22:40

Die US-Börsen sind am Donnerstag deutlicher unter Druck geraten. Der Dow Jones Industrial fiel um 1,15 Prozent auf 29'926,94 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Donnerstag um 1,02 Prozent auf 3744,52 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,76 Prozent auf 11'485,50 Punkte.

Einige Vertreter der Fed hatten unmissverständlich klargemacht, dass sie die sehr hohe Teuerung mit Zinsanhebungen bekämpfen wollen. Laut der Präsidentin der regionalen Notenbank von Cleveland, Loretta Mester, befinden sich die USA in einem unannehmbar hohen Inflationsumfeld. Einen Hinweis darauf, wie hoch die nächste US-Zinserhöhung ausfallen könnte, erhoffen sich Investoren von den am morgigen Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktdaten.

Unter den Aktienwerten gehörte Tesla mit einem Minus von 1,1 Prozent zu den Verlierern. Die Finanzinvestoren Apollo und Sixth Street hatten mitgeteilt, sie seien nicht mehr in Gesprächen mit Elon Musk über die Finanzierung seines 44 Milliarden Dollar schweren Twitter-Deals. Marktexperten gehen davon aus, dass Musk weitere Tesla-Aktien wird verkaufen müssen, um den Kaufpreis für den Kurznachrichtendienst zu stemmen.

Die Aktien von Constellation Brands fielen um anderthalb Prozent. Der Produzent von Wein und anderen alkoholischen Getränken hatte eine Vereinbarung mit dem Branchenkollegen The Wine Group zur Übernahme eines Teils seines Wein-Portfolios unterzeichnet. Finanzielle Details zu der Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Zudem legte Constellation Brands Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor.

Analystenaussagen sorgten auch für deutliche Kursbewegungen. So zogen die Papiere der Fotoplattform Pinterest um fast fünf Prozent an. Der Experte Eric Sheridan von der Investmentbank Goldman Sachs verwies auf verbesserte Nutzertendenzen und das Potenzial für eine Beschleunigung des Umsatzwachstums sowie die Steigerung der operativen Marge. Die Anteilscheine des Computerspiele-Herstellers Take-Two, dem Goldman fundamental verbesserte Geschäftsbedingungen attestierte, stiegen um dreieinhalb Prozent.

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22:05

Die US-Aktienmärkte haben am Donnerstag weiter nachgegeben. Der Dow Jones Industrial fiel bis Handelsschluss um 1,15 Prozent auf 29'926,94 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,02 Prozent auf 3744,52 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,76 Prozent auf 11'485,50 Punkte.

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21:30

US-Staatsanleihen sind am Donnerstag nach einem verhaltenen Start unter Druck gekommen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,49 Prozent auf 111,98 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,83 Prozent. Sie liegt damit immer noch deutlich unter ihrem Ende September erreichten 12-Jahreshoch von rund 4 Prozent.

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20:55

Der Euro ist am Donnerstag im US-Handel unter Druck geblieben. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 0,9797 US-Dollar. Im frühen europäischen Geschäft hatte sie noch über 0,99 US-Dollar notiert (0,9918).

Auch der Franken hat zum Dollar deutlich an Wert eingebüsst. Das USD/CHF-Währungspaar notierte zuletzt bei 0,9905 nach 0,9810 am Morgen. Für EUR/CHF ergab dies 0,9703 am späten Abend nach 0,9730 am Morgen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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19:45

Die US-Börsen haben nach dem kleinen Kursrücksetzer zur Wochenmitte am Donnerstag etwas weiter nachgegeben. Der Dow Jones Industrial fiel um 0,70 Prozent auf 30'061,82 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,58 Prozent auf 3761,23 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,27 Prozent auf 11'541,96 Punkte.

Die Aktien von Constellation Brands fielen am Donnerstag um mehr als ein Prozent. Der Produzent von Wein und anderen alkoholischen Getränken unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem Branchenkollegen The Wine Group zur Übernahme eines Teils seines Wein-Portfolios. Finanzielle Details zu der Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Zudem legte Constellation Brands Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor.

Analystenaussagen sorgten für deutlichere Kursbewegungen. So zogen die Papiere von Pinterest um rund fünf Prozent an. Der Experte Eric Sheridan von der Investmentbank Goldman Sachs verwies auf verbesserte Nutzertendenzen und das Potenzial für eine Beschleunigung des Umsatzwachstums sowie die Steigerung der operativen Marge. Die Anteilscheine des Computerspiele-Herstellers Take-Two, dem Goldman fundamental verbesserte Geschäftsbedingungen attestierte, stiegen um zweieinhalb Prozent

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19:20

An den europäischen Aktienmärkten herrschte vor dem US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag Zurückhaltung. Der Job-Bericht gilt als wichtiger Indikator für das weitere Vorgehen der US-Notenbank im Kampf gegen die hohe Inflation. Darüber hinaus sorgten die Zwischenwahlen in den USA, bei denen das Kräfteverhältnis im Kongress auf dem Spiel stehe, auch auf politischer Ebene für Unsicherheit.

