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17:40

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 12’210 Punkten.

Grösster Gewinner ist Richemont (+8 Prozent). Auch Logitech kann 2,9 Prozent zulegen.

SMI-Schwergewicht Nestlé (+0,6 Prozent) gewinnt dazu, Roche (-0,3 Prozent) verliert am Donnerstag.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Novartis (-1,5 Prozent) verkraften. Auch Givaudan gibt 1,3 Prozent nach.

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17:15

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Donnerstag gesunken. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) gab im frühen Handel um 0,19 Prozent auf 114,33 Punkte nach. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere betrug 3,79 Prozent.

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17:05

Die US-Wirtschaft ist laut einer dritten Schätzung des Handelsministeriums im zweiten Quartal mit 3,0 Prozent etwas stärker als erwartet gewachsen. Die Aufträge für langlebige Güter stagnierten im August, während Ökonomen einen Rückgang um 2,6 Prozent erwartet hatten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank in der vergangenen Woche etwas. Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet.

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16:50

Der Franken hat die zwischenzeitlichen leichten Gewinne nach der Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am späten Nachmittag wieder eingebüsst. Die SNB hatte den Leitzins um weitere 25 Basispunkte (BP) auf noch 1,00 Prozent gesenkt. Gleichzeitig machten die Notenbanker deutlich, dass in den nächsten Quartalen weitere Zinssenkungen erfolgen könnten.

Der Euro kostet am späten Nachmittag 0,9477 Franken. Gegen Mittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung noch zu 0,9460 Franken gehandelt. Auch der US-Dollar hat gegenüber dem Franken leicht hinzugewonnen und hat sogar wieder die Marke von 85 Rappen überschritten. Aktuell kostet der Greenback 0,8502 Franken nach zuvor 0,8483.

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16:20

Die Ölpreise sind am Donnerstag mit der Spekulation auf eine stärkere Ölförderung in Saudi-Arabien kräftig gefallen. Bis zum Nachmittag haben die Notierungen ihre deutlichen Verluste aus dem frühen Handel weiter ausgebaut. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete 71,07 US-Dollar. Das waren 2,39 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,36 Dollar auf 67,33 Dollar.

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16:00

Neu belebte Hoffnungen auf einen KI-Boom und steigende Chip-Werte haben die US-Börsen am Donnerstag auf Rekordjagd geschickt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte kletterte auf 42'138 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag im frühen Handel höher - bei 18'292 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 zog um bis zu 0,8 Prozent an und stand mit 5767 Punkten so hoch wie nie.

In der Hoffnung auf einen wachsenden Bedarf an Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) stiegen Anleger in grossem Stil bei den Anbietern dieser Chips ein. Für gute Stimmung sorgten vor allem Micron, die überraschend starke Zahlen und einen optimistischen Ausblick vorgelegt hatten. Die Nachfrage der Betreiber von Rechenzentren sei weiterhin stark, hiess es vom Unternehmen. Die Aktien kletterten um 18,8 Prozent. Der Philadelphia-Halbleiter-Index zog um 4,4 Prozent an. Papiere des Halbleiterausrüsters Applied Materials stiegen um sieben Prozent. «Der Optimismus rund um KI war in den letzten Wochen etwas in den Hintergrund geraten. Die starken Umsatzprognosen von Micron haben den KI-Handel etwas wiederbelebt und den Markt daran erinnert, dass KI immer noch relevant ist», sagte Fiona Cincotta, leitende Marktanalystin bei City Index.

Accenture legten um mehr als sieben Prozent zu, nachdem der IT-Dienstleister die Investoren mit seinen Wachstumszielen und Aktienrückkäufen erfreute.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+1,3 Prozent) und der S&P 500 (+0,8 Prozent) legen zu.

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15:20

Neue Spekulationen auf einen Abschied von der Börse geben Swatch kräftig Auftrieb. Inhaberaktien des Schweizer Uhrenherstellers schnellen in Zürich elf Prozent hoch, Namenaktien sogar 12,8 Prozent. Ein Rückzug wäre «sicher von Vorteil», sagte Swatch-Chef Nick Hayek dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz». «Wir überlegen uns, was wir tun können.» Hayek hat in der Vergangenheit wiederholt Überlegungen für einen Abschied des Unternehmens vom Aktienmarkt angesprochen.

