17:35

Die Börse in Zürich hat am Tag vor der Zinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) leicht zugelegt. Der Standardwerteindex SMI schloss am Mittwoch um 0,1 Prozent auf 12.059 Punkte höher. Die Anleger setzten auf Sicherheit und griffen zu Werten, die vergleichsweise wenig schwankungsanfällig sind.

Die Pharmakonzerne Novartis und Roche gewannen 0,8 Prozent an Wert. Die beiden Indexschwergewichte trugen damit massgeblich dazu bei, dass der Markt im Gegensatz zu andern wichtigen europäischen Börsenplätzen nicht ins Minus rutschte.

Die Zurich-Aktien stiegen ebenfalls um 0,7 Prozent. Der Versicherer hat den im vergangenen November angekündigten Einstieg in den indischen Markt mit der Übernahme eines Mehrheitspaket Kotak Mahindra General Insurance vollzogen. UBS gewann leicht an Wert. Die Finanzmarktaufsicht (Finma) verzichtet auf eine Einschränkung der Marktmacht der mit Abstand grössten Bank des Landes.

Aus den Portfolios flogen dagegen Unternehmen, die stark auf konjunkturrelevante Nachrichten reagieren. Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB und der Computerzubehörfirma Logitech gaben 0,7 Prozent nach. Lonza und Geberit geben ebenfalls rund 1 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:00

Die Angst der Anleger vor einem Rechtsruck in Frankreich lastet weiterhin auf den Aktienmärkten. Der französische Leitindex CAC40 fällt am Mittwochnachmittag mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 7585 Punkten stärker als die restlichen Indizes in Europa. Der EuroStoxx50 notiert zum selben Zeitpunkt 0,3 Prozent schwächer, der Dax verliert 0,2 Prozent auf 18.095 Punkte. Seit dem Ausrufen von Neuwahlen vor zehn Tagen in Reaktion auf den Triumph der rechtsextremen Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen bei der Europawahl steigt die Anspannung der Anleger. Die Märkte befürchten, dass ein rechtsextremer französischer Premier eine Wirtschaftspolitik mit hohen Ausgaben unter dem Motto «Frankreich zuerst» verfolgen und damit den Schuldenberg des Landes noch weiter vergrössern könnte.

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15:30

Die US-Börsen bleiben am Mittwoch feiertagsbedingt geschlossen.

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14:54

Die Erholung an den europäischen Aktienmärkten ist zur Wochenmitte ins Stocken geraten. Im recht ruhigen Handel mangelte es an Impulsen. Die US-Börsen hatten tags zuvor nur minimal im Plus geschlossen und wegen des Gedenk- und Feiertages «Juneteenth» findet in den Vereinigten Staaten am Mittwoch kein Aktienhandel statt.

Der deutsche Leitindex Dax sank am Nachmittag um 0,24 Prozent auf 18 088,62 Punkte. Am Montag hatte er seine Korrektur erst einmal gestoppt und sich am Dienstag von der stützenden 100-Tage-Durchschnittslinie noch etwas weiter nach oben hin abgesetzt. Diese Linie, die derzeit knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 18 000 Punkten verläuft, gilt als ein wichtiger Indikator für den mittelfristigen Trend am deutschen Aktienmarkt.

Der MDax mit den mittelgrossen Werten sank am Mittwochnachmittag um 0,36 Prozent auf 25 498,65 Zähler.

Derzeit seien für die Anleger hierzulande die politischen Risiken nach dem Rechtsruck in den Europawahlen und die von Präsident Emmanuel Macron ausgerufenen Neuwahlen in Frankreich das dominierende Thema, erklärte Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets die verhaltene Stimmung. Hinzu gesellten sich die handelspolitischen Spannungen mit China nach der Ankündigung von Strafzöllen auf E-Autos aus dem Reich der Mitte.

