22:45

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial hat am Donnerstag eine viertägige Verlustserie beendet und moderat im Plus geschlossen. Börsianer sprachen von einer kleinen Gegenbewegung nach dem jüngsten Kursrutsch. Die Nervosität am Aktienmarkt ist aber weiter hoch. Der Dow stieg um 0,46 Prozent auf 31 656,42 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,30 Prozent auf 3966,85 Punkte aufwärts. Nur der technologielastige Nasdaq Composite büsste 0,26 Prozent ein auf 11.785,13 Punkte.

Überraschend gute US-Konjunkturdaten hatten zwischenzeitlich für Abwärtsdruck gesorgt, da sie als Zeichen für einen grösseren Spielraum der Fed für deutliche Zinserhöhungen gewertet wurden. So trübte sich die Stimmung in der Industrie im August überraschend nicht weiter ein, wie das Institut for Supply Management mitteilte. Zudem erholten sich die Auftragseingänge. Auch der Unterindikator für den Arbeitsmarkt legte zu.

Im Hinblick auf die Fed würden damit die Erwartungen untermauert, dass das Zinsniveau in diesem Monat nochmals kräftig erhöht wird, um die Inflation in den Griff zu bekommen, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. "Die konjunkturelle Lage steht der Fed nicht im Weg", resümierte der Experte.

Bereits vor Handelseröffnung hatten Zahlen vom Arbeitsmarkt den Straffungskurs der Fed gestützt. Der Jobmarkt entwickelt sich weiterhin solide, wie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zeigten. Auch ein stabiler Arbeitsmarkt gibt der Federal Reserve Rückendeckung, um weiter gegen die hohe Teuerung vorgehen zu können. Insofern dürften die Anleger am Freitag die monatlichen Arbeitsmarktdaten für August genau in den Blick nehmen.

Nvidia stürzt ab

Die Papiere von Nvidia knickten am S&P-500-Ende um fast acht Prozent ein. Der Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen litt unter US-Beschränkungen für den Export von Hochleistungschips nach China und Russland. "Der regulatorische Eingriff kommt für Nvidia zu einem schlechten Zeitpunkt, muss der Konzern doch aktuell einen erheblichen Nachfragerückgang bei Gaming-Produkten verkraften", schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank.

Okta brachen um knapp 34 Prozent ein. Analysten hatten mit Abstufungen und Kurszielsenkungen auf die Geschäftszahlen und den Ausblick des Entwicklers von Sicherheits-Software reagiert. Für die Expertin Fatima Boolani von der Bank Citigroup etwa verstärkten die Resultate wohl eher die Bedenken hinsichtlich der Nachfragetrends und des Wettbewerbs als die diesbezüglichen Befürchtungen zu zerstreuen.

Forma Therapeutics beflügelt von Kaufplänen

Unter den Nebenwerten sprangen Forma Therapeutics um rund 51 Prozent hoch auf 20,24 Dollar. Der dänische Diabetes-Spezialist Novo Nordisk hatte sich formell mit dem Unternehmen auf eine Übernahme geeinigt. Forma soll für 20 Dollar in bar erworben werden. Die Aktien von Novo Nordisk fielen in Kopenhagen um mehr als 2 Prozent.

Der Euro geriet nach den robusten US-Konjunkturdaten unter Druck und kostete in New York zuletzt 0,9945 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0004 (Mittwoch: 1,0000) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9996 (1,0000) Euro.

US-Staatsanleihen litten weiterhin unter der Aussicht auf deutliche Leitzinserhöhungen. Zuletzt sank der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,72 Prozent auf 116,03 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,26 Prozent. Das ist das höchste Niveau seit etwa zwei Monaten.

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22:05

Der Dow-Jones-Index schloss bei 31.656,42 Punkten 0,46 Prozent fester, und der S&P 500 war bei 3966,85 Zählern 0,30 Prozent höher. Nur für den technologielastigen Nasdaq Composite ging es 0,26 Prozent abwärts auf 11.785,13 Punkte.

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21:30

US-Staatsanleihen sind am Donnerstag unter Druck geblieben. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 0,67 Prozent auf 116,09 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,26 Prozent. Das ist das höchste Niveau seit etwa zwei Monaten.