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15:00

Dank der anhaltenden Hoffnung auf weiter sinkende Zinsen taxiert der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,4 Prozent höher auf 42'094 Punkte. Damit bliebe der Leitindex in Blickweite seines am Vortag erreichten Rekords von 42'299 Punkten.

Für den marktbreiten S&P 500 zeichnet sich bereits eine neue Bestmarke ab. Den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 sieht IG 1,5 Prozent im Plus bei 20'276 Zählern. Langsam aber sicher nähert auch er sich damit einem Rekord. Die alte Marke von 20'690 Punkten stammt aus dem Juli.

Ein erfreulicher Umsatzausblick bescherte dem Halbleiterkonzern Micron am Donnerstag einen vorbörslichen Kurssprung von rund 17 Prozent. Damit würden die Aktien ihre jüngste Erholung deutlich beschleunigen und die Kursdelle der vergangenen Wochen ausbügeln.

Auch anderen Chipwerten gaben die Micron-Nachrichten etwas Auftrieb. Die Titel des Branchenriesen und KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia zogen vor dem Handelsstart um 2,4 Prozent an. AMD , Broadcom , Qualcomm und On Semiconductor legten um bis zu knapp 3 Prozent zu.

Für Meta zeichnet sich auch mit einem vergleichsweise bescheidenen Kursplus von 1,6 Prozent eine Fortsetzung der jüngsten Rekordjagd ab. Der Internetkonzern, zu dem unter anderem die Online-Netzwerke Facebook und Instagram sowie der Messengerdienst WhatsApp gehören, stellte den Prototypen einer Computerbrille vor, die digitale Inhalte in durchsichtige Gläser einblenden kann. Solche Brillen könnten in vielen Fällen ein Smartphone ersetzen - zum Beispiel für Routen-Anweisungen in der Stadt oder bei Kurznachrichten. Die Technik dafür ist jedoch noch nicht reif für den Massenmarkt.

Der Softwareriese Microsoft zeigte sich mit einem Kursanstieg um 0,6 Prozent vergleichsweise wenig bewegt von Berichten, denen zufolge der ChatGPT-Erfinder OpenAI den bisherigen Non-Profit-Status aufgeben will. Damit könnte das KI-Unternehmen attraktiver für Investoren werden, da Einschränkungen wegfielen, wie viel Geldgeber mit ihrer Investition verdienen könnten, schrieb das «Wall Street Journal». Microsoft zählt zu den wichtigsten Investoren bei OpenAI. Ein Zusammenhang zwischen der Umgestaltung des Unternehmens und dem Weggang weiterer Führungskräfte wurde in den Medien nicht hergestellt.

Bei Southwest Airlines sorgten der angehobene Umsatzausblick für das laufende Quartal und die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms über 2,5 Milliarden Dollar für ein Kursplus von 6,2 Prozent. Die Fluggesellschaft will die Trendwende schaffen und den aktivistischen Investor Elliott besänftigen, der zweitgrösster Anteilseigner ist und personelle Veränderungen in der Unternehmensführung fordert.

Derweil büssten die Aktien von H.B. Fuller vorbörslich 8,2 Prozent ein. Der Klebstoffhersteller enttäuschte die Anleger mit einem schwachen Quartalsbericht und gesenkten Jahreszielen.

Die Aktien von GE Healthcare zollten mit minus 1,9 Prozent ihrem guten Lauf seit dem Sommer Tribut. Auslöser für die Gewinnmitnahmen war eine Abstufung der Schweizer Bank UBS, die nun zum Verkauf rät. Die Titel des Medizintechnikkonzerns preisten Risiken in China nicht ein und seien inzwischen teurer als die des deutschen Konkurrenten Siemens Healthineers , begründete Analyst Graham Doyle seinen Schritt.

