - im vierten Quartal 2024 etwas besser als erwartet abgeschnitten hat, wurden aus der Eurozone keine wichtigen Daten veröffentlicht. In der vergangenen Woche hatten noch Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Kriegs und eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten dem Euro deutlichen Auftrieb verliehen.

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16:10

Die Ölpreise verändern sich am Montag nur wenig. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostet 74,81 US-Dollar. Das sind sieben Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März steigt um zwölf Cent auf 70,86 Dollar.

Marktbeobachter sprechen von einem impulsarmen Wochenauftakt am Ölmarkt mit einem vergleichsweise geringen Handelsvolumen. Im Verlauf der Woche stehen keine wichtigen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise weiter durch die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg gebremst. Eine Einigung könnte eine Lockerung der Sanktionen gegen das wichtige Förderland Russland mit sich bringen, heisst es. US-Aussenminister Marco Rubio und ranghohe Vertreter Russlands wollen diese Woche in Saudi-Arabien Berichten zufolge über ein Ende des russischen Angriffskriegs sprechen.

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15:55

Die Aktie des Industriekonzerns Thyssenkrupp legt am Montag stark zu. Der Kurs ist zeitweise um rund 19 Prozent auf 5,55 Euro geklettert.

Die Experten der Bank of America verwiesen auf die Pläne des Managements, einen Minderheitsanteil der Werftentochter über die Börse zu verkaufen. Den Wert des Rüstungsgeschäfts von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) taxierten sie auf 1,3 bis 1,6 Milliarden Euro.

Der Mittelwert von etwa 1,4 Milliarden Euro entspräche etwa der Hälfte der Marktkapitalisierung des Konzerns. Zusätzlich könnten die Restrukturierungsmassnahmen den Kurs nach oben treiben. 

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15:50

Während die US-Börsen geschlossen bleiben, notiert der Schweizer Aktienmarkt gemessen am SMI 0,2 Prozent höher. Der hiesige Leitindex steht bei 12'866 Punkten. Der Euro Stoxx 50 steigt 0,29 Prozent auf 5'509 Punkte, und der deutsche Leitindex Dax liegt 0,91 Prozent im Plus bei 22'717 Punkten. 

Zu den grössten Dax-Gewinnern zählt die Swiss-Re-Konkurrentin Munich Re. Sie legt 2,27 Prozent auf 531,40 Euro zu. Damit bewegt sie sich weiterhin auf Rekordniveau, dem sie sich im Laufe der vergangenen Jahre angenähert hat. Weiter im Hoch ist auch Rheinmetall mit einem Zuwachs von fast 10 Prozent auf 898 Euro.

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14:45

Die US-Börsen bleiben am Montag feiertagsbedingt geschlossen. Der elektronische Futures-Handel findet wie gewohnt statt.

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren mit Kursavancen: 

Dow Jones Futures: +0,22 Prozent
S&P 500 Futures: +0,22 Prozent
Nasdaq Futures: +0,24 Prozent

Die Handelsvolumen sind, wie an Feiertagen üblich, äusserst gering.

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14:00

Investoren, die den Markt übertreffen wollen, sollten sich bei ihrer Aktienauswahl auf volatile Titel aus den Bereichen zyklische Konsumgüter, Informationstechnologie und Kommunikationsdienste konzentrieren, empfehlen Strategen von Goldman Sachs.

Diese Empfehlung basiert auf der starken Streuung der jährlichen Renditen von Aktien innerhalb des S&P 500-Index im vergangenen Jahr. In diesem Umfeld wurden die Kursbewegungen stärker durch unternehmensspezifische Faktoren als durch makroökonomische Trends beeinflusst – stärker als im historischen Durchschnitt.

„Die jährliche Rendite-Streuung im S&P 500 stieg 2024 auf 70 Prozentpunkte – das höchste Niveau ausserhalb von Rezessionen seit 2007“, erklärte David Kostin, Chefstratege bei Goldman Sachs. „Eine hohe Rendite-Streuung schafft ein vorteilhaftes Umfeld für Stock-Picking.“

In den letzten sechs Monaten waren die Renditen von 74 Prozent der S&P 500-Aktien auf die individuelle Performance zurückzuführen, verglichen mit einem Durchschnitt von 58 Prozent über die vergangenen zwei Jahrzehnte, so die Analyse von Goldman.

