Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst 0,1 Prozent im Minus bei 13’041 Punkten. Grösster Gewinner ist ABB (+2,8 Prozent). Auch Logitech und Richemont können über 0,8 Prozent zulegen.

Die SMI-Schwergewichte Roche (-1 Prozent), Novartis (-0,1) und Nestlé (-0,8 Prozent) verlieren am Mittwoch.

Die grössten Verluste im Leitindex muss die UBS (-1,6 Prozent) verkraften. Auch Swisscom gibt 1,4 Prozent nach.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:55

Der Dollar baut am späten Mittwochnachmittag seine Gewinne vor dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed noch etwas aus. Zum Schweizer Franken notiert er mit 0,8797 knapp unter 88 Rappen nach einem Wert von 0,8784 gegen Mittag.

Der Euro rutscht zum US-Dollar derweil klar unter die Marke von 1,09 Dollar und notiert noch bei 1,0887 Dollar Mittag (1,0900). Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9577 mehr oder weniger auf der Stelle.

Die bescheidenen Gewinne spiegeln die vorsichtige Haltung am Devisenmarkt vor der Fed-Sitzung wieder, meint ein Marktökonom. Zwar werde allgemein erwartet, dass die Zinssätze unverändert bleiben, gespannt seien die Marktteilnehmer aber auf den Ausblick der Zentralbank.

Die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten auf eine Verlangsamung in den USA hin und nähren die Erwartung auf drei Zinssenkungen des Fed im Jahr 2025, heisst es weiter. Die Frage sei nun, ob Powell einen «taubenhaften» Ton anschlage oder ob sich der Fokus auf die potenziellen inflationären Auswirkungen der Zollpolitik der US-Regierung verlagere.

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16:40

Die Aussicht auf eine mögliche Auflösung der HIV-Präventionsbehörde in den USA setzt den US-Pharmakonzern Gilead Sciences unter Druck. Die Titel geben mehr als drei Prozent nach. Das US-Gesundheitsministerium teilte mit, es prüfe die HIV-Präventionsabteilung der US-Seuchenschutzbehörde CDC auf Überschneidungen mit anderen Behörden. Eine endgültige Entscheidung über ihre Zukunft sei jedoch noch nicht gefallen. Die Ankündigung folgt auf Berichte des «Wall Street Journal» und des US-Senders NBC, wonach die Abteilung laut Insidern aufgelöst werden könnte. Gilead erwirtschaftete mit seinen HIV-Medikamenten im vergangenen Jahr 19,6 Milliarden Dollar, was rund 68 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.

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15:55

An den Börsen sind mit Tesla und Nvidia zwei Verlierer der vergangenen Tage aus dem Kreis der sogenannten «Magnificent Seven» gefragt. Klare Kursgewinne verzeichnet mit Apple ein weiteres Mitglied dieser Runde aus Tech-Riesen, zu der ansonsten noch Amazon , Alphabet , Meta und Microsoft gehören. Diese Börsen-Schwergewichte haben sowohl die Rally der Tech-Börse Nasdaq im vergangenen Jahr als auch ihren seitherigen Rutsch massgeblich bestimmt.

Tesla-Titel erholen sich um 2,5 Prozent, nachdem der Elektroautobauer in Kalifornien eine regulatorische Hürde für seine Vision der Robotaxi-Fahrdienste genommen hat. Der Aktienkurs hat sich von seinem Rekordhoch im Dezember aus zuletzt mehr als halbiert. Absatzsorgen, auch wegen der Freundschaft von Konzernchef Elon Musk zu Trump und seiner Rolle als dessen oberster Kostensenker, prägten die Stimmung.

An der Dow-Spitze ziehen Boeing um 6,7 Prozent an. Finanzchef Brian West spricht von einem guten Jahresstart des Flugzeugbauers.

Nach einer Hochstufung der britischen Investmentbank Barclays ziehen Mosaic -Aktien um 2,2 Prozent an. Der Düngerhersteller überzeugte Analyst Benjamin Theurer tags zuvor auf seinem Investorentag von seiner Strategie.

