22:59
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,4 Prozent tiefer auf 23.909 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 sank 0,5 Prozent auf 2582 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringerte sich um 0,9 Prozent auf 6905 Punkte.
Anleger zogen sich aus Firmen mit einem starken China-Geschäft wie dem Chiphersteller Micron zurück, dessen Titel sich um 3,7 Prozent verbilligten.
Citigroup-Aktien schlossen dagegen fast vier Prozent im Plus, nachdem sie noch mit einem Minus von knapp zwei Prozent gestartet waren. Anleger freuten sich über den überraschend hohen Quartalsgewinn. Außerdem machten Äußerungen über anziehende Handelsgeschäfte zum Auftakt des aktuellen Quartals Anlegern Mut. Im frühen Geschäft hatte das schwächelnde Anleihe-Geschäft der Bank die Märkte enttäuscht.
Eine milliardenschwere Übernahmeofferte bescherte Gannett den grössten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Herausgebers der Zeitung "USA Today" stiegen um gut 21 Prozent auf 11,82 Dollar. Das Verlagshaus MNG bietet nach eigenen Angaben zwölf Dollar je Gannett-Aktie oder insgesamt 1,36 Milliarden Dollar. Gannett kündigte eine Prüfung des Angebots an.
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18:00
Unerwartet schwache Exportdaten aus China haben die Schweizer Börse am Montag belastet. Der SMI sank um 0,8 Prozent auf 8760 Punkte und gab damit einem Teil der Vorwochengewinne wieder preis. Auslöser der Abgaben waren die chinesischen Ausfuhren, die im Dezember so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr geschrumpft waren. Dies gab Sorgen vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft neue Nahrung, erklärten Händler.
Der Sanitärtechnikkonzern Geberit gab nach einer Verkaufsempfehlung der UBS 1,7 Prozent nach. Den Hörgerätehersteller Sonova empfiehlt die Grossbank dagegen neu zum Kauf, weil eine neue Produktelinie bei den Audiologen gut ankomme. Sonova gewannen 3,9 Prozent. Trotz einer Gewinnsteigerung der amerikanischen Citigroup gingen die Aktien der beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse mit leichten Kursverlusten aus dem Handel.
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15:45
Der Dow Jones gibt zum Start 172 Punkte nach, der Nasdaq sinkt 63 Punkte un dder S&P 64 Punkte. Auf die Stimmung drückten enttäuschende chinesische Konjunkturdaten. Dies setzte vor allem Unternehmen zu, deren Geschäft von der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft abhängt. Hierzu gehörten Chip-Hersteller wie AMD und Micron, deren Aktien sich um bis zu 4,2 Prozent verbilligten. Die Papiere des Airbus-Rivalen Boeing und des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar gaben jeweils mehr als ein Prozent nach.
Hinzu kamen zum Auftakt der US-Bilanzsaison enttäuschende Quartalsergebnisse der Citigroup. Die Einnahmen der Bank gingen wegen eines schwächelnden Anleihe-Geschäfts überraschend zurück. Ihre Aktien verloren daraufhin 0,9 Prozent. Die Titel der Konkurrenten Goldman Sachs, JPMorgan, Morgan Stanley, Bank of America und Wells Fargo, die in den kommenden Tagen ihre Bücher ebenfalls öffnen, gaben jeweils gut ein Prozent nach.
Auf den Magen schlug Börsianern zudem der anhaltende Regierungsstillstand in den USA. Bundesbehörden blieben den 24. Tag in Folge teilweise geschlossen. Das ist der längste sogenannte Government Shutdown der US-Geschichte. Grund hierfür ist der Streit über die von US-Präsident Donald Trump geplante Mauer an der Grenze zu Mexiko.
U.S. stocks open lower https://t.co/jqwx73kzO8 pic.twitter.com/wDyPvYVEup
— Bloomberg Markets (@markets) 14. Januar 2019
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14:25
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14:00
Für Japan sei dagegen weiterhin von einem stabilen Wachstum auszugehen. Ähnlich seien die Aussichten für das kommende halbe Jahr für die grossen Schwellenländer China und Indien zu bewerten. Das Wachstum in Brasilien und Russland sollte sich demgegenüber abschwächen.
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13:19
Ein Schreiben der EZB an die Krisenbank Monte dei Paschi hat am Montag für Unruhe bei den Aktionären des italienischen Instituts gesorgt. Sie warfen die Titel in grossem Stil auf den Markt und sorgten für einen Kurssturz von 8,9 Prozent auf 1,37 Euro. Die Börse in Mailand hatte die Aktien zeitweise vom Handel ausgesetzt. Der dortige Bankenindex verlor 2,2 Prozent. Unter den Schlusslichtern waren auch Titel von Banco BPM und UBI Banca mit einem Minus von rund drei Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Monte dei Paschi vor "beträchtlichen Herausforderungen" gewarnt, die ihr am Kapitalmarkt bevorstehen könnten. Das Geldhaus hat es seit vergangenem Sommer nicht geschafft, eine nachrangige Anleihe auszugeben. Darüber hinaus lägen die Kennzahlen für Profitabilität und Kapitalpuffer unter Plan. "Die Nachricht der EZB kommt überraschend", sagte Analyst Luigi Tramontana von der Bank Akros. Er stufte sein Rating für die Aktien auf "Neutral" von "Buy" zurück.