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13:50

In der Hoffnung auf einen wachsenden Bedarf an Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) steigen Anleger in grossem Stil bei den Anbietern dieser Chips ein. Die Aktien von SK Hynix verbuchten an der Börse Seoul mit einem Plus von 9,4 Prozent am Donnerstag den grössten Anstieg seit rund einem Jahr. An der Wall Street stiegen die Titel von Micron dank ermutigender Zahlen vorbörslich um mehr als 16 Prozent. Ihnen winkte das grösste Tagesplus seit fast 13 Jahren.

«Herrschte vor zwölf Monaten noch Flaute in der Nachfrage nach Speicherchips, peilen die Amerikaner im laufenden Quartal einen Rekordumsatz an», sagte Anlagestratege Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets. «Diese Turnaround-Story entfacht die Fantasie der Anleger in Sachen Chips und KI neu.» Im Windschatten von Micron und Hynix gewannen die Papiere von Samsung, des weltgrössten Speicherchip-Herstellers, vier Prozent. Der europäische Technologie-Index verbuchte ein Plus von bis zu 3,3 Prozent.

Am Mittwoch (Ortszeit) hatte Micron überraschend starke Zahlen und einen optimistischen Ausblick vorgelegt. «Die Nachfrage der Betreiber von Rechenzentren ist weiterhin stark und die Lagerbestände der Kunden sind gesund», sagte Firmenchef Sanjay Mehrotra bei einer Telefonkonferenz. Das kräftige Wachstum verdankt Micron seinen HBM-Speicherchips (High Bandwidth Memory). Diese können in kurzer Zeit sehr viele Daten zwischenspeichern und wieder abrufen. Sie sind daher für rechenintensive KI-Anwendungen, bei denen Unmengen von Daten gleichzeitig verarbeitet werden müssen, heiss begehrt.

SK Hynix gab am Donnerstag den Start der Massenproduktion der neuesten Generation von HBM-Speichern, den sogenannten «12-Layer HBM3E», bekannt. Sowohl bei dem südkoreanischen Konzern als auch beim US-Rivalen Micron ist die Produktion dieser Chips nach eigenen Angaben bis ins kommende Jahr hinein ausverkauft.

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13:20

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start mit klar negativer Tendenz: 

Dow Jones Futures: +0,48 Prozent
S&P 500 Futures: +0,80 Prozent
Nasdaq Futures: +1,46 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,2 Prozent höher. 

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11:35

Der Schweizer Leitindex SMI notiert um 0,3 Prozent höher bei 12'186 Punkten. Kurz vor Bekanntgabe der Zinsentscheidung der SNB stand der SMI bei 12'267 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, gewinnt 0,6 Prozent auf 1994 und der breite SPI 0,5 Prozent auf 16'248 Zähler.

Grund dafür ist laut Händlern eine Mischung aus China-Hoffnungen, positiven Aussagen eines US-Technologieschwergewichts und der Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die SNB habe den Leitzins zwar «nur» wie erwartet um 25 Basispunkte auf 1,00 Prozent gesenkt, aber sie habe gleichzeitig weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt, sagt ein Händler. Und zu einem weiteren Schritt dürfte es etwa nach Ansicht von Philipp Burckhardt von Lombard Odier IM bereits im Dezember kommen.

Derweil erhält der Markt auch Unterstützung aus Fernost: Chinas Führung will wegen der angespannten Wirtschaftslage mit einem Konjunkturpaket den angeschlagenen Immobilienmarkt und den schleppenden Konsum wieder ankurbeln. Die Wirtschaftsziele für dieses Jahr müssten erreicht werden, forderte das Politkader, wie Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Derweil hat der Chipkonzern Micron mit seinem Ergebnis und positiven Aussagen zur weiteren Entwicklung ebenfalls zur Stimmungsaufhellung beigetragen. Weitere Impulse gibt es an Nachmittag aus den USA in Form weiterer Konjunkturdaten. Zudem treten mehrere Notenbanker an einer Veranstaltung auf.

Gefragt sind Technologiewerte wie VAT und Logitech sowie AMS Osram, Comet, Inficon, U-blox und Sensirion mit Gewinnen zwischen 1,6 Prozent und 6,6 Prozent. Grund dafür ist Micron: Der US-Techriese hatte am Vorabend berichtet, die Nachfrage nach KI-Ausrüstung trage dazu bei, dass der Umsatz im ersten Quartal etwa 8,7 Milliarden Dollar erreichen soll. Analysten hatten nur 8,3 Milliarden erwartet. Zudem liegt auch das Micron-Ergebnis im vierten Geschäftsquartal deutlich über den Erwartungen. Micron schossen nachbörslich um 15 Prozent nach oben.