Unter den Einzelwerten zog der MDax-Konzern SMA Solar die Aufmerksamkeit auf sich. Der Wechselrichter-Hersteller hatte wegen voller Lagerbestände seine Jahresziele zusammengestrichen. Die Aktie brach daraufhin um gut 28 Prozent ein. «Die Ankündigung von SMA ist auch für vorsichtige Analysten enttäuschend, die bereits vor einer hohen Unsicherheit in der zweiten Jahreshälfte gewarnt hatten», sagte ein Händler. «Jetzt ist die Aktie mit einem Minus von rund 51 Prozent im bisherigen Jahresverlauf eine der am schlechtesten gelaufenen hierzulande.»

Darüber hinaus bewegten Analystenstudien. So sprach Jefferies für die Aktie des Anlagenbauers Gea ein Kaufurteil aus und hob das Kursziel an. Analyst Rizk Maidi empfahl Anlegern in Anspielung an die Molkereitechnik der Düsseldorfer, die Aktie zu «melken». Er rechnet damit, dass in nächster Zeit ein günstigeres Zins- und Milchpreisumfeld die Auftragslage ankurbeln wird. Längerfristig sieht Maidi zudem weiteres Profitabilitätspotenzial. Die Aktie legte an der MDax-Spitze um 2,8 Prozent zu.

Hypoport , mit plus 4,9 Prozent an der Index-Spitze, profitierten von einem Berenberg-Kommentar. Die Erholung der Aktie, die seit Ende Mai im Maximum rund 28 Prozent eingebüsst hatte, nehme Gestalt an, schrieb Analyst Gerhard Orgonas mit Blick auf den Hypothekenmarkt. Er hält die Ziele des Finanzierungsdienstleisters für 2024 für konservativ.

Der Euro wurde am Nachmittag zu 1,0746 US-Dollar gehandelt. Der Euro notiert gegenüber dem Schweizer Franken unverändert, ein Euro kostet somit 94,96 Rappen. Der Dollar büsst zum Franken 0,2 Prozent ein. Er kostet nun 88,39 Rappen.

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14:18

Nach dem jüngsten Ausverkauf hat der Kupferpreis zur Wochenmitte wieder angezogen. An der London Metal Exchange (LME) verteuerte sich die Tonne des Industriemetalls um 1,2 Prozent auf 9786 Dollar. Anleger konzentrierten sich Börsianern zufolge nun auf mögliche Engpässe. So kündigte der Minenbetreiber Anglo American an, dass die Produktion in seinem Bergwerk Los Bronces in Chile aufgrund langwieriger Wartungsarbeiten im nächsten Jahr voraussichtlich um fast ein Drittel gegenüber dem historischen Durchschnitt zurückgehen wird.

Am Dienstag hatten noch Sorgen vor einer schwachen Nachfrage des wichtigen Kupferverbrauchers China am Markt dominiert und die Kupferpreise auf ein Zwei-Monats-Tief gedrückt. Der Kursrutsch sei «ziemlich heftig» gewesen und habe zu Umpositionierungen bei Marktteilnehmern geführt, sagte ein Metallhändler. So deckten sich Fonds, die zuvor auf fallende Kurse gewettet hatten, nun verstärkt mit Kupfer ein, was den Preisen eine zusätzliche Aufwärtsdynamik verleihe.

Die Zweifel an einer Wirtschaftserholung in China wurden indes durch einen Aufbau an Kupferbeständen genährt. So schwollen die von der LME lizenzierten Lager deutlich an, vor allem in Asien. Seit Mitte Mai sind die Vorräte auf 158.700 Tonnen und damit um mehr als 50 Prozent gestiegen. Bei den anderen Industriemetallen ging es am Mittwoch ebenfalls aufwärts. Der Preis für Aluminium stieg um 1,1 Prozent auf 2514 Dollar pro Tonne, Zink zog um 0,8 Prozent auf 2861 Dollar an. Blei verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 2238 Dollar

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13:50

Die US-Börsen bleiben am Mittwoch feiertagsbedingt geschlossen. Der Future-Handel läuft indes bis zum Abend europäischer Zeit weiter.

