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17:30

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 11’300 Punkten. Grösster Gewinner ist die Credit Suisse (+2,33 Prozent). Auch Swisscom kann 1,95 Prozent zulegen. Die SMI-Schwergewichte Roche (-0,07 Prozent), Nestlé (+0,68 Prozent) und Novartis (+0,48 Prozent) schliessen uneinheitlich.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Logitech (-3,55 Prozent) verkraften. Auch die UBS gibt 1,26 Prozent nach.

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16:45

Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch wenig bewegt. Am späten Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0643 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Morgen.

Zum Franken hat der Euro leicht angezogen auf aktuell auf 0,9890 Franken nach 0,9874 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar kostet mit 0,9294 Franken ebenfalls etwas mehr als noch am Morgen mit 0,9266 Franken.

Am Vormittag war der Eurokurs zeitweise auf ein Tagestief bei 1,0625 Dollar gefallen. Zuvor war zwar bekannt geworden, dass sich das Ifo-Geschäftsklima im Februar weiter verbessert hat. Der Anstieg des wichtigsten Konjunkturindikators in der grössten Volkswirtschaft der Eurozone ist aber weniger deutlich ausgefallen als am Devisenmarkt erwartet worden war.

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16:40

Der Dow Jones Industrial notierte nach gut einer Stunde nur wenig verändert mit 33'150 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 drehte ins Minus und verlor 0,15 Prozent auf 12'042 Zähler. Der breit gefasste S&P 500 stand 0,07 Prozent tiefer bei 3994 Punkten. Am Vortag nach dem verlängerten Wochenende hatten anhaltende Zinssorgen die Indizes bereits belastet.

Laut dem Investmentexperten Mark Haefele von der UBS sind die Anleger derzeit besorgt, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen weiter anheben und sie längere Zeit auf einem erhöhten Niveau halten muss. Anleger dürften deshalb das später anstehende Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung kritisch verfolgen. Die Märkte seien gefangen in der Ungewissheit, ob es vor dem Hintergrund der hohen Inflation und steigender Zinsen zu einer harten oder einer sanften Landung der Wirtschaft komme, schrieb Haefele.

Auch zunehmende geopolitische Spannungen und sich eintrübende Quartalsberichte gelten am Markt als Stimmungsbremsen, die jeden Optimismus hinsichtlich der Wiedereröffnung Chinas überlagern. Im Russland-Ukraine-Krieg sei vorerst nicht mit einer Entspannung zu rechnen, hiess es im wöchentlichen Bernecker-Aktionärsbrief nach den jüngsten Reden von Wladimir Putin und Joe Biden. Den Märkten werde der Krieg noch lange als Stör- und Unsicherheitsfaktor erhalten bleiben.

Aktienseitig positiv auffällig waren zur Wochenmitte unter den Tech-Werten an der Nasdaq Palo Alto , die um fast elf Prozent in die Höhe schnellten. Börsianer sprachen von "sehr starken" Quartalszahlen des IT-Sicherheitsunternehmens. Analyst Brian Essex von JPMorgan lobte das Ergebnis in einem Umfeld schwieriger konjunktureller Bedingungen.

Für Schlagzeilen sorgten auch die beendeten Gespräche des Medienkonzerns News Corp mit dem Immobiliensektor-Informationsdienst Costar über die Tochter Move Inc, die ein US-Immobilienportal betreibt. Beide Aktien litten darunter: News Corp büssten 2,6 Prozent ein, Costar 5,3 Prozent. Bei letzterer kam ein enttäuschender Ausblick als Belastung hinzu.

Die Papiere der Kryptobörse Coinbase schwankten nach Zahlen für das vierte Quartal stark, zuletzt standen sie rund ein Prozent tiefer.

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16:00

In Erwartung frischer Zinssignale haben die Anleger an der Wall Street Aktien am Mittwoch nur mit spitzen Fingern angefasst. Der Dow-Jones-Index und der breiter gefasste S&P 500 notierten je 0,2 Prozent im Plus bei 33'201 und 4007 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,5 Prozent auf 11'553 Punkte zu.