Mit ganz oben auf der Kurstafel stehen zudem erneut die Luxusgüterwerte Richemont (+5,5 Prozent) und Swatch (+5,6 Prozent). Händler verweisen weiterhin in Richtung China. Das Konjunkturpaket lasse die Hoffnung auf eine Erholung in dem wichtigen Markt steigen und die Anleger nach den Aktien greifen. Dazu komme etwa bei Swatch, dass die Aktien jüngst auf den tiefsten Stand seit der Finanzkrise 2008 gefallen waren.

Gesucht werden auch Straumann (+1,8 Prozent), die ihren Höhenflug fortsetzen. Auch hier helfe die «China-Hoffnung», zähle das Reich der Mitte doch zu den wichtigsten Wachstumsregionen des Dentalimplantatherstellers, sagt ein Händler.

Die Aktien der Grossbank UBS (+1,9 Prozent) machen den Vortagesabschlag mehr als wett. Möglicherweise sorge die Entwicklung um die von UniCredit umworbene deutsche Grossbank Commerzbank für eine gewisse Fantasie, meint ein Börsianer.

Dagegen rutschten die Schwergewichte Nestlé (-0,4 Prozent), Novartis (-1,0 Prozent) und Roche GS (-0,2 Prozent) im Verlauf ins Minus, was auch den Anstieg des Gesamtmarktes abgebremst hat. Dabei erfreuten sich vor allem Roche zunächst klar steigender Kurse. Grund dafür war die Bank Vontobel, die die Empfehlung auf «Buy» von «Hold» erhöht hatte. Zudem hatte der Pharmakonzern positive Studiendaten zum Mittel Gazyva veröffentlicht.

Schwächer tendieren zudem die Versichererwerte Zurich (-0,2 Prozent) und Swiss Re (-0,2 Prozent), die stark gestiegenen Titel des Aromenproduzenten Givaudan (-1,6 Prozent) und von Swisscom (-0,4 Prozent) und von Lindt & Sprüngli PS (-0,1 Prozent).

Am breiten Markt erfreuen sich zudem Stadler Rail (+2,9 Prozent) reger Nachfrage. Der Zughersteller hat von den SBB einen Auftrag über bis zu 129 Güterlokomotiven erhalten. Diese sollen zwischen Herbst 2027 und 2035 ausgeliefert werden und alte Lokomotiven von SBB Cargo ersetzen.

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10:35

Die Aktien des Pharmaunternehmens Galderma gewinnen 0,2 Prozent auf 79,9 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,6 Prozent höher steht.

Royal Bank of Canada erhöht das Kursziel für Galderma auf 90 von 89 Franken und belässt die Einstufung auf "Outperform". Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 13 Prozent.

Die Schwäche in den USA im Bereich dermatologische Hautpflege dürfte auch im zweiten Halbjahr anhalten, schreibt Analyst Alistair Campbell. Dies sollte aber zum grossen Teil durch verbesserte Geschäfte in anderen Regionen ausgeglichen werden. Für das dritte Quartal rechne er insgesamt mit einem Umsatzwachstum von 6 Prozent, womit es das schwächste des Jahres sein dürfte, so der Experte weiter. Damit müsste das Unternehmen im Schlussquartal ein zweistelliges Wachstum erzielen, um das obere Ende der Prognose von 7 bis 10 Prozent zu erreichen.

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09:55

Ein kritischer Bericht des Leerverkäufers Gotham City Research drückt die Aktien des Münchner Finanzinvestors Mutares um mehr als 27 Prozent ins Minus. Die im Kleinwerteindex SDax notierten Papiere fallen am Donnerstag auf ein Jahrestief von 18,64 Euro. Gotham City Research hat nach eigenen Angaben Wetten auf einen Kursverfall von Mutares abgeschlossen, die Leerverkaufs-Positionen summieren sich auf knapp 1,1 Prozent. In einem 54-seitigen Bericht befasst sich der Investor mit der Bilanzierung von Mutares, die sich auf die Übernahme und Sanierung angeschlagener Unternehmen spezialisiert hat.