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone schloss 0,41 Prozent tiefer bei 3433,45 Punkten. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,82 Prozent auf 5936,42 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 verlor 0,78 Prozent auf 6997,27 Punkte.

Unter den Einzelbranchen schwächelten unter anderem Bankaktien. Das kanadische Finanzinstitut RBC hatte sich in einer grösseren Studie skeptisch zu den Aussichten britischer Banken geäussert. Die Auswirkungen geringerer verfügbarer Mittel der privaten Haushalte dürften sich erst Ende des kommenden Jahres komplett bemerkbar machen, schrieb Analyst Benjamin Toms. Die britischen Bankhäuser dürften zwar noch einige gute Quartale verzeichnen, aber Vorsicht sei trotz günstiger Bewertungen angebracht. In London büssten die Papiere von Standard Chartered 1,5 Prozent und die von Barclays 1,9 Prozent ein.

Auch Ölwerte fielen. Die Anteilsscheine von Shell etwa verloren knapp drei Prozent. Der Zwischenbericht des Ölkonzerns zur Produktion vor der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal Ende Oktober sei in seinen Augen enttäuschend ausgefallen, schrieb Analyst Biraj Borkhataria von der RBC. Die Markterwartungen dürften daher sinken.

Analystenkommentare sorgten für teils noch deutlichere Kursbewegungen. So sackten die Aktien von ArcelorMittal am Cac-40-Ende um mehr als vier Prozent ab. In den vergangenen Monaten habe der Stahlkonzern mehr Hochöfen runtergefahren als gedacht, schrieb der Experte Andrew Jones von der Schweizer Grossbank UBS. Gleichzeitig seien die Kosten wegen der Energiepreise in die Höhe geschnellt. Die Barmittel für weitere Aktienrückkäufe hält der Fachmann zunächst für begrenzt.

Die Anteilscheine von Kingfisher waren FTSE-Schlusslicht und knickten um rund fünf Prozent ein. Für den Baumarktbetreiber gebe es "kein Entrinnen von dem schwierigen Umfeld", konstatierte Analyst Dudley Shanley von Goodbody.

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18:45

Der Dax hat am Donnerstag seine Verluste vom Vortag weiter ausgebaut, wobei vor allem Rückversicherer deutlich nachgaben. Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag wollten die Anleger kein Risiko mehr eingehen, hiess es am Markt. Die anstehenden Job-Daten gelten als wichtiger Gradmesser für die weitere Geldpolitik der Notenbank Fed. 

Zum Abschluss eines unruhigen Handelstages betrug der Kursabschlag im deutschen Leitindex 0,37 Prozent auf 12'470,78 Punkte. Auch der MDax der mittelgrossen Unternehmen dämmte am vorletzten Handelstag der Woche seine Gewinne bis zum Schlussgong deutlich ein, brachte aber noch ein moderates Plus von 0,17 Prozent auf 23'020,74 Zähler über die Ziellinie.

Rückversicherer-Aktien zeigten sich schwach. Hannover Rück verloren gut zwei Prozent nach einer Investorenveranstaltung. Der Konzern-Vorstand sorgte für Ungewissheit, da er nach den milliardenschweren Zerstörungen durch den Hurrikan Ian in Florida seine Belastungen noch nicht beziffern konnte. Munich Re verbuchten noch grössere Kursabschläge von 2,6 Prozent.

Merck KGaA schlossen nach dem Kapitalmarkttag des Unternehmens 1,6 Prozent schwächer. Der Pharma- und Chemiekonzern sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, grössere Übernahmen zu stemmen. In den hinteren Börsenreihen fielen nach einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Metzler die Aktien von Klöckner & Co um elfeinhalb Prozent. Analyst David Varga sprach von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Gewinnwarnung".

Papiere von Internethändlern verbuchten am Donnerstag hohe Kursgewinne - Treiber war eine Übernahme im Sektor: So will sich der österreichische Möbelriese XXXLutz den Online-Anbieter Home24 einverleiben. Die Aktien verteuerten sich um 125 Prozent und zogen auch den Konkurrenten Westwing um knapp ein Fünftel nach oben.

Experten erwarten im Sektor eine Übernahmewelle angesichts der Probleme vieler Onlinehändler im aktuell schwierigen Konjunkturumfeld. Baader-Analyst Volker Bosse etwa sieht auch den Modehändler About You unter den möglichen Kandidaten, die Aktien des im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen kletterten um gut neun Prozent. Im Dax lagen Zalando mit einem Plus von mehr als drei Prozent vorne.

Besonders gefragt waren auch die Papiere des Börsenneulings Porsche AG. Die Aktien der VW-Sportwagentochter hatten nach der Erstnotiz vor einer Woche zunächst einen schweren Stand. Beim Halten des Ausgabepreises von 82,50 Euro waren sie - wie am Markt bereits vermutet - auf die Hilfe der Konsortialbanken angewiesen. Am Donnerstag stiegen sie nun bis auf 93,70 Euro, zu Handelsende blieb ein Plus von 3,2 Prozent. Damit ist Porsche mittlerweile mehr Wert als der Mutterkonzerns VW.

