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17:35
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16:45
Erwartungsgemäss ausgefallene Inflationsdaten haben am Donnerstag am US-Aktienmarkt für eine gewisse Erleichterung gesorgt. Die wichtigsten Indizes legten überwiegend zu, wobei insbesondere zinssensible Technologieaktien Gewinne verzeichneten.
Der Leitindex Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,08 Prozent auf 38'919 Punkte nach. Für den marktbreiten S&P 50 ging es um 0,28 Prozent auf 5083 Zähler bergauf. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,60 Prozent auf 17'981 Punkte.
In den USA hat sich der Preisauftrieb im Januar - wie von Anlegern erhofft - weiter abgeschwächt. Der Preisindex PCE stieg zum entsprechenden Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Im Dezember waren es noch 2,6 Prozent gewesen. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) sank von 2,9 Prozent im Vormonat auf 2,8 Prozent. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismass der US-Notenbank Fed. Die Preisentwicklung war so von Ökonomen erwartet worden.
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16:15
Die Digitalwährung Bitcoin hat sich am Donnerstag auf hohem Niveau gehalten. Am Nachmittag lag der Kurs bei 63'000 US-Dollar. Am Vortag war er mit etwa 64'000 Dollar auf den höchsten Stand seit Ende 2021 geklettert. Danach war er wegen technischer Probleme bei der Kryptobörse Coinbase zeitweise deutlich gefallen. Das Rekordhoch von knapp 69'000 Dollar, erreicht im November 2021, liegt jedoch nur wenige Tausend Dollar entfernt. Angesichts des rasanten Kursanstiegs in den vergangenen Wochen ist das nicht viel.
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16:10
Der Dow-Jones-Index lag am Vormittag 0,1 Prozent höher bei 39'005 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stand 0,5 Prozent im Plus bei 5094 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,9 Prozent auf 16'087 Punkte.
Der sogenannte PCE-Deflator, der bevorzugte Indikator der US-Notenbank Fed für ihre Geldpolitik, lag mit einem Plus von 0,3 Prozent auf Monatsbasis im Rahmen der Erwartungen. Händler wetteten deshalb unverändert auf eine erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Juni. Die Währungshüter hatten bereits durchblicken lassen, dass der Weg zu ihrem Inflationsziel von zwei Prozent holprig sein dürfte. «Wenn wir ein oder zwei Monate lang eine niedrigere Inflation haben, insbesondere im Jahresvergleich im Kern, dann könnte vielleicht eine Zinssenkung im Juni wieder auf dem Tisch stehen», sagte Peter Cardillo, Chefmarktstratege bei Spartan Capital Securities.
Am Aktienmarkt stürzten die Aktien von WeightWatchers um 14 Prozent ab. US-Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey vergraulte die Anleger mit ihrer Ankündigung, den Verwaltungsrat des Diätkonzerns zu verlassen. Winfrey hatte öffentlich bekannt gegeben, verschreibungspflichtige Medikamente zu nehmen, um ihr Gewicht zu kontrollieren.
Der anhaltende Höhenflug der Cyberdevise Bitcoin brachte Schwung in den Kryptosektor. Aktien von Coinbase Global und MicroStrategy stiegen um 4,5 Prozent beziehungsweise acht Prozent.
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15:40
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14:45
Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,1 Prozent höher auf 38994 Punkte. Den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 sieht IG 0,6 Prozent fester bei 17 980 Punkten. Für den zu Ende gehenden Monat Februar steuern die beiden Indizes auf Kursgewinne von gut zwei beziehungsweise knapp fünf Prozent zu.
Amerikanische Inflationsdaten belegten für den Januar einen erwartungsgemässen Anstieg der Teuerung. Zudem stieg die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlicher als prognostiziert.