Aufgrund der tiefen Handelsvolumen an einem Feiertag notieren die US-Futures erwartungsgemäss wenig verändert. Die Dow-Jones-Futures (-0,04 Prozent) verzeichnen geringfügige Verluste. Die S&P 500 (+0,1 Prozent) und Nasdaq-Futures (+0,22 Prozent) bewegen sich unterdessen leicht in der Gewinnzone.

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13:10

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

Logitech: Stifel erhöht auf 84 (72) Fr. - Hold

Komax: Mirabaud Securities senkt auf 160 (220) Fr. - Hold

Komax: Vontobel senkt auf 190 (270) Fr. - Buy

Komax: Research Partners senkt auf 180 (220) Fr. - Kaufen

Givaudan: Jefferies erhöht auf 3000 (2800) Fr. - Underperform

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13:00

Der Euro hat sich am Mittwoch zum US-Dollar kaum vom Fleck bewegt. Die Gemeinschaftswährung notierte am Mittag bei 1,0739 US-Dollar und damit in etwa auf dem Niveau vom Vorabend.

Einen Tag vor der SNB-Zinsentscheidung hat sich das Währungspaar Euro/Franken wieder knapp über die Marke von 0,95 erholt. Derzeit ist es völlig offen, ob die SNB die Zinsen unverändert belässt oder erneut senkt - Ökonomen sind ziemlich genau in zwei Lager gespalten, wobei die Stimmen für eine Senkung wegen des starken Frankens zuletzt etwas zugenommen haben. Zum US-Dollar bewegte sich der Franken am Mittag wenig verändert bei 0,8849.

In der Eurozone wurden kaum kursrelevante Konjunkturdaten veröffentlicht. So hatte die Leistungsbilanz der Region ihren Überschuss im April erneut ausgeweitet. In der Leistungsbilanz werden der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie die Einkommensübertragungen abgebildet.

Aus den USA werden zur Wochenmitte kaum Impulse erwartet. Denn an diesem Mittwoch bleiben wegen des «Juneteenth»-Feiertags die Aktien- und Anleihenmärkte geschlossen. Gleichwohl werden am Nachmittag noch Daten aus dem US-Immobiliensektor veröffentlicht.

Das britische Pfund reagierte mit Kursgewinnen zu vielen anderen Währungen auf die jüngsten Inflationsdaten. Die Teuerung in Grossbritannien hatte sich zwar im Mai wie erwartet weiter abgeschwächt und das Ziel der Bank of England von zwei Prozent erreicht. Allerdings ging die Inflation im Dienstleistungssektor nicht so stark zurück wie erwartet. Dies dämpfte die Erwartungen des Marktes mit Blick auf baldige Zinssenkungen der Bank of England und verlieh dem Pfund entsprechend Auftrieb.

Für die Sitzung der britischen Notenbank an diesem Donnerstag wird ohnehin noch kein Zinsschritt erwartet. Selbst für die darauffolgende Sitzung im August sei eine Lockerung keine ausgemachte Sache, schrieb Rob Wood, Chefökonom für Grossbritannien des Analysehauses Pantheon. Die Inflation im Dienstleistungssektor habe sich als bemerkenswert hartnäckig erwiesen.

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12:50

Die Ölpreise haben am Mittwoch nach ihren jüngsten Gewinnen geringfügig nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete 85,21 US-Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli fiel um 13 Cent auf 81,44 Dollar.

Dem Markt fehlte es an einer klaren Richtung. Etwas belastet wurden die Ölpreise durch die Entwicklung der Rohöllagerbestände. So hatte das American Petroleum Institute am Vortag einen Anstieg der Ölvorräte in den USA gemeldet. Die Regierung indes veröffentlicht ihre Daten wegen eines Feiertags erst am Donnerstag. Daher werden am Nachmittag aus den USA keine Impulse erwartet. Zuletzt waren die Ölpreise noch durch eine erhöhte Risikobereitschaft gestützt worden.