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17:35

Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,83 Prozent bei 10'391.13 Punkten.  Händler erklärten, vor allem die weitere Konjunkturentwicklung treibe die Anleger um. Sie befürchteten, dass die Inflation die Notenbanken vorerst zu weiteren Zinserhöhungen zwingen könnte. Als nächste Wegmarke gelte der am Freitag anstehende Beschäftigungsbericht der US-Notenbank.

Vor allem für Finanzwerte ging es abwärts. Die Aktien des Rückversicherers Swiss Re büssten 2,48 Prozent ein. Unsicherheiten über die Schäden des Wirbelsturms Ian belasteten den Sektor. Mit Zurich (-1,98 Prozent) stand ein zweiter Versicherer weit oben auf den Verkaufszetteln. Die UBS-Aktien ermässigte sich um 2,49 Prozent.

Dagegen kletterten Credit Suisse um 2,6 Prozent. Zuvor hatten die Analysten von JP Morgen die Titel der Grossbank auf "Neutral" hochgestuft. Nachdem Klarheit über die Restrukturierung herrsche, dürfte bei dem Institut wieder Stabilität einkehren, hiess es. Festere Kurse verbuchten auch der Computerzubehör-Hersteller Logitech und der Arznei-Auftragsfertiger Lonza.

Auf dem breiten Markt kann Meyer Burger 2,31 Prozent zulegen. Die französische Grossbank Exane BNP Paribas nimmt die Abdeckung für Meyer Burger mit einer Kauf-Empfehlung wieder auf.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:30

Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Vortagesgewinne etwas ausgebaut. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 93,88 US-Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 47 Cent auf 88,24 Dollar.

In den vergangenen Tagen haben sich die Ölpreise etwas von ihrer schwachen Tendenz in den Wochen zuvor erholt. Dazu trug eine deutliche Förderkürzung des Ölverbunds Opec+ bei. Wie die rund 20 Länder am Mittwoch bekannt gaben, soll die Tagesproduktion ab November um zwei Millionen Barrel verringert werden. Unter dem Strich werde die Kürzung allerdings nur etwa halb so hoch ausfallen, da mehrere Opec-Länder seit längerem weniger als die vereinbarte Förderung produzierten, erklärte der Energieminister Saudi-Arabiens.

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17:15

Der Euro ist am Donnerstag unter Druck geraten. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 0,9841 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch über der Marke von 0,99 US-Dollar notiert. Die eher trübe Stimmung an den europäischen Aktienmärkten belastete den Euro. Der US-Dollar legte unterdessen zu den meisten anderen wichtigen Währungen zu.

Zum Schweizer Franken etwa verteuerte sich der Dollar zuletzt auf 0,9889, er notierte damit mehr als einen halben Rappen höher als im frühen Handel. Der Euro kostet aktuell 0,9733 Franken und bewegt sich damit etwa auf dem Stand vom Morgen.

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16:55

Die US-Börsen haben nach dem kleinen Kursrücksetzer zur Wochenmitte am Donnerstag weiter nachgegeben. Nach starken Daten vom privaten Arbeitsmarkt und angesichts jüngst gestiegener Ölpreise rückten zuletzt die Ängste vor einer anziehenden Inflation und dementsprechend weiteren aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed wieder mehr in den Vordergrund.

Der Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 0,76 Prozent auf 30'044,76 Punkte nach. Am Montag und am Dienstag hatte der US-Leitindex jeweils knapp drei Prozent gewonnen.

Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Donnerstag um 0,80 Prozent auf 3753,05 Zähler nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,64 Prozent auf 11'499,58 Punkte.

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16:35

Der SMI steht rund eine Stunde vor Handelsschluss bei einem Minus von einem Prozent. Am Mittag konnte der Schweizer Leitindex noch leicht zulegen, gab danach aber kontinuierlich nach. Schlusslicht ist der Versicherer Swiss Re mit einem Minus von 3,5 Prozent.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 starteten im Minus, drehten dann aber knapp ins Plus.

"Alle warten auf den Beschäftigungsbericht, der uns einen kleinen Eindruck davon geben wird, wie es um die Wirtschaft bestellt ist", sagte Hugh Johnson, Chef-Volkswirt des Research-Hauses Johnson Economics. Experten erwarten, dass die US-Behörden am Freitag den Aufbau von 250'000 neuen Stellen im September bekannt geben. Positiv werteten Börsianer die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe, die etwas höher als erwartet ausfielen und ihnen Hoffnungen auf behutsamere Zinserhöhungen der Fed machten.

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte der "Bertolli"-Anbieter Conagra mit einem Kursplus von 2,5 Prozent. Der Lebensmittelkonzern steigerte seinen Quartalsumsatz um überraschend starke 14,3 Prozent. Der Gewinn lag mit 0,57 Dollar ebenfalls über den Erwartungen. 

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,4 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,2 Prozent) und der S&P 500 (-0,3 Prozent) geben nach.

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15:00

Der Broker IG taxiert den Dow Jones Industrial 0,3 Prozent im Minus auf 30'185 Punkte und den Nasdaq 100 0,2 Prozent schwächer auf 11'554 Zähler.