Am Abend (MEZ) werden die Mitschriften der Zinssitzung der US-Notenbank Fed von Anfang Februar veröffentlicht. Sie gewähren sehr wahrscheinlich Einblicke in die Breite der Debatte bei der Zentralbank darüber, wie weit die Zinssätze möglicherweise noch angehoben werden müssen, um die Inflation zu bremsen. "Wir erwarten, dass alle Indikatoren darauf hindeuten, dass die Fed in ihrem Inflationskampf restriktiv bleibt", sagte Peter Cardillo, Chefmarktökonom bei Spartan Capital Securities.

Bei den Einzelwerten euphorisierte eine Prognoseanhebung die Anleger von Palo Alto. Die Papiere des Cybersicherheitsunternehmens sprangen um mehr als zehn Prozent an. Die in den USA notierten Titel des chinesischen Suchmaschinen-Betreibers Baidu stiegen um 5,7 Prozent. Der Konzern verzeichnete dank robuster Werbeeinnahmen und eines starken Cloud-Geschäfts einen Gewinnsprung und will eigene Aktien zurückkäufen.

Trotz der Aussicht auf eine geringere Gewinnausschüttung notierten die Titel von Intel rund ein Prozent höher. Im Rahmen seiner Strategie zur Verbesserung der Kapitalstruktur wird der US-Chipkonzern seine Quartalsdividende kürzen.

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15:30

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,12 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,32 Prozent) und der S&P 500 (+0,12 Prozent) legen zu.

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15:10

Die US-Börsen dürften am Mittwoch einen Stabilisierungsversuch starten. Laut dem UBS-Investmentexperten Mark Haefele sind Anleger derzeit besorgt, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen weiter anheben und sie längere Zeit auf einem erhöhten Niveau halten muss. Anleger dürften deshalb das später anstehende Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung kritisch verfolgen. Auch zunehmende geopolitische Spannungen und sich eintrübende Quartalsberichte gelten am Markt als Stimmungsbremsen, die jeden Optimismus hinsichtlich der Wiedereröffnung Chinas überlagern.

"Aktien notieren im Moment deutlich über den Tiefstständen vom Oktober, aber es fehlt ihnen auch die Überzeugung, wesentlich höher zu steigen", betonte der UBS-Experte Haefele weiter. Die Märkte seien gefangen in der Ungewissheit, ob es vor dem Hintergrund der hohen Inflation und steigender Zinsen zu einer harten oder einer sanften Landung der Wirtschaft kommt.

Ein vorbörslicher Hingucker waren unter den Tech-Aktien an der Nasdaq die Papiere von Palo Alto , die vorbörslich um fast zehn Prozent in die Höhe schnellten. Börsianer sprachen von "sehr starken" Quartalszahlen des IT-Sicherheitsunternehmens, die am Vorabend nach Börsenschluss vorgelegt wurden. Der Gewinn je Aktie habe mit 1,05 US-Dollar deutlich über der Markterwartung von 78 Cent gelegen, hiess es. Analyst Brian Essex von JPMorgan lobte das Ergebnis in einem Umfeld schwieriger konjunktureller Bedingungen.

Für Schlagzeilen sorgte ansonsten noch, dass der Medienkonzern News Corp die Gespräche mit dem Immobiliensektor-Informationsdienst Costar über die Tochter Move Inc, die ein US-Immobilienportal betreibt, beendet werden. Beide Aktien litten darunter: News Corp büssten vorbörslich zwei Prozent an Wert ein und Costar sogar fast 12 Prozent. Bei letzterer Aktie kam ein enttäuschender Ausblick als Belastung hinzu.

Zu den Verlierern, wenn auch weniger deutlich, zählten vorbörslich auch die Aktien von Intel. Beeinträchtigt davon, dass die Quartalsdividende fast gedrittelt wird, fielen sie um 0,8 Prozent.

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14:55

Die Futures an Wall Street notieren vorbörslich leicht höher. Der Dow Jones Future legt um 0,1 Prozent auf 33'208 Punkte, der S&P 500 0,2 Prozent zu. Der Nasdaq Future gewinnt die Nasdaq 0,1 Prozent auf 12'092 Punkte. 