Ansonsten bestimmte die laufende Berichtssaison das Nachrichtengeschehen. Bei Salesforce wog ein enttäuschender Umsatzausblick zuletzt weniger schwer als die übertroffene Gewinnprognose im vergangenen Quartal: Die zuletzt stark gelaufenen Aktien stiegen vorbörslich um 0,9 Prozent. Zu Wochenbeginn hatten sie den höchsten Stand seit Ende 2021 markiert.
Die Anteilseigner des Branchenkollegen Snowflake mussten hingegen einen Kurseinbruch von knapp 22 Prozent verkraften. Hier drückte neben einer ebenfalls enttäuschenden Umsatzprognose der Rücktritt des Konzernlenkers auf die Stimmung.
Auch der PC- und Druckerhersteller HP Inc konnte die Anleger nicht begeistern. Angesichts eines enttäuschenden Quartalsumsatzes verloren die Titel vorbörslich 1,3 Prozent.
Für die Aktien von AMC Entertainment ging es um fast sieben Prozent bergab. Nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr kürzte der Kinobetreiber die geplante Vergütung von Unternehmenschef Adam Aron um ein Viertel.
Bei Birkenstock reichte den Anlegern ein Umsatzsprung und ein eingedämmter Quartalsverlust nicht: Die zeitweise freundlichen Aktien des Sandalenherstellers drehten mit 4,6 Prozent ins Minus. Seit dem Börsengang in New York Anfang Oktober steht aber immer noch ein Kurszuwachs zu Buche.
Vorbörsliche Kursgewinne von 4,4 Prozent verzeichnete am Donnerstag Best Buy. Die Unterhaltungselektronik-Kette überraschte mit ihrem Quartalsbericht positiv und erhöhte die Dividende.
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13:30
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11:40
Der SMI steigt 0,1 Prozent. Nachdem vor allem die internationalen Finanzmärkte in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder mit neuen Rekorden von sich reden gemacht haben, scheint nun das grosse Zittern zu beginnen. An diesem Nachmittag werden in den USA wichtige Inflationsdaten veröffentlicht, die den weiteren Kurs der US-Notenbank klar beeinflussen könnten. Aus Europa haben die Preisdaten aus Spanien und Frankreich bereits für eine positive Überraschung gesorgt. In beiden Ländern hat sich die Teuerung im Februar deutlich abgeschwächt.
Bevor am Nachmittag aus den USA der PCE-Deflator über die Konsumausgaben der US-Haushalte informiert, werden noch Preisdaten aus Deutschland veröffentlicht. Es sind aber vor allem der US-Zahlen, die den Markt bewegen dürften. Er ist das vom der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmass. Zuletzt hatten die US-Währungshüter immer wieder betont, dass sie sich auf ihrem weiteren Zinspfad vor allem auf die einlaufenden Daten stützen. Erst wenn sich abzeichnet, dass die Inflation wirklich gebändigt ist, dürften sie bereit für die Zinswende sein. Die bereits am Morgen publizierten Schweizer BIP-Zahlen zeigen unterdessen, dass die Schweizer Wirtschaft im vierten Quartal 2023 nur leicht gewachsen ist. Damit setzte sich das unterdurchschnittliche Wachstum des Vorquartals fort.
Mit einem Plus von nun 3,6 Prozent setzen die Aktien des Verpackungsspezialisten SIG ihren Zickzack-Kurs seit Dienstag fort. Nachdem die Papiere zunächst noch freundlich auf die vorgelegten Zahlen reagiert hatten, gaben sie die Gewinne gestern zur Wochenmitte wieder ab.
Mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 1 Prozent sind zudem Holcim, Alcon und Richemont gesucht. Alcon knüpfen damit an ihren starken Lauf vom Vortag an, als sie mit einem Kursplus von mehr als 5 Prozent auf die Zahlen zum vierten Quartal reagiert hatten. Im Nachgang der Zahlen haben nun auch verschiedene Analysten ihre Kursziele moderat nach oben angepasst.