Monte dei Paschi ist wegen eines riesigen Bergs fauler Kredite in Schieflage geraten und musste 2017 vom Staat gerettet werden.
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13:03
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11:30
Der Schweizer Aktienmarkt notiert zum Wochenstart klar im Minus. Der Leitindex SMI fiel mit Handelsbeginn unter die Schwelle von 8'800 Punkten und bewegt sich seither in einem engen Band von rund 30 Punkten. Der Swiss Market Index (SMI) verliert um 10.50 Uhr 0,94 Prozent auf 8'744,84 Punkte. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI) gibt um 0,94 Prozent auf 1'348,45 und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,88 Prozent auf 10'203,04 Stellen nach. Von den 30 SMI/SLI-Werten legen nur vier zu.
Die mit Abstand deutlichsten Einbussen unter den Blue Chips erleiden Geberit (-3,1%). Die Papiere des Sanitärtechnik-Konzerns fielen damit auf den tiefsten Stand seit Sommer 2016.
Klar unter Druck sind auch verschiedene Papiere von Unternehmen, welche stark abhängig vom China-Geschäft sind. Ein Belastungsfaktor sind hier die schwachen Aussenhandelszahlen des Landes. Zu den betroffenen Papieren zählen etwa Sika (-1,6%), Kühne+Nagel (-1,5%), Schindler (-1,5%) oder Richemont (-1,5%). Letztere hatten am Freitag nach der Publikation von Zahlen noch klar zugelegt. Swatch halten sich mit einem Minus von 0,5 Prozent vergleichsweise schadlos.
Deutlich geben auch Julius Bär (-1,4%) nach. Beim Vermögensverwalter geht die Ära von Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter zu Ende.
Den ausführlichen SMI-Mittagsbericht lesen Sie hier.
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10:18
Vor der mit Spannung erwarteten Brexit-Abstimmung im britischen Parlament gehen Pfund-Anleger in Deckung. Die Landeswährung Grossbritanniens verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 1,2815 Dollar. Eine Ablehnung der Brexit-Pläne hat nach Meinung von Analysten eine starke Abwertung des Pfund Sterling zur Folge.
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10:09
Die Drohung von US-Präsident Donald Trump, die Türkei im Fall eines Angriffs auf die kurdischen Milizen in Nordsyrien wirtschaftlich zu zerstören, sorgt bei türkischen Anlegern für Nervosität. Die Landeswährung, die im vergangenen Jahr im Vergleich zum Dollar bereits rund 30 Prozent an Wert verloren hat, büsste deutlich ein. Ein Dollar verteuerte sich im Gegenzug um 1,7 Prozent auf 5,54 Lira. Auch an der Börse war die Unruhe der Investoren zu spüren: Der Leitindex BIST 100 gab mehr als ein Prozent nach.
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10:00
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09:33
Die Aussicht auf einen geringeren Anstieg der Treibstoffkosten hat den Aktien der Lufthansa Auftrieb gegeben. Die Titel stiegen am Montag in einem fallenden Gesamtmarkt um 1,9 Prozent auf 20,20 Euro und waren einer der wenigen Gewinner im Dax. Die Airline rechnet wegen der zuletzt wieder gefallenen Ölpreise in diesem Jahr mit einem Anstieg der Kerosinkosten auf 6,3 Milliarden Euro von 6,1 Milliarden Euro, wie aus einer Unternehmenspräsentation hervorging. Bislang hatte sie rund sieben Milliarden Euro erwartet. "Diese Nachricht kommt positiv bei Anlegern an", sagte ein Händler.
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09:15
Der Swiss Market Index (SMI) fällt im frühen Handel um 0,76 Prozent. In der Vorwoche hatte der SMI um 2,6 Prozent zugelegt und in der Woche davor schon um 2,1 Prozent.
Der Leitindex SMI ist damit am Montag wieder unter die 8'800-Punkte-Marke gefallen, über die er am Freitag gestiegen war. Als Hauptgrund für die Zurückhaltung der Investoren gilt die Unsicherheit rund um den Brexit. Ein Tag vor der wichtigen Abstimmung im britischen Unterhaus ist Hektik ausgebrochen.
So richten EU-Parlamentarier einen emotionalen Appell an die Briten, sie sollten den Austritt aus der EU nochmals überdenken. Auch kursieren Gerüchte, wonach der Brexit verschoben werden könnte. Abgesehen davon verweisen Händler aber auch auf die seit Anfang Jahr markant gestiegenen Kurse, welche einen Marschhalt generell begünstigten. Zudem deuteten die neusten chinesischen Wirtschaftsdaten darauf hin, dass der Handelsstreit Spuren in der Realwirtschaft hinterlässt - was der Stimmung an den Märkten ebenfalls nicht zuträglich ist.
Die grössten Verluste bei den Blue Chips hat Geberit (-2,0 Prozent), nachdem die UBS-Analysten neuerdings zu einem Verkauf der Papiere raten. Das Unternehmen wird am Donnerstag Umsatzzahlen vorlegen. Dahinter folgt die Luxusgüteraktie von Richemont (-1,2 Prozent). Ein Belastungsfaktor sind hier die schwachen Aussenhandelszahlen aus China, das ein Schlüsselmarkt auch für Swatch ist (-0,7 Prozent).
Not so good #trade morning! #China's exports declined 4.4% YoY (in USD) in December. Imports fell 7.6% YoY, the first decline since October 2016. Equity futures down after publication. pic.twitter.com/a3c2ItVmI7
— jeroen blokland (@jsblokland) 14. Januar 2019
Spuren hinterlassen auch die Neuigkeiten von Julius Bär (-0,9 Prozent). Beim Vermögensverwalter geht die Ära von Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter zu Ende. Sein Nachfolger soll SIX-Präsident Romeo Lacher werden. Etwas weniger sinken die Aktien von UBS und Credit Suisse (je -0,6 Prozent).
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08:10
Der Swiss Market Index steht im vorbörslichen Handel 0,43 Prozent tiefer. Der SMI-Future gab um 0,6 Prozent nach auf 8675 Zähler. Am Freitag hatte der SMI 0,3 Prozent zugelegt.
Viele Anleger seien angesichts der für Dienstag geplanten Abstimmung im britischen Unterhaus über den Vertrag zum Ausstieg aus der EU verunsichert, sagten Händler.
Die grösste Einbusse verzeichnet die Aktie von Geberit. Die UBS hat den Titel auf "Sell" heruntergestuft. Dahinter folgen die Uhrenaktien Richemont und Swatch mit Abschlägen von 1,4 Prozent. Hintergrund hier: Die Ausfuhren der chinesischen Firmen schrumpften im Dezember um 4,4 Prozent zum Vorjahresmonat und damit so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Importe gingen ebenfalls deutlich zurück.
Die Aktien von Swisscom profitierten von einer Kaufempfehlung von HSBC und legen vorbörslich etwas zu. Auch die Titel von Temenos dürften höher starten. Die Bankensoftwarefirma hat eine Partnerschaft mit Bloomberg für Net-Asset-Value-Berechnungen abgeschlossen. Bei den Mid Caps fallen zudem die Aktien von Sonova mit einem Plus von 1,6 Prozent aus.
UBS stuft Aktie herunter: Die Nervosität um Geberit nimmt vor der Veröffentlichung der Ergebnisse am Donnerstag zu. https://t.co/bTaV5x74OD #Sanitaer #Schweiz #Rapperswil #Aktien #Boerse pic.twitter.com/tdOB6hCjbE
— cash (@cashch) 14. Januar 2019
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07:50
Die Börsen in Asien erwischten am Montag einen schlechten Tag. Die Märkte schliessen fast überall neagtiv. Die Börsen in Japan waren am Montag geschlossen. Schwache chinesische Konjunkturdaten haben dabei die Laune der Anleger getrübt. So hatte der Zollstreit mit den USA und das langsamere Wirtschaftswachstum den chinesischen Aussenhandel am Jahresende stark belastet. Exporte und Importe fielen deutlich. Konjunkturängste wurden dadurch zusätzlich geschürt.
Asia stock mkts fall in a soggy start to the week as China's export slump & lower GDP target jolt investors. China to set lower GDP growth target of 6-6.5% in 2019, reigniting concerns about global growth. US 10y yields drop <2.7%. Brent Crude drops <$60/bbl, Bitcoin at $3.5k. pic.twitter.com/EZ54dPgJyg
— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) 14. Januar 2019
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07:45
Die Ölpreise sind am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gegangen. Am Markt wurden neben einem stärkeren US-Dollar schwache Handelszahlen aus China als Grund genannt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 59,73 Dollar. Das waren 75 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 63 Cent auf 50,96 Dollar.
Der chinesische Aussenhandel hat im Dezember massiv enttäuscht und damit zusätzliche Konjunkturängste geschürt. Nach Zahlen vom Montag gingen sowohl die Exporte als auch die Importe zurück. Es waren die schwächsten Zahlen seit etwa zwei Jahren. Die Daten sind kein gutes Omen für die ohnehin schwächelnde Weltwirtschaft und die Rohölnachfrage. China als zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt gilt als Gradmesser für die globale Konjunktur.
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06:00
Der Hang-Seng-Index in Hong Kong fällt bis 1,1 Prozent. The Shanghai Composite Index gibt 0,6 Prozent nach. Chinas Ausfuhren schrumpften im Dezember um 4,4 Prozent zum Vorjahresmonat und damit so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr, wie die Zollbehörde am Montag in Peking mitteilte.
Hong Kong, China stocks fall on worst trade data out of China since 2016 https://t.co/YuFzBAkvDT via @SCMPNews
— Deb Price (@bydebprice) 14. Januar 2019
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05:55