Im Rahmen seiner Strategie zur Verbesserung der Kapitalstruktur wird der US-Chipkonzern Intel seine Quartalsdividende kürzen. Künftig sollen pro Quartal 0,125 Dollar je Aktie oder 50 Cent pro Jahr ausgeschüttet werden, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Zuvor lag die jährliche Dividende bei 1,46 Dollar. Intel will in diesem Jahr drei Milliarden Dollar einsparen - bis Ende 2025 sollen es acht bis zehn Milliarden Dollar sein. Im Januar warnte der Chiphersteller vor Verlusten im ersten Quartal, da zwei seiner wichtigsten Märkte - PCs und Rechenzentren - nach zwei Jahren starken Wachstums wieder schwächelten. 

13:05

Die Futures an Wall Street notiert vorbörslich unverändert nahe der Tiefststände von gestern. Der Dow Jones Future verliert 0,05 Prozent auf 33'141 Punkte, der S&P 500 0,1 Prozent. Der Nasdaq Future gewinnt 0,1 Prozent auf 12'092 Punkte. 

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11:45

Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Mittwoch auf breiter Front schwächer. "Zinsängste verderben die Marktstimmung", kommentierte die Credit Suisse. Der SMI notiert um 0,51 Prozent tiefer auf 11'224,94 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,53 Prozent auf 1771,32 und der breite SPI 0,45 Prozent auf 14'439,07 Zähler. Von den 30 SLI-Werten geben 26 nach und vier legen zu.

Nun warteten die Marktteilnehmer auf das Protokoll der US-Notenbank, das am Abend um 20.00 Uhr (MEZ) veröffentlicht wird. Die Chancen stünden gut, dass das Protokoll ebenfalls falkenhaft ausfällt, was die Stimmung weiter belasten würde. "Der Cocktail, den wir momentan zu uns nehmen, bekommt uns nicht", sagte ein Händler. Denn einerseits schürten Inflation und starke Konjunkturzahlen die Zinssorgen. Anderseits trübten auch schlechte Konjunkturzahlen die Stimmung. "Dann rufen nämlich wieder alle Rezession", so der Händler.

Die stärksten Einbussen bei den Bluechips verbuchen die Technologie- und Wachstumswerte. Sie leiden besonders unter den Zins- und Wachstumssorgen, wie es am Markt heisst. So fallen Logitech (-4,1 Prozent) mit der stärksten Einbusse im SLI auf. 

Dahinter folgen Straumann (-3,1 Prozent). Sie werden auch am Tag nach der Zahlenvorlage gemieden. Dabei kamen der Zahlenreigen und vor allem der Ausblick bei den Analysten nicht schlecht an. Dass sich die Wachstumsraten nach dem Ausnahmejahr 2021 nun wieder normalisieren, sollte dabei nicht überraschen, heisst es am Markt. Aber Straumann seien im laufenden Jahr bereits kräftig gestiegen. Weitere Wachstumswerte wie Temenos, VAT und Partners Group fallen zwischen 1,7 und 1,4 Prozent. Auch bei Temenos ist von Gewinnmitnahmen nach einem guten Lauf die Rede.

Die Aktien von Richemont (-1,4 Prozent) stehen nach dem bewegten Vortag im Angebot. Am Dienstag hatten Übernahmegerüchte zeitweise für ein deutliches Kursplus gesorgt. "Das Gerücht, dass LVMH an Richemont interessiert sein könnte, hat man nicht zum ersten Mal vernommen", sagte ein Händler. Die Titel von Swatch (-1,0 Prozent) geben ebenfalls nach.

Das übersichtliche Gewinnerfeld wird klar von Schindler (+7,0 Prozent) angeführt. Der Lift- und Rolltreppenhersteller wurde im vergangenen Jahr von der Talfahrt in China, Lieferkettenproblemen und der Teuerung gebremst. Analysten zeigen sich speziell mit Blick auf das Schlussquartal aber durchaus angetan. Zu den Gewinnern zählen zudem die arg gebeutelten Aktien der Credit Suisse (+1,0 Prozent), die sich nach dem Vortagestaucher auf ein neues Rekordtief wieder etwas gefangen hätten, wie Händler sagen.