Dieses „mikrogetriebene“, unternehmensspezifische Umfeld dürfte sich auch 2025 fortsetzen, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen günstig bleiben. Zudem sollte die Weiterentwicklung und Verbreitung von künstlicher Intelligenz „eine stärkere Differenzierung“ zwischen Aktien schaffen, so Goldman. Die Bank sieht ausserdem politische Unsicherheiten im Zusammenhang mit einer möglichen Trump-Regierung als weiteren Volatilitätsfaktor.

„Aktien mit hohen Streuungswerten können genauso gut starke Alpha-Renditen durch Unterperformance wie durch Überperformance erzielen“, so Goldman. „Im Gegensatz dazu haben makrogetriebene Sektoren wie Immobilien und Versorger die niedrigsten Streuungswerte, was auf geringere Alpha-Generierungspotenziale hindeutet.“

Goldman hat eine Liste von 20 Aktien mit hohen Streuungswerten erstellt:

Super Micro Computer, Enphase Energy, Moderna, Walgreens Boots Alliance, PG&E, First Solar, Builders FirstSource, ON Semiconductor, United Airlines, Axon Enterprise, DexCom, EPAM Systems, Advanced Micro Devices, Align Technology, Dell Technologies, Uber Technologies, Norwegian Cruise Line Holdings, Intel, Ulta Beauty, Constellation Brands.

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13:45

 

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13:20

Eine Rally bei Rüstungskonzernen befeuert zum Wochenstart die europäischen Aktienmärkte. Der Dax kletterte am Montag um knapp ein Prozent auf ein frisches Allzeithoch von 22.719,12 Punkten. Der EuroStoxx50 zog um 0,3 Prozent auf bis zu 5512 Zähler an. Gefragt waren vor allem Titel aus dem Rüstungssektor; der entsprechende europäische Index lag gut drei Prozent im Plus. Seit der Invasion Russlands in der Ukraine vor drei Jahren hat der Index seinen Wert mehr als verdoppelt.

«Die USA erwarten tatsächlich, dass Europa sich um ihre eigenen Sicherheitsinteressen kümmert», sagte Teeuwe Mevissen, Ökonom bei der Rabobank. «Derzeit geht es in der Diskussion nicht mehr darum, ob wir unsere Verteidigungsausgaben erhöhen sollen. Die Diskussion dreht sich jetzt darum, wie Europa diese finanzieren wird.»

Börsianer sahen vor diesem Hintergrund weiter glänzende Aussichten für den Rüstungssektor. Bei Rheinmetall locke die 1000-Euro-Marke, sagte Jürgen Molnar, Stratege bei RoboMarkets. Die Titel des Rüstungskonzerns sprangen zeitweise um mehr als elf Prozent auf ein Allzeithoch von 909 Euro. Rheinmetall werde auch im Falle eines Waffenstillstands im Ukraine-Krieg auf Wachstumskurs bleiben, sagte Konzern-Chef Armin Papperger der Agentur Reuters. «Sprach in der vergangenen Woche mit den aufkommenden Friedenshoffnungen noch vieles für eine Korrektur der in den vergangenen drei Jahren zu Highflyern avancierten Rüstungsaktien, geht die Rally jetzt weiter», konstatierte Molnar. Der deutsche Leitindex baute dadurch sein Plus seit Jahresanfang auf gut 13 Prozent aus.

Neben Rheinmetall verteuerte sich auch der Rüstungszulieferer Hensoldt zeitweise um 12,5 Prozent, der Augsburger Panzergetriebehersteller Renk um bis zu gut 17 Prozent. Die Anteilsscheine des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems zogen um bis zu 6,5 Prozent an. US-Präsident Donald Trump will zusammen mit Russland eine Friedenslösung für die Ukraine aushandeln. Der französische Präsident Emmanuel Macron empfängt unterdessen am Montag europäische Staats- und Regierungschefs zu einem Krisengipfel zur Ukraine, nachdem US-Vertreter angedeutet hatten, Europa werde bei Gesprächen zur Beilegung des Konflikts mit Russland keine Rolle spielen.

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11:40

Nach einer zurückhaltenden Eröffnung präsentiert sich der Schweizer Aktienmarkt auch im weiteren Verlauf am Montag eher von seiner vorsichtigen Seite, steht aber im Plus. Die aktuelle Handelsspanne für den Leitindex SMI beträgt lediglich gut 40 Punkte. Grundsätzlich sei die Stimmung an den Märkten aber weiterhin gut, heisst es von Händlerseite. Es fehle aktuell nur an Impulsen.

