Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Der SMI notierte marginal tiefer (-0,05 Prozent) mit 11'004.53 Punkten. Händler erklärten, angesichts der trüben Konjunkturaussichten und dem Rätselraten um das Zinstempo der Notenbanken hätten sich die Anleger mit Neupositionierungen zurückgehalten. Die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zeigten, dass sich der Arbeitsmarkt abschwäche. Sollte sich das bestätigen, könnte die US-Notenbank Fed zu langsameren Zinserhöhungen übergehen.

Die Lonza-Aktien verloren 2,27 Prozent auf 457.00 Franken, nachdem die Analysten der Credit Suisse das Kursziel für den Arzneimittelhersteller deutlich gesenkt hatten. Abwärts ging es auch für den Aromenhersteller Givaudan und den Lebensversicherer Swiss Life. Die Titel von Credit Suisse zogen am letzten Tag der Kapitalerhöhung um 3,19 Prozent an. In den kommenden Tagen dürfte der Druck aus dieser Transaktion auf den Aktienkurs weiter nachlassen, erklärten Händler. Ebenfalls gefragt waren der Luxusgüterkonzern Richemont und der Rückersicherer Swiss Re.

Auf dem breiten Markt verliert Stadler Rail 4,36 Prozent. Grund für den Kursrückgang sind zwei Analysteneinschätzungen. Die Kursziele der Experten von Credit Suisse (CS) und JPMorgan wurden zwar nur leicht gesenkt. Die US-Bank reduzierte die Schätzung auf 41 von 42 Franken, die CS auf 33 von 35 Franken. Die Einstufungen bleiben auf "Overweight" beziehungsweise "Neutral".

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17:15

Der Dollar hat am Donnerstag nachgegeben. Der Euro legte gegenüber dem "Greenback" etwas zu auf 1,0542 US-Dollar nach 1,0510 Dollar am Mittag.

Auch zum Franken ermässigte sich der Dollar auf 0,9360 Franken und fiel damit unter die Marke von 0,94, nachdem der Dollar am Mittag noch 0,9416 Franken gekostet hatte. Der Euro sank zur Schweizer Währung auf 0,9868 Franken. Am Mittag war die europäische Gemeinschaftswährung noch 0,9900 Franken wert gewesen.

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16:20

Im frühen Handel an den US-Börsen stieg der am Vortag bereits stabilisierte Dow Jones Industrial um 0,73 Prozent auf 33'844,37 Punkte, nachdem der Leitindex seit Ende November fast drei Prozent eingebüsst hatte. Der marktbreite S&P 500 legte 0,75 Prozent auf 3963,62 Zähler zu.

Den Technologiewerten an der Nasdaq, die am Vortag etwas klarer nachgegeben hatten, gelang auch eine Erholung: Der von dieser Branche geprägte Nasdaq 100 schaffte es nach schwächerem Start zuletzt auch mit 0,83 Prozent ins Plus auf 11 592,26 Punkte. Laut dem Marktbeobachter Andreas Lipkow belebten an der Nasdaq einige Quartalszahlen wie etwa vom Telekom-Ausrüster Ciena das zuletzt stark gesunkene Interesse der Anleger.

Die Anleger warteten nun auf die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Freitag. Es gehe darum zu sehen, wie wirksam die zuletzt restriktive Geldpolitik der US-Notenbank zur Eindämmung der Inflation sei und ob sie in naher Zukunft gelockert werden könnte, hiess es. Arbeitsmarktsignale hatten kaum Einfluss auf die Indizes: Der Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erfüllte exakt die Erwartungen.

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15:35

Der Dow Jones eröffnet leicht im Plus (+0.4 Prozent), wie auch der Nasdaq und S&P 500, die 0.4 und 0.3 Prozent zulegen.