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21:20

Der Euro ist am Donnerstag nach überraschend robusten US-Konjunkturdaten unter Druck geblieben. Die Gemeinschaftswährung notierte im US-Handel bei 0,9952 Dollar und damit weiterhin unter der Parität. Im europäischen Geschäft war der Euro noch zeitweise bis auf fast 1,0050 Dollar gestiegen.

Auch zum Schweizer Franken bleibt der Dollar gefestigt über der Marke von 0,98. Aktuell kostet er 0,9813 Franken nachdem er am Nachmittag gar bis in den Bereich von 0,9850 Franken geklettert war. Der Euro hat in der Zwischenzeit auf 0,9766 Franken nachgegeben.

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21:00

Die grossen US-Indizes haben am Donnerstag ihre anfänglichen Verluste zum Teil aufgeholt. Der Dow-Jones-Index drehte ins Plus und notierte zuletzt bei 31.554,85 Punkten 0,14 Prozent fester. Der S&P 500 war bei 3951,17 Zählern 0,10 Prozent niedriger und für den technologielastigen Nasdaq Composite ging es 0,71 Prozent abwärts auf 11.734,54 Punkte. Vor allem Pharmawerte waren fester, während Chipaktien von NVidia nach unten geführt wurden.

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20:15

Eine Klage wegen der Verletzung von Lizenz- und Markenrechten durch ARM macht Qualcomm-Anleger nervös. Die Aktien der Chip-Firma fallen an der Wall Street um fast fünf Prozent. Sollte der Chip-Designer mit seiner Klage Erfolg haben, müsste Qualcomm die 1,4 Milliarden Dollar schwere Übernahme des ARM-Rivalen Nuvia rückabwickeln. Nuvia hat eine Lizenz zur Nutzung von ARM-Technologien für eigene Chip-Designs. Deren Übertragung an Qualcomm im Rahmen der Übernahme hätte ARM nach eigener Auffassung genehmigen müssen. Qualcomm betont, dass die Lizenzen weiterhin gültig seien.

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19:30

Der US-Standardwerteindex Dow Jones fiel am Donnerstag um 0,4 Prozent auf 31.384 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq verloren bis zu 2,1 Prozent.

Anleger fiebern den US-Jobdaten entgegen, die am Freitag bekannt gegeben werden. Eine Abkühlung des Arbeitsmarktes verringert den Druck auf die Notenbank Fed, die Zinsen weiter drastisch anzuheben und damit die Gefahr einer Rezession. Bislang rechnen Investoren fest damit, dass die Fed den Leitzins Ende September erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.

Zu den Verlierern am Aktienmarkt zählten die Chip-Werte. Sie litten nicht nur unter der Aussicht auf steigende Zinsen, sondern unter verschärften Beschränkungen für Exporte nach China. NVidia und AMD zufolge verboten die Behörden die Lieferung von Halbleitern, die für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) benötigt werden. Für NVidia seien diese Produkte die Hoffnungsträger für künftiges Wachstum, sagte Analystin Susannah Streeter vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown. Die Titel von Nvidia und AMD fielen um 11,5 beziehungsweise sieben Prozent. Rivalen wie Intel oder Micron büßten jeweils etwa zwei Prozent ein.

Wegen eines enttäuschenden Ausblicks ging es auch für die Papiere von Campbell abwärts, die sich um 3,5 Prozent verbilligten. Das Unternehmen peilt zwar für das Geschäftsjahr 2022/2023 ein überraschend hohes organisches Wachstum von vier bis sechs Prozent an. Wegen steigender Kosten bleibt das Gewinnziel mit 2,85 bis 2,95 Dollar je Aktie aber hinter den Markterwartungen zurück. An den langfristigen, positiven Aussichten ändere sich dadurch aber nichts, kommentiert Analystin Erin Lash vom Research-Haus Morningstar

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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18:55

Europas Börsen ihre Talfahrt mit weiteren kräftigen Verlusten fortgesetzt. So nährten am Donnerstag schwache chinesische Konjunkturdaten und die rigide Corona-Politik des Landes die Konjunktursorgen der Anleger.  Der EuroStoxx 50 büsste 1,72 Prozent auf 3456,70 Punkte ein. Sein deutlicher Gewinn im Juli von 7 Prozent ist nun fast dahin. Der französische Cac 40 verlor am Donnerstag 1,48 Prozent auf 6034,31 Punkte. In London sank der FTSE 100 um 1,86 Prozent auf 7148,50 Zähler.