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15:20

Wenige Stunden vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed zeigen sich Anleger an der Wall Street optimistisch. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notieren jeweils ein halbes Prozent fester bei 41'789 und 5655 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewinnt gut ein Prozent auf 17'693 Zähler.

Die US-Notenbank wird bei ihrer anstehenden Zinsentscheidung wegen des scharfen Kurswechsels der neuen US-Regierung in der Handelspolitik wohl vorerst die Füsse stillhalten. Zentralbankchef Jerome Powell hat klargemacht, dass die Federal Reserve keine Eile mit weiteren Zinssenkungen hat. Zunächst will sie sich einen Überblick darüber verschaffen, wie die angekündigten und zum Teil eingeführten US-Importzölle auf Inflation und Konjunktur auswirken. «Zölle sind von Natur aus inflationär und wirken sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus», sagte Jordan Rizzuto, Chefanleger bei GammaRoad Capital Partners.

Aus den Depots fliegen General Mills. Eine Prognosesenkung drückt die Aktien des US-Lebensmittelkonzerns, zu dessen Marken unter anderem «Häagen-Dazs» und «Nature Valley» gehören, um drei Prozent ins Minus. 

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15:00

Der Startschuss für eine Partnerschaft mit dem US-Chipriesen Nvidia beflügelt die Aktie von Spire Global. Die Papiere des Datenanbieters schnellen um fast neun Prozent nach oben, während Nvidia um knapp zwei Prozent vorrücken.

Spire hat nach eigenen Angaben zwei von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützte Wettermodelle auf Basis von Nvidias Grafikprozessoren gestartet. Die Ankündigung des gemeinsamen Projekts im März 2024 hatte die Spire-Aktie um mehr als 30 Prozent steigen lassen.

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14:30

Der Dow Jones geht am Mittwoch mit 0,3 Prozent Kursgewinn in den Handel, während der S&P 500 einen Zuwachs von 0,4 Prozent verzeichnet. Der Nasdaq legt gar um 0,6 Prozent zu.

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14:00

Der SMI notiert am Nachmittag 0,25 Prozent im Minus.

Das Schlusslicht bildet nach wie vor die UBS mit um die 2 Prozent Kursverlust. Auch Partners Group verliert 1,5 Prozent. ABB (+2,2 Prozent) hat Kühne+Nagel (+0,9 Prozent) und Richemont (+0,7 Prozent) an der Spitze abgelöst.

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13:40

Den US-Leitindex Dow Jones taxiert der Broker IG derweil rund eine Stunde vor dem Handelsstart kaum bewegt auf 41'579 Punkte. Seine Erholung auf dem tiefsten Niveau seit September war am Montag an den 200-Tage-Durchschnittslinien ausgebremst worden. Diese gelten als Gradmesser für den längerfristigen Trend.

So weit kamen die zuletzt besonders schwachen Indizes der Technologiebörse Nasdaq bisher erst gar nicht. Allenfalls eine zögerliche Stabilisierung gelang, nachdem der Auswahlindex Nasdaq 100 von seinem Rekordhoch Mitte Februar bis zum vergangenen Freitag rund 14 Prozent abgesackt war. Am Mittwoch sieht IG den Nasdaq 100 nun 0,3 Prozent höher bei 19'535 Punkten. Damit bliebe er aber noch unter dem Vortageshoch weiter auf Richtungssuche.

Geprägt worden waren Rally wie Absturz des Tech-Barometers vor allem von den Aktien der sogenannten Glorreichen Sieben (Apple , Amazon , Alphabet , Meta , Microsoft , Nvidia und Tesla ).

Vorbörslich standen die Zeichen nach den jüngsten kräftigen Verlusten bei diesen Werten nun auf leichte Erholung. Besonders Tesla waren gefragt und schafften es bis zu 4,5 Prozent aufwärts. In Kalifornier nahm der Konzern von Elon Musk eine regulatorische Hürde für seine Vision der Robotaxi-Fahrdienste. Tesla-Aktien hatten sich von ihrem Höhepunkt im Dezember aus zuletzt mehr als halbiert. Absatzsorgen, auch wegen der Freundschaft Musks zum neuen US-Präsidenten Trump und seiner Rolle als dessen oberster Kostensenker, prägten die Stimmung. Trump will offenbar so weit gehen, Gewalt gegen Tesla als inländischen Terrorismus einzustufen.