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14:55

Die US-Aktienmärkte dürften sich nach der jüngsten Talfahrt im Zuge neuer Zinsbefürchtungen am Donnerstag zur Eröffnung stabilisiert zeigen. Die Anleger warteten nun auf die Bekanntgabe der US-Erzeugerpreise am Freitag. Es gehe darum zu sehen, wie wirksam die zuletzt restriktive Geldpolitik der US-Notenbank zur Eindämmung der Inflation sei und ob sie in naher Zukunft gelockert werden könnte, hiess es.

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial rund 0,4 Prozent höher bei 33'734 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 wird rund 0,6 Prozent im Plus erwartet. Frische US-Arbeitsmarktdaten hatten vorbörslich positiven Einfluss auf die Indizes. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind um 4000 auf 230 000 gestiegen und damit exakt wie von Analysten erwartet.

Die Aktien von ExxonMobil stiegen im vorbörslichen Handel um 2,3 Prozent, nachdem der Ölkonzern mit seinem neuen Fünfjahresplan überzeugt hatte. Den Angaben zufolge will ExxonMobil die jährlichen Investitionen in emissionsärmere Produkte bis 2027 auf etwa 17 Milliarden US-Dollar steigern und erwartet, dass der Plan das Ertrags- und Cashflow-Potenzial bis 2027 gegenüber 2019 verdoppeln wird. Das Unternehmen kündigte zudem eine Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms bis 2024 auf 50 Milliarden Dollar an.

Apple will künftig sensible Daten besser vor einem Zugriff durch Hacker und Spione schützen. Dazu sollen im Cloud-Speichersystem künftig weltweit vollständig verschlüsselte Backups von Fotos, Chatverläufen und anderen sensiblen Nutzerdaten möglich sein. Damit würden die Daten auch für die Strafverfolgungsbehörden unerreichbar, weshalb die US-Bundespolizei FBI den iPhone-Konzern vor diesem Schritt gewarnt hatte. Die Apple-Papiere legten vorbörslich um 1,2 Prozent zu.

Der Aktienkurs von Ciena schnellte vorbörslich um 18 Prozent nach oben. Der Telekom-Ausrüster überraschte die Anleger mit deutlich besser als befürchtet ausgefallenen Ergebnissen zum vierten Geschäftsquartal.

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14:20

Der SMI notiert bei 10'993 Punkten fast unverändert. Das Minus beläuft sich zur Stunde auf 0,15 Prozent. 

Auf der Ebene der Einzeltitel gibt es allerdings deutlichere Ausschläge. Wie schon am Vormittag stehen typische Wachstumsaktien wie Lonza (-2,63 Prozent), Givaudan (-1,80 Prozent), Geberit (-1,24 Prozent) oder Partners Group (-1,01 Prozent) ziemlich unter Druck. 

Auf der anderen Seite punktet Swiss Re (+1,74 Prozent) nach einem positiven Analystenkommentar von JPMorgan sowie einem Interview von Verwaltungsratspräsident Sergio Ermotti. Richemont (+1,93 Prozent) hat sich dank guten Prognosen für den Luxusgütermarkt an die Spitze des Index gestellt. Credit Suisse (+0,63 Prozent) hat offenbar die meisten Aktien aus der Kapitalerhöhung am Markt untergebracht. Dies berichten beteiligte Banken. 

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13:05

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag kaum verändert. Am frühen Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0510 US-Dollar gehandelt. Sie kostete damit so viel wie am Morgen. Dagegen hat der Franken seit dem Morgen sowohl zum Euro als auch zum Dollar minim an Wert verloren. Der Euro kostet aktuell 0,9900 Franken nach 0,9892 noch am Morgen und ein Dollar 0,9416 Franken (0,9412).

In den USA stehen am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Kalender. Die US-Notenbank orientiert sich bei ihrer Geldpolitik auch stark am Arbeitsmarkt. Der US-Arbeitsmarkt zeigte sich zuletzt sehr robust. Die Knappheit an Arbeitskräften treibt die Löhne und sorgt so für Inflationsdruck.

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12:40

 

Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 77,43 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 38 Cent auf 72,39 Dollar.