In den USA bleibt die Wall Street am Montag wegen eines Feiertages geschlossen und auch sonst sind die Nachrichten eher dünn gesät. Zoll-Drohungen aus den USA hätten die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis genommen. Starke Quartalszahlen und die weiter aktienfreundliche Zinspolitik der Zentralbanken sowie die im Vergleich zu US-Aktien niedrigeren Bewertungen in der Schweiz stützten den hiesigen Markt.

Der Leitindex SMI gewinnt gegen 11:40 Uhr 0,15 Prozent hinzu auf 12'858 Punkte. Vergangene Woche war das Barometer bis auf 12'952 Punkte gestiegen und damit nur noch 45 Punkte von seinem Rekordhoch (12'997 Pkt) von Anfang 2022 entfernt. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,1 Prozent auf 2112 und der breite SPI um 0,1 Prozent auf 17'051 Zähler. 

Mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 1 Prozent führen die Aktien der UBS und von Lonza das Gewinnerfeld an. Beide Aktien haben in der vergangenen Woche nicht ganz mit der generellen Marktstimmung mithalten können, wie ihre Performance auf Wochensicht zeigte. Derzeit nutzten Investoren jeden noch so kleinen Rücksetzer, um sich mit Aktien einzudecken, heisst es in einem Kommentar.

Auch sonst zählen Vertreter der Finanzbranche zu den Gewinnern. Swiss Life, Swiss Re, Zurich sowie Julius Bär gewinnen bis zu 1 Prozent hinzu. Lediglich Partners Group (-0,4 Prozent) fallen gegen den Branchentrend.

Mit Kühne+Nagel, ABB und Holcim sind mit Kursgewinnen von bis zu 0,6 Prozent zudem noch einige konjunktursensible Werte auf den Einkaufslisten der Investoren zu finden.

Etwas uneinheitlich entwickeln sich derweil die verschiedenen Gesundheitswerte. So geht es für Alcon (+0,6 Prozent), Straumann (+0,4 Prozent) und Schwergewicht Roche (+0,2 Prozent) aufwärts, während Novartis (unv.), Sonova (-1,9 Prozent auf Fr.) und Sandoz (-3 Prozent) dem Markt hinterherhinken.

Beim Hörsystemspezialisten Sonova belastet eine Herunterstufung auf «Hold» von «Buy» durch die HSBC, wobei auch das Kursziel auf 310 Franken gekappt wurde. Dass die HSBC-Analysten neuerdings den Aktien des dänischen Erzrivalen Demant den Vorzug geben, zieht Händlern zufolge vermehrt Umschichtungen aus den Valoren von Sonova in jene von Demant nach sich. Vor allem aber verstärkten die Experten-Kommentare Zweifel an der Technologieführerschaft von Sonova.

Die Abgaben bei Sandoz werden wiederum mit Nachrichten der deutschen Biotechfirma Formycon in Verbindung gebracht. Dem deutschen Unternehmen drohen in den USA für zwei seiner Nachahmermedikamente höhere Preisnachlässe als erwartet. Zudem drohe eine «wahrscheinlich vorübergehende» Pausierung des Vertriebs des Lucentis-Biosimilars Cimerli in den Vereinigten Staaten. Daher befindet sich das Biotechunternehmen in Gesprächen mit dem Kommerzialisierungspartner Sandoz zur weiteren Vermarktungsstrategie des Biosimilars. Laut JPMorgan sei dies leicht negativ für den Basler Generikakonzern.

In der zweiten Reihe sorgen ebenfalls Analystenkommentare für Bewegung. So sind AMS Osram (+4,4 Prozent) nach verschiedenen Analystenkommentaren gefragt und auch SoftwareOne (+1,5 Prozent) ziehen nach einer Hochstufung und im Vorfeld der Zahlen am Mittwoch an.

Derweil sacken die Aktien des schwer angeschlagenen Solarunternehmens Meyer Burger (-13 Prozent) weiter ab, nachdem die Fälligkeit der im Dezember bezogenen Brückenfinanzierung um eine weitere Woche verlängert werden konnte.