Als Belastung hinzu kamen teils deutliche Verluste an den US-Börsen, wo insbesondere die Technologieaktien stark unter Druck gerieten. Die US-Jobdaten am Freitag könnten wichtige Hinweise dafür liefern, ob die Wirtschaft in den USA und damit die Aktienmärkte starke Leitzinserhöhungen vertragen können.

In der europäischen Sektorbetrachtung gaben sämtliche Branchen nach. Besonders deutlich verlor der Rohstoff- und Bergbausektor mit minus 3,8 Prozent. Dagegen hielt sich die als defensiv und damit weniger konjunkturabhängig geltende Versorgerbranche am stabilsten mit minus 0,2 Prozent.

Ausserdem bewegten Umstufungen den Markt. So hatte sich die britische Bank HSBC skeptisch zu den Luxusgüterherstellern LVMH, Hermes und Richemont geäussert, die daraufhin zwischen 2,3 und 4,5 Prozent einbüssten.

Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard hatte Geschäftsjahreszahlen bekannt gegeben. Er profitierte 2021/22 von einer hohen Nachfrage in allen Regionen und steigerte Umsatz und operatives Ergebnis deutlicher als erwartet. Die Anteilsscheine legten um ein halbes Prozent zu und sicherten sich damit den ersten Platz im Cac 40.

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18:25

Der Dax setzte die Verluste vom Vortag fort und fiel am Donnerstag auf den niedrigsten Stand seit Mitte Juli. Für den deutschen Leitindex ging es 1,60 Prozent abwärts auf 12 630,23 Punkte. Der MDax büsste gar 3,18 Prozent auf 24 415,91 Punkte ein und sank auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. An der Wall Street lag der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss leicht im Minus.

Vor allem die harte Haltung der US-Notenbank Fed in Sachen Inflation sei aus Anlegersicht eine "massive Belastung für die Märkte", schrieb Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades. Denn die Aussicht auf stark steigende Zinsen gehe einher mit immer mehr Hinweisen auf eine wirtschaftliche Abschwächung. Erschwerend hinzu kämen nun auch noch neue Lockdowns in China.

Für den Dax rücken nun die diesjährigen Tiefstkurse vom März und Juli bei rund 12 400 Zählern wieder bedrohlich nahe. "Bevor auch die runde 12 000er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden könnte", wie die Analysten der Bank UBS anmerkten. 

Chipaktien brechen ein

Schlechte Stimmung herrschte im Chipsektor, weil die USA ihre Streitigkeiten mit China mit Beschränkungen für den Export von Hochleistungschips von Nvidia verschärfen. Nvidia-Aktien sackten an der Wall Street um mehr als 11 Prozent ab und belasteten am deutschen Markt auch Infineon und Aixtron .

Ein Verlierer im MDax waren die 3,1 Prozent schwächeren Papiere der Lufthansa . Die Piloten der Fluggesellschaft haben für diesen Freitag einen ganztägigen Streik beschlossen. Auch der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport liess kursmässig Federn mit einem Abschlag von 3,8 Prozent.

Ihrem Abwärtsstrudel nicht entkommen können die Aktien der Shop Apotheke . Mit einem Abschlag von 7,6 Prozent folgten sie den Turbulenzen beim Wettbewerber Zur Rose . Der Konkurrent nahm bei Kapitalmassnahmen weniger Geld ein als erhofft, woraufhin die Papiere in Zürich einbrachen.

Die Aktien der Rüstungsunternehmen Rheinmetall und Hensoldt verloren 5,8 beziehungsweise 7,7 Prozent. Hier schwinden immer mehr die hohen Kursgewinne infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.

Die Aktien von Gea wurden von JPMorgan abgestuft, in Erwartung schwächerer Aufträge. Gea fielen daraufhin um 6,8 Prozent. Bei Hapag-Lloyd wurde mit HSBC eine weitere Investmentbank pessimistischer. Hier büssten die Papiere 7,1 Prozent ein.