Als Begründung für die Stabilisierung der Ölpreise wurde am Markt auf die jüngste Entwicklung in China verwiesen. Nach einer Protestwelle Ende November gegen die drakonischen Null-Covid-Massnahmen hatte China eine Kehrtwende hingelegt und Erleichterungen bei Lockdowns, Quarantäneregeln, Testpflicht und Reisen in China angekündigt.

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11:30

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Donnerstag wenig verändert. Der SMI notiert bei 11'019 Punkten etwas höher (+0,07 Prozent). Die Märkte seien weiterhin fest im Griff der Inflations-, Zins- und Konjunktursorgen, heisst es.

Gefragt sind die Aktien von Richemont (+1,7 Prozent). Der Luxusgüterhersteller profitiert von einer Branchenstudie von Goldman Sachs. Darin hat die Bank das Kursziel für Richemont auf 138 von 135 Franken erhöht und die Einstufung "Buy" bestätigt. Luxusgüter seien - getrieben durch den US- und den europäischen Markt - stärker nachgefragt als erwartet, heisst es. In ihrem Sog rücken auch die Anteile von Swatch um 0,9 Prozent vor.

Weit oben in der Rangliste der Blue Chips stehen Swiss Re (+1,2 Prozent). Sie würden dank einer Studie von JPMorgan gekauft, heisst es. Die US-Bank hat das Rating auf "Overweight" von "Neutral" und das Kursziel auf 100 von 85 Franken erhöht. Die Bedingungen auf dem Rückversicherungsmarkt seien so gut wie seit 15 Jahren nicht mehr, heisst es in einer Note. Zudem hatte der Präsident Sergio Ermotti gegenüber der "Handelszeitung" gesagt, das Unternehmen wolle die Preise überprüfen, um die Profitabilität zu verbessern.

Auf der anderen Seite führen die Aktien von Temenos (-2,0 Prozent), Partners Group (-1,5 Prozent) und Lonza (-1,5 Prozent) die Verlierer an. Mit den Papieren von Givaudan (-1,4 Prozent), Geberit (-1,0 Prozent), Sonova (-0,8 Prozent) und Kühne + Nagel (-0,9 Prozent) folgen weitere Überflieger der vergangenen Jahre.

Auf dem breiten Markt hält der Verkaufsdruck bei Zur Rose (-3,6 Prozent) an. Auch Polypeptide (-2,3 Prozent) stehen nach dem Erholungsversuch vom Vortag wieder im Angebot.

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10:50

Die Termingeschäfte für die US-Aktienmärkte tendieren höher: 

Dow Jones Futures: +0,05 Prozent
S&P 500 Futures: +0,13 Prozent
Nasdaq Futures: +0,21 Prozent

Nach zwei schwachen Börsentagen hat es im New Yorker Aktienhandel am Mittwoch zumindest unter den Standardwerten im Dow Jones Industrial eine Stabilisierung gegeben. Während der Dow mit 33 597,92 Punkten prozentual unverändert aus dem Handel ging, gab es an der technologielastigen Nasdaq-Börse nochmals Verluste. Der Nasdaq-100-Index fiel um 0,45 Prozent auf 11 497,39 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gab bei einem Schlussstand von 3933,92 Punkten um 0,19 Prozent nach. Für ihn war es gar der fünfte Verlusttag in Folge.

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10:10

Der SMI kommt nicht richtig in Fahrt. Bei 11'002 Punkten notiert der Kurs leicht tiefer (-0,07 Prozent). Der Kurs von Swiss Re hat sein Plus deutlich abgebaut. Noch kosten die Aktien 85,82 Franken (+0,94 Prozent). JPMorgan sieht den Kurs bei 100 Franken und setzt das Rating bei "Overweight". 

Deutlich fallen Titel wie Partners Group (-2,11 Prozent), Lonza (-1,41 Prozent), Givaudan (-1,28 Prozent) und Geberit (-1,15 Prozent) ab, was eine eher getrübte Stimmung schliessen lässt. 