In den hinteren Reihen reagieren die Aktienkurse auf die Neuigkeiten der Unternehmen. So legen Medmix (+1,8 Prozent) und Montana Aerospace (+5,2 Prozent) nach Zahlen zu. Dagegen brechen Siegfried (-8,5 Prozent) nach Bilanzvorlage ein. Beim Höhenflieger Newron (-17 Prozent) kommt es zu Gewinnmitnahmen.

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10:47

Vor den am Abend erwarteten Fed-Protokollen geraten Rohstoffe unter Druck. Investoren gehen davon aus, dass die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten US-Notenbank-Sitzung auf eine weitere Straffung der Geldpolitik hindeuten wird. Daraufhin verbilligen sich Rohöl der Nordsee-Sorte Brent und US-Leichtöl WTI jeweils um mehr als ein Prozent auf 82,11 Dollar und 75,35 Dollar pro Barrel (159 Liter).

Industriemetalle wie Kupfer, Zinn und Zink verlieren zwischen 1,2 und 2,6 Prozent. Höhere Zinsen sorgen in der Regel für eine Stärkung des Dollars und machen Rohstoffe damit teurer für Anleger außerhalb den USA. Die Hoffnung auf eine Erholung der chinesischen Nachfrage konnte die Verluste eingrenzen, jedoch nicht beheben. Der Aufschwung wurde Analysten zufolge bereits eingepreist.

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09:57

Schindler schwingen im frühen Handel oben aus und legen 4,5 Prozent zu. Generell sei die Erholung bei Schindler im vollen Gang, so der Analystentenor. Das überraschend solide Schlussquartal sorgt für zusätzliche Zuversicht. Insbesondere das Wachstum im vierten Quartal und die höhere Marge finden Lob.

So heisst es etwa bei der ZKB, dass neben dem Fortschritt zur Bewältigung der Altlasten die "deutliche Margenverbesserung für die weitere Entwicklung zuversichtlich" stimmt. Die Bank sieht daher "leichten" Revisionsbedarf der Schätzungen nach oben. Auch aufgrund der Aufhebung der Covid-Restriktionen in China, die den Konzernumsatz stützen dürfte.

Bei JP Morgan ist man ebenfalls der Meinung, dass Schindler mit dem starken Schlussquartal die Analystengemeinde dazu veranlassen könnte, die Schätzungen für 2023 leicht nach oben zu korrigieren. Es sei jedoch noch offen, welche Treiber hinter der Margenverbesserung standen und wie nachhaltig die höhere Profitabilität ist. Auch gewisse Details zum Kostenprogramm von Schindler könnten laut J.P.Morgan "einige enttäuschen".

Auch die Experten von Vontobel äussern sich zwar positiv zur Margenverbesserung und erhöhen gleich das Kursziel auf 190 Franken von zuvor 155 Franken. Angemahnt wird indes, dass der Auftragsbestand hinter dem Konsens zurück blieb und der Cashflow "deutlich" sank.

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09:45

Die Zinssorgen haben die Investoren wieder fest im Griff und sorgen auch am Schweizer Aktienmarkt für mehrheitlich negative Vorzeichen. Der SMI verliert 45 Minuten nach Handelsstart 0,6 Prozent auf 11'209 Punkte. Die zuletzt reihenweise falkenhaften Kommentare von US-Notenbankern drückten auf die Stimmung, heisst es in einem Kommentar. Entsprechend gespannt dürften Marktteilnehmer denn auch auf das Protokoll der US-Notenbank warten, das am Abend nach dem hiesigen Börsenschluss veröffentlicht wird.

"Dabei stehen die Chancen gut, dass das Protokoll eher falkenhaft ausfällt und die Stimmung weiter belastet." Zuvor dürfte auf Datenseite noch das deutsche Ifo-Geschäftsklima genau beäugt werden. Die zuletzt wieder gestiegenen Zinssorgen gehen mit weiter steigenden Renditen einher, die ebenfalls auf die Stimmung drücken, wie es im Handel heisst.