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12:30

An Europas Aktienmärkten ist es am Mittwoch nach der jüngsten Erholung wieder etwas nach unten gegangen. Da an den oft richtungsweisenden US-Märkten feiertagsbedingt kein Handel stattfindet, sind auch von dort keine Impulse zu erwarten.

Der EuroStoxx 50 verlor zur Mittagszeit 0,35 Prozent auf 4898,22 Punkte. Ob der Eurozonen-Leitindex die deutlichen Verluste der Vorwoche vollständig wettmachen kann, bleibt damit abzuwarten. Beim französischen Leitindex Cac 40 zeigten die Kurstafeln zuletzt ein Minus von 0,49 Prozent auf 7591,31 Punkte an. Der britische FTSE 100 sank um 0,04 Prozent auf 8188,38 Zähler.

Im europäischen Branchenvergleich liessen Technologietitel am meisten Federn. Tags zuvor hatte der technologielastige US-Auswahlindex Nasdaq 100 trotz der anhaltenden Rekordjagd im Halbleitersektor keine neue Bestmarke setzen können. Der anhaltende Hype um Künstliche Intelligenz (KI) bescherte Nvidia den Sprung auf den Börsenthron als wertvollstes Unternehmen der Welt.

Derweil konnten sich die Aktien von Rohstoffkonzernen sowie Reise- und Freizeitunternehmen weiter erholen.

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11:35

Der SMI notiert kurz vor Mittag 0,05 Prozent tiefer bei 12'041 Punkten.

Für den Schweizer Aktienmarkt verläuft der Mittwoch bisher in ruhigen Bahnen. Wenige Unternehmensnachrichten, eine dünn gefüllte Konjunkturagenda mit Daten eher aus der zweiten Reihe und ein Feiertag an der Wall Street lassen Raum zum Durchatmen. «Der Markt schleppt sich ein wenig in die Sommerpause», sagte ein Händler. Die anhaltende Unsicherheit mit Blick auf die anstehenden Wahlen in Frankreich schwebt derweil wie eine Glocke über den Märkten und erstickt mögliche Erholungsversuche.

Insbesondere Schweizer Anleger nutzen die Zeit, um sich auf die morgige Zinsentscheidung der SNB vorzubereiten. Denn bei der Frage, ob es eine weitere Senkung oder doch unveränderte Zinsen geben wird, scheiden sich derzeit noch die Geister. Geht man nach den Schätzungen steht es etwa 50:50 - der Ausgang ist somit völlig offen. Zudem räumen auch einige Prognostiker ein, unsicher bei ihrer Schätzung zu sein. Die SNB hat also alle Chancen zu einer erneuten Überraschung.

Im Fokus stehen UBS (-0,4 Prozent), nachdem die Finma das Kontrollverfahren zum Zusammenschluss mit der CS ohne Bedingungen und Auflagen abgeschlossen hat und keine Einschränkung des Wettbewerbs sieht. Die Weko sieht wiederum sehr wohl Anhaltspunkte für eine marktbeherrschende Stellung in manchen Bereichen und empfiehlt der Finma eine vertiefte Prüfung. Die UBS selbst nimmt den Entscheid zur Kenntnis und will die Integration weiter umsetzen.

An der Indexspitze rangieren Sandoz (+1,8 Prozent), gefolgt von VAT (+1,0 Prozent). Während dem Generikahersteller laut Händlern allgemeine Umschichtungen im Gesundheitssektor auf die Sprünge helfen und sich Leerverkäufer zurückziehen, sorgt beim Vakuumventilhersteller wie so oft in letzter Zeit der KI-Boom an der Nasdaq für positive Stimmung. So stieg am gestrigen Dienstag Nvidia mit einer Marktkapitalisierung von rund 3,35 Billionen Dollar zum wertvollsten Unternehmen der Welt auf.

Am unteren Ende des Kurstableaus liegen hingegen SGS (-1,8 Prozent), Givaudan (-1,0 Prozent) und Schindler (-0,9 Prozent). Logitech (-0,9 Prozent auf 87,18 Fr.) verlieren trotz einer Kurszielerhöhung durch Stifel - allerdings liegen die Experten auch mit dem neuen Ziel von 84 Franken unter dem aktuellen Kursniveau.

Auch Julius Bär (-1,5 Prozent) sind mittlerweile deutlich ins Minus gedreht. Gesprächsstoff ist am Markt erneut die mögliche Transaktion der Bank mit EFG (Aktie -1,1 Prozent). Gemäss einem Bericht von Reuters hatten sich die beiden Parteien zwar grundsätzlich auf einen Zusammenschluss geeinigt. Die Finma wollte aber kein grünes Licht geben, weil sie bei Bär wegen des hohen Signa-Abschreibers immer noch die Risikokontrolle überprüft. «Aufgeschoben ist also nicht aufgehoben», heisst es dazu im Handel.

Zurich (+0,3 Prozent) halten sich nach dem Ausbau der Beteiligung an der indischen Kotak Mahindra General Insurance im vorderen Mittelfeld.

In der zweiten Reihe setzen Molecular Partners (+8,7 Prozent) ihren Höhenflug fort - seit Anfang Juni gab das Biotech-Unternehmen zahlreiche positive Studiendaten bekannt. Der Kurs hat sich mittlerweile mehr als verdoppelt. Am anderen Ende setzen beim Highflyer Kuros (-7,9 Prozent) offenbar Gewinnmitnahmen ein, nachdem die Aktie sich seit Jahresbeginn sogar mehr als verdreifacht hatte.

Auch Galderma (1,1 Prozent) legen weiter zu. Die Dermatologie-Spezialistin hat in Schweden eine Erweiterung ihrer Herstellungslizenzen erhalten und setzt damit den Wachstumskurs fort.

Für Komax (-1,0 Prozent) geht es indes nach der Gewinnwarnung vom Vortag weiter nach unten. Einige Analysten streichen nun ihre Kursziele und Schätzungen zusammen.

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11:10

Der Vormittag verläuft ruhig an der Schweizer Börse. Gemäss Heatmap der Schweizer Aktien verhält sich bis auf wenige Ausnahmen der Grossteil der Valoren ruhig.

Auffallend sind die Kursavancen der beiden Pharma-Konzerne Galderma (+1,1 Prozent) und Sandoz (+1,7 Prozent) sowie die Kursverluste der drei gewichtigen Basiskonsumgüter-Herstellern Givaudan (-1 Prozent), Lindt & Sprüngli (0,9 Prozent) und Barry Callebaut (-1,9 Prozent).

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10:20

Givaudan fällt im frühen Handel um 1,3 Prozent auf 4'270 Franken. Die Valoren des Aromen- und Riechstoffherstellers haben seit Oktober 2023 um gut 51 Prozent zugelegt und haben somit den Swiss Market Index (SMI) mit einem Kursplus von 16 Prozent klar geschlagen.

Aufgrund des Ausbleibens von wichtigen Unternehmensnachrichten dürfte es sich bei dieser Abwärtsbewegung lediglich um Gewinnmitnahmen handeln.

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt ist ohne grosse Bewegung in den Mittwoch gestartet. Börsianer sprechen einen Tag vor der Zinsentscheidung der SNB von einem ruhigen Handel und einer Art «Übergangstag». Nur wenige Unternehmen warteten mit Nachrichten auf, auch Analystenkommentare sind bislang dünn gesät. Zudem stehen nur wenig bewegende Konjunkturdaten auf der Agenda und die Wall Street bleibt wegen «Juneteenth» geschlossen.

Somit können sich insbesondere Schweizer Anleger bereits auf die am (morgigen) Donnerstag anstehende geldpolitische Lagebeurteilung der SNB vorbereiten. Im Gegensatz zur EZB ist hierzulande nämlich nicht klar, ob es eine erneute Zinssenkung geben wird oder nicht - auch wenn zuletzt wegen der jüngsten Frankenstärke immer mehr Ökonomen umgeschwenkt sind und eine Senkung erwarten.

Der Leitindex SMI steht gegen 9.37 Uhr um 0,09 Prozent tiefer bei 12'036 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, fällt minimal um 0,08 Prozent auf 1947 und der breit gefasste SPI gibt um 0,08 Prozent auf 15'994 Zähler nach. 

Im Fokus stehen UBS (+0,1 Prozent), nachdem die Finma das Kontrollverfahren zum Zusammenschluss mit der CS ohne Bedingungen und Auflagen abgeschlossen hat. Die Fusion beseitige den wirksamen Wettbewerb in keinem Marktsegment, heisst es dazu. Die Weko sieht wiederum sehr wohl Anhaltspunkte für eine marktbeherrschende Stellung in manchen Bereichen und empfiehlt der Finma eine vertiefte Prüfung.

Etwas auffälliger sind Julius Bär (+0,8 Prozent) und EFG (-2,9 Prozent). Gemäss einem Bericht von Reuters hatte die Finma Bedenken zu einer möglichen Transaktion der beiden Banken geäussert.

Zurich steigen nach dem Ausbau der Beteiligung an der indischen Kotak Mahindra General Insurance um 0,3 Prozent. Für Logitech (+0,1 Prozent) gab es zwar eine Kurszielerhöhung durch Stifel, mit neu 84 Franken liegen die Experten aber immer noch unter dem aktuellen Kursniveau.

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09:10

Der SMI eröffnet um 0,04 Prozent in der Verlustzone. Er notiert bei 12'041 Punkten.

An der Schweizer Börse wird ein ruhiger Handelstag erwartet. Die Wall Street hat sich am Dienstagabend kaum mehr vom Fleck bewegt und bleibt zudem am heutigen Mittwoch wegen eines Feiertags geschlossen. Zudem ist der Unternehmenskalender leergefegt und auch von den wenigen Konjunkturdaten dürften keine grossen Impulse ausgehen. Händler sprechen denn auch von einer Art «Übergangstag» an der Börse. Somit können sich insbesondere Schweizer Anleger bereits auf die morgige Zinsentscheidung der SNB vorbereiten.

Denn ob die Währungshüter der Schweizer Nationalbank (SNB) die Füsse still halten oder die Zinsen ein weiteres Mal senken werden, ist keineswegs eine ausgemachte Sache wie vergangene Woche bei der EZB. Rund die Hälfte der Experten rechnet mit einem Zinsschritt, die andere Hälfte erwartet unveränderte Leitzinsen. Zuletzt sind aber wegen der jüngsten Frankenstärke immer mehr Ökonomen auf die Erwartung einer Senkung umgeschwenkt.

Die Zurich Versicherung (+0,4 Prozent) baut ihre Beteiligung an der indischen Kotak Mahindra General Insurance von 51 auf nun 70 Prozent aus.

Auffällig sind derweil Julius Bär (+0,9 Prozent) und EFG (-1,3 Prozent). Gemäss einem Bericht von Reuters hatte die Finma Bedenken zu einer möglichen Transaktion der beiden Banken geäussert.

Für Logitech (-0,05 Prozent) gab es eine Kurszielerhöhung durch Stifel auf 84 von 72 Franken.

UBS-Chef Sergio Ermotti wies die heimische Kritik an der Grösse der Bank zurück, zudem dürfe seine Bank nicht für das Scheitern der CS bestraft werden. Vorbörslich zeigt sich die Aktie mit -0,07 Prozent kaum bewegt.

Derweil kann Galderma (+1,2 Prozent) nach einer Erweiterung ihrer Herstellungslizenzen in Schweden den Wachstumskurs fortsetzen.

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08:04

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) notiert im vorbörslichen Handel bei Julius Bär 0,15 Prozent höher. Alle SMI-Titel befinden sich in der Gewinnzone. Die Aktien von Logitech werden nach einer Kurszielerhöhung durch das Finanzinstitut Stifel mit dem grössten Kurszuwachs gesehen (+0,9 Prozent). Der breite Markt schreibt ein vorbörsliches Plus von 0,28 Prozent. Die Aktien von Julius Bär ziehen vorbörslich um 1,9 Prozent an.

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07:38

Am Mittwoch wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich unverändert gesehen. Die Juni-Kontrakte werden 0,01 Prozent tiefer gestellt. Der deutsche Dax wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge wenig verändert starten.

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06:34

Am Dienstag löste Nvidia Microsoft und Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von 3,34 Billionen Dollar ab. Mehr als 2 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung sind alleine in diesem Jahr hinzugekommen.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMI) liegt bei der IG Bank vorbörslich 0,08 Prozent im Plus.

Am Mittwoch zeichnet sich am Schweizer Aktienmarkt ein ruhiger, impulsarmer Handelstag ab. Die US-Börse hat sich am Dienstagabend kaum mehr vom Fleck bewegt und bleibt am Berichtstag feiertagsbedingt gar geschlossen. Zudem stehen im Unternehmenskalender keine wichtigen News auf dem Programm.

Am ehesten könnten einige Konjunkturdaten das Geschehen an der Börse bewegen. Doch auch da werden mit Inflationsdaten aus Grossbritannien, Angaben zur Bautätigkeit in der EU oder dem NAHB-Frühindikator aus den USA nicht allzu relevante Zahlen erwartet.

Somit dürften viele Investoren, insbesondere aus der Schweiz, bereits gespannt auf den Donnerstag warten. Denn da wird die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Rahmen ihrer Geldpolitischen Lagebeurteilung über die weitere Zinspolitik entscheiden. Unklar ist, ob sie die Leitzinsen zum zweiten Mal in diesem Jahr senken oder auf dem heutigen Niveau belassen wird.

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05:30

Die asiatischen Märkte können sich am Mittwoch nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Angetrieben vom Kopf-an-Kopf-Rennen der Technologiewerte Microsoft und Nvidia um die Krone des wertvollsten Börsenwerts der Welt legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 0,6 Prozent auf 38 707,21 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix notierte 0,7 Prozent höher bei 2735,19 Punkten. Der US-Chipriese Nvidia löste Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von 3,22 Billionen Dollar zum US-Börsenschluss als weltweit wertvollstes börsennotiertes Unternehmen ab. «Seit Anfang der Woche haben sich die Aktienkurse in den USA und Europa stabilisiert und Nvidia hat sich gut entwickelt», sagte Masahiro Ichikawa vom Finanzdienstleister Sumitomo Mitsui DS Asset Management. Die Kombination habe die Stimmung verbessert. Das Handelsvolumen war am Mittwoch jedoch gering, so dass grössere Kursbewegungen ausblieben.

Bei den Einzelwerten legte der auf künstliche Intelligenz spezialisierte Start-up-Investor SoftBank Group um 2,9 Prozent zu, während der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest, der Nvidia zu seinen Kunden zählt, um 3,5 Prozent stieg. Der Hersteller von elektronischen Bauteilen TDK gewann drei Prozent. Mitsubishi Motors stieg um 9,2 Prozent und war damit der grösste Gewinner im Nikkei. Der Präsident des Automobilherstellers deutete an, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2025 erstmals seit 18 Jahren Aktien zurückkaufen und die Rendite für die Aktionäre erhöhen könnte.

In China drückten die jüngsten Kommentare des Gouverneurs der chinesischen Zentralbank (PBOC), Pan Gongsheng, auf die Kauflaune der Anleger. Die Börse in Shanghai verlor 0,2 Prozent auf 3.023,72 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,3 Prozent auf 3535,25 Punkte. China werde an seiner unterstützenden Geldpolitik festhalten, während die Bedingungen für die Zentralbank, auf dem Sekundärmarkt für Anleihen zu handeln, allmählich reiften, sagte der Chef der Zentralbank auf einer Finanzkonferenz in Shanghai. Die Volksrepublik werde zudem mit aller Entschlossenheit verhindern, dass der Wechselkurs über das Ziel hinausschiesse.

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05:15

Im asiatischen Devisenhandel legte der Dollar leicht zu auf 157,82 Yen und 7,2558 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung notierte er etwas fester bei 0,8840 Franken. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0737 Dollar und legte leicht auf 0,9493 Franken zu. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2711 Dollar

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00:10

Nach ihrer jüngsten Rekordjagd haben die US-Börsen am Dienstag eine Auszeit genommen. Die Kursgewinne waren überschaubar. Die geradezu entfesselten Kurse der Halbleiterbranche kannten aber erneut kein Halten auf dem Weg nach oben. Papiere von Nvidia lösten mit ihrer ungebrochenen Hausse sogar Apple und Microsoft als wertvollstes Unternehmen der USA ab.

Der Dow Jones Industrial schloss bei 38 834,86 Punkten, ein moderates Plus von 0,15 Prozent. Der marktbreite S&P 500 erreichte im Tagesverlauf ein weiteres Rekordhoch und beendete den Handel mit einem Aufschlag von 0,25 Prozent auf 5487,03 Zähler. Er hatte schon am Vortag einen Höchststand erreicht.

Der Nasdaq 100 zeigte sich mit plus 0,03 Prozent auf 19 908,86 Punkte kaum verändert. Ein sechstes Rekordhoch in Folge blieb dem technologielastigen Index damit verwehrt, ebenso wie der Anstieg über die runde Marke von 20 000 Punkten.

Die Kurs-Rally der Halbleiteraktien findet kein Ende. Weitere Rekordhöhen erklommen die Aktien von Broadcom , Qualcomm , Micron Technology und Nvidia. Letztere zogen mit einem Kursplus von 3,5 Prozent und einem Marktwert von rund 3,3 Billionen US-Dollar an Microsoft und Apple vorbei als wertvollstes US-Unternehmen. Zumal die Kurse von Apple und Microsoft am Dienstag nachgaben.

Die Investoren «messen dem langfristigen Geschäftserfolg, angefacht durch den Hype um Künstliche Intelligenz, aktuell eine höhere Bedeutung bei als noch zu Beginn des Jahres», schrieb Analyst Konstantin Oldenburger mit Blick auf den generellen Kurs-Boom der grossen Tech-Aktien. Der «Traum vom ewigen Umsatz- und Gewinnwachstum» dieser Unternehmen überlagere derzeit alles andere.

Auch die Chip-Titel Applied Materials , KLA und Lam Research stiegen auf Höchstmarken. Sie sind ebenfalls im Nasdaq 100 enthalten.

Boeing waren mit minus 1,9 Prozent grösster Verlierer im Leitindex Dow. Einem Medienbericht zufolge lehnte der Chef des Triebwerkherstellers GE Aerospace ein Angebot ab, in gleicher Funktion zu dem problemgeplagten Flugzeugbauer zu wechseln. Zudem musste sich Boeing-Chef Dave Calhoun am Dienstag bei einer Anhörung Kritik von US-Senatoren gefallen lassen wegen Sicherheitsmängeln von Flugzeugen.

Für die Aktien von Lennar ging es um 5 Prozent bergab. Das Bauunternehmen übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen. Doch der Ausblick auf das laufende Quartal enttäuschte.

Nach schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten ging es am US-Anleihenmarkt am Dienstag wieder aufwärts. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,34 Prozent auf 110,78 Punkte. Im Gegenzug sank die Rendite zehnjähriger Staatspapiere auf 4,22 Prozent.

Im New Yorker Devisenhandel gab der Euro Gewinne zum US-Dollar im späten Handel grossteils wieder ab, er notierte zuletzt auf 1,0739 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0715 (Montag: 1,0712) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9332 (0,9335) Euro gekostet.