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17:30

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 11’282 Punkten. Zu denn Gewinnern gehört Richemont (+0,56 Prozent). Auch die Swiss Life kann 0,94 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (+0,66 Prozent), Nestlé (+0,07 Prozent) und Novartis (+1,09 Prozent) schliessen am Dienstag im Plus.

Die grössten Verluste im Leitindex muss die Credit Suisse (-4,11 Prozent) verkraften. Auch Logitech gibt 1,8 Prozent nach.

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16:55

Ein Bericht zu einer möglichen Übernahme durch Tesla beflügelt die in den USA gelisteten Aktien von Sigma Lithium. Die Titel des kanadischen Bergbau-Konzerns steigen zeitweise um mehr als 20 Prozent und erreichen damit den höchsten Stand seit Dezember. Der weltgrösste Elektroautobauer habe mit potenziellen Beratern über ein Gebot gesprochen, meldete Bloomberg News Ende der vergangenen Woche unter Berufung auf Insider. Das Metall Lithium wird unter anderem für Autobatterien benötigt.

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16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 lagen am Dienstag bei Handelsbeginn 0,9 Prozent tiefer auf 33'523. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 1,2 Prozent auf 11'641 Punkte nach.

"Zahlen von Walmart sind ein Frühwarnsystem für das Verhalten der Verbraucher im allgemeinen", sagte Art Hogan, Chefmarktstratege bei B. Riley Financial mit Blick auf die unter den Markterwartungen gebliebene Gewinnprognose des weltgrössten Einzelhändlers. Die Titel verloren 2,6 Prozent. Auch die Aktien der grössten US-Baumarktkette Home Depot fielen um 3,6 Prozent nach einem trüben Ausblick.

Ausserdem gehen Investoren davon aus, dass die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Notenbank-Sitzung auf eine weitere Straffung der US-Geldpolitik hindeuten wird. Besonders von der Zinspolitik abhängige US-Wachstumswerte wie Amazon, Microsoft und Apple verloren daraufhin zwischen 1,4 und 2,2 Prozent. Gegen den Trend legten die Aktien von Meta über ein Prozent zu. Hintergrund ist die Ankündigung, bezahlte Abonnements auf seinen Plattformen Facebook und Instagram anbieten zu wollen.

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15:30

Der Dow Jones startet am Dienstag mit einem minus von 0,84 Prozent. Auch der Nasdaq (-1,31 Prozent) und der S&P 500 (-0,95 Prozent) geben nach.

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15:10

Die US-Börsen dürften nach dem verlängerten Wochenende mit Kursverlusten starten. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Stunde vor dem Handelsstart auf 33'508 Punkte, was ein Minus von fast einem Prozent bedeutet. Das zentrale belastende Thema bleiben die geldpolitischen Perspektiven in Zeiten der nach wie vor hohen Inflation.

Im Technologiesektor, der üblicherweise stärker auf Zinssorgen reagiert, ging es vorbörslich sogar noch etwas stärker bergab. Der von dieser Branche geprägte Nasdaq 100 wurde vom Broker IG 1,1 Prozent tiefer auf 12 223 Zähler taxiert. Mit fast 13 Prozent hat er in diesem Jahr aber auch deutlich mehr zugelegt als der Dow mit zwei Prozent.

Die bislang gute Kursentwicklung in diesem Jahr lässt Experten grosser Investmentbanken bei Aktien vorsichtiger werden. Morgan Stanley zum Beispiel blickt in einer Studie skeptisch auf die New Yorker Börsen. Michael Wilson von der US-Bank glaubt, dass der marktbreite S&P 500 , der 2023 gut sechs Prozent zugelegt hat, im ersten Halbjahr noch um etwa ein Viertel absacken könnte.

Die jüngsten Daten deuteten laut Wilson zwar darauf hin, dass die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden könne. Damit sei aber auch eine schnelle Wende in der Geldpolitik der US-Notenbank Fed vom Tisch. Weitere Zinsanhebungen verheissen seiner Ansicht nach nichts Gutes für US-Aktien, die mittlerweile ein teures Niveau erreicht hätten. Das Verhältnis von Chancen und Risiken sei "extrem schlecht" geworden.