Derweil gaben Papiere von Gilead Sciences vorbörslich nach. Das «Wall Street Journal» berichtete über Sparpläne des US-Gesundheitsministeriums bei staatlicher HIV-Forschung.

Nach einer Empfehlung der Investmentbank Barclays zogen Mosaic indes an. Der Düngerhersteller überzeugte den Analysten Benjamin Theurer tags zuvor auf seinem Investorentag von seiner Strategie.

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13:00

Eineinhalb Stunden vor Eröffnung notieren die US-Futures im Plus:

Dow Jones: +0,2 Prozent

Nasdaq: +0,4 Prozent

S&P 500: +0,3 Prozent

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12:30

Die Ölpreise haben am Mittwoch weiter nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 70,23 US-Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im April fiel um 38 Cent auf 66,52 Dollar.

Höhere Ölreserven in den USA belasteten die Notierungen am Ölmarkt. Der Interessenverband American Petroleum Institute hatte für die vergangene Woche einen Anstieg um 4,6 Millionen Barrel verzeichnet. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den amerikanischen Lagerbeständen an Rohöl erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.

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12:00

Der US-Dollar zeigt sich am Mittwoch vor dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed zu den meisten wichtigen Währungen etwas fester. Zum Schweizer Franken notiert er am Mittag bei 0,8784 Franken nach 0,8772 am Morgen.

Auch der Euro hat zum US-Dollar im Verlauf des Vormittags an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,0900 nach 1,0924 am frühen Morgen gehandelt. Zwischenzeitlich war er gar unter die Marke von 1,09 gefallen. Das Euro/Franken-Paar tritt derweil bei Kursen von 0,9575 mehr oder weniger auf der Stelle.

Die Notenbanker um Fed-Chef Jerome Powell dürften an ihrer Sitzung vom Mittwochabend europäischer Zeit die Leitzinsen voraussichtlich beibehalten. Sowohl die Verbraucherpreise als auch die Lohnsteigerungen seien trotz der jüngsten Abschwächung noch zu hoch, kommentieren etwa die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Zudem seien die Inflationsperspektiven gerade vor dem Hintergrund der US-Zollpolitik mit Risiken behaftet.

In der Türkei erschütterte der Haftbefehl gegen einen wichtigen Kontrahenten von Staatschef Recep Tayyip Erdogan die Finanzmärkte. Der Schritt untergrub das Vertrauen der Anleger. Die Börse in Istanbul brach ein, zudem gingen die Anleihekurse auf Talfahrt. Die Landeswährung Lira sackte zum Dollar auf ein Rekordtief ab; zwischenzeitlich mussten mehr als 40 Lira für einen Dollar gezahlt werden.

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11:35

Der Leitindex SMI notiert gegen Mittag um 0,18 Prozent tiefer und verteidigt mit 13'036,16 Punkten weiter die Marke von 13'000 Zählern. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt um 0,22 Prozent nach auf 2108,63 Punkte und der breite SPI fällt um 0,18 Prozent auf 17'256,02 Zähler. Im SLI überwiegt die Zahl der Verlierer deutlich.

Die rote Laterne im SLI halten die Aktien der UBS (-1,9 Prozent). Das Verliererfeld ist allerdings bunt gemischt. So geben auch Straumann (-1,2 Prozent), SIG Group (-0,6 Prozent) oder Schwergewicht Roche (-0,8 Prozent) deutlicher nach. Nestlé (+0,04 Prozent) und Novartis (-0,1 Prozent) halten sich indes besser, auch die defensiven Swisscom (+0,1 Prozent) sind im oberen Drittel zu finden.

Etwas klarere Gewinne verzeichnen die Papiere des Logistikers Kühne+Nagel (+0,9 Prozent) sowie des Luxusgüterkonzerns Richemont (+0,8 Prozent).