Holcim dagegen haben am gestrigen Mittwoch zwar knapp tiefer nach den vorgelegten Zahlen geschlossen. Analysten zeigen sich nun nach einer genaueren Analyse der Zahlen aber überwiegend zufrieden und haben ihre Kursziele entsprechend nach oben angepasst.
Verschiedene Vertreter der Finanzbranche sind am Donnerstag ebenfalls im Gewinnerfeld zu finden. Julius Bär (+0,9%) setzen ihre seit Wochen anhaltende Richtungssuche fort. Vor allem das Signa-Engagement habe das Vertrauen der Investoren erschüttert, ist im Handel unermüdlich zu hören. Aber auch der Geschäftsgang trug dazu bei. Was dieser Tage zu sehen sei, sei ein Seilziehen zwischen Optimisten und Pessimisten, fasst ein Börsianer zusammen.
Swiss Life, Zurich, UBS und Swiss Re halten sich mit Kursgewinnen von bis zu 0,6 Prozent ebenfalls im grünen Bereich.
Noch deutlicher fallen Straumann (-2,0%). Es ist ihr dritter Verlusttag in Folge. Seit der Zahlenvorlage am Dienstag haben sich Investoren verstärkt von den Papieren getrennt, nachdem sich seit Jahresbeginn aber auch einen recht guten Lauf hatten.
Im Rampenlicht steht aber einmal mehr ein Wert aus der zweiten Reihe: AMS-Osram brechen um 38 Prozent ein. Aufgrund einer unerwarteten Stornierung muss der Halbleiterhersteller nach einer ersten Schätzung 600 bis 900 Millionen Euro abschreiben. Auch die Mittelfristziele wurden gestutzt. Analysten und Investoren reagieren geschockt.
Auch sonst stehen mit Adecco (-3,7%), Clariant (-0,2%) und Bystronic (-0,8%) Werte aus der hinteren Reihe nach Zahlen auf der Verliererliste. Emmi (+5,6%) und die VZ Holding (+2,4%) sind dagegen nach Zahlen gesucht.
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10:30
Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien:
AMS Osram: ODDO senkt auf Underperform (Neutral) - Ziel 1,50 (2) Fr.
SGS: Research Partners startet mit Halten - Ziel 93,80 Fr.
Alcon: Research Partners erhöht auf 84 (82) Fr. - Kaufen
Alcon: Bernstein erhöht auf 85 (82) Fr. - Outperform
Bossard: Stifel erhöht auf 210 (205) Fr. - Hold
Zehnder: Kepler Cheuvreux erhöht auf 69 (66) Fr. - Buy
Feintool: Kepler Cheuvreux senkt auf Hold (Buy) - Ziel 21 (22) Fr.
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10:20
Der deutsche Chipanlagenbauer Aixtron sieht sich nach einem Umsatz- und Gewinnsprung im vergangenen Jahr weiter auf Wachstumskurs. Der Vorstand stellte Zuwächse sowohl für 2024 wie auch ein «starkes Umsatzwachstum» für 2025 in Aussicht, wie die Firma am Donnerstag mitteilte. Anleger hatten allerdings mehr erwartet. Die Aktie brach zweitweise um fast 22 Prozent ein und führte die Verliererliste im Nebenwerteindex MDax an.
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09:45
Ein überraschender operativer Verlust löst einen Ausverkauf bei Air France-KLM aus. Die Aktien der Fluggesellschaft fallen in Paris um fast elf Prozent, so stark wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. In ihrem Sog geben die Titel der Lufthansa und der British Airways-Mutter IAG jeweils mehr als ein Prozent nach.
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09:30
Ein enttäuschender Ausblick des US-Rivalen Salesforce macht SAP zu schaffen. Die Aktien des grössten europäischen Softwarehauses fallen im Frankfurter Frühhandel um ein Prozent.
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09:10
Erst am Nachmittag werden in den USA die Daten zu den Ausgaben der Konsumenten veröffentlicht, der sogenannte PCE-Index. Er ist das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank Fed. Entsprechend erhoffen sich Investoren Aufschluss darüber, wann in den USA nun die Zinswende beginnen könnte. Mittlerweile gibt es erste Stimmen, die selbst den Juni als Zeitpunkt für eine erste Senkung in Frage stellen.