Logitech können sich von den tiefen Eröffnungskursen leicht erholen und notieren 3,2 Prozent im Minus. Die UBS hat das Rating und Kursziel für den Computerzubehörhersteller gesenkt, weil in den Augen der Experten das Marktumfeld rauer und schwieriger wird. Weitere Wachstumswerte wie Straumann, Temenos und VAT folgen mit Kursverlusten von bis zu 3,5 Prozent.

Das übersichtliche Gewinnerfeld wird von Schindler (+4,5 Prozent) angeführt. Der Lift- und Rolltreppenhersteller wurde im vergangenen Jahr von der Talfahrt in China, Lieferkettenproblemen und der Teuerung gebremst. Analysten zeigen sich speziell mit Blick auf das Schlussquartal aber durchaus angetan. In den hinteren Reihen fallen die Kursreaktionen auf die Zahlen von Medmix (-4,6 Prozent) und Siegfried (-4,2 Prozent) negativ aus.

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09:35

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Clariant: Barclays senkt auf 17 (18) Fr. - Equal Weight

Tecan: UBS senkt auf 483 (493) Fr. - Buy

Temenos: Deutsche Bank erhöht auf 60 (55) Fr. - Hold

SikaCredit Suisse senkt auf 350 (367) Fr. - Outperform

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09:05

Der SMI startet 0,2 Prozent tiefer bei 11,257 Punkten. Logitech verlieren 3,5 Prozent, Partners Group 1,2 Prozent, UBS und Richemont 1,1 Prozent. Credit Suisse und Swisscom legen um 0,5 Prozent zu. Schindler können die vorbörslichen Gewinne auf 3,7 Prozent ausbauen. Medmix geben nach durchzogenen Zahlen 4,6 Prozent nach. 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) notiert bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,20 Prozent im Minus bei 11'259 Punkten. Alle 20 Titel liegen tiefer. Die grössten Kursverluste verzeichnen Logitech mit 2,5 Prozent. Bei den Mid Caps legen Schindler nach Vorlage der Jahreszahlen um 2,5 Prozent zu, während die Techaktien AMS Osram, Softwareone und VAT je 1 Prozent verlieren. Siegfried verlieren nach einem unter den Erwartungen liegenden Jahresabschluss 1,6 Prozent. 

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07:52

Die Ölpreise haben am Mittwoch an ihre schwache Tendenz vom Vortag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 82,60 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 18 Cent auf 76,16 Dollar.

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06:40

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Idorsia: Jefferies senkt auf 13,00 (16,20) Fr. - Hold

Nestlé: Julius Bär senkt auf 125 (130) Fr. - Buy

Sika: CFRA erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 315 (270) Fr.

Sika: Goldman Sachs erhöht auf 318 (309) Fr. - Buy

Sulzer: Julius Bär erhöht auf 79 (67) Fr. - Hold

Tecan: UBS senkt auf 483 (493) Fr. - Buy

Temenos: Jefferies erhöht auf 66 (55) Fr. - Hold

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05:55

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich praktisch unverändert mit einem Abschlag von 0,08 Prozent bei 11'262 Punkten.

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05:50

Die asiatischen Aktienmärkte folgen in der Eröffnung der Wall Street ins Minus. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,3 Prozent tiefer bei 27'116 Punkten., nachdem der PMI-Bericht vom Dienstag gezeigt hatte, dass der Fabriksektor geschrumpft war. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,1 Prozent und lag bei 1976 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent.

Überraschende Wirtschaftsdaten schürten erneut Zinssorgen bei den Anlegern. "Der Strom der Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten hat sich über Nacht fortgesetzt, und dieses Mal war die Leistung des Dienstleistungssektors in den wichtigsten Industrieländern einheitlich stärker als erwartet", schrieben die Analysten der National Australia Bank (NAB) in einer Kundenmitteilung. Ausserdem gehen Investoren davon aus, dass die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Notenbank-Sitzung auf eine weitere Straffung der US-Geldpolitik hindeuten wird. "Der Markt befürchtet, dass die Zentralbanken die Zinssätze noch viel stärker anheben müssen, um die Inflation einzudämmen", sagte Kerry Craig von JPMorgan.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 134,94 Yen und legte 0,3 Prozent auf 6,8935 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9264 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0655 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9872 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2116 Dollar.