Hingegen verlieren Swatch (-0,5 Prozent) auch am Tag der Bilanzmedienkonferenz an Boden. Die weiterhin angepeilten substanziellen Verbesserungen bei Umsatz und Betriebsgewinn verleihen der Aktie keinen Schub, die Zahlen des Uhrenkonzerns waren bereits bekannt.

Bei Holcim (+0,3 Prozent auf 100,75 Fr.) erhöhen die Analysten von Jefferies das Kursziel auf 108,70 Franken, bleiben aber bei «Hold». Mit Blick auf den anstehenden US-Spin-off sehen sie angesichts der zunehmenden Nervosität bezüglich des Wachstums in den USA gewisse Risiken für den Börsenwert von Amrize. In der kommenden Woche wird Holcim zur Abspaltung des US-Geschäfts einen Investorentag abhalten.

In der zweiten Reihe kommen Stadler Rail (-5,1 Prozent) kräftig unter Druck. Der Zugbauer schrammte mit seinen Jahreszahlen trotz einer Gewinnwarnung im November nochmals klar an den Schätzungen vorbei. Besonders beim Reingewinn und der Dividende hatten Analysten deutlich mehr erwartet.

Auch bei DocMorris (-3,9 Prozent) ist kein Ende des Abwärtstrends in Sicht. Die Berenberg-Analysten sind angesichts der in der vergangene Woche angekündigten Kapitalerhöhung etwas vorsichtiger und senken das Kursziel.

Händler befürchten zudem eine Fortsetzung des freien Falls bei den Aktien von Orior (unv). Der Kurszerfall von mittlerweile rund 45 Prozent seit Jahresbeginn widerspiegele wohl die Probleme der Firma, heisst es bei Rahn+Bodmer. Wahrscheinlich seien auch die Leerverkäufer nicht mehr allzu weit entfernt bzw. bereits am Werk.

Der Börsenneuling Bioversys (+4,1 Prozent) legt indes deutlich zu. Das Biopharmaunternehmen hat in einer Phase-II-Studie zusammen mit der britischen GlaxoSmithKline (GSK) den ersten Patienten mit dem Wirkstoffkandidat Alpibectir-Ethionamid behandelt.

Für die Titel des Immobilienunternehmens Investis (+0,9 Prozent) geht es nach Zahlen leicht aufwärts. Auch dank positiver Neubewertungen wurde wieder die Gewinnzone erreicht.

Generell würden Anleger vor der am Abend anstehenden US-Zinssitzung vorsichtiger und zurückhaltender agieren. Da von der US-Notenbank am heutigen Abend keine Zinssenkung erwartet wird, stehen die begleitenden Kommentare und Hinweise auf mögliche künftige Lockerungen im Mittelpunkt. Zudem werden die neuen Projektionen, die so genannten Dot Plots des Fed für die Leitzinsen, die Inflation und das Wirtschaftswachstum veröffentlicht.

Experten sehen die US-Notenbanker vor keiner leichten Aufgabe. Dies dürfte auch für die Entscheidung der SNB am Donnerstag gelten. Denn obwohl die überwiegende Meinung der Ökonomen von einer weiteren Senkung der heimischen Zinsen um 25 Basispunkte ausgehen, gibt es auch Stimmen, die unveränderte Leitzinsen erwarten. Derweil legten insbesondere Tech-Werte in den USA wieder den Rückwärtsgang ein. Auch die neue Chip-Generation «Vera Rubin» von Nvidia konnte Anleger nicht ausreichend begeistern. «Früher hätten hier die Champagnerkorken geknallt. Wenn nun eine solche Ankündigung den Risiko-Appetit nicht ankurbeln kann, könnte die Korrektur noch deutlicher werden», so ein Händler zur Stimmung.

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11:15

Die Aktien von Swatch und Richemont legen weiter zu.

Während der Genfer Uhrenkonzern noch mit 3 Prozent Kursverlust in den Handel ging, legen die Titel nun 2,7 Prozent zu. Auch Richemont liegt mit 1,1 Prozent Gewinn am oberen Ende der heutigen Gewinnerliste.