Am breiten Markt fallen unter anderem Stadler Rail (-5,20 Prozent) deutlich zurück. Credit Suisse senkt das Kursziel von 35 auf 33 Franken. Aktuell handelt der Bahnbau-Titel zu 31,34 Franken. 

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09:15

Der SMI notiert nach Handelsbeginn bei 11'004 Punkten 0,06 Prozent tiefer. Zwar dominierten an den Märkten weiterhin Zins- und Konjunktursorgen. Doch nach den Verlusten der Vortage sei eine Stabilisierung dennoch möglich, sagen Händler. Positiv sei zudem, dass sich die Wall Street am Vortag von den anfänglichen Verlusten habe erholen können. Ausserdem kämen positive Signale aus China, nachdem das Land seine strikte Null-Covid-Politik lockern will.

Allerdings dürften sich die Anleger vor den Zinsentscheidungen in der kommenden Woche noch zurückhalten. Dabei erwartet die Mehrheit der Ökonomen, dass die US-Notenbank Fed wie kürzlich angedeutet den Leitzins "nur" noch um 50 und nicht wie zuletzt mehrmals um 75 Basispunkte erhöhen dürfte. Bei der Schweizerischen Nationalbank wird ein Schritt um 25 bis 50 Basispunkte erwartet. Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) könnten es angesichts der rekordhohen Inflation auch etwas mehr sein, meint ein Händler.

An der Spitze des SMI stehen Swiss Re (+1,55 Prozent), die von einer Kursziel- und Ratingerhöhung durch JPMorgan Zuspruch und Kaufwille erhalten. Swiss Re profitieren zudem von Aussagen des Präsidenten gegenüber der "Handelszeitung": Sergio Ermotti ist mit der Profitabilität des Unternehmens nicht zufrieden und will die Preise überprüfen, um die Profitabilität zu verbessern.

 

Richemont (+1,19 Prozent) sind ebenfalls stark gesucht. Goldman Sachs hat in einer Branchenstudie das Kursziel für Richemont auf 138 von 135 Franken erhöht und die Einstufung "Buy" bestätigt. Luxusgüter seien getrieben durch den US- und den europäischen Markt stärker nachgefragt als erwartet, heisst es.

 

Die Aktie der Credit Suisse (-1,05 Prozent) fällt deutlich und notiert bei 2,821 Franken weiterhin sichtbar unter der 3-Franken-Marke. Bis heute Mittag können die Anleger, die bei der Kapitalerhöhung mitmachen, noch die neuen Aktien beziehen.

ABB (-0,31 Prozent) sind ebenfalls leichter. JPMorgan hat in einer Branchenstudie das Kursziel für ABB auf 28 von 29 Franken gesenkt. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Auf den hinteren Rängen geben Oerlikon (-3,61 Pritebt) nach. Vontobel hat die Empfehlung für den Industriewert auf "Hold" von "Buy" herabgesetzt. Am breiten Markt steigen auch Relief Therapeutics (+6,15 Prozent) nach der Einsetzung eines neuen CEOs.

Kurzfristig könnten die am Nachmittag erwarteten US-Konjunkturdaten noch die Kurse bewegen. Veröffentlicht werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Produzenten- und Importpreise, von denen Hinweise auf die am Dienstag anstehenden US-Konsumentenpreise erwartet werden.

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09:05

Der SMI notiert nach Handelsstart um 0,14 Prozent bei 11'025 Punkten höher

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08:10

Julius Bär berechnet den SMI eine Stunde vor Börsenstart um 0,18 Prozent bei 11'030 Punkten höher

Die Kurse sind wenig bewegt, denn wichtige Nachrichten zu den Grosskonzernen gibt es nur wenige. Novartis (+0,33 Prozent) zeigt den grössten vorbörslichen Kursgewinn. Der Kandidat Iptacopan zur Behandlung von Hämoglobinurie hat positive Forschungsresultate gezeigt.

ABB (-0,17 Prozent) stehen nach einem kritischen Analystenkommentar von JPMorgan leicht tiefer, Credit Suisse (-0,03 Prozent) ebenfalls. 