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11:00

Die Ölpreise sind am Montag etwas gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am Morgen 75,03 US-Dollar. Das sind 29 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im März stieg um 25 Cent auf 70,99 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Handel an den Märkten. Im Tagesverlauf bleiben die Börsen in den USA wegen eines Feiertages geschlossen. Im Verlauf der Woche stehen auch keine wichtigen Konjunkturdaten aus den USA auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise weiter durch die Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg gebremst. Eine Einigung auf eine Waffenruhe könnte eine Lockerung der Sanktionen gegen das wichtige Förderland Russland mit sich bringen, heisst es. US-Aussenminister Marco Rubio und ranghohe Vertreter Russlands wollen diese Woche in Saudi-Arabien Berichten zufolge über ein Ende des russischen Angriffskriegs sprechen.

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10:30

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Aluflexpack: Berenberg erhöht auf 16 (15,92) Fr. – Hold

AMS Osram: Deutsche Bank erhöht auf 12 (10) Fr. - Buy

Mobimo: UBS erhöht auf 302 (280) Fr. – Neutral

Nestlé: Stifel erhöht auf 89 (87) Fr. - Hold

Phoenix Mecano: Research Partners erhöht auf 466 (455) Fr. – Halten

SGKB: Vontobel erhöht auf 505 (490) Fr. - Hold

SGS: Goldman Sachs erhöht auf 89 (81) Fr. – Sell

SGS: Deutsche Bank erhöht auf 95,50 (94) Fr. - Hold

SoftwareONE: Research Partners erhöht auf Halten (Verkaufen) - Ziel 5 Fr.

Sonova: HSBC senkt auf Hold (Buy) - Ziel 310 (350) Fr.

Swisscom: Vontobel senkt auf 530 (540) Fr. - Hold

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10:00

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag ohne klare Richtung in die neue Börsenwoche gestartet. Nachdem der Leitindex SMI am Donnerstag bis auf 45 Punkte an sein Rekordhoch von Anfang 2022 (12'997) herangekommen war, nahmen Investoren am Freitag erst einmal Gewinne mit. Mit einem Plus von mehr als 10 Prozent seit Jahresbeginn könnte sich dieser Trend erst einmal fortsetzen, heisst es im Handel. Dies auch, weil Impulse zum Wochenstart sehr rar sind: so bleibt etwa die Wall Street wegen eines Feiertags geschlossen.

«Übergeordnet bleibt die Stimmung an den Märkten aber gut», heisst es in einem Kommentar. Zoll-Drohungen aus den USA hätten die Anleger zuletzt gelassen zur Kenntnis genommen. Starke Quartalszahlen und die weiter aktienfreundliche Zinspolitik der Zentralbanken sowie die im Vergleich zu US-Aktien niedrigeren Bewertungen in der Schweiz stützten den hiesigen Markt. Zum heutigen Wochenstart fehlen allerdings nicht nur die US-Impulse: Auch sonst bietet der Kalender wenig Abwechslung. Erst ab dem morgigen Dienstag nimmt die Berichtssaison hierzulande wieder Fahrt auf und auch der Datenkalender ist dann wieder besser gefüllt.

Der Leitindex SMI gewinnt gegen 9:50 Uhr 0,25 Prozent hinzu auf 12'872 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steht um 0,20 Prozent höher bei 2115 Zählern und der breite SPI ebenfalls 0,2 Prozent auf 17'070 Zähler.

Bei den Einzelwerte sind Sonova mit einem Minus von 1,5 Prozent auf 298 Franken die grössten Verlierer. Der Hörsystemspezialist ist am Morgen von den HSBC-Experten auf «Hold» von «Buy» heruntergestuft worden, wobei auch das Kursziel auf 310 Franken gekappt wurde.

Grösster Gewinner sind derweil UBS (+1,9 Prozent). Daneben sind mit Lonza, Holcim sowie den Versicherern Swiss Re und Zurich Vertreter unterschiedlicher Branchen im Gewinnerfeld zu finden. Die Papiere gewinnen dabei bis zu 0,9 Prozent hinzu.

Auch in der zweiten Reihe sorgen Analystenkommentare für Bewegung. So sind AMS Osram (+4,1 Prozent) nach verschiedenen Analystenkommentaren gefragt und auch SoftwareOne (+3,4 Prozent) ziehen nach einer Hochstufung und im Vorfeld der Zahlen am Mittwoch an.