Swatch hatte seine Zuversicht für das laufende Jahr bekräftigt. Die Gruppe erwarte weiterhin substanzielle Verbesserungen beim Umsatz, beim Betriebsgewinn und beim Cashflow, so Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek im am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsberichts an die Aktionäre.

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11:00

Die Aktien von Stadler Rail (-4,3 Prozent) werden am Mittwoch verkauft. Der Zughersteller hat mit seinem Gewinn die Erwartungen von Analysten verfehlt, immerhin aber mit dem Auftragseingang positiv überrascht. 

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10:45

TUI heben nach einem positiven Analystenkommentar ab. Die Aktien gewinnen rund vier Prozent auf 7,36 Euro und stehen damit an der MDax-Spitze.

Die US-Grossbank JP Morgan nahm die Bewertung der Titel mit «Overweight» auf und setzte ein Kursziel von zwölf Euro. «Wir halten das Risiko-Ertrags-Verhältnis mittlerweile für attraktiv», begründeten die Analysten. Negative Trends wie makroökonomische Bedenken hinsichtlich der Kernmärkte Grossbritannien und Deutschland kehrten sich um, die Margen verbesserten sich. Unter anderem zeigten die laufenden Skalierungs- und Kosteninitiativen Wirkung, erklärt JP Morgan.

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10:20

Knapp eineinhalb Stunden nach Eröffnung steht der SMI 0,3 Prozent im Minus.

Die Mehrheit der SMI-Titel befindet sich ebenfalls in der Verlustzone, wobei die UBS mit mehr als 3 Prozent Verlust das Schlusslicht bildet. Am anderen Ende der Skala befindet sich Kühne+Nagel.

Am breiten Markt fallen Stadler (-5 Prozent), Doc Morris (-4 Prozent), so wie Idorsia und ams-Osram mit jeweils 2 Prozent auf. Börsenneuling BioVersys hingegen legt 4 Prozent zu.

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09:55

Der Goldpreis hat am Mittwoch seine Rekordjagd fortgesetzt. So zog der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Rohstoffbörse in London bis auf gut 3.045 US-Dollar an.

Zuletzt lag er etwas darunter. Erst am Freitag hatte er die runde Marke von 3.000 Dollar überwunden. «Die weltweit gestiegene Unsicherheit lässt den Goldpreis ein Rekordhoch nach dem anderen erklimmen», schrieben die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg.

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09:30

Der Dax verlor im frühen Handel am Mittwochmorgen 0,5 Prozent auf 23.265 Punkte, nachdem er am Dienstag ein Prozent zugelegt hatte. 

Einen Tag nach der Zustimmung des Bundestages zu einer Lockerung der Schuldenbremse zugunsten höherer Verteidigungsausgaben und einem Milliarden-Sondervermögen für Investitionen in die Infrastruktur pickten sich Anleger erneut die vermutlichen Profiteure des Geldregens heraus.

Dazu gehören neben Rüstungs- und Bauwerten den zweiten Tag in Folge die Aktien des Kölner Motorenherstellers Deutz, dessen Generatoren auch im militärischen Bereich eingesetzt werden können. Die Aktien hoben um rund zehn Prozent ab. Am Dienstag hatten sie bereits 21,2 Prozent zugelegt. Grösster Dax-Gewinner war Rheinmetall mit einem Kursplus von 1,6 Prozent. Anlegern von Vonovia gefiel unter anderem die Dividendenanhebung. Die Aktien des Immobilienkonzerns gewannen 1,1 Prozent.

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09:00

Der SMI notiert zur Eröffnung 0,3 Prozent tiefer.

Vor der am Abend anstehenden US-Zinsentscheidung wolle sich niemand wirklich aus dem Fenster lehnen, heisst es am Markt. Auch von der Wall Street kommen wenige Impulse. Die US-Börsen haben am Dienstag im Minus geschlossen, sich nach Börsenschluss in Europa aber nur noch wenig bewegt. Besonders Technologiewerte kamen erneut unter Druck. Auch die asiatischen Märkte machen keine grossen Sprünge.