Nach starken Daten vom privaten Arbeitsmarkt und angesichts steigender Ölpreise rücken zuletzt die Ängste vor einer anziehenden Inflation und weiteren aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed wieder mehr in den Vordergrund. Ein überraschend deutlicher Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sorgte bei den Anlegern am Donnerstag zwar kurz für etwas Entspannung. Allerdings wurde der Wert für die vergangene Woche etwas nach unten revidiert, und im historischen Vergleich sind die Zahlen immer noch niedrig.

Die Fed orientiert sich in ihrer Geldpolitik stark an der Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Sie hat die solide Behäftigungslage als Argument gegen eine tiefe Rezession angeführt und versucht, mit starken Zinserhöhungen die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Sowohl der gestrige Bericht zur US-Privatwirtschaft als auch die Erstanträge gelten als Indikatoren für den am Freitag anstehenden, offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.

Die Aktien von Constellation Brands verbilligten sich am Donnerstag vorbörslich um 0,4 Prozent. Der Produzent von Wein und anderen alkoholischen Getränken unterzeichnete eine Vereinbarung mit dem Branchenkollegen The Wine Group zur Übernahme eines Teils seines Wein-Portfolios. Finanzielle Details zu der Transaktion wurden nicht veröffentlicht. Zudem legte Constellation Brands Zahlen für das zweite Geschäftsquartal vor.

Der Lebensmittelhersteller Conagra berichtete für das vergangene Quartal dank höherer Preise eine überraschend gute Umsatzentwicklung, was die Aktien um 1,8 Prozent steigen liess.

Analystenaussagen sorgten für deutlichere Kursbewegungen. So legten die Papiere von Pinterest um fast fünfeinhalb Prozent zu, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs sie hochgestuft hatte und nun zum Kauf rät. Analyst Eric Sheridan verwies auf verbesserte Nutzertendenzen und das Potenzial für eine Beschleunigung des Umsatzwachstums sowie die Steigerung der operativen Marge. Die Anteilsscheine des Computerspiele-Herstellers Take-Two , dem Goldman fundamental verbesserte Geschäftsbedingungen attestierte, legten um über zweieinhalb Prozent zu.

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14:25

Ein Bericht über den Sanierungsplan des neuen Chefs Barry McCarthy ermuntert Anleger zum Einstieg bei Peloton. Die Aktien des Fitnessgeräte-Herstellers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um zwei Prozent. Dem "Wall Street Journal" zufolge sollen weitere zwölf Prozent der Stellen gestrichen werden. McCarthy habe der Firma zudem eine Gnadenfrist von sechs Monaten gegeben, um die Trendwende zu schaffen. Sollte dies misslingen, sei Peloton als eigenständiges Unternehmen wohl nicht mehr lebensfähig. Peloton war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

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13:20

Die Aktien der Grossbank UBS verlieren 2,7 Prozent auf 14,67 Franken. HSBC senkt zwar das Kursziel für die UBS von 22 auf 21 Franken. Die Einstufung lautet aber weiterhin "Buy". Und das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 43 Prozent.

Die leichte Revision sei eine Folge von Schätzungsänderungen, weil etwa die Gegenwinde bei den Gewinnen im dritten Quartal etwas stärker zu sein schienen als bislang erwartet. Die Analysten betonen jedoch, dass ihnen die defensive Positionierung des Instituts und dessen Fähigkeit, Cash zu generieren, nach wie vor gefalle. Und die Ausschüttungskapazität habe sich dank des abgeblasenen Wealthfront-Kaufs sogar noch etwas verbessert. Deshalb wird weiterhin zum Kauf geraten.

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13:15

Zweifel am Erfolg der geplanten Milliarden-Kapitalerhöhung setzen Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) erneut zu. Die Aktien des Geldhauses, das 2017 vom italienischen Staat gerettet werden musste, fallen um sieben Prozent. Bislang ist unklar, ob und in welchem Umfang sich andere italienische Banken an der Kapitalerhöhung beteiligen. Wenn diese sich weigerten, würden auch Hedgefonds abwinken, prognostizieren die Analysten des Vermögensverwalters Bestinver. Damit würde eine Umwandlung von Schulden in Aktienbeteiligungen wahrscheinlicher.

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13:05

Die Termingeschäfte deuten auf eine negative Eröffnung der US-Börsen hin: 

Dow Jones Futures: -0,60 Prozent
S&P 500 Futures: -0,69 Prozent
Nasdaq Futures: -0,70 Prozent

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Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

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Und die Schweizer Börse ist deutlicher ins Minus gerutscht. Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,4 Prozent auf 10'434 Punkte.

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12:55

Im ersten turbulenten Monat der Regierung von Elizabeth Truss ist der Gesamtwert der Aktien- und Anleihemärkte von Grossbritannien um schlappe 300 Milliarden Pfund geschrumpft. Der Ausverkauf im September aufgrund von Bedenken wegen der Steuerpläne drückte das Pfund auf ein Rekordtief zum Dollar, liess die Zentralbank intervenieren und die Regierung einknicken.