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09:40

Der Swiss Performance Index (SPI) notiert am Vormittag mit 0,03 Prozent im Plus bei 17’043 Zählern. Der Finanzbereich führt mit deutlichem Abstand die übrigen Sektoren mit einem Kursplus von 0,7 Prozent an. Ausser dem Immobiliensektor, der knapp in der Gewinnzone notiert, verzeichnen die restlichen Sektoren Verluste. Nicht-Zykliker (-0,33 Prozent), Grundstoffe (-0,3 Prozent) sowie Versorger (-0,22 Prozent) fallen am deutlichsten. 

Von den knapp über 200 SPI-Titeln, sind 85 im Gewinn, 75 im Verlust und 43 unverändert.

Zur aktuellen Heatmap der Schweizer Aktien geht’s hier lang.

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09:05

Der Schweizer Aktienmarkt ist zum Wochenstart richtungslos. Nachdem der Markt am vergangenen Freitag eine Verschnaufpause eingelegt hat, könnte er in dieser Woche dennoch erneut seine Bestmarke von Anfang 2022 (12'997) angreifen. Vergangene Woche war er lediglich 45 Punkte davor ausgestoppt worden. Die Vorgaben aus Übersee geben keine klare Richtung vor. Die Wall Street hatte sich am Freitag ohne klare Richtung in ein verlängertes Wochenende verabschiedet - die Börsen bleiben zu Wochenbeginn wegen eines Feiertages geschlossen. In Asien geht es an den meisten Börsenplätzen zum Wochenstart nach oben.

Abgesehen von den fehlenden US-Impulsen bietet der Kalender auch sonst wenig Abwechslung. Erst ab Dienstag nimmt die Berichtssaison wieder Fahrt auf und auch der Datenkalender bietet dann mehr Abwechslung. Zu den wichtigsten Daten zählt am Mittwoch das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed. Daneben bleibt die Geopolitik im Fokus: Berichten zufolge sollen in dieser Woche in Saudi-Arabien Gespräche über den russisch-ukrainischen Konflikt beginnen. Derweil habe sich die drohende Gefahr gegenseitiger Zölle erst einmal bis April verflüchtigt, heisst es.

Der SMI notiert kurz nach Börsenstart um 0,1 Prozent höher bei 12'846 Punkten. Trotz der Pause am vergangenen Freitag markierte die vergangene Woche die achte in Folge mit Gewinnen. Am Ende stand ein Plus von knapp 2 Prozent zu Buche.

Von den 20 SMI-Werten notiert gut die Hälfte im Plus. Givaudan (-0,8 Prozent) und Sonova (-0,7 Prozent) führen das Verliererfeld an.

Der Hörsystemspezialist ist am Morgen von den HSBC-Experten auf «Hold» von «Buy» heruntergestuft worden, wobei auch das Kursziel auf 310 Franken gekappt wurde.

Auch in der zweiten Reihe sind es vor allem Analystenkommentare, die bewegen. Die Experten von Research Partners haben am Morgen das Rating von SoftwareOne (+0,8 Prozent) auf «Halten» angehoben. Der Software-Spezialist wird zudem am Mittwoch Zahlen vorlegen.

Mit Handelsstart dürften dann noch die Aktien des schwer angeschlagenen Solarunternehmens Meyer Burger (+1,6 Prozent) einen Blick wert sein, nachdem die Fälligkeit der im Dezember bezogenen Brückenfinanzierung um eine weitere Woche verlängert werden konnte.

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08:04

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,22 Prozent höher bei 12’868 Punkten. Es befinden sich 19 von 20 SMI-Titel in der Gewinnzone. Die Kursavancen belaufen sich auf 0,16 bis 0,3 Prozent. Einzig Sonova wird 0,75 Prozent tiefer gesehen. UBS (+0,3 Prozent) und Logitech (+0,28 Prozent) führen die Kursgewinne an.

Der breite Markt notiert ebenfalls um 0,28 Prozent im Plus. Die grössten Kursveränderungen weisen die Valoren von Georg Fischer (+1,75 Prozent) und SoftwareOne (+1,3 Prozent) auf. Kein Mid-Cap-Titel wird gemäss Julius Bär mit Verlusten gesehen. 

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07:30

Der Dollar hat seine Aufwärtsbewegung vorübergehend unterbrochen. Der US-Dollar-Index, der den Wert des US-Dollars im Verhältnis zu einem Korb von Fremdwährungen misst, sinkt auf ein Zwei-Monate-Tief.