Da von der US-Notenbank am heutigen Abend keine Zinssenkung erwartet wird, stehen die begleitenden Kommentare und Hinweise auf mögliche künftige Lockerungen im Mittelpunkt. Zudem werden die neuen Projektionen, die so genannten Dot Plots des Fed für die Leitzinsen, die Inflation und das Wirtschaftswachstum veröffentlicht. In der Nacht hatte die japanische Notenbank die Zinsen unverändert gelassen, am morgigen Donnerstag rückt dann die SNB mit ihrer Lagebeurteilung in den Fokus.

IM SMI fallen insbesondere die Grossbank UBS und Computerzubehörhersteller Logitech mit 1 Prozent Kursverlust auf. Lonza setzt sich mit 0,5 Prozent ab.

Swatch (-1,3 Prozent) lädt heute zur Bilanzmedienkonferenz. VR-Präsidentin Nayla Hayek sprach im Brief an die Aktionäre von grossen Herausforderungen im abgelaufenen Jahr und bekräftigte die erwarteten substanziellen Verbesserungen bei Umsatz und Betriebsgewinn für 2025.

Bei Holcim (-0,3 Prozent) erhöhen die Analysten von Jefferies das Kursziel auf 108,70 Franken, bleiben aber bei «Hold». Mit Blick auf den anstehenden US-Spin-off sehen sie angesichts der zunehmenden Nervosität bezüglich des Wachstums in den USA gewisse Risiken für den Börsenwert von Amrize. In der kommenden Woche wird Holcim zur Abspaltung des US-Geschäfts einen Investorentag abhalten.

Der Zugbauer Stadler Rail (-2,7 Prozent) wiederum schrammte mit seinen Jahreszahlen trotz einer Gewinnwarnung im November nochmals klar an den Schätzungen vorbei. Besonders beim Reingewinn und der Dividende wurde deutlich mehr erwartet.

Für AMS Osram (-5,7 Prozent) ging es angesichts der negativen US-Tech-Vorgaben abwärts. Die Nasdaq hatte wieder den Rückwärtsgang eingelegt und auch die neue Chip-Generation «Vera Rubin» von Nvidia konnte Anleger nicht ausreichend begeistern.

Bei DocMorris (-0,4 Prozent) sind die Berenberg-Analysten angesichts der vergangene Woche angekündigten Kapitalerhöhung etwas vorsichtiger und senken das Kursziel.

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08:00

Die Bank Julius Bär sieht den SMI 0,1 Prozent höher in den Handel starten. Alle 20 Titel sind im Plus.

Am breiten Markt fallen ams-Osram mit mehr als 2 Prozent Kursverlust auf, so auch DocMorris (-0,4 Prozent) und Stadler Rail (-5 Prozent). Letzterer hat bei den heute publizierten Jahreszahlen die Erwartungen der Analysten verfehlt.

Vor der am Abend anstehenden US-Zinsentscheidung wolle sich niemand wirklich aus dem Fenster lehnen, heisst es am Markt. Auch von der Wall Street kommen wenige Impulse, während die asiatischen Märkte keine grossen Sprünge machen.

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07:35

Am Devisenmarkt bleibt die Stimmung für den Dollar auch am Tag der US-Zinsentscheidung eher gedämpft. Laut Commerzbank scheine die Stimmung in den USA mit den erratischen Entscheidungen von Donald Trump in den Keller zu rutschen. Derweil profitiert der Euro von einer Art «Aufbruchstimmung» in Europa nach der Zustimmung für das Fiskalpaket im deutschen Bundestag.

Die Notenbanker in den USA stünden mit ihrer erwarteten Entscheidung am Abend vor keiner leichten Aufgabe, insbesondere mit Blick auf die weitere Entwicklung, so die Commerzbank-Experten weiter. Denn auch sie seien von der Planungsunsicherheit mit Blick auf Zölle und mögliche Wachstumssorgen betroffen.