Mit Kursverlusten fielen vorbörslich die zuletzt 2,7 Prozent tieferen Aktien von Walmart auf. Wie es hiess, hat der Einzelhandelskonzern enttäuscht mit seinem Ausblick, der auf ein weiteres schwieriges Jahr schliessen lasse. Die Spanne für den Gewinn je Aktie liege mit 5,90 bis 6,05 US-Dollar unter den Markterwartungen von 6,53 Dollar.

Ähnlich erging es auch den Papieren der Baumarktkette Home Depot , die vorbörslich 4,1 Prozent tiefer gehandelt wurden. Hier hiess es, werde ein erneut starkes Quartal überschattet vom Ausblick. Als Belastung galt, dass das Unternehmen im Gesamtjahr wegen steigender Personalkosten mit einem rückläufigen Gewinn je Aktie rechnet.

Wechselhaft zeigten sich die Aktien des Gesundheitstechnik-Herstellers Medtronic , die vorbörslich zwischen Gewinnen und Verlusten schwankten. Zuletzt wurden sie 0,4 Prozent tiefer gehandelt, obwohl neben überraschend guten Quartalszahlen die Spanne für den diesjährigen Gewinnausblick nach oben eingegrenzt wurde.

Schwer unter Druck standen auch die Papiere von DocuSign , die vorbörslich nach einem negativen Analystenkommentar um sechs Prozent absackten. UBS-Analyst Karl Keirstead sprach den Titeln des Softwareanbieters nach gutem Lauf eine Verkaufsempfehlung aus. Er kritisierte dabei den freien Mittelzufluss, der im Vergleich zu anderen Branchen-Unternehmen nicht vielversprechend sei.

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14:50

Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen nach positiven Wirtschaftsdaten macht Staatsanleihen in der Euro-Zone zu schaffen. Im Gegenzug steigt die Rendite der zweijährigen deutschen Anleihe, die besonders stark auf Zinserwartungen reagiert, mit 2,95 Prozent auf ein 14-Jahreshoch. Die Wirtschaft im Euroraum hat im Februar überraschend deutlich an Schwung gewonnen. Weiteren Auftrieb erhielten die Renditen durch Umfragedaten des ZEW-Instituts, die zeigten, dass auch Börsenprofis überraschend optimistisch auf die deutsche Konjunktur blicken.

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14:40

Wall Street gibt vorbörslich weiter nach. Der Dow Jones Future notiert ebenso wie der S&P 500 Future 1,0 Prozoent im Minus. Der Nasdaq Future verliert 1,1 Prozent. Der verhaltene Ausblick von Walmart dürfte dafür verantwortlich sein. So dürfte der Umsatz zwar ohne Wechselkurseffekte um 2,5 bis 3 Prozent zulegen nach einem Plus von 7,4 Prozent im Vorjahr auf rund 615 Milliarden US-Dollar, teilte der grösste US-Einzelhändler am Dienstag in Bentonville (US-Bundesstaat Arkansas) mit. Dabei dürfte die Dynamik im Jahresverlauf aber nachlassen.

13:41

Anleger reagieren enttäuscht auf eine unter den Markterwartungen gebliebene Prognose von Home Depot. Die Aktien der Baumarktkette fallen im vorbörslichen US-Handel um 4,2 Prozent und rutschen damit ans Ende des Dow-Jones-Index.

Der Konzern rechnet 2023 mit einem Rückgang des Gewinns je Aktie im einstelligen Prozentbereich, während Analysten von einem Anstieg in Höhe von 0,4 Prozent ausgegangen waren. Hintergrund sind eine wegen der Inflation rückgängige Nachfrage sowie gestiegene Kosten. Auch die Aktien des Konkurrenten Lowe's Cos geraten unter Druck und verlieren rund drei Prozent.

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13:25

Der Euro hat am Dienstag ein wenig nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0652 Dollar, am frühen Morgen waren es noch 1,0671 gewesen. Gegenüber dem Franken waren die Bewegungen ebenfalls gering. Das Währungspaar Euro zum Franken notierte am frühen Nachmittag bei 0,9852 nach 0,9861 am Morgen und der Dollar bei 0,9247 nach 0,9240 Franken.

Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Deutschland und der Eurozone stützten den Euro nicht. So ist der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex im Februar stärker gestiegen als erwartet. Die Aufhellung geht auf den Dienstleistungssektor zurück, wohingegen sich die Stimmung in der Industrie leicht eintrübte.

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13:00

Die Wall Street steht vorbörslich im Minus. Der Dow Jones Future verliert 0,7 Prozent auf 33'631 Punkte, der S&P 500 0,8 Prozent auf 4059 Punkten und die Nasdaq 0,9 Prozent auf 12'281 Punkte.

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12:55

Geopolitische Sorgen vor dem Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine und Konjunkturdaten lassen Anleger an Europas Börsen in den Rückwärtsgang schalten. Der Dax gab am Dienstag um bis zu 1,2 Prozent auf 15'287 Punkte nach. Sein europäisches Pendant EuroStoxx50 büsste in der Spitze 1,4 Prozent auf 4210 Zähler ein. "Fundamental geht es immer noch um die Frage, ob eine Rezession, wenn sie denn jetzt vermieden werden kann, vielleicht später in diesem Jahr sich doch noch zeigen wird", sagte Jochen Stanzl, Marktanalyst vom Brokerhaus CMC Markets.

Angesichts der risikolos zu habenden gestiegenen Zinsen, sei auch die Fallhöhe für Aktien höher, konstatierte Stanzl. "Da ist es für Anleger leichter, Gewinne einfach mal mitzunehmen und in Festgeldanlagen oder den Geldmarkt umzuschichten." Dazu trügen auch die gemischt ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes in Deutschland bei, sagte ein Händler. Zwar ist die deutsche Wirtschaft im Februar erstmals seit mehr als einem halben Jahr wieder gewachsen. Während sich die Dienstleister besonders gut schlugen, blieb das Barometer für die Industrie mit 46,5 Punkten aber deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern und lag unter den Vorhersagen.

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11:44

Der Schweizer Aktienmarkt ist im Verlauf des Dienstagvormittags klar ins Minus gefallen, hat einen Teil der Abgaben aber schnell wieder aufgeholt. Der SMI gab dabei fast 1 Prozent nach und rutschte vorübergehend auch unter die Marke von 11'200 Punkten. Der hiesige Index war damit in guter Gesellschaft.

Auch in Frankfurt, Paris oder London ging es zeitweise deutlich abwärts. Einen unmittelbaren Auslöser für die Abgaben und auch die darauf folgende teilweise Erholung gab es laut Händlern allerdings nicht. Sie deuteten die Bewegung vielmehr als ein Zeichen für eine erhöhte Nervosität.

Denn immer mehr Investoren vermuteten, dass die jüngsten US-Makrodaten doch nicht spurlos an den Aktienmärkten vorbei gehen werden. Befürchtet wird, dass die Zeit für ein Ende der Zinserhöhungen definitiv noch nicht reif sei und dass die Zinsen noch länger auf einem erhöhten Niveau bleiben könnten. Dies ist bekanntlich Gift für die Aktienmärkte.

"Die Börsen haben sich vielleicht zu gut entwickelt", fasst ein Experte die weit verbreitete Stimmung zusammen. Entscheidend werde nun sein, wie die US-Börsen nach dem gestrigen Feiertag eröffnen. Ein weiterer wichtiger Fixpunkt sei dann die Veröffentlichung des Fed-Protokolls am Mittwochabend europäischer Zeit.

Der SMI notiert mit 11'232 Punkten 0,30 Prozent im Minus, das Tagestief liegt bei 11'164 Zählern. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,49 Prozent auf 1776,02 und der breite SPI 0,21 Prozent auf 14'468,94 Punkte. 23 der 30 SLI-Werte geben nach, knapp die Hälfte davon mehr als 1 Prozent.

Mit Abstand grösste Verlierer bei den Blue Chips sind einmal mehr die Credit-Suisse-Papiere, welche auf ein neues Allzeittief von 2,595 fielen. Aktuell notieren sie bei 2,61 Franken (-5,8 Prozent) leicht darüber. Eine Belastung seien unbestätigte Medienberichte, wonach die Finma eine Untersuchung gegen Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann eröffnet habe, berichten Händler.