Der Kauf unterhalb des Buchwerts führt regelmässig zu hohen Zuschreibungen, die den Gewinn von Mutares nach oben treiben. Die 30 Beteiligungen von Mutares erwirtschafteten im ersten Halbjahr Umsätze von insgesamt 2,61 (Vorjahr: 2,27) Milliarden Euro. Mutares verdient sein Geld mit Beratungsleistungen, die die Beteiligungsfirma den Firmen in Rechnung stellt, mit Ausschüttungen und mit dem Weiterverkauf der Unternehmen.

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09:40

Der Schweizer Leitindex SMI notiert 0,6 Prozent höher bei 12'221 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steigt um 0,8 Prozent auf 1997 und der breite SPI um 0,7 Prozent auf 16'280 Zähler. 

Die Schweizerische Nationalbank senkt den Leitzins in der Schweiz um 0,25 Prozentpunkte auf 1 Prozent. Eine Mehrheit von Ökonomen war im Vorfeld der geldpolitischen Sitzung der SNB davon ausgegangen, dass das Direktorium unter Präsident Thomas Jordan den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte verringern werde.

Gefragt sind vor allem die Luxusgüterwerte Richemont (+4,0 Prozent) und Swatch (+3,4 Prozent). Sie profitierten weiter von der Hoffnung auf eine Erholung in China, wo die Regierung der Konjunktur auf die Sprünge helfen will, heisst es am Markt.

Die Technologiewerte wie VAT, Logitech und U-blox ziehen gar bis zu 6,1 Prozent an. Gesucht werden auch Straumann (+2,5 Prozent), die ihren Höhenflug fortsetzen.

Für die Schwergewichte Nestlé und Novartis geht es um 0,1 respektive 0,4 Prozent nach oben. Etwas stärker im Plus stehen Roche GS (+0,7 Prozent auf 273,40 Fr.). Grund dafür dürfte die Bank Vontobel sein, die die Empfehlung auf «Buy» von «Hold» und das Kursziel auf 315 von 275 Franken erhöht hat. Zudem belegen neue Studiendaten, dass das Mittel Gazyva gegenüber der Standardtherapie bei Patienten mit Lupus Nephritis überlegen sei. Die Studie «Regency» habe ihren primären Endpunkt erreicht und statistisch signifikante und klinisch relevante Behandlungsvorteile gezeigt, teilte der Pharmakonzern am Morgen mit.

Die Aktie der Grossbank UBS gewinnt 1,5 Prozent und macht damit das Vortagesminus mehr als wett.

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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,9 Prozent auf 12'256 Punkte. 

Allerdings sind die Vorgaben aus den USA eher verhalten. Dagegen hält in Asien die positive Stimmung dank des angekündigten chinesischen Konjunkturpakets an. Es scheine, als ob China sein Pulver hinsichtlich weiterer Massnahmen bisher nicht verschossen habe, meinte ein Analyst.

Die Aktivitäten dürften sich hierzulande vor der Bekanntgabe der Zinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) um 09.30 Uhr in Grenzen halten. Dann wird der scheidende SNB-Präsident Thomas Jordan zum letzten Mal die geldpolitische Lagebeurteilung vorstellen. Dass dabei die Zinsen nochmals gesenkt werden, gilt als ausgemachte Sache. Offen ist dagegen die Frage, wie stark sie fallen werden. Eine Mehrheit erwartet eine Senkung um 25 Basispunkte auf 1,00 Prozent. Ein «Überraschungs-Coup» à la Fed um 50 Basispunkte gilt aber nicht als ausgeschlossen. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Schweizer Währungshüter die Märkte überraschen. 

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) liegt bei der Bank Julius Bär im vorbörslichen Handel um 0,74 Prozent im Plus und steht bei 12'238 Punkten. Kein Titel weist ein negatives Vorzeichen. Das grösste Kursplus verzeichnet Roche mit einem Anstieg von 1,3 Prozent.