Im Zusammenhang mit dem US-Wahlkampf und anschliessenden Sieg von Donald Trump gewann der Dollar im Vergleich zu mehreren Fremdwährungen seit Ende September deutlich an Wert. Der US-Dollar-Index legte in dieser Zeit von 100 Zählern um 10 Prozent auf 110 Zähler zu. Derzeit notiert der Index bei 106,64 Punkte.

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07:06

Am Montag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich unverändert gesehen. Die Futures-Kontrakte notieren um 0,04 Prozent im Plus. Auch der deutsche Dax dürfte gemäss Berechnungen von Banken und Brokerhäusern nur leicht höher (+0,12 Prozent) in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank indes um 0,42 Prozent höher bei 12'871 Punkten.

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06:06

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,4 Prozent höher bei 12'867 Punkten. 

Die Aktienmärkte dürften auch in der neuen Woche von den Wendungen der US-Regierung unter Donald Trump in der Geopolitik und in der Zollpolitik umgetrieben werden. Dabei steht weiterhin die Bemühungen um eine Lösung des Ukraine-Konflikts im Fokus. Nach der von den Differenzen zwischen den USA und EU-Staaten geprägten Münchner Sicherheitskonferenz stehen diese Woche nun Treffen von Vertretern der USA und Russlands in Saudi-Arabien an, wobei offenbar weder die Ukraine noch EU-Staaten teilnehmen sollen. Am heutigen Montag wollen nun die Vertreter der europäischen Staaten in Paris über ein gemeinsames Vorgehen beraten.

Hierzulande startet der Leitindex SMI in der neuen Börsenwoche einen weiteren Anlauf auf ein neues Rekordhoch, nachdem er in der vergangenen Woche bereits bis auf 45 Punkte an die bisherige Bestmarke von Anfang 2022 herangekommen war. Experten sehen den generellen Aufwärtstrend an den Börsen weiterhin als intakt an, auch wenn neue Nachrichten etwa im Zusammenhang mit "Trumps Zoll-Theater" stets zu Rückschlägen führen könnten, wie es in einem Kommentar heisst.

Weiterhin gilt die Aufmerksamkeit an den Aktienmärkten aber auch der laufenden Berichtssaison. Hierzulande werden in der neuen Börsenwoche nebst zahlreichen Unternehmen aus dem breiten Markt die drei "Bluechip"-Firmen Zurich, Sika und Straumann ihre Jahreszahlen vorlegen.

Zum Wochenauftakt stehen allerdings lediglich die Ergebnisse des Verpackungsspezialisten Aluflexpack auf dem Programm, der vor der Übernahme durch die österreichische Constantia steht. Zudem führt das Stahlunternehmen Swiss Steel seine ausserordentliche Generalversammlung durch, an welcher die Aktionäre über die Dekotierung des Unternehmens abstimmen sollen. Von volkswirtschaftlicher Seite werden die Zahlen des Seco zur Entwicklung des Bruttoinlandprodukts im vierten Quartal 2024 auf Interesse stossen.

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05:30

Der Nikkei-Index in Japan hat sich am Montag in einem uneinheitlichen Handel kaum verändert. Finanzwerte stützten den Markt, nachdem das Bruttoinlandsprodukt stärker als erwartet gestiegen war. Autowerte belasteten den Index dagegen. Hintergrund waren Meldungen vom Freitag über mögliche US-Zölle auf importierte Autos. So blieb in Tokio der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fast unverändert bei 39.185,26 Punkten und der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent höher bei 2.766,94 Zählern. Die Börse Shanghai blieb ebenfalls fast unverändert bei 3.348,85 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 3.941,76 Punkten.

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04:15

In Japan standen ermutigende Wirtschaftsdaten schwachen US-Einzelhandelsumsätzen gegenüber. Dies verhalf dem Yen zu Kursgewinnen zum Dollar. So verlor im asiatischen Devisenhandel der Dollar 0,5 Prozent auf 151,60 Yen und legte leicht auf 7,2458 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9001 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0495 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9447 Franken an.

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03:45

Beim Öl könnte die Aussicht auf Friedensgespräche in der Ukraine zu einem grösseren Angebot führen, sollten die Sanktionen gegen die russische Produktion gelockert werden. Am Rohstoffmarkt verteuerte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 74,85 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 70,80 Dollar.