Dabei gehe es um Aussagen Lehmanns, wonach sich die milliardenschweren Abflüsse vom Oktober 2022 bis Anfang Dezember wieder stabilisiert hätten. Diese Nachricht folge auf andere negative vom Wochenende, wonach nun auch das bislang florierende Schweiz-Geschäft unter den Turbulenzen zu leiden beginne.

Die beiden Uhrenkonzern Swatch (-2,2 Prozent) und Richemont (-1,4 Prozent) geben dahinter deutlich nach, obwohl die Uhrenexportzahlen für den Monat Januar gemäss der meisten Experten solide ausgefallen sind.

Unter Druck sind auch Swiss Re (-1,7 Prozent). Eine bestätigte Verkaufs-Empfehlung der UBS sei eine gewisse Belastung, heisst es im Handel. Der Analyst begründet sein Rating damit, dass der Rückversicherungskonzern bei der Zahlenvorlage letzte Woche vieler seiner Bedenken nicht habe ausräumen können.

Technologie hat ebenfalls einen schweren Stand, wie die Abgaben bei AMS Osram und VAT von je rund 1,5 Prozent zeigen.

Bei den grössten Verlierern anzutreffen sind inzwischen auch Straumann (-1,4 Prozent) nach der Zahlenvorlage. Insgesamt wurde das Ergebnis für das Schlussquartal in Sachen Gewinnentwicklung den Erwartungen der Analysten nur knapp gerecht.

Auf der anderen Seite grüssen Temenos (+1,4 Prozent) nach der Vorlage der definitiven Zahlen 2022, Zielen für 2023 und neuen Mittelfristzielen von der SLI-Spitze. Analysten hatten im Vorfeld nicht unbedingt mit neuen Mittelfristzielen gerechnet. Ausserdem seien diese Finanzziele aus ihrer Sicht ambitioniert.

Stützen für den Gesamtmarkt sind ausserdem die beiden Pharmaschwergewichte Novartis und Roche, welche 0,9 respektive 0,6 Prozent zulegen. Dass defensive Qualitäten gefragt seien, zeige auch die leicht positive Entwicklung bei Nestlé (+0,1 Prozent), so Börsianer.

Gut halten sich nach einem positiven Analystenkommentar ausserdem noch Swiss Life (+0,5 Prozent)

Am breiten Markt erleiden PSP Swiss Property (-3,0 Prozent), Also (-1,7 Prozent) und Oerlikon (-1,5 Prozent) Verluste. Deutlich besser kommen bei den Investoren die Zahlen von CPH (+2,6 Prozent) an.

Ein zumindest vorläufiges Ende hat die Hausse bei Newron (-3,3 Prozent). Es kommt offensichtlich zu ersten Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs in den letzten Tagen fulminant nach oben geschossen war.

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11:30

Börsenprofis blicken überraschend optimistisch auf die deutsche Wirtschaft. Das Barometer zur Einschätzung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten sprang im Februar um 11,2 auf 28,1 Punkte nach oben, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage unter 171 Analysten und Anlegern mitteilte. Das ist der fünfte Anstieg in Folge. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 22,0 Zählern gerechnet. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage verbesserte sich ebenfalls unerwartet stark. Allerdings liegt dieser Wert trotz des vierten Abstiegs hintereinander mit minus 45,1 Punkten weiterhin deutlich im negativen Bereich.

"Es sind – wie schon im Vormonat – die verbesserten Ertragseinschätzungen der energie- und exportorientierten Branchen sowie der konsumnahen Wirtschaftsbereiche, die für den Anstieg sorgen", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Entwicklung. "Die Erwartungen für die langfristigen Zinsen steigen ebenfalls." Banken-Volkswirte erwarten angesichts der verbesserten ZEW-Konjunkturaussichten spätestens ab Frühjahr einen leichten Aufschwung. "Damit zeigen sich weiter Anzeichen einer konjunkturellen Belebung in Deutschland", sagte LBBW-Ökonom Jens-Oliver Niklasch zu der Entwicklung. "Alles in allem können wir angesichts der Rahmenbedingungen zufrieden sein, dass die Konjunktur verhältnismäßig robust geblieben ist."

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11:18

Bundesfinanzminister Christian Lindner will trotz zuletzt weniger stark steigender Inflationsraten noch keine Entwarnung geben. "Wir beobachten die Entwicklung genau", sagte der FDP-Vorsitzende der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf mögliche Zweitrundeneffekte. Vor diesen hatte am Montag die Bundesbank gewarnt, weil die zuletzt hohen Tarifabschlüsse die Inflation befeuerten. "Spürbare Zweitrundeneffekte auf die Preise sind absehbar", hatte es geheissen.

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10:48

Die Aktien der Credit Suisse haben die Tiefststände vom letzten Dezember bei 2,65 Franken nach unten durchbrochen. Die Aktie fiel in Zürich um bis zu 6,4% auf 2,595 Franken und handelte damit so billig wie nie zuvor. Mittlerweile hat sich der Titel leicht erholt und steht 4,8 Prozent im Minus.

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09:46

Dax-Anleger kehren vor der Veröffentlichung von Konjunkturdaten den Aktienmärkten den Rücken zu. Der deutsche Leitindex gab nach der Eröffnung am Dienstag um 0,8 Prozent auf 15'345 Punkte nach. "Grund für die abwartende Haltung der Anleger ist die derzeitige Zinsangst", sagte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Angesichts wieder steigender Renditen am US-Anleihemarkt gebe es kaum Kaufargumente für Aktien. Impulse erwarten Marktteilnehmer daher von den Einkaufsmanagerindizes des Finanzdienstleisters S&P Global.

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09:37

OC Oerlikon geben in einem richtungslosen Handel um 1,8 Prozent nach und liegen knapp über den Tagestiefstständen. Die Zürcher Kantonalbank hält fest, dass sich das Umfeld 2023 eingetrübt hat. Die St. Galler Kantonalbank schreibt in einem Kommentar, dass OC Oerlikon "mit dem ausgewiesenen Zahlen die Prognosen auf Stufe Reingewinn verfehlt, bei den übrigen Kennziffern jedoch übertroffen" hat.

Der SMI notiert nach 35 Handelsminuten 0,3 prozent im Minus. Credit Suisse verlieren 4,0 Prozent. Die Finma hat Insidern zufolge die Großbank wegen Aussagen von Credit-Suisse-Verwaltungsratschef Axel Lehmann zu den Abflüssen von Kundengeldern kontaktiert. Die Behörde wolle klären, was der Wissensstand von Lehmann war, als er Anfang Dezember sagte, dass die Abflüsse von verwalteten Vermögen zum Erliegen gekommen seien, wie zwei mit der Sache vertraute Personen zur Nachrichtenagentur Reuters sagten. Danach waren aber nochmals Milliarden von dem krisengeplagten Institut abgezogen worden.

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09:23

Die Furcht vor steigenden Zinsen in den USA und geopolitische Sorgen setzen den Anlegern in Fernost zu. Die Tokioter Börse gab am Dienstag leicht nach, die Börse in Shanghai legte etwas zu. "Der Hintergrund der Inflationssorgen in den USA birgt immer noch das Risiko einer straffer als erwarteten Geldpolitik, und auch die Renditen bleiben ein Hauptaugenmerk bei der Rückkehr der US-Märkte im Laufe des Tages", sagten die Strategen von Saxo Markets.

An den Märkte wird davon ausgegangen, dass die US-Zinsen im Juli einen Höchststand von 5,30 Prozent erreichen und bis zum Jahresende bei über fünf Prozent verweilen werden. Vor diesem Hintergrund gab in Tokio der Nikkei-Index am Dienstag 0,2 Prozent auf 27'473 Punkte nach. Auf die Stimmung drückte auch eine Unternehmensumfrage, die zeigte, dass die Produktionstätigkeit in Japan im Februar so schnell wie seit 30 Monaten nicht mehr geschrumpft ist.

Zu den größten Kursverlierern gehörten die Kaufhäuser J. Front Retailing und Takashimaya, die jeweils mehr als zwei Prozent nachgaben. In China notierten die Börse Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen leicht fester. In Hongkong gab der Index dagegen 1,8 Prozent nach. Anleger trieben geopolitische Sorgen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg um. "Es lohnt sich, die geopolitische Front im Auge zu behalten, da die USA vor Konsequenzen gewarnt haben, falls China Russland im Ukraine-Krieg materiell unterstützt", sagte ActivTrades-Analyst Anderson Alves. 

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09:07

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet wenig verändert. Der SMI steht bei 11'250 Punkten 0,17 Prozent im Minus. Swiss Life legen um 0,76 Prozent zu, gefolgt von Novartis (+ 0,2 Prozent) und Swisscom (+0,14 Prozent). Credit Suisse verlieren 1,44 Prozent, Partners Group 0,72 Prozent und Logitech 0,6 Prozent. OC Oerlikon verlieren und notieren 3,8 Prozent tiefer. Ebenso können PSP Swiss Properties die vorbörslichen Gewinne nicht halten und stehen 2,2 Prozent im Minus. Straumann (+1,8 Prozent) und Temenos (+2,0 Prozent) können von der guten Nachrichtenlage profitieren. 

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08:06

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet mit 0,1 Prozent bei 11'2 Punkten leicht im Minus. Bis auf Swiss Life mit einem Plus von 0,65 Prozent stehen alle anderen SMI-Titel bis zu 0,15 Prozent tiefer. Bei den Mid Caps legen nach Publikation der Jahresergebnisse OC Oerlikon um 1,9 Prozent, Straumann um 1,8 Prozent und PSP Swiss Properties um 1,4 Prozent zu. Der Ausblick von Temenos wird ebenfalls mit einem Kursgewinn von 1,9 Prozent honoriert. 

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07:59

Die Ölpreise sind im frühen Handel gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,18 US-Dollar. Das waren 89 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 79 Cent auf 76,62 Dollar.

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06:50

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Nestlé: Julius Bär senkt auf 125 (130) Fr. - Buy

Sika: Jefferies erhöht auf 322 (292) Fr. - Buy

Swiss Life: Barclays startet mit Overweight - Ziel 610 Fr.

Swiss Re: DZ Bank senkt auf Halten (Kaufen) - Ziel 101 (85) Fr.

Swiss Re: UBS erhöht auf 82 (77) Fr. - Sell

Temenos: UBS erhöht auf 58,70 (55,70) Fr. - Sell

Temenos: Credit Suisse senkt auf 50 (51,50) Fr. - Underperform

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05:58

Der Schizer Market Index (SMI) notiert vorbörslich unverändert bei 11'259 Punkten. 

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05:55

Die asiatischen Aktien notieren am Dienstag uneinheitlich. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 27.504 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 2001 Punkten. Der Hang Seng Index verliert 0,95 Prozent auf 20'697 Punkte. Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen trat auf der Stelle.

Die Aussicht, dass die US-Notenbank Fed an ihrem geldpolitischen Kurs festhalten muss, drückte die Stimmung der Anleger. Eine Reihe robuster US-Wirtschaftsdaten hatte die Befürchtung verstärkt, dass die Zinssätze möglicherweise weiter steigen und länger auf hohem Niveau verharren. Die Märkte gehen nun davon aus, dass die US-Zinsen im Juli einen Höchststand von 5,30 Prozent erreichen und bis zum Jahresende bei über fünf Prozent verweilen werden. "Der Hintergrund der Inflationssorgen in den USA birgt immer noch das Risiko einer straffer-als-erwarteten Geldpolitik, und auch die Renditen bleiben ein Hauptaugenmerk bei der Rückkehr der US-Märkte im Laufe des Tages", sagten die Strategen von Saxo Markets. Der Fokus der Anleger liegt nach dem Feiertag nun auf der Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Fed-Sitzung am Mittwoch.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 134,44 Yen und legte 0,3 Prozent auf 6,8716 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9241 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0664 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9856 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,2 Prozent auf 1,2016 Dollar

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00:00

Die amerikanischen Börsen waren gestern wegen einem Feiertag geschlossen.

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(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)