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07:40

Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage nicht fortgesetzt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 77,62 US-Dollar. Das waren 45 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 56 Cent auf 72,57 Dollar.

Seit Beginn der Woche ging es mit den Ölpreisen stark nach unten. Das für Europa wichtige Rohöl aus der Nordsee hat sich in dieser Zeit um etwa zehn Dollar je Barrel verbilligt. Ausschlaggebend für die Talfahrt im Wochenverlauf sind generelle Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung. Die Folgen des Ukraine-Kriegs und die deutlichen Zinsanhebungen vieler Notenbanken trübten die Stimmung am Rohölmarkt.

Als Begründung für die aktuelle Stabilisierung der Ölpreise wurde am Markt auf die jüngste Entwicklung in China verwiesen. Die Regierung in Peking hat die harten Corona-Massnahmen im Land ein Stück weit gelockert, was am Ölmarkt die Spekulation auf ein stärkeres Wachstum in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt und damit verbunden auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl verstärkt.

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07:35

Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nur wenig verändert. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung knapp über 1,05 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Dagegen hat sich der Franken sowohl gegenüber dem Euro als auch zum Dollar leicht abgeschwächt. Die Gemeinschaftswährung kostet aktuell 0,9892 Franken nach 0,9876 noch am Vorabend. Derweil geht der Greenback für 0,9412 nach 0,9397 Franken über den

Tisch.

Marktbeobachter sprechen von einem impulsarmen Handel. Im Tagesverlauf werden kaum wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Nach Einschätzung von Analysten sollte der Euro seine Kursgewinne der vergangenen Handelstage halten können. Meldungen über Lockerungen der strengen Corona-Massnahmen in China dürften für mehr Risikofreude der Anleger sorgen, was den Dollar tendenziell schwächt und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verleiht.

Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank verwies zudem auf die jüngste Entspannung bei der Energiekrise. So habe sich das für Europa wichtige Rohöl aus der Nordsee zuletzt deutlich verbilligt. Auch die Gaspreise seien nicht mehr so extrem hoch wie im Verlauf des Jahres. "Daher gibt es auch Raum für eine weitere Erholung des Euro", sagte Leuchtmann.

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07:15

Neue Kursziele und Ratings bei Schweizer Aktien: 

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06:05

In einem ausserbörslichen Blue-Chip-Chart der IG Bank tendiert der SMI 0,35 Prozent tiefer.

Der SMI sank am Mittwoch um 0,89 Prozent auf 11'010 Punkte. Der starke Einbruch der chinesischen Exporte im November schürte die Angst vor einem Konjunktureinbruch. Das Abrücken von Chinas Regierung von den strikten Massnahmen zur Corona-Eindämmung rückte in den Hintergrund. Auch die in der kommenden Woche in den USA, der Euro-Zone und der Schweiz anstehenden Zinsentscheidungen dämpften die Risikobereitschaft der Investoren.

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06:00

Zunehmende Befürchtungen, dass die US-Notenbank nach den guten Arbeitsmarkt- und Dienstleistungsberichten an einem längeren Zinserhöhungszyklus festhalten könnte, dämpften die Risikobereitschaft der Anleger in Asien. Der Wertpapierhandel wurde auch durch die Renditen der US-Staatsanleihen belastet, wobei die Renditen der fünfjährigen bis 30-jährigen Anleihen auf einem Dreimonatstief lagen. "Was auffällt, ist die Entwicklung am US-Treasury Market. Es scheint nicht viel hinter den Bewegungen zu stecken, und ich denke, das treibt den Rest des Marktes an", sagte Rob Carnell von ING.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert 0,42 Prozent bei 27'570 Punkten tiefer.

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04:04

Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

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04:35

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 136,82 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,9766 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9415 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0499 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 0,9888 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,2191 Dollar.

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02:00

Nach zwei schwachen Börsentagen hat es im New Yorker Aktienhandel am Mittwoch zumindest unter den Standardwerten im Dow Jones Industrial eine Stabilisierung gegeben. Enttäuschende Aussenhandelsdaten aus China und die Zurückhaltung vor anstehenden Zinsentscheiden verhinderten aber eine Erholung, nachdem der US-Leitindex seit Ende November fast drei Prozent verloren hat.