Der Greenback notiert mit 0,8772 nach 0,8817 am Vortag nur leicht höher gegenüber dem Franken.

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07:05

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

DocMorris: Berenberg Bank senkt auf 17 (24) Fr. mit HOLD. 

Galenica: Vontobel ist für HOLD bis 78 (77) Fr. 

Holcim: Jefferies ist für HOLD bis 108.70 (91.90) Fr. 

Implenia: Research Partners erhöht auf 40 (35) Fr. mit HALTEN. 

Kudelski: Research Partners ist für HALTEN bis 1.58 (1.80) Fr.

Partners Group: Aktie für die Bank of America ein Kauf bis 1470 (1440) Fr.

PolyPeptide: Barclays senkt auf 36 (40) Fr. mit OVERWEIGHT.

Siegfried: UBS ist für BUY bis 1250 (1309) Fr.

Zurich Insurance: Vontobel erhöht auf 638 (590) Fr. mit HOLD.

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06:10

Der SMI steht bei der IG Bank vorbörslich 0,2 Prozent höher.

Im Fokus steht heute der Zinsentscheid in den USA. Die US-Notenbank wird wegen des scharfen Kurswechsels der neuen US-Regierung in der Handelspolitik wohl vorerst die Füsse stillhalten. Beobachter gehen davon aus, dass die Währungshüter den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen werden. Der Fokus wird auf neuen Wirtschaftsprognosen sowie auf den Äusserungen von Fed-Chef Jerome Powell liegen.

Die japanische Zentralbank hatte am Mittwoch ebenfalls nicht an ihrem derzeitigen Zinssatz gerüttelt. Im Blick werden Anleger auch die politischen Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine behalten. 

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05:00

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich am Mittwoch verhalten. Die Anleger halten sich angesichts wirtschaftlicher Sorgen und einer sich verändernden geopolitischen Landschaft zurück.

«Die Waffenstillstandsgespräche zwischen Russland und der Ukraine sind zwar noch im Gange, aber die meisten Investoren haben das Gefühl, dass wir einer wirklich greifbaren und dauerhaften Vereinbarung nicht näher gekommen sind», sagte Chris Weston, Leiter des Research bei Pepperstone. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte sich am Dienstag in einem Telefongespräch mit dem US-Präsidenten Donald Trump bereit erklärt, Angriffe auf ukrainische Energieanlagen vorübergehend einzustellen. Doch einer vollständigen 30-tägige Waffenruhe stimmte er nicht zu. Nach erneuten Luftangriffen Israels auf Ziele im Gazastreifen nahmen auch die Spannungen im Nahen Osten wieder zu und verunsicherten die Anleger.

Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,11 Prozent. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3.427,76 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagnierte bei 4.009,85 Punkten. Der japanische Aktienindex Nikkei steigt dagegen an. Die japanische Zentralbank hatte den kurzfristigen Leitzins am Mittwoch wie erwartet unverändert bei 0,5 Prozent gelassen. Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit nun auf begleitende Erklärungen der Bank of Japan und auf Pressekonferenzen. Dabei wird es vor allem um mögliche wirtschaftliche Auswirkungen der Zollkampagne von US-Präsident Donald Trump gehen, die einen globalen Handelskrieg ausgelöst hat.«Die Besorgnis über eine Verschlechterung der US-Wirtschaft unter Trumps Zöllen ist tief verwurzelt, und es wird einer Abschwächung der Handelspolitik bedürfen, damit sich die Stimmung am Markt verbessert», sagte Kazuo Kamitani, Stratege bei Nomura Securities.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,5 Prozent auf 38.039,20 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,9 Prozent höher bei 2.808,86 Zählern.

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04:00

Die Ölpreise sinken am Mittwoch, nachdem Russland dem Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zugestimmt hatte, dass Moskau und Kiew ihre gegenseitigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur vorübergehend einstellen. Das könnte dazu führen, dass mehr russisches Öl auf die Weltmärkte gelangt.

Am Rohstoffmarkt verbilligte sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,3 Prozent auf 70,37 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte 0,4 Prozent schwächer bei 66,66 Dollar.