Nach einem unerwartet robusten US-Einkaufsmanagerindex geriet der Euro unter Druck und fiel auf 0,9938 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0004 Dollar festgelegt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,43 Prozent am Vortag auf 1,50 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,27 Prozent auf 131,52 Punkte. Der Bund-Future gab am Abend um 0,14 Prozent auf 147,49 Punkte nach.

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17:35

Der Leitindex rutschte um 1,6 Prozent auf 10'680 Punkte ab. Es ist der grösste Kursrutsch seit Mitte Juni und der fünfte Verlusttag in Folge. Neue Lockdowns in China zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschärften die Konjunktursorgen. Zudem gingen die Anleger vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht der Regierung am Freitag, von dem sie sich Hinweise auf des weitere Vorgehen der amerikanischen Notenbank erhoffen, in Deckung.

Verkauft wurde auf breiter Front. Mit je mehr als vier Prozent Kursabschlag waren der Finanzinvestor Partners Group und der Luxusgüter-Hersteller Richemont die grössten Verlierer unter den Standardwerten. Für Partners Group verteuern sich Deals mit steigenden Zinsen und für Richemont ist China ein Schlüsselmarkt.

Besser als der Markt hielten sich die als vergleichweise defensive Investments geltenden Indexschwergewichte. Die Pharmariesen Novartis und Roche verloren je 0,7 Prozent an Wert und der Lebensmittelkonzern Nestlé 1,1 Prozent. Der in einem tiefgreifenden Umbau steckende Novartis-Konzern hat eine neue Forschungschefin geholt.

Am breiten Markt stürzten die Anteile von Zur Rose 10,6 Prozent ab. Die Online-Apotheke holte sich mit einer Kapitalerhöhung und einer Wandelanleihe knapp 140 Millionen Franken frisches Kapital.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:25

Zum Franken büsste der Euro wieder Terrain ein. Am frühen Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 0,9783 Franken und gab damit die Marke von 98 Rappen wieder preis. Der US-Dollar verteuerte sich derweil auf 0,9848 Franken.

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17:00

Der Swiss Market Index fällt nach Eröffnung der US-Börsen 1,7 Prozent. Schwächste Aktie ist Partners Group mit einem Minus von über 4 Prozent.

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16:55

Der Goldpreis fällt über 1 Prozent auf 1690 Dollar und befindet sich damit auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen. Zuletzt war die Notierung am 21. Juli unter die Marke von 1700 Dollar gerutscht.

Am Markt wurde der Rückgang des Goldpreises vor allem mit dem starken US-Dollar erklärt, der das Edelmetall für Interessenten ausserhalb des Dollar-Raums wechselkursbedingt verteuert und damit die Nachfrage bremst. 

Eine ähnliche Preisbewegung wie beim Gold zeigte sich am Nachmittag auch beim Preis für Silber. Hier fiel die Notierung bis auf 17,56 Dollar je Feinunze und damit auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Donnerstag um jeweils rund ein halbes Prozent.

Der Markt sei auf Kurs zu seinen Tiefs vom Juni, sagte Robert Pavlik, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Dakota Wealth. Ob sie angetestet würden oder nicht, hänge von den US-Beschäftigtenzahlen am Freitag ab. Experten erwarten für August den Aufbau von 300'000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft, etwas mehr als halb so viel wie im Vormonat.

Eine Abkühlung des Arbeitsmarktes verringert den Druck auf die Notenbank Fed, die Zinsen weiter drastisch anzuheben. Allerdings gingen die am Donnerstag veröffentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ebenso zurück wie die Entlassungen. Dies deutet auf einen anhaltenden Mitarbeitermangel hin. Bislang rechnen Investoren fest damit, dass die Fed den Leitzins Ende September erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird.