Der breite Markt gewinnt 0,79 Prozent. Technologiewerte wie AMS Osram (+4,5 Prozent) oder VAT (+3,4 Prozent) legen am stärksten zu. Dank eines wachsenden Bedarfs an Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) hat der US-Chiphersteller Micron seinen Quartalsumsatz beinahe verdoppelt.

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07:20

Der Dax wird am Donnerstag Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Die Freude der Aktienanleger über ein umfangreiches Konjunkturpaket für China war am Mittwoch bereits wieder verflogen. Kursverluste beim Schwergewicht SAP machten dem Dax zusätzlich zu schaffen: der deutsche Leitindex verlor 0,4 Prozent auf 18'918 Punkte. Auch an der Wall Street ging es bei den meisten Indizes bergab. Nur die asiatischen Börsen setzten ihren Höhenflug fort.

Am Donnerstag wird die deutsche Wirtschaft wieder stärker im Fokus stehen, wenn die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihr Herbstgutachten vorlegen. Im Frühjahr hatten die Forscher ein Wirtschaftswachstum von 0,1 Prozent für dieses Jahr vorhergesagt. Die Prognosen liefern eine Orientierung für die Projektionen der Bundesregierung. Zudem klären die Konsumforscher der GfK über die deutsche Verbraucherstimmung für Oktober auf. Experten erwarten einen leichten Anstieg auf minus 21,5 Zähler. In den USA stehen die endgültigen Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal an. Von Reuters befragte Experten erwarten eine leichte Abwärtsrevision auf annualisiert 2,9 Prozent. Bei den Unternehmen steht BASF weiter im Fokus. Der neue Chef Markus Kamieth will Investoren auf dem Kapitalmarkttag seine Strategie für den weltgrössten Chemiekonzern vorstellen. Der Belegschaft hatte er am Mittwoch bereits seine Pläne für einen teilweisen Börsengang der Agrar-Sparte und strategische Optionen für die Lack- und Oberflächensparte Coatings dargelegt.

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06:00

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der IG Bank 0,39 Prozent höher bei 12'187 Punkten. 

Der Nachrichtenschlager des Tages wird die Lagebeurteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sein, die letzte des scheidenden Präsidenten Thomas Jordan. Dass er die Zinsen nochmals senken wird, gilt als ausgemachte Sache. Offen bleibt jedoch die Frage, wie stark die Zinsen fallen werden.

Eine Mehrheit erwartet derzeit eine Senkung um 25 Basispunkte auf 1,00 Prozent. Ein „Überraschungs-Coup“ à la Fed um 50 Basispunkte gilt jedoch nicht als ausgeschlossen. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Schweizer Währungshüter die Märkte überraschen.

Von den 18 von der Nachrichtenagentur AWP befragten Prognostikern erwartet derzeit zwar nur einer konkret, dass die SNB am kommenden Donnerstag den Leitzins in einem grossen Schnitt um 50 Basispunkte auf 0,75 Prozent senken wird. Es gibt jedoch zahlreiche Ökonomen, die der Möglichkeit einer so grossen Senkung eine wachsende Wahrscheinlichkeit beimessen.

Auf Unternehmensebene stehen die Halbjahreszahlen der israelischen SHL Telemedizin sowie die Umsatzangaben des nicht börsennotierten Werkzeugherstellers Hilti nach acht Monaten im Fokus. Nach Börsenschluss wird zudem die im Stahlbau und in der Edelstahlproduktion tätige Zwahlen & Mayr den Semesterbericht vorlegen.

Die Vorgaben aus den USA sind derweil mehr als verhalten. Der Dow Jones büsste nach einem erneuten Rekord in der Startphase letztlich deutlich an Terrain ein und fiel klar unter die Marke von 42.000 Punkten zurück.

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05:45

Die asiatischen Aktien setzen am Donnerstag entgegen dem weltweiten Trend ihren Höhenflug fort. In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 2,5 Prozent auf 38.812,94 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 2,0 Prozent höher bei 2702,38 Punkten.

Die Börse in Shanghai gewann 0,8 Prozent auf 2919,50 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,8 Prozent auf 3429,13 Punkte. Treibende Kraft blieb die Hoffnung auf positive Effekte des massiven chinesischen Konjunkturpakets, auch wenn es erste Anzeichen für ein Abflauen der Euphorie gibt. «Nach einem so starken Anstieg in den vergangenen Tagen könnte man argumentieren, dass es sich bei den Verkäufen grösstenteils um Gewinnmitnahmen handelt, und manche meinen auch, dass sie die Überzeugung widerspiegeln, dass die Stimulierungsmassnahmen der PBOC in keiner Weise die Wende bringen und den Konsum in keiner Weise ankurbeln werden», sagte Chris Weston vom Broker Pepperstone.

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05:35

Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar leicht zu auf 144,77 Yen und verlor 0,1 Prozent auf 7,0213 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung notierte er etwas fester bei 0,8502 Franken. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,1140 Dollar und zog leicht auf 0,9472 Franken an.

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Am Rohstoffmarkt zeigten sich die Ölpreise stabil. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 73,57 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte kaum verändert bei 69,77 Dollar. Anzeichen für eine höhere Nachfrage nach Brennstoffen und sinkende Lagerbestände in den USA, dem grössten Ölverbraucher der Welt, glichen Sorgen um die Nachfrage in anderen Ländern, insbesondere in China, aus.

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00:00

Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich tendiert. Während die Leitindizes an der Wall Street nachgaben, zeigten sich die Technologiewerte an der Nasdaq mehrheitlich im Plus. Aktuell fehle den Märkten mangels stützender Nachrichten eine klare Richtung, schrieb Joachim Klement vom Beratungsunternehmen Panmure Liberum.

Der Dow Jones Industrial verbuchte zwar zunächst ein weiteres Rekordhoch, drehte aber bald ins Minus und schloss 0,70 Prozent tiefer bei 41.914,75 Punkten. Der marktbreite S&P 500 erklomm zunächst ebenfalls eine neue Bestmarke, endete aber 0,19 Prozent im Minus bei 5.722,26 Zählern. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg hingegen um 0,14 Prozent auf 19.972,61 Punkte.

Zuletzt hatten eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed sowie die Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen die Kurse angetrieben. Die Anleger hoffen zudem, dass die heimische Wirtschaft eine Rezession vermeiden kann. Das «Fed Watch Tool» der Optionsbörse CME weist inzwischen eine knapp 60-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine weitere grosse Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte im November aus.

Die Aktien der Autobauer General Motors (GM) und Ford büssten 4,9 beziehungsweise 4,1 Prozent ein. Auch die Titel des Elektroautoherstellers Rivian verloren 6,8 Prozent. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hatte sich negativ zur Branche insgesamt sowie zu den drei Unternehmen geäussert.

Dagegen verteuerten sich HP Enterprise um 5,1 Prozent. Die Anteilsscheine des IT-Unternehmens profitierten von einer Hochstufung der britischen Investmentbank Barclays, die sie nun mit «Overweight» empfiehlt.

Die Aktien von Trump Media & Technology schnellten um mehr als 10 Prozent hoch. Grossaktionär und US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte sich zu seinen Wirtschaftsplänen für den Fall eines Wahlsiegs im November geäussert. Seit dem Börsengang im März dieses Jahres und insbesondere seit dem Sommer - als Vizepräsidentin Kamala Harris Amtsinhaber Joe Biden als Kandidatin der Demokraten ersetzte - ist der Kurs ungeachtet zeitweiser Erholungsphasen auf Talfahrt.

Dem Bauunternehmen KB Home brockten enttäuschende Quartalszahlen einen Kursrutsch von 5,4 Prozent ein.

Der Kurs des Euro verlor im US-Handel im Vergleich zum europäischen Geschäft erheblich an Wert. Experten nannten besser als befürchtet ausgefallene Daten vom US-Immobilienmarkt als Grund dafür. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1128 US-Dollar, nachdem sie Stunden zuvor bis auf 1,1214 US-Dollar gestiegen und damit so hoch wie seit dem vergangenen Sommer nicht mehr gehandelt worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1194 (Dienstag: 1,1133) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8933 (0,8982) Euro.

US-Staatsanleihen gaben nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note Future) fiel um 0,30 Prozent auf 114,50 Punkte. Die Rendite von Anleihen mit dieser Laufzeit betrug 3,79 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)