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03:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar geringfügig auf 149,41 Yen und legte leicht auf 7,2334 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,8771 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0936 Dollar und zog leicht auf 0,9593 Franken an.

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03:00

Im Vorfeld der Zinsentscheidung der Fed hatten sich die Anleger an der Wall Street am Dienstag zurückgezogen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,6 Prozent tiefer auf 41.581 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500.SPX sank um gut ein Prozent auf 5614 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq.IXIC verlor 1,7 Prozent auf 17.504 Punkte.

Nach zwei Erholungstagen haben die New Yorker Börsen am Dienstag wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Konjunkturdaten schmälerten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed. Ein Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine hatte kaum Einfluss auf die Kurse.

Die US-Import- und Exportpreise entwickelten sich im Februar überraschend stark, was die weiter hartnäckige Inflation untermauerte. Dass die Fed zum Ende ihrer aktuellen Sitzung am Mittwoch den Leitzins unverändert lassen wird, gilt ohnehin als nahezu sicher. Konjunkturdaten aus der Baubranche und der Industrie fielen am Dienstag besser als erwartet aus, was ebenfalls eher gegen eine Lockerung der Geldpolitik spricht.

Eine Herausforderung für die New Yorker Börsen sei zudem die Unsicherheit durch die Zollpolitik und Wirtschaftsstrategie von US-Präsident Donald Trump, sagte Wolf von Rotberg, Aktienstratege bei der Bank J. Safra Sarasin. Er erinnerte daran, dass Trumps Finanzminister Scott Bessent die jüngsten Kursverluste in New York als gesunde Korrektur bezeichnet hatte. Bereits davor hatte Trump eine Rezession der weltgrössten Volkswirtschaft nicht ausgeschlossen.

Trump wertete das Telefonat mit Putin als Erfolg. Das Gespräch sei «sehr gut und produktiv» gewesen, schrieb er im Anschluss auf der Online-Plattform Truth Social. Die beiden hätten sich auf eine sofortige Waffenruhe mit Blick auf die Energieinfrastruktur der Ukraine geeinigt, «mit der Übereinkunft, dass wir schnell auf eine vollständige Waffenruhe und letztlich auf ein Ende dieses schrecklichen Krieges zwischen Russland und der Ukraine hinarbeiten werden».

Die Aktien des Elektroautobauers Tesla sanken um 5,3 Prozent. Damit knüpften sie an den schwachen Vortag an und nahmen wieder Kurs auf ihr eine Woche altes Tief seit Oktober. Zuletzt hatte mit Konzernchef Elon Musk sogar ein glühender Anhänger und Berater von Trump vor den Folgen der amerikanischen Stahl- und Aluminiumzölle sowie der drohenden Gegenzölle auf Produktionskosten und Wettbewerbsfähigkeit gewarnt.

Mit Nvidia blieb ein weiterer Vortagsverlierer unter Druck: Die Titel des KI-Chipherstellers büssten 3,4 Prozent ein. Unternehmenschef Jensen Huang sprach bei der GTC-Konferenz zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) im kalifornischen San Jose. Der Halbleiter-Riese will dem schnell wachsenden Bedarf an Rechenleistung für Künstliche Intelligenz mit einer neuen Generation seiner Chips begegnen.

Für die A-Aktien von Alphabet ging es um 2,2 Prozent bergab. Der Google-Mutterkonzern will die Datensicherheitsfirma Wiz in einem zweiten Anlauf für 32 Milliarden Dollar übernehmen. Im vergangenen Sommer waren entsprechende Pläne noch gescheitert.

Dagegen zogen die in den USA notierten Papiere von Grab Holdings an. Medienberichten zufolge treibt der Fahrdienstvermittler aus Singapur seine Bemühungen um eine Übernahme des indonesischen Rivalen GoTo Group voran.

Für Lucid Group ging es um satte 8,8 Prozent bergauf. Die US-Bank Morgan Stanley stufte die Titel des Tesla-Konkurrenten hoch und spricht nun ein neutrales Votum aus.

(cash/AWP/Reuters)