Zu den Verlierern am Aktienmarkt zählten die Chip-Werte. Sie litten nicht nur unter der Aussicht auf steigende Zinsen, sondern unter verschärften Beschränkungen für Exporte nach China. NVidia und AMD zufolge verboten die Behörden die Lieferung von Halbleitern, die für Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) benötigt werden. Für NVidia seien diese Produkte die Hoffnungsträger für künftiges Wachstum, sagte Analystin Susannah Streeter vom Brokerhaus Hargreaves Landsdown. Die Titel von Nvidia und AMD fielen um gut sechs beziehungsweise 3,5 Prozent. Rivalen wie Intel oder Micron büssten bis zu 2,7 Prozent ein.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,5 Prozent auf 31'346 Zähler. Der S&P 500 liegt 0,7 Prozent tiefer bei 3927 Punkte. Der Nasdaq büsst 1,13 Prozent ein auf 11'683 Zähler.

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14:45

Die inzwischen viertägige Talfahrt an den US-Börsen dürfte sich auch am Donnerstag zum Handelsstart fortsetzen. Die Anleger sind nervös und verunsichert, seit US-Notenbankchef Jerome Powell die Märkte auf eine weiterhin straffe Geldpolitik der Fed im Kampf gegen die Inflation eingestimmt hat. Seither haben Rezessionssorgen die Oberhand. Allerdings: Eine dauerhaft hohe Inflation wäre aber noch schädlicher für die Wirtschaft.

Bevor neue wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht werden, taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor dem Handelsbeginn 0,4 Prozent im Minus auf 31'400 Punkte. Im Monat August büsste der bekannteste Wall-Street-Index etwas mehr als vier Prozent ein. Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Donnerstag rund 0,6 Prozent tiefer bei 12 200 Punkten erwartet.

Bevor kurz nach dem Handelsstart der viel beachtete Stimmungsindex ISM für die Industrie die Aufmerksamkeit auf sich lenkt und am Freitag dann der Arbeitsmarktbericht für August, stehen einige Unternehmen mit Nachrichten im Fokus.

So büssten Nvidia vorbörslich etwas mehr als vier Prozent ein. Der Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen litt unter US-Beschränkungen für den Export von Hochleistungschips nach China und Russland. Einige Analysten verringerten daher ihre Schätzungen für den Konzern und senkten ihr Kursziel.

Die schwer angeschlagenen Aktien von Snap zeigten sich marktkonform, nachdem sie tags zuvor fast 9 Prozent zugelegt hatten. Da hatte die Mutter der Foto-App Snapchat überraschend mitgeteilt, dass sie 20 Prozent der über 6000 Stellen streichen wolle. Die kanadische Bank RBC reagierte nun und hob ihr Kursziel für die Aktie von 10 auf 11 US-Dollar an. Mit dieser überraschenden Mitteilung sei der Pessimismus wieder wettgemacht worden, der nach Berichten über den Abgang zweier Top-Manager aufgekommen sei, schrieb Analyst Brad Erickson.

3M zeigten sich vorbörslich ein halbes im Plus. Auch der US-Mischkonzern will im Rahmen eines grösseren Sparprogramms Arbeitsplätze streichen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg schrieb. Neben dem Sicherheits- und Industriesegment dürfte der Jobabbau auch andere Bereiche treffen, hiess es unter Berufung auf konzerninterne Mitteilungen. Der Umfang der Personalabbau ist wohl noch unklar.

Unter den Nebenwerten sprangen zudem Forma Therapeutics um rund 47 Prozent hoch auf 19,70 Dollar. Der Diabetes-Spezialist Novo Nordisk hat sich formell mit dem Unternehmen auf eine Übernahme geeinigt. Forma soll für 20 Dollar in bar übernommen werden. Der Schlusskurs lag am Mittwoch bei 13,40 Dollar.

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14:05

Der SMI verharrt im Minus, hat aber die Verlust vom Vormittag etwas eingegrenzt. Zur Zeit notiert der Index bei 10'757 Punkten 0,9 Prozent tiefer.

Weiterhin sind die grössten Verlierer im Index Richemont, Partners Group, Zurich und Swiss Life. Die Aktie der Credit Suisse kostet genau 5 Franken (-1,1 Prozent). Die Valoren von Swiss Re und Swisscom notieren leicht im Plus. 

Am breiten Markt notieren weiterhin Santhera (+18,6 Prozent) nach Neuigkeiten zum Wirkstoff Vamolorone an der Spitze - nur die Achiko-Aktie, die im Juni von Handel suspendiert wurde, zeigt ein Plus von 221 Prozent und bildet so auf eine undurchsichtige Weise die absolute Spitze im SPI.