Vor den US-Daten stehen auch aus der Eurozone Inflationszahlen aus den grossen Ländern Deutschland, Frankreich und Spanien an. Darüber hinaus sorgt die Bank of Japan für Gesprächsstoff. Ihr Notenbankdirektor Hajime Takata gab Signale für eine Abkehr von der extrem lockeren Geldpolitik.
Der auf Augenheilkunde spezialisierte Alcon-Konzern knüpft an seine starke Reaktion auf die am Vortag präsentierten Quartalszahlen an. Die Aktie legt 0,8 Prozent zu. Ansonsten gilt es zunächst, eine Vielzahl an Jahres- und Quartalszahlen zu verarbeiten. Diese stammen allesamt von Unternehmen aus den hinteren Reihen.
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08:10
Der SMI ist insgesamt vorbörslich kaum verändert, jedoch sind 19 von 20 Index-Aktien leicht im Minus. Der SPI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent tiefer.
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07:55
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07:20
Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Holcim: DZ Bank erhöht auf 84 (81) Fr. - Kaufen
Zehnder: Jefferies senkt auf 54 (55) Fr. - Hold
Straumann: Julius Bär erhöht auf 140 (120) Fr. - Hold
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06:15
Der SMI wird bei der IG Bank 0,23 Prozent tiefer gestellt. Am Vortag hatte er minim schwächer geschlossen.
Auch am heutigen Handelstag dürfte erneut das Warten auf die US-Konjunkturdaten im Mittelpunkt stehen. Vor allem vom Index der persönlichen Konsumausgaben (PCE) erwarten Marktteilnehmer wesentliche Aufschlüsse über die zukünftige Zinspolitik des Fed. Um 14.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit werden die Zahlen publiziert, was dann zur Erlösung oder auch Enttäuschung führen könnte.
Erneut dürften die zuletzt stark gebeutelten AMS Osram im Fokus stehen. Am Vorabend hat das Unternehmen überraschend einen grossen Abschreiber nach einer Kundenstornierung angekündigt. In Frage steht vor allem der einstige Hoffnungsträger mit der 8-Zoll-LED-Fabrik in Kulim in Malaysia.
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05:45
Gewinnmitnahmen belasten am Donnerstag die japanischen Märkte. Der Nikkei fiel von seinem am Vortag erreichten Allzeithoch zurück. «Anleger haben Aktien verkauft, um ihre Gewinne zu sichern, nachdem der Nikkei seine Rally abgebrochen hat», sagte Naoki Fujiwara, Senior Fund Manager bei Shinkin Asset Management.
«Aber ich sehe eine Nachfrage nach Aktienkäufen, wenn die Kurse fallen. Und die Anleger scheinen sich auf kleinere Werte zu konzentrieren.» Schlechte Wirtschaftsdaten aus der japanischen Industrie drückten ebenfalls auf die Stimmung. Die Produktion war im Januar wegen der schwachen Autonachfrage so stark gesunken wie seit Mai 2020 nicht mehr.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 0,6 Prozent auf 38.965 Punkte und wurde erstmals seit dem 22. Februar wieder unter der Marke von 39.000 Zählern gehandelt. Der breiter gefasste Topix-Index gab um 0,2 Prozent auf 2668 Punkte nach. Der Technologiewert SoftBank fiel um 1,39 Prozent und belastete den Nikkei am stärksten. Der Keramikhersteller Kyocera verlor 1,5 Prozent. Gegen den Trend legte die Aozora Bank um 9,44 Prozent zu, nachdem bekannt wurde, dass der aktivistische Fonds City Index Eleventh einen Anteil von 5,42 Prozent an der in Tokio ansässigen Bank hält.
Chinesische Aktien erholten sich von ihrem starken Rückgang am Vortag und blieben auf Kurs für den besten Monat seit November 2022. Die Börse in Shanghai stieg um 0,7 Prozent. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gewann 0,9 Prozent.
Die Märkte warten nun auf den Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), den bevorzugten Inflationsindikator der US-Notenbank Fed, der im Laufe des Tages veröffentlicht wird. Dieser dürfte zeigen, dass die Preise im Januar im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten erwarten einen Anstieg von 0,4 Prozent im Monatsvergleich. Am Donnerstag stehen Inflationsdaten aus Deutschland, Frankreich und Spanien auf dem Programm, bevor am Freitag die Zahlen für die Eurozone veröffentlicht werden.
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05:30
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,6 Prozent auf 149,80 Yen und stagnierte bei 7,1946 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8783 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0836 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9516 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,2667 Dollar.
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01:00
Die US-Börsen haben am Mittwoch nahe ihrer Rekordniveaus leicht nachgegeben. Nachdem in der vergangenen Woche Bestmarken erreicht worden waren, taten sich die wichtigsten Indizes mit einer Fortsetzung der Rally schwer. Schliesslich stehen am Donnerstag mit den Inflationsdaten für Januar und am Freitag mit dem ISM-Indikator aus der Industrie wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.
Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss 0,06 Prozent tiefer bei 38 949,02 Zählern. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,17 Prozent auf 5069,76 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,54 Prozent auf 17 874,50 Zähler.
Unter den Einzelwerten blieben die Aktien von Unitedhealth im Abwärtssog und fielen als Schlusslicht im Dow um drei Prozent. Am Dienstag kurz vor Börsenschluss hatte das «Wall Street Journal» berichtet, dass das Justizministerium eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den Krankenversicherer eingeleitet habe. Der Konzern und das Justizministerium lehnten jeweils eine Stellungnahme dazu ab.
Ansonsten standen Quartalsberichte und Ausblicke von Unternehmen bei den Anlegern unvermindert im Fokus. So hatte das Online-Auktionshaus Ebay mit seinen Geschäftszahlen und Aussagen zum ersten Quartal und dem Gesamtjahr überzeugt. Für die Papiere ging es unter den besten Werten im S&P 500 um knapp acht Prozent nach oben.
Die Anteilscheine von First Solar stiegen um drei Prozent. Von einer Krise ist bei dem Solarmodulhersteller wenig zu spüren. Er verfehlte zwar die Umsatzerwartung am Markt, überzeugte aber mit seinen Gewinnen und dem Ausblick.
Unter den kleineren Werten sprangen Beyond Meat um fast 31 Prozent hoch. Der Fleischalternativen-Anbieter hatte trotz eines Geschäftsrückgangs im abgelaufenen Jahresviertel die Markterwartungen übertroffen.
Abseits des Zahlenreigens büssten die Aktien von Applied Materials 2,6 Prozent ein. US-Regierungsbehörden hatten neuerliche Anfragen über Lieferungen des Zulieferers für die Halbleiterbranche an chinesische Kunden gestellt.
Technische Probleme bei der Kryptobörse Coinbase stoppten den zuletzt guten Lauf einiger Aktien mit Bezug zu Kryptowährungen, während andere weiter stiegen. So gewannen Microstrategy 10,5 Prozent und Marathon Digital 2,4 Prozent. Sogar die Anteilscheine von Coinbase selbst schlossen knapp ein Prozent im Plus. Die Papiere von Riot Platforms aber fielen um 6,9 Prozent und die von Cleanspark um 13,5 Prozent.
«Derartige Ereignisse können zu Verunsicherung führen, was Anleger in der Regel mit panischen Verkäufen von Bitcoins quittieren», schrieb Krypto-Fachmann Timo Emden von Emden Research. Einen Abbruch sollte dies der jüngsten Kursrallye der Kryptowährung allerdings nicht tun.
(AWP/Bloomberg/Reuters/cash)