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00:00

Die US-Börsen haben am Dienstag nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende kräftige Kursverluste eingefahren. Am Rentenmarkt stiegen zugleich die Renditen von US-Staatsanleihen deutlich. Die Sorge, dass die Verringerung des Inflationstempos nicht stark genug sei, um die durch steigende Preise vonstatten gehende Geldentwertung zu dämpfen, habe die Wall Street belastet, sagte Marktexpertin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. "Die Anleger sind aufgewacht und realisieren inzwischen, dass in den USA weitere Zinserhöhungen erforderlich sein werden - vielleicht sogar drei kurz hintereinander, um die Preisspirale einzudämmen."

Der Dow Jones Industrial ging mit minus 2,06 Prozent auf 33'129,59 Punkte knapp über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 fiel um 2,00 Prozent auf 3997,34 Zähler. Der Nasdaq 100 verlor 2,41 Prozent auf 12'060,30 Zähler.

Womöglich finden sich bereits im Protokoll der US-Notenbank Fed, das am Mittwoch veröffentlicht wird, Hinweise über weitere Zinsschritte. Ausserdem belasteten enttäuschende Ausblicke vom Einzelhändler Walmart und der Baumarktkette Home Depot die Stimmung sowie eine skeptische Studie der US-Bank Morgan Stanley über "teure US-Aktien".

Die bislang gute Kursentwicklung in diesem Jahr stimmt Morgan-Stanley-Stratege Michael Wilson inzwischen vorsichtig. Er sieht Warnzeichen, dass der S&P 500, der im noch jungen Jahr 2023 bislang um bis zu neun Prozent zugelegt hatte, in der ersten Jahreshälfte um bis zu 26 Prozent absacken könnte. Die jüngsten Daten deuteten zwar darauf hin, dass die US-Wirtschaft eine Rezession vermeiden könne, doch sei damit dann auch eine schnelle Wende in der Zinspolitik der Fed vom Tisch. Weitere Zinsanhebungen aber verhiessen nichts Gutes für US-Aktien, die mittlerweile auf teurem Niveau gehandelt würden. Das Verhältnis von Chancen und Risiken ist Wilson zufolge "extrem schlecht" geworden.

Die schwächste Aktie im Dow war die von Home Depot mit minus 7,1 Prozent. Walmart dagegen drehten nach einem schwachen Start ins Plus und legten an der Spitze des bekanntesten Wall-Street-Index um 0,6 Prozent zu. Beide Konzerne blieben mit ihren Ausblicken auf das neue Jahr hinter den Erwartungen zurück. Allerdings überzeugte der Shopping-Riese Walmart mit seinem Schlussquartal 2022/23. Er geht zudem davon aus, dass es im operativen Geschäft des neuen Jahres (bis Ende Januar 2024) - nach dem beigelegten Verfahren um eine mögliche Mitschuld an der US-Opioid-Krise - nun wieder aufwärts gehen wird.

Die Papiere von Medtronic stiegen im S&P 100 nach einem anfänglich kräftigem Auf und Ab um 0,8 Prozent. Angesichts überraschend guter Quartalszahlen hatte der Medizintechnik-Hersteller die Spanne für den diesjährigen Gewinnausblick nach oben eingegrenzt.

Mosaic, Docusign und Autonation litten unter negativen Analystenkommentaren und büssten zwischen zwei und knapp neun Prozent ein. Die britische Bank HSBC senkte das Papier des Düngemittelherstellers Mosaic auf "Reduce". Die schweizerische Bank UBS rät nun zum Verkauf der Aktie des Softwareanbieters Docusign und die Aktie des Autohändlers Autonation wurde von der US-Bank JPMorgan auf "Underweight" abgestuft.

Am US-Rentenmarkt gab der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) um 0,88 Prozent auf 111,02 Punkte nach. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 3,96 Prozent.

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