Die Aktie von Zur Rose ist wieder zurückgefallen und zeigt derzeit ein Minus von 7,4 Prozent. Das Unternehmen erhöht das Kapital. 

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12:20

Die europäischen Aktien sind den fünften Tag in Folge gesunken. Der Lockdown in China und Sorgen über aggressivere Zentralbanken dämpfen die Risikobereitschaft.

Der Stoxx 600 Index lag gegen Mittag um rund 1,6 Prozent im Minus. Die Rückgänge markieren die längste Verlustserie seit Juni, der Stoxx 600 hat inzwischen mehr als die Hälfte seiner Sommergewinne wieder abgegeben. "Es wird definitiv weitere Anpassungen geben, denn es gibt noch eine zweite Hiobsbotschaft, und das sind die Gewinne", sagte Sunaina Sinha Haldea von Raymond James.

"Wir haben nur den ersten Hauch davon gesehen, aber nicht annähernd die Nachfragezerstörung, die gerade stattfindet. Es besteht also definitiv ein grösseres Abwärtsrisiko für alle Märkte, vor allem aber für Aktien", sagte sie auf Bloomberg TV. Gea sanken nach einer Herabstufung bei JPMorgan, Kion konnten von einer Hochstufung nicht profitieren.

 

 

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11:40

Seit Freitag sind die Märkte in Sorge, dass die US-Zinsen vehementer angehoben werden als eine zeitlang angenommen. Äusserungen des Notenbankchefs Jerome Powell werden jedenfalls so aufgefasst. Dass die trübe Stimmung nicht verflogen ist, zeigen auch die aktuellen Futures für die US-Indices:

Dow Jones Futures: -0,6 3 Prozent
S&P 500 Futures: -0,84 Prozent
Nasdaq Futures: -1,29 Prozent

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Donnerstagvormittag tief im roten Bereich. Die bereits klaren Verluste in der Startphase wurden zuletzt noch einmal ausgeweitet, was nun bereits den fünften Minustag in Folge erwarten lässt. Damit bereitet ein Cocktail an schwachen Konjunktursignalen dem SMI einen Fehlstart in den statistisch schwächsten Monat September, dies nach einem bereits negativen August. "Die Stimmung an der Börse ist erneut im Keller", fasst ein Marktteilnehmer die Lage zusammen. Die "falkenhafte" amerikanische Notenbank hat am vergangenen Freitag dazu den Auslöser geliefert.

Der Bericht zur Schweizer Mittagsbörse findet sich hier.

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10:55

Europäisches Erdgas fällt den vierten Tag in Folge, da das hohe Preisniveau die Nachfrage gesenkt hat und die unerwartet rasche Auffüllung der europäischen Gasspeicher die Sorgen über die russischen Lieferungen dämpft.

Benchmark-Futures gaben um bis zu 5 Prozent nach und liegen nun etwa ein Drittel unter den Höchstständen der vergangenen Woche. Dass die Europäische Union ihr Ziel, die Speicher bis November zu 80 Prozent zu füllen, bereits vor einigen Tagen erreicht hat, wirkt am Markt offenbar stärker als die Angst davor, dass der Lieferstopp wegen der Wartung der Nord-Stream-Pipeline länger als die terminierten drei Tage andauert.

Mehr dazu hier.

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10:20

Die Börsenstimmung ist schelcht. Am ersten Tag des Septembers notiert der SMI im Vormittagshandel um 1,3 Prozent im Minus und fällt damit auf 10'720 Punkte. 

Ausser Swiss Re, die hauchdünn positiv notieren, weisen alle Blue Chips ein negatives Vorzeichen auf. Kritische Analystenberichte lassen Richemont (-3,5 Prozent) von allen SMI-Aktien am deutlichsten zurückfallen. Verschärfte Corona-Beschränkungen in China setzen den Aktien der europäischen Luxusmarken-Hersteller zu. Die Papiere von LVMH, der Gucci-Mutter Kering, Hermes und Burberry fallen um bis zu 2,7 Prozent. Swatch verlieren 5,3 Prozent. Mit der Millionenmetropole Chengdu verhängt die grösste Stadt seit den zweimonatigen Beschränkungen Shanghais in der ersten Jahreshälfte einen Lockdown.

Auch Partners Group, Sika, Geberit und Zurich notieren um über 2 Prozent im Minus. Die Aktie der Credit Suisse notiert mit 4,99 Franken knapp unter der 5-Franken-Linie

Am breiten Markt zeigt Achiko ein bizarr hohes Plus von 187 Prozent. Das Schweiz-kotierte indonesische Pharmaunternehmen war wochenlang vom Handel ausgeschlossen, hat nun aber der Börse wichtige Zahlen nachgeliefert, wie mitgeteilt wurde. Stark im Plus notiert auch die volatile Santhera-Aktie (+26,8 Prozent). In einer Fachzeitschrift wurden neue Erkenntnisse zum Wirkstoff Vamorolone bei Duchenne-Muskeldystrophie veröffentlicht.

Zur Rose, wo eine sehr kritisch aufgegenommene Kaptialerhöhung bekannt gegeben wurde, haben das anfängliche Minus von über 10 Prozent auf 1,75 Prozent reduziert.

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09:30

Der Schweizer Aktienmarkt ist mit tieferen Kursen auf breiter Front in die Sitzung vom Donnerstag gestartet. Der SMI notiert bei 1,1 Prozent auf 10'735 Punkten deutlich im Minus.

Nach einem schwachen August mit einem Minus des SMI von insgesamt 2,6 Prozent misslingt damit auch der Start in den Monat September, statistisch gesehen einer der schwächsten des Jahres. Somit zeichnet sich der fünfte Verlusttag in Folge ab. Ähnlich sieht des Bild in den USA aus, wo der Dow Jones am Vortag den vierten Minustag hintereinander hingelegt hatte.

 

 

Das Börsensentiment bleibt also angeschlagen, seit die US-Notenbank ihre Entschlossenheit zur Bekämpfung der Inflation bekundet hat. Und die jüngsten konjunkturellen Daten geben keinen Anlass zur Entspannung. Laut dem Bericht des Arbeitsmarktdienstleisters ADP wurden in den USA zuletzt weniger neue Stellen geschaffen als erwartet, was als schlechtes Omen für den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag gilt. Dazu passen auch die neuesten Daten zur Teuerung in der Eurozone, welche mittlerweile auf über 9 Prozent geklettert ist. "Die Stimmung an der Börse ist erneut im Keller", fasst ein Marktteilnehmer die Lage zusammen.

Die grössten Verluste gehen derzeit auf das Konto der konjunktursensiblen Swatch (-5,5 Prozent) und Richemont (-3,5 Prozent). Letztere würden zusätzlich von einer Abstufung durch eine grössere internationale Bank belastet, heisst es in Marktkreisen.

Im Bereich von 2 Prozent liegen die Abgaben in VAT, Sika, Zurich und Partners Group. Letzteren hilft eine moderate Kurszielerhöhung durch Morgan Stanley wenig, zumal das Rating unverändert auf "Equal Weight" belassen wird.

Unterdurchschnittlich sind die Verluste der defensiven Schwergewichte, von denen Novartis (-0,9 Prozent) eine Spur weniger nachgeben als Nestlé (-1 Prozent), während Roche (-0,3 Prozent) an der Spitze der Tabelle stehen.

Im breiten Markt fallen Zur Rose (-5,3 Prozent) auf. Die Versandapotheke hat am Vorabend die Ausgabe eine Anleihe sowie eine Kapitalerhöhung angekündigt, bei letzter allerdings nicht so viele Mittel eingenommen wie erhofft. In Marktkreisen heisst es dazu, dass das Unternehmen mit der Kapitalerhöhung sein Wort gebrochen habe.

Gegen den Trend ziehen Santhera (+12,5 Prozent) kräftig an, gestützt von positiven Studiendaten zu einem Medikament für die Behandlung von Duchenne Muskeldystrophie.

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09:10

Der SMI fällt um über 1 Prozent auf 10'741 Punkte.

Am breiten Markt sacken Zur Rose (-11,4 Prozent) nach einer Kapitalerhöhung deutlich ab.

Für die Aktie von Achiko wird ein Plus von 221 Prozent angezeigt. Das Unternehmen hat Geschäftