Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

18:00

Die Ölpreise sind am Donnerstag erneut gestiegen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 79,53 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli stieg um 1,17 Dollar auf 75,22 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, die bereits am Mittwoch eingesetzt hatte. Zuvor waren die Ölpreise nach einer rasanten Talfahrt jeweils auf die tiefsten Stände seit Anfang Februar gefallen. Unter anderem hatte die Förderpolitik des Ölverbunds Opec+ die Preise belastet. Mitgliedsstaaten des Zusammenschlusses von Opec-Ländern und anderen wichtigen Förderstaaten wie Russland wollen im Oktober mit der Rücknahme von freiwilligen Produktionskürzungen beginnen.

Verschiedene Minister aus Ländern der Opec+ machten jedoch am Donnerstag deutlich, dass die Förderentscheidungen auch wieder geändert werden könnten. Dies stützte die Preise etwas.

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17:30

Der SMI gewann zum Handelsschluss 0,7 Prozent auf 12'232 Punkte.

Die erste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit etwa fünf Jahren lockte die Anleger an die Aktienmärkte. Tiefere Zinsen verbilligen die Refinanzierung von Unternehmen und machen Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiver. Die EZB betonte, dass sie ihre weitere Geldpolitik von der Datenlage abhängig mache. Nun richte sich die Aufmerksamkeit auf die US-Beschäftigtenzahlen am Freitag. Sie könnten den Spekulationen um die Geldpolitik der Notenbank Fed neue Nahrung geben.

Im Sog von US-Technologiewerten legten die Titel des Computerzubehörherstellers Logitech zwei Prozent zu. Die Titel des Luxusgüterkonzerns Richemont, der von der Ausgabenfreudigkeit der Verbraucher abhängt, zogen 1,3 Prozent an. Auch für die Grossbank UBS ging es aufwärts. Der Vermögensverwalter EFG International kletterte getrieben von Spekulationen über eine Übernahme durch den grösseren Rivalen Julis Bär um 4,5 Prozent, während Bär 5,5 Prozent verloren. Partners Group schwächten sich um 2,1 Prozent auf 1182 Punkte ab. Zuvor hatte die UBS-Analysten das Kursziel für die Titel des Finanzinvestors auf «Neutral» von «Kaufen» gesenkt und das Kursziel auf 1250 Franken zurückgenommen.

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:00

Der Euro hat sich gegenüber dem Franken insgesamt nur wenig verändert. Mit aktuell 0,9708 Franken kostet der Euro nur minim mehr als am Morgen mit 0,9701. Im Laufe des Vormittags war er allerdings vorübergehend leicht unter die Schwelle von 97 Rappen gesunken. Der US-Dollar kostet mit 0,8924 Franken eine Spur mehr als im Frühgeschäft mit 0,8912.

Thema des Tages war die Zinswende der EZB: Am Nachmittag reduzierten die Euro-Währungshüter erstmals nach der grossen Inflationswelle ihre Leitzinsen. Der geldpolitisch relevante Einlagensatz sinkt um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent. Da die Zentralbank den Schritt verbal vorbereitet hatte, waren Marktteilnehmer nicht überrascht. Entsprechend reagierte der Eurokurs auch nur kurz auf die Entscheidung.

Wie es mit der Zinspolitik im Euroraum weitergeht, liess Notenbankchefin Christine Lagarde weitgehend offen. Mehrfach führte sie aus, der geldpolitische Kurs hänge von den künftigen Wirtschaftsdaten ab. Einige Kommentare zum Zinsschritt fielen kritisch aus, weil die Teuerung im Währungsraum zuletzt wieder angezogen hatte. Die Notenbanker würden sich in falscher Sicherheit wiegen, hiess es etwa von Markus Demary vom Institut der deutschen Wirtschaft. Er warnte: Die Inflation könnte schnell wieder steigen, Vorsicht sei geboten.

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16:30

Eine Stunde vor Handelsschluss steht der SMI bei +0,7 Prozent. 

Die Partners Group bildet derzeit das Schlusslicht mit -1,8 Prozent, während Logitech um 2 Prozent zugelegt hat.

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16:00

Die wichtigsten US-Aktienindizes haben nach den Rekorden vom Vortag am Donnerstag wenig Dynamik gezeigt und sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Nach dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und einen Tag vor dem US-Arbeitsmarktbericht scheuten die Anleger eine klare Positionierung.

Eine halbe Stunde nach Eröffnung, stehen der Dow Jones bei +0,5 Prozent. Der S&P 500 zeigt sich weiter lustlos, während der Nasdaq weiterhin nachgibt. Somit zollten sich der Nasdaq 100 und der S&P 500 ihrem jüngsten Höhenflug nach den anfänglichen erneuten Höchstständen etwas Tribut.

Die Aktien des Halbeiterherstellers Nvidia schwächelten ebenfalls, nachdem dessen Marktkapitalisierung zur Wochenmitte die Marke von 3 Billionen US-Dollar erreicht hatte - als erst drittes US-Unternehmen nach Apple und Microsoft . Der Leitindex Dow Jones Industrial , der sowohl den anderen Indizes als auch seinem Rekord seit einiger Zeit hinterherhinkt, schaffte am Donnerstag immerhin ein Plus von 0,30 Prozent auf 38924,90 Punkte.

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15:30

Der Dow Jones startet am Donnerstag knapp im Minus bei -0,05 Prozent. Der S&P 500 (+0,1 Prozent) und der Nasdaq (+0,2 Prozent) legen positiv los.

Nvidia-Titel gewannen zwei Prozent und markierten mit 1248,80 Dollar den dritten Tag in Folge ein Rekordhoch, nachdem der Halbleiter-Hersteller am Mittwoch bei der Marktkapitalisierung die Schwelle von drei Billionen Dollar übersprungen hatte. Dank der anhaltend hohen Nachfrage nach Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) verdrängte der Weltmarktführer für diese Chips den iPhone-Anbieter Apple auf Rang drei der wertvollsten US-Konzerne.

Diese beiden Unternehmen und der Börsenwert-Primus Microsoft stünden inzwischen für 20 Prozent der Marktkapitalisierung sämtlicher im S&P 500 notierten Werte, rechnete Neil Wilson, Chef-Analyst des Brokerhauses Finalto, vor. Knapp die Hälfte des Kursgewinns dieses Index seit Jahresbeginn gehe allein auf das Konto von Nvidia. «Das ist etwas furchteinflössend.» Grössere Kursrücksetzer dieser Unternehmen könnten den gesamten Markt in die Tiefe reissen.

Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stiegen in der vergangenen Woche stärker als erwartet. Damit reihten sie sich in die Serie gemischter Konjunkturdaten aus den vergangenen Tagen ein. Nun richte sich die Aufmerksamkeit auf die US-Beschäftigtenzahlen am Freitag, sagte Naeem Aslam, Chef-Anleger des Vermögensverwalters Zaye. Sie könnten den Spekulationen um die Geldpolitik der Notenbank Fed neue Nahrung geben. Experten rechnen für Mai mit dem Aufbau von 185.000 Stellen ausserhalb der US-Landwirtschaft. 

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15:00

Während der Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt auf 38 756 Punkte taxiert wurde und damit knapp mit 0,1 Prozent im Minus, wird der von Technologietiteln geprägte Auswahlindex Nasdaq 100 mit 19 028 Zählern fast auf Vortagsniveau erwartet.

Am Vortag hatte es getrieben von der Fantasie für Künstliche Intelligenz an der Nasdaq eine Rally gegeben, ohne dass es jetzt den Anschein gibt, dass diese eine schnelle Korrektur nach sich zieht. Anlegers Liebling, die Nvidia -Aktie, wurde nach Microsoft und Apple zum erst dritten Unternehmen, das beim Börsenwert die Marke von drei Billionen Dollar geknackt hat.

Die Rekordrally der Nvidia-Aktie setzt sich am Donnerstag wohl fort, denn vorbörslich stieg der Kurs nochmals um 1,4 Prozent. Der Abstand zu Microsoft, dem mit 3,15 Billionen US-Dollar derzeit grössten Unternehmen, beträgt damit nur noch Nuancen. Da die Aktie des Softwareriesen vorbörslich um 0,3 Prozent nachgibt, könnte ein Führungswechsel schon schnelle Realität werden. Auch Apple nimmt mit rund 3 Billionen Dollar an dem Kopf-an-Kopf-Rennen teil.

Im Fokus bleiben auch die Spekulationen über Zinssenkungen, die zuletzt neben der Fantasie für Künstliche Intelligenz als zweite Säule der Rekordrally zählte. Die Augen waren auf die Europäische Zentralbank gerichtet, die nach den Währungshütern in der Schweiz, Schweden und Kanada als nächste grosse Notenbank die Zinswende einläutete. In den USA gilt es nach wie vor als unsicher, wann eine erste Zinssenkung kommt.

«Die Zentralbanken werden aktiver», schrieb am Donnerstag das Bankhaus Metzler. Die Experten verwiesen auf wieder schlechtere Wirtschaftsdaten, die zuletzt aus den USA kamen. «Da gleichzeitig die Inflation im April im Vergleich zum Vormonat leicht nachgab, dürfte die Fed im weiteren Jahresverlauf die Lockerung ihrer Geldpolitik einläuten können», schrieben sie am Donnerstag. Die Erwartungen gingen neuerdings wieder dahin, dass es noch zwei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte gebe.

Die Experten der UBS bleiben am Donnerstag optimistisch, dass die Rally an den US-Börsen noch nicht zu Ende sein muss. «In unserem Basisszenario erwarten wir, dass der S&P 500 bis zum Jahresende die Marke von 5500 Punkten erreicht», schrieb das Analystenteam um den UBS-Investmentchef Mark Haefele. Verglichen mit dem aktuellen Niveau wäre dies nochmals ein Plus von fast drei Prozent. Die Fachleute stützen ihre Zuversicht neben Zinssenkungen und der KI-Fantasie auch auf ein robustes Gewinnwachstum der Unternehmen.

Eine zuletzt robuste Gewinnentwicklung stellten der Sportartikelhersteller Lululemon und das Softwareunternehmen Smartsheet unter Beweis, indem beide Unternehmen ihre Zielsetzungen für das Gesamtjahr erhöhten und im ersten Quartal die Markterwartungen übertrafen. In der Folge gab es vorbörslich einen Kursanstieg der Aktien um 8,8 beziehungsweise 12,9 Prozent. Bei Lululemon wirkte auch ein Aktienrückkaufprogramm als Treiber.

Zu den Gewinnern im Technologiesektor zählten vorbörslich die 1,3 Prozent höheren Ebay -Aktien. Sie profitierten davon, dass das E-Commerce-Unternehmen von der Citigroup nach einer Phase der ausgesetzten Bewertung zum Kauf empfohlen wurde. Das vorherige Votum hatte «Neutral» gelautet. Umgekehrt belastete eine Citigroup-Abstufung die Titel der Reederei ZIM mit acht Prozent.

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13:25

Die US-Börsen werden wohl kaum verändert öffnen. Die Futures auf dem Dow Jones sinken 0,07 Prozent, diejenigen auf dem Nasdaq legen 0,1 Prozent zu.

Der SMI steigt 0,7 Prozent. Julius Bär weiten die Verluste aus und sinken 6 Prozent.

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13:15

Positiv aufgenommene Quartalszahlen beflügeln die Aktie des Yoga-Beikleidungsanbieters Lululemon. Die in den USA notierten Titel des kanadischen Unternehmens legen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um 7,5 Prozent zu. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen Gewinn von 2,54 Dollar je Aktie. Analysten waren nach LSEG-Daten im Schnitt von 2,38 Dollar ausgegangen. Ein starkes China-Geschäft habe dem Konzern geholfen, einen Rückgang der Nachfrage in Nordamerika abzufedern.

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13:00

Der Geschäftsbericht des französischen Getränkeherstellers Remy Cointreau kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere des Herstellers der Cognac-Marke Remy Martin und des Orangenlikörs Cointreau klettern an der Pariser Börse um mehr als fünf Prozent. Ein Rückgang der Nachfrage in den USA und in China führte zwar laut Remy Cointreau zu einem Gewinneinbruch um 27,8 Prozent auf 304,4 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Dank Sparmassnahmen schlug sich der Konzern allerdings etwas besser als am Markt erwartet.

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12:30

Aussagen von SAP-Konzernchef Christian Klein geben der Aktie Auftrieb. Die Papiere des Softwarehauses springen um knapp fünf Prozent in die Höhe und sind damit die grössten Gewinner im deutschen Dax. Die Experten der Privatbank Berenberg verweisen auf die ermutigenden Prognosen des Managers für 2026-2027.

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11:45

Der SMI zieht um 0,61 Prozent auf 12'224,09 Punkte an. Nach bereits fünf Tagen mit steigenden Kursen hat der SMI das neue Jahreshoch mit Schwung über die Marke von 12'200 Punkten geschraubt. Marktbeobachter sprechen von einer «Vorfreude» auf die erwartete Zinssenkung durch die EZB am frühen Nachmittag. Vor allem Hinweise auf weitere Zinssenkungen könnten für zusätzlichen Rückenwind sorgen.

BND Paribas sieht auf der Oberseite für den SMI noch Potential bis zum Hoch im April 2022 bei 12'570 Punkten. Es bestehe aber auch Enttäuschungspotential.

Beachtung wird indes auch der offizielle Arbeitsmarktbericht in den USA finden, der am Freitag vor dem Wochenende die Weichen nochmals neu stellen könnte. Der am Vortag publizierte ADP-Bericht hat ergeben, dass die Privatwirtschaft in den USA im Mai weniger Stellen geschaffen hat als erwartet, was zumindest als Hinweis für die Richtung der offiziellen Arbeitsmarktdaten gelesen wird. Auch mit Blick auf das Fed dominieren - für den Moment zumindest - wieder einmal Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung.

Auffallend sind derzeit insbesondere Julius Bär (-4 Prozent auf 52,10 Fr.), welche in der vergangenen Handelsstunde stark unter Druck geraten sind. Im Tief war der Titel gar für 52,34 Franken zu haben.

Die «Bären»-Aktie leidet unter wieder aufgeflackerten Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme von EFG International. Laut «Inside Paradeplatz» soll der Deal bereits am morgigen Freitag kommuniziert werden. Kolportiert wird ein Preis für EFG von rund 4,5 Milliarden Franken oder bis zu 15 Franken je EFG-Aktie. Diese ist im Zuge der Spekulationen aktuell um 10 Prozent auf 13,70 Franken angesprungen.

Nebst Julius Bär notieren noch Partners Group (-1,7 Prozent) etwas deutlicher im Minus. Die UBS hat das Rating für den Titel auf «Neutral» von «Buy» gesenkt und sich dabei kritisch zur Verfassung des Private Equity Marktes geäussert. Die Qualität der Exits habe sich etwas verschlechtert, heisst es unter anderem zur Begründung. Darüber hinaus gebe die Geschwindigkeit der geldpolitischen Lockerung, die ein wichtiger Faktor für den Sektor sei, weiterhin Anlass zur Sorge.

Die grosse Mehrheit der Aktien legt hingegen wie erwähnt zu, allen voran Logitech (+4,1 Prozent), welche mit Abstand an der Tabellenspitze stehen. Ein Händler begründet dies mit der starken Nasdaq vom Vorabend und dem anhaltenden Trend hin zu Tech-Aktien. Die Gewinne von VAT (+1,0 Prozent) oder im breiten Markt Comet (+1,8 Prozent) und Inficon (+1,5 Prozent) sind allerdings um einiges moderater.

Gut gesucht sind darüber hinaus Straumann (+2,1 Prozent), Richemont (+1,7 Prozent) oder Kühne+Nagel (+1,6 Prozent). Auch ABB (+0,9 Prozent auf 50,64 Fr.) setzen nach einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die DZ Bank auf 57 von zuvor 50 Franken ihren Höhenflug fort. ABB haben erst vor wenigen Tagen erstmals die Marke bei 50 Franken geknackt.

Von den Schwergewichten ziehen die GS von Roche (+1,0 Prozent) mit dem Gesamtmarkt mit, wogegen Nestlé (+0,2 Prozent) und Novartis (-0,2 Prozent) etwas abfallen.

Im breiten Markt knüpfen Burckhardt Compression (+2,5 Prozent) an die starke Performance seit der Publikation starker Jahreszahlen an. Rückenwind kommt dabei von deutlichen Kurszielerhöhungen und Kaufbestätigungen von Vontobel und Kepler Cheuvreux.

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09:15

Der Swiss Market Index steigt 0,24 Prozent. Von dem am Vortag bei über 12'150 Punkten markierten Jahreshoch - zuletzt notierte der SMI im April 2022 auf diesem Niveau - könnte es am Donnerstag damit weiter nach oben gehen.

Im Vorfeld der EZB-Zinssitzung vom heutigen Nachmittag dürften sich die Investoren aber noch mehrheitlich zurückhalten. Eine Zinssenkung der EZB ist zwar von der Mehrheit der Beobachter fest eingeplant, wie meist gilt das Interesse allerdings den nach vorne gerichteten Aussagen der Notenbank.

Noch mehr Beachtung als die heutige EZB-Sitzung gilt dem offiziellen Arbeitsmarktbericht in den USA, der am Freitag vor dem Wochenende die Weichen nochmals neu stellen könnte. Der am Vortag publizierte ADP-Bericht hat ergeben, dass die Privatwirtschaft in den USA im Mai weniger Stellen geschaffen hat als erwartet, was zumindest als Hinweis für die Richtung der offiziellen Arbeitsmarktdaten gelesen wird. Die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank haben damit zumindest kurzfristig wieder neue Nahrung erhalten.

Gegen den Trend büssen Partners Group 1,4 Prozent und damit recht deutlich an Terrain ein. Die UBS hat das Rating für den Titel auf «Neutral» von «Buy» gesenkt und sich dabei kritisch zur Verfassung des Private Equity Marktes geäussert. Die Qualität der Exits habe sich etwas verschlechtert, heisst es unter anderem zur Begründung. Darüber hinaus gebe die Geschwindigkeit der geldpolitischen Lockerung, die ein wichtiger Faktor für den Sektor sei, weiterhin Anlass zur Sorge.

Die Mehrheit der übrigen Blue Chips zieht hingegen im Bereich von +0,2 bis +0,3 Prozent an. So etwa auch ABB (+0,8 Prozent) nach einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die DZ Bank auf 57 von zuvor 50 Franken. ABB haben erst vor wenigen Tagen erstmals die Marke bei 50 Franken geknackt und am Vortag bei 50,22 Franken auf dem bisherigen Allzeithoch geschlossen.

Die Aktien von Nestlé (+0,1 Prozent) steigen den sechsten Tag in Folge. Die grössten Gewinner sind Logitech und Sika mit Anstiegen von über 1 Prozent.

Im breiten Markt knüpfen Burckhardt Compression an die starke Performance seit der Publikation starker Jahreszahlen anzuknüpfen. Rückenwind kommt dabei von deutlichen Kurszielerhöhungen und Kaufbestätigungen von Vontobel und Kepler Cheuvreux.

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08:10

Der Swiss Market Index steigt bei Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent. Alle SMI-Aktien ausser Partners Group (-1,8 Prozent) steigen. Der Vermögensverwalter leidet unter einer Rating-Senkung durch die UBS.

Am breiten Markt steigen Burckhardt Compression nach einer Kurszielerhöhung durch Kepler Cheuvreux um 2,2 Prozent.

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08:00

Gegenüber dem Franken hat der Euro leicht nachgegeben: er wird derzeit zu 0,9700 gehandelt nach 0,9717 am Vorabend. Über die Nacht wurden im asiatischen Handel wie am Vortag auch schon Preise von unter 0,97 bezahlt.

Der US-Dollar hat sich entsprechend auch zum Franken abgeschwächt, und zwar auf 0,8912 von 0,8933 Franken am Mittwochabend.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: DZ Bank erhöht auf 57 (50) Fr. - Kaufen

Partners Group: UBS senkt auf Neutral (Buy) - Ziel 1250 (1263) Fr.

Tecan: UBS senkt auf 412 (420) Fr. - Buy

Burckhardt: Kepler Cheuvreux erhöht auf 700 (675) Fr. - Buy

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06:20

Der Swiss Market Index steigt bei der IG Bank vorbörslich 0,2 Prozent. Am Vortag hatte er 1,2 Prozent zugelegt.

Rückenwind gibt es für den SMI vor allem vom technologielastigen Nasdaq in den USA, der am Mittwoch deutlich hinzugewann und ein neues Allzeithoch erreichte. Die Grafikarten- und KI-Spezialistin Nvidia erreichte erstmals eine Marktkapitalisierung von über 3 Billionen US-Dollar.

Am frühen Nachmittag wird die Europäische Zentralbank die Leitzinsen voraussichtlich erstmals wieder senken. Mehrheitlich wird ein Zinsschritt von 25 Basispunkten erwartet. 

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06:00

Neue Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September und eine Rally bei Technologiewerten nach den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten sorgen am Donnerstag für Kursgewinne an den asiatischen Märkten. In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,9 Prozent auf 38 841,75 Punkte zu, der breiter gefasste Topix notierte 0,6 Prozent höher bei 2764,93 Punkten.

«Chip-Aktien haben den Nikkei-Index nach oben getrieben», sagte Shuutarou Yasuda vom Forschungs- und Dienstleistungsunternehmen Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. Nach dem Überschreiten der 39.000-Punkte-Marke im frühen Handel seien die Gewinne jedoch begrenzt worden, da Investoren ihre Aktien verkauft hätten. Für den grössten Anstieg im Nikkei sorgte der Chipausrüster Tokyo Electron mit einem Plus von 4,68 Prozent. Der Chip-Testgeräte-Hersteller Advantest legte um 5,22 Prozent zu.

Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 3067,34 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,5 Prozent auf 3613,40 Punkte.

«Solange der Markt den geldpolitischen Kurs der Zentralbanken in den USA, Europa und Japan nicht bestätigt, wird es schwierig sein, aktiv auf Aktien zu setzen», sagte Yasuda. Die Europäische Zentralbank hält ihre Zinssitzung am Donnerstag ab, und die Märkte preisen eine erste Zinssenkung so gut wie sicher ein. Die US-Notenbank Fed und die Bank of Japan (BoJ) halten ihre geldpolitischen Sitzungen in der kommenden Woche ab.

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05:20

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,3 Prozent auf 155,64 Yen und stieg leicht auf 7,2447 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent tiefer bei 0,8908 Franken. Gleichzeitig stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0890 Dollar und gewann leicht auf 0,9701 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2801 Dollar.

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01:00

 

Die wichtigsten US-Aktienindizes haben es am Mittwoch nach einer zunächst uneinheitlichen Entwicklung allesamt ins Plus geschafft. Sowohl der Nasdaq 100 als auch der S&P 500 erreichten Rekordhochs. Während der von Technologietiteln geprägte Auswahlindex mit einem Plus von 2,04 Prozent auf 19 035,05 Punkte aus dem Handel ging, legte der marktbreite Index letztlich um 1,18 Prozent auf 5354,03 Punkte zu.

Im Fokus stand der Halbleiterkonzern Nvidia , dessen Marktkapitalisierung erstmals die Marke von 3 Billionen US-Dollar erreichte. Derweil hinkte der Leitindex Dow Jones Industrial den anderen Indizes mit einem Plus von 0,25 Prozent auf 38 807,33 Punkte klar hinterher.

Die zuletzt schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt schürten Hoffnungen auf eine Zinssenkung der amerikanischen Notenbank Fed. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets verwies darauf, dass die am Dienstag veröffentlichte Zahl der offenen Stellen im April auf das tiefste Niveau seit drei Jahren gefallen sei. Zur Wochenmitte wurde dann bekannt, dass die Privatwirtschaft in den USA im Mai weniger Stellen geschaffen hat als erwartet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau im Vormonat nach unten revidiert.

Für den viel beachteten monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung seien die vom Arbeitsmarktdienstleister ADP veröffentlichten Daten zwar kein verlässlicher Indikator, konstatierte Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics. Sie passten aber zur von ihm erwarteten Beschäftigungsentwicklung.

Der US-Arbeitsmarktbericht gilt als wichtiger Faktor für die heimische Geldpolitik. Eine Abkühlung des Arbeitsmarktes würde den Hoffnungen der Anleger auf eine Zinssenkung neue Nahrung geben und insbesondere dem Technologiesektor helfen.

Hingegen belegte der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für den vergangenen Monat eine überraschend deutliche Stimmungsaufhellung im US-Dienstleistungssektor. Eine zweite Schätzung von S&P Global zur Stimmung im Dienstleistungssektor entsprach derweil den Erwartungen.

Der Boom um das Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) trieb den Börsenwert des Chipherstellers Nvidia über die Marke von drei Billionen Dollar. Es ist damit nach Apple und Microoft erst das dritte Unternehmen, das diese Marke geknackt hat.

Mit dem erneut deutlichen Plus am Mittwoch überholte Nvidia in puncto Marktkapitalisierung zudem erstmals Apple. Gemessen am Schlusskurs lag der Börsenwert bei 3,01 Billionen Dollar und damit hauchdünn über dem von Apple. Microsoft führt die Rangliste mit 3,15 Billionen Dollar an.

Im Dow eroberte Intel mit plus 2,5 Prozent die Spitze. Der Halbleiterkonzern holt bei seiner neuen Chipfabrik in Irland einen Finanzinvestor an Bord und bekommt dafür eine Geldspritze von elf Milliarden US-Dollar. Die Firma Apollo Global Management wird der führende Investor beim Erwerb eines Anteils von 49 Prozent an der Fab 34 genannten Anlage. Intel investierte bisher 18,4 Milliarden Dollar in die Fabrik. Die Apollo-Titel verteuerten sich um 2,1 Prozent.

Bei Hewlett Packard Enterprise stand anfangs ein Kurssprung von 16 Prozent zu Buche und damit der deutlichste Anstieg an einem Tag seit dem Jahr 2016. Zuletzt behaupteten die Aktien ein Plus von 12,4 Prozent. Der Anbieter von Computerhardware übertraf mit seinen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal die Markterwartungen und hob seine Jahresziele an.

Die Anteilsscheine von Crowdstrike gewannen 12 Prozent und waren damit bester Wert im Nasdaq 100. Das Unternehmen für Sicherheitssoftware legte Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal vor, die die Konsensschätzungen übertrafen. Zudem hob Crowdstrike den Ausblick für das Geschäftsjahr an.

Bei WalkMe konnten sich die Anleger sogar über einen Kurssprung von 43 Prozent auf 13,78 US-Dollar freuen. SAP will mit der Übernahme des israelischen Anbieters sein Angebot zur Analyse von Geschäftsprozessen ausbauen. Europas grösster Softwarehersteller bietet 1,5 Milliarden US-Dollar in bar, was 14 Dollar je Aktie entspricht.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)