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00:10

Vor dem Hintergrund der Debatte um die Zollpolitik und der Haltung der Vereinigten Staaten im Ukraine-Krieg sind die wichtigsten US-Aktienindizes am Freitag mit unterschiedlichen Vorzeichen aus dem Handel gegangen. Während die Standardwerte an der Wall Street nachgaben, zogen die Technologietitel an der Nasdaq an. Zahlen aus dem US-Einzelhandel fielen deutlich schlechter aus als von Experten erwartet. Laut dem Helaba-Ökonomen Ralf Umlauf dürften die Daten Zinssenkungserwartungen tendenziell stützen.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 44.546,08 Punkten und verbuchte damit einen Wochengewinn von rund einem halben Prozent. Für den breit aufgestellten S&P 500 ging es am Freitag um 0,01 Prozent auf 6.114,63 Zähler abwärts. Der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq 100 erklomm kurz vor Handelsende ein Rekordhoch und gewann letztlich 0,38 Prozent auf 22.114,69 Punkte. Am kommenden Montag sind die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

Im Fokus stand die Münchener Sicherheitskonferenz, auf der an diesem Wochenende die neue Richtung der US-Regierung im Ukraine-Konflikt klar werden könnte. US-Vizepräsident J.D. Vance forderte bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Konferenz einen schnellen, aber auch dauerhaften Frieden in der Ukraine. Es habe bereits eine Reihe guter Gespräche dazu gegeben, und die würden in den nächsten «Tagen, Wochen und Monaten» weitergeführt, betonte Vance. Zum genauen Zeitplan für eine mögliche Friedenslösung in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine äusserte er sich auf Nachfrage nicht.

In puncto Zölle hatte Trump am Vortag bereits eine neue Runde eröffnet: Wechselseitige Abgaben sollen auf Waren erhoben werden, für die die Amerikaner derzeit weniger verlangen als ihre Handelspartner. Das Weisse Haus machte ausserdem deutlich, dass mit erhobenen Mehrwertsteuern auch noch andere Handelshemmnisse ins Visier kommen. Ökonomin Inga Fechner von der ING Bank bezeichnete dies als noch grösseres Problem als gegenseitige Zölle.

Unternehmensseitig machte Airbnb positive Schlagzeilen mit einem Kursanstieg von über 14 Prozent. Der Unterkunftsvermittler übertraf mit seinen Quartalszahlen klar die Erwartungen. Von JPMorgan hiess es zudem, der Margenausblick auf das Jahr 2025 sei besser als befürchtet.

Dem gegenüber standen im Technologiebereich einige Aktien mit negativen Reaktionen auf vorgelegte Zahlen. Eine solche war vor allem Informatica mit einem Kurseinbruch von mehr als 21 Prozent. Schuld daran war ein unerwartet schwacher Umsatz im vierten Quartal, der einherging mit einem enttäuschenden Ausblick.

Bei Applied Materials sackte der Kurs um 8,2 Prozent ab. An den Quartalszahlen des Halbleiterindustrie-Ausrüsters gab es Experten zufolge nichts auszusetzen. Für den Kursrutsch sorge jedoch der Ausblick auf das zweite Geschäftsjahresviertel. Laut Toshiya Hari von Goldman Sachs konnte dieser mit den zuletzt gestiegenen Anlegererwartungen nicht mithalten.

Die Anteilscheine von Dell reagierten mit einem Kursplus von 3,7 Prozent auf Hoffnungen auf einen Auftrag über mehr als 5 Milliarden US-Dollar. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, soll Dell die auf Künstliche Intelligenz ausgerichtete Firma xAI von Tech-Milliardär Elon Musk mit Servern versorgen.

Meta-Papiere verzeichneten am Freitag ein Kursplus von 1,1 Prozent, ein weiteres Rekordhoch und den 20. Gewinntag in Folge. Nach Bloomberg-Daten ist dies die längste Serie mit Gewinntagen eines Nasdaq-100-Titels. Seit dem 16. Januar legte der Kurs inzwischen um mehr als ein Fünftel zu. Der Börsenwert steuert damit auf die Marke von zwei Billionen Dollar zu.

Ausserhalb des Technologiesektors sackten die Aktien von Davita um gut 11 Prozent ab. JPMorgan-Experte David Adlington bewertete den Ausblick des Dialyseanbieters als etwas mau. Zudem wurde bekannt, dass die Investment-Gesellschaft Berkshire Hathaway von Investorenlegende Warren Buffett ihre Beteiligung an Davita reduziert hat.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)