Anleger sähen Grossbritannien "als nicht investierbar" an, solange es ein solches Regierungschaos gibt, so Joachim Klement von Liberum Capital. Fitch Ratings hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit wegen der Haushaltsrisiken auf negativ gesenkt. Die Makro-Ursachen der Volatilität britischer Vermögenswerte seien ungelöst und könnten Gilts weiter belasten, meint Goldman Sachs. Aber währenddessen wird an Truss’ Stuhl schon kräftig gesägt.

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11:35

Der SMI gewinnt 0,05 Prozent hinzu auf 10'482 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,1 Prozent auf 1581 Punkte und der breite SPI um 0,2 Prozent auf 13'439 Punkte.

Wie der bisherige Wochenverlauf zeigt, sind Investoren derzeit hin- und hergerissen zwischen Hoffen und Bangen. Hierzulande bewegt sich der SMI denn auch in einer engen Spanne von gerade einmal 50 Punkten. Nachdem er kurzzeitig knapp ins Minus gerutscht ist, bewegt er sich seither nur knapp über seinem Schlusskurs vom Vortag. Getragen wurden die Märkte im bisherigen Wochenverlauf von der Hoffnung, dass die Notenbanken aus ihrem Zinserhöhungskurs etwas das Tempo herausnehmen.

"Fakten dafür fehlen, mal von dem kleinen Lichtblick einer leicht zurückhaltenden australischen Notenbank zu Wochenbeginn abgesehen", kommentiert ein Händler. Für die weltweite Investorengemeinschaft sei aber entscheidend, welche Geldpolitik in Washington gemacht werde und nicht in Sydney. Und hierfür werde der am morgigen Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht einen wichtigen Indikator liefern. Zuvor stehen im heutigen Tagesverlauf noch die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten an. Der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte ADP-Vorabbericht deutete nicht auf eine Abschwächung hin. Gleichzeitig gibt es bislang kaum Signale vom Fed, bei nächsten Treffen im November einen Gang herunterschalten zu wollen.

Gesucht sind vor allem jene Werte, die im bisherigen Jahresverlauf besonders stark unter die Räder gekommen sind. Aktuell führen Straumann (+2,9 Prozent) die Gewinnerliste an. AMS Osram (+2,1 Prozent), Logitech und auch die Aktien der CS (beide +1,4 Prozent) werden ebenso verstärkt gesucht. Gerade Wachstumswerte wie AMS Osram oder Logitech würden davon profitieren, wenn die Zinsen weniger schneller stiegen als zuletzt.

Die Grossbank CS wiederum bekommt Unterstützung von der US-Bank JPMorgan, die sich mit einem verteidigenden Kommentar und einer Hochstufung hinter die Bank stellt. Ausserdem plant die Bank, das Hotel Savoy am Zürcher Paradeplatz zu verkaufen.

Auch im Falle von Lonza (+1,4 Prozent) und Kühne+Nagel (+1,1 Prozent) scheinen Investoren nach aktuellen Analystenkommentaren wieder etwas zuversichtlicher zu sein. So hat sich etwa die ZKB in einer Branchenstudie zum Lifescience-Konzern Lonza geäussert. Die rekordhohen Investitionen würden den Konzern in eine "völlig neue Dimension" führen, so der Experte. Er gliedert sich damit ein in einer Reihe zuletzt stützender Kommentare zu den Aktien.

Bei Kühne+Nagel verwiesen die Experten von Stifel darauf, dass die Frachtraten in den letzten Wochen teilweise sehr deutlich gefallen seien. Aber, so die Analysten, auch auf diesem Niveau lägen sie allesamt noch über dem Vor-Corona-Niveau. Dennoch dürfte die Unsicherheit auf Anlegerseite noch etwas anhalten.

Als Stütze für den Markt erweisen sich auch die Nestlé-Aktien mit einem Plus von 1,0 Prozent. Sie heben damit den negativen Einfluss der beiden Pharmaschwergewichte Novartis (-0,5 Prozent) und Roche (-0,1 Prozent) mehr als auf.

Die stärksten Abgaben von jeweils annähernd 3 Prozent verbuchen allerdings Swiss Re und UBS. Bei der Swiss Re sorgen Aussagen der Hannover Rück für Verunsicherung. Sie wagt sich nicht, die Belastung durch den Hurrikan "Ian" in Florida zu beziffern. Das Unternehmen werte noch die Schätzungen der Schadenmodellierer und eigene Berechnungen aus.

Bei der UBS gab es am Morgen gegensätzliche Analystenkommentare. Auch Julius Bär (-1,0 Prozent) werden nach einer Branchenstudie der HSBC gemieden, in der die Analysten die Schätzungen zur Entwicklung der verwalteten Vermögen aufgrund der Börsenlage senken.

In den hinteren Reihen gewinnen Werte wie Evolva und Meyer Burger (beide +5,1 Prozent) hinzu. Evolva sehen sich nach neun Monaten auf Kurs zu den eigenen Zielen, während bei Meyer Burger Hoffnungen auf Geschäfte in China geschürt werden.