Während der Dow mit 33'598 Punkten prozentual unverändert aus dem Handel ging, gab es an die technologielastigen Nasdaq-Börse nochmals Verluste. Der Nasdaq-100-Index fiel um 0,45 Prozent auf 11 497,39 Zähler. Der marktbreite S&P 500 gab bei einem Schlussstand von 3933,92 Punkten um 0,19 Prozent nach. Für ihn war es gar der fünfte Verlusttag in Folge.

"Die Wachstumslokomotive China verliert an Dampf", kommentierte Analyst Christian Henke von IG Markets die chinesischen Im- und Exporte im November, die geprägt von der Null-Covid-Politik stark rückläufig waren. "Dies schürt erneut die Befürchtung, dass den Volkswirtschaften eine konjunkturell harte Zeit bevorsteht", sagte Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown.

Ein Gesprächsthema war ausserdem die Bank of Canada, die mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte die Erwartung der meisten Marktteilnehmer erfüllte. Anleger sahen in den Nachrichten einen Vorgriff auf die US-Notenbank Fed, von der sich Börsianer in der kommenden Woche eine langsamere Straffung versprechen. Gewiss ist das gleichwohl nicht. Anleger hielten sich aktuell auch deshalb mit Aktienkäufen zurück, hiess es schon in den vergangenen Tagen.

China bleibt auch im Mittelpunkt der Debatte bei Tesla. Die Aktien büssten am Mittwoch 3,2 Prozent ein wegen Berichten, dass der Elektroauto-Hersteller dort für einige Modelle zu Rabatten greife, um die lahmende Nachfrage anzukurbeln. Die Titel anderer Tech-Giganten wie Amazon , Meta oder Netflix zeigten am Mittwoch eine durchwachsene Tendenz.

Positive Nachrichten gab es für die Aktionäre von Lowes , hier stieg der Kurs um 2,5 Prozent. Die Baumarktkette kündigte den Rückkauf eigener Aktien an und will dafür 15 Milliarden US-Dollar bereitstellen. Gut an kam ausserdem, dass der diesjährige Ausblick bestätigt wurde. Dies färbte positiv ab auf den Konkurrenten Home Depot , der im Dow 0,9 Prozent zulegte.

Allgemein gefragt waren die Papiere aus dem Gesundheitssektor, im Dow gehörten die Titel von Merck & Co mit 1,1 Prozent Plus zu den grössten Gewinnern. Die Branche war zuvor schon in Europa gefragt: Vor allem Sanofi und GSK hatten deutlich zugelegt. Grosse Erleichterung brachte den beiden Pharmakonzernen die Abweisung einer Sammelklage in den USA wegen angeblicher Risiken durch das Sodbrennen-Medikament Zantac. Auch der US-Konzern Pfizer ist Profiteur der Nachricht. Seine Titel legten auch 1,1 Prozent zu.

Ansonsten standen noch kursbewegende Analystenstimmen im Mittelpunkt. Unter Druck gerieten deshalb Titel aus der Tourismusbranche. Die Experten von Wolfe Research wurden generell pessimistischer für die Nachfrage in Zeiten einer schwächelnden Konjunktur. Die Reiseportale Expedia und Tripadvisor litten mit Abgaben von mehr als 6 Prozent unter Abstufungen. Im Sog davon gerieten auch Fluggesellschaften unter Druck.

Grösser war auch der Abschwung bei den Aktien von Brown-Forman , die mehr als sieben Prozent verloren. Laut der Expertin Nadine Sarwat von Bernstein Research verfehlte der Hersteller von Spirituosen wie Jack Daniel's wegen einer enttäuschenden Profitabilität im zweiten Geschäftsquartal deutlich die Gewinnerwartungen. Ein angehobenes Umsatzziel tröstete die Anleger darüber nicht hinweg.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)