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11:30

Die Aktien von Wisekey gewinnen 21 Prozent auf 0,21 Franken. Die Cybersecurity-Firma ist im dritten Quartal weiter gewachsen. Dabei sind auch die Auftragsbücher vor allem im Bereich IoT-Halbleiter nach wie vor sehr gut gefüllt.

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10:55

Der Energieriese Shell (-4,2 Prozent) erwartet sinkende Gewinne im dritten Quartal wegen schwächerer Margen bei der Ölveredelung, im Chemiegeschäft und beim Erdgashandel. Der britische Konzern hatte im ersten und zweiten Quartal 2022 dank steigender Öl- und Gaspreise jeweils Rekordgewinne erzielt. Doch im dritten Quartal halbierten sich die vorläufigen Raffineriemargen im Vergleich zum Vorquartal nahezu auf 15 Dollar pro Barrel, wie der Ölproduzent am Donnerstag im Vorgriff auf die Veröffentlichung der Quartalsbilanz am 27. Oktober mitteilte. Das werde den Betriebsgewinn (Ebitda) des Segments mit einer Milliarde bis 1,4 Milliarden Dollar belasten. Die vorläufige Marge im Chemiegeschäft sei wegen der mauen Nachfrage nach Plastik auf minus 27 Dollar pro Tonne gesunken, im Vergleich zu einem Plus von 86 Dollar im zweiten Quartal. 

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10:25

Die Aktie der Solartechnikgruppe Meyer Burger (+5,9 Prozent) ist am Donnerstag mit der Aussicht auf gute Geschäftschancen in China auf dem Vormarsch. Analysten verweisen auf Berichte, wonach die chinesische Regierung in der Stromproduktion noch stärker auf die Solarenergie setzen will. China habe die Ziele zur Solarstromproduktion für 2025 auf 874 Gigawatt von bislang 649 Gigawatt deutlich erhöht, heisst es. Im Jahr 2021 belief sich die Stromproduktion aus Sonnenkraft auf 103 Gigawatt. Das seien für Meyer Burger und ihre PV-Module positive News. Die Gruppe dürfte auch von den staatlichen Projekten in China profitieren und das wiederum wecke Kursfantasien an der Börse.

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10:15

Der Ölpreis ist am Donnerstag nach den Gewinnen des Vortages auf der Stelle getreten. Das Ölkartell Opec+ hatte sich am Mittwoch auf eine Drosselung der Ölfördermenge um zwei Millionen Barrel pro Tag geeinigt, was die Notierungen für den Rohstoff nach oben getrieben hatte. In Wirklichkeit dürfte die Kürzung aber schmaler ausfallen, da einige Staaten unter ihren Zielvorgaben produzieren. Der saudi-arabische Energieminister Abdulasis bin Salman sagte, die tatsächliche Drosselung dürfte bei einer bis 1,1 Millionen Barrel pro Tag liegen. Zu Opec+ gehören die im Ölkartell Opec organisierten Länder sowie verbündete Ölförderstaaten wie Russland.

Die US-Regierung kritisierte die Entscheidung als "kurzsichtig". US-Präsident Joe Biden werde weiterhin prüfen, ob weitere strategische Ölvorräte freigegeben werden sollten, um die Preise zu senken.

Am Morgen lag der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent leicht im Plus bei 93,51 Dollar, ein Barrel der Sorte WTI kostete kaum verändert 87,83 Dollar. Im Juni hatte ein Barrel Brent-Öl zeitweise noch bei rund 125 Dollar notiert. Im September war der Preis wegen der Angst vor einer weltweiten Rezession bis auf unter 90 Dollar gefallen. "Die jüngsten Massnahmen der OPEC+ deuten darauf hin, dass unsere aktuelle Prognose für das Gesamtjahr 2023 von 97 Dollar pro Barrel Luft nach oben hat", urteilten die Analysten von ING. Thomas Altmann von QC Partner sagte: "Das jähe Ende des dreimonatigen Preisverfalls ist für die Industrie eine schlechte Nachricht."

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09:55

Die Aktien des Lagerlogistikers Kardex gewinnen 2,1 Prozent auf 137 Franken.

Berenberg nimmt die Abdeckung für Kardex mit der Einstufung "Buy" und einem Kursziel von 175 Franken auf. Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 28 Prozent.

Der Lagerlogistiker sei in einer Branche mit einem nachhaltigen Wachstum tätig, schreibt Analyst Lasse Stueben. Ihm gefällt dabei die Position von Kardex innerhalb der Wertschöpfungskette, da diese im Vergleich zu Konkurrenzunternehmen ein überlegenes Renditeprofil ermögliche. Die starke Cashflow-Generierung ermögliche denn auch eine attraktive Dividendenrendite, so Stueben weiter. Zusammen mit einer konservativen Bilanzaufstellung sieht er dies auch als einen guten Schutz für die Aktie in einer Rezession.

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09:45

Der SMI gewinnt 0,05 Prozent hinzu auf 10'482 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,3 Prozent auf 1583 Punkte und der breite SPI um 0,2 Prozent auf 13'439 Punkte.

Investoren sind mit Blick auf die weitere Zinspolitik der Notenbanken hin- und hergerissen zwischen Angst und Hoffnung. Die überraschende Ankündigung der Bank of England, Anleihen zu kaufen und die geringer als erwartet ausgefallene Zinserhöhung in Australien hatten Hoffnungen geschürt, dass andere Notenbanken ebenfalls auf einen langsameren Straffungskurs einschwenken könnten, kommentiert ein Händler.

Entsprechend gespannt warten Investoren daher auf die neuen monatlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA am morgigen Freitag. "Wie üblich würde ein starker Beschäftigungsanstieg die Zinsfantasie weiter befeuern, denn dann hätte die US-Notenbank mehr Spielraum um die Zinsen weiter zu erhöhen", heisst es in einem Kommentar. Zudem gebe es auch sonst eher wenig Grund für viel Hoffnung, ergänzt ein Händler. "Die Inflation ist unverändert hoch und die Produzentenpreise explodieren förmlich." Bereits am Morgen haben die Auftragsdaten aus der deutschen Industrie einen Hinweis auf die Wirtschaftsdynamik gegeben. Im Tagesverlauf folgen noch die wöchentlichen Daten des US-Arbeitsmarktes.

Mit Kursaufschlägen von jeweils mehr als 4 Prozent führen AMS Osram (+3,8 Prozent) und die Credit Suisse (+3,0 Prozent) die Gewinnerliste an. Die CS-Titel machen damit ihre Vortagesverluste wieder mehr oder weniger wett, setzen insgesamt aber ihren volatilen Lauf fort. Unterstützung kommt von der US-Bank JPMorgan, die sich mit einem verteidigenden Kommentar und einer Hochstufung hinter die Bank gestellt. Ausserdem plant die Bank, das Hotel Savoy am Zürcher Paradeplatz zu verkaufen.

Als Bremsklotz für den Markt erweisen sich die Kursverluste bei den beiden Pharmaschwergewichten Novartis (-0,6 Prozent) und Roche (-0,7 Prozent).

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09:05

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,3 Prozent hinzu auf 10'506 Punkte.

Nachdem der Leitindex SMI nach dem Kurssprung am Dienstag zur Wochenmitte eine Verschnaufpause eingelegt hatte, zeichnet sich nun eine erneut freundliche Eröffnung ab. Laut Händlern sind die Vorgaben aus Übersee eher als uneinheitlich zu werten. Die Wall Street ist im späten Handel nach zunächst guten Gewinnen wieder etwas zurückgekommen und in Asien finden die Märkte keine einheitliche Richtung.

Der am morgigen Freitag anstehende monatliche US-Arbeitsmarktbericht wirft bereits seine Schatten voraus. Investoren dürften vor seiner Veröffentlichung eher in Lauerstellung sein. Bislang laufen die Hoffnungen der Börsianer auf eine weniger restriktive Geldpolitik der US-Notenbank ins Leere. "Vielmehr untermauerten die jüngsten US-Daten, dass weitere, entschlossene Massnahmen der Zentralbank nötig sind", kommentiert ein Händler. Bereits am Morgen haben die Auftragsdaten aus der deutschen Industrie einen Hinweis auf die Wirtschaftsdynamik gegeben. Im Tagesverlauf folgen noch die wöchentlichen Daten des US-Arbeitsmarktes.

Bei Holcim (+0,9 Prozent) verweisen Händler auf die anhaltende Einkaufstour. So übernimmt der Baustoffkonzern mit dem Unternehmen Wiltshire Heavy Building Materials einen Spezialisten für die Wiederverwertung von Baumaterialien.

Im Vorfeld der Zahlenvorlage kommende Woche sind auch die Aktien vom Aromen- und Duftstoff-Spezialisten Givaudan (+1,3 Prozent) verstärkt gesucht.

Bei der Credit Suisse (+5,2 Prozent) setzt sich die Achterbahnfahrt beim Aktienkurs weiter fort. Am Vortag hatten sie einen Teil der Erholungsgewinne vom Dienstag wieder abgegeben. Zudem hat sich am Morgen die US-Bank JPMorgan mit einem verteidigenden Kommentar und einer Hochstufung hinter die Bank gestellt.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,73 Prozent höher geschätzt. Alle SMI-Titel befinden sich in der Gewinnzone. Das grösste Kursplus verzeichnen vorbörslich die Aktien von Holcim(+1,8 Prozent). Der Baustoffkonzern setzt seine Einkaufstour fort, diesmal in Grossbritannien. Er übernimmt mit dem Unternehmen Wiltshire Heavy Building Materials einen Spezialisten für die Wiederverwertung von Baumaterialien.

Der breite Markt steht 0,70 Prozent höher. Nur die Aktien von Cembra und Valora (je unverändert) verzeichnen vorbörslich kein Kursplus.

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07:30

Am Donnerstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Am Mittwoch hatte er 1,2 Prozent im Minus bei 12'516 Punkten geschlossen. Die wichtigsten US-Indizes waren leicht im Minus aus dem Handel gegangen, hatten im Tagesverlauf ihre Kursverluste aber etwas eingegrenzt.

Die Börsianer warten auf die Einzelhandelsumsätze für August in der Euro-Zone. Analysten gehen im Schnitt von einem Rückgang um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat aus. Ausserdem veröffentlicht das Statistische Bundesamt neue Daten für den Auftragseingang der deutschen Industrie. Ökonomen gehen davon aus, dass das Neugeschäft im August um 0,7 Prozent gesunken ist, nach einem Rückgang von 1,1 Prozent im Juli. Jenseits des Atlantik steht die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf dem Terminplan. Hier sagen Experten einen leichten Anstieg auf 203'000 von 193'000 voraus.

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06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich gemäss der IG Bank um 0,55 Prozent höher.

Die Nervosität der Anleger nimmt nicht ab. Gemessen am Volatilitätsindex VSMI wird sich der SMI am (heutigen) Donnerstag in einer grossen Schwankungsbreite von 1,12 Prozent bewegen. Dies entspricht +/- 117 Punkten gegenüber dem letzten Schlusskurs von 10'477,69 Punkten. Der VSMI ist am Mittwoch um 3,4 Prozent auf 21,35 Punkte gestiegen.

Die US-Vorgaben für den heutigen Handelstag sind etwas durchzogen. Zwar machte der Dow Jones Industrial nach einem schwachen Start viel Boden gut, doch in der letzten Handelsstunde ging es wieder etwas abwärts. Die US-Aktienmärkte hätten am Mittwoch ihrem jüngsten Erholungsrally etwas Tribut gezollt und moderat nachgegeben, hiess es im Handel. Gut performten dabei Ölaktien, die von einer beschlossenen Fördermengenkürzung der Öl-Allianz Opec+ profitierten. Frische US-Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten hatten derweil nur geringen Einfluss auf die Kurse. Im Blick seien nun vor allem die neuesten Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag, sagte ein Händler.

Hierzulande warten Investoren weiterhin auf den Beginn der Berichtssaison für das dritte Quartal. Die Agenda für Unternehmensnews ist weiterhin leer. Makroseitig stehen einzig die Tourismus-Übernachtungszahlen für den Monat August auf dem Programm.

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05:50

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,0 Prozent höher bei 27'380 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,8 Prozent und liegt bei 1929 Punkten. Die Märkte in China blieben wegen eines Feiertages geschlossen.

Vor dem anstehenden US-Arbeitsmarktbericht sind die Anleger in Asien am Donnerstag in Kauflaune. Die Hoffnung auf weniger aggressive Zinserhöhungen nach dem kleineren Zinsschritt der australischen Notenbank hob die Risikostimmung an den Märkten in Japan. "Die Aufmerksamkeit ist nun fest auf den Arbeitsmarktbericht für September gerichtet. Der Markt muss sich auf starke Zahlen einstellen", schrieben Analysten der ANZ.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 144,60 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,1135 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9808 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 0,9914 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9725 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,1360 Dollar.

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Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch ihrer jüngsten Erholungsrally etwas Tribut gezollt und moderat nachgegeben. Allerdings machten sämtliche Leitindizes den grössten Teil ihrer klaren Anfangsverluste im späten Handel wieder wett. Angeführt wurde die Erholung von einer Rally bei Ölaktien, die von einer beschlossenen Fördermengenkürzung der Öl-Allianz Opec+ profitierten. Frische US-Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten hatten nur geringen Einfluss auf die Kurse.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 30'273,87 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,2 Prozent auf 3783,28 Zähler abwärts. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,1 Prozent auf 11'573,18 Punkte.

An den ersten zwei Handelstagen im Oktober hatten die US-Börsen nach dem Erreichen von Zweijahrestiefs bereits wieder mehr als fünf Prozent an Boden gutgemacht. Als Kurstreiber hatten sich die Hoffnungen auf eine weniger rigide Geldpolitik der US-Notenbank Fed erwiesen, nachdem Konjunkturdaten etwas schwächer als erwartet ausgefallen waren.

Die Organisation Opec+ fährt ihre Ölproduktion zurück. Von November an will der Verbund aus 23 Staaten zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich weniger Öl fördern. Es ist die umfassendste Verringerung der Produktion seit langem. Der Schritt soll den zuletzt um bis zu 30 Prozent gefallenen Ölpreis zumindest stabilisieren. Diese legten nach der Entscheidung deutlich zu.

Entsprechend gehörten die Aktien von Chevron mit einem Plus von 0,6 Prozent zu den Top-Werten im Dow. Die Titel von ExxonMobil stiegen als bester Wert im S&P-100-Index um mehr als 4 Prozent.

Die Aktien des Kurznachrichtendienstes Twitter verzeichneten einen Kursrückgang von 1,4 Prozent. Sie waren am Vortag allerdings um gut 22 Prozent nach oben geschossen, nachdem Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk überraschend seinen Widerstand gegen die vereinbarte Übernahme aufgegeben hatte. Die Tesla-Papiere sackten als Schlusslicht im S&P-100-Index um 3,5 Prozent ab.

(cash/Bloomberg/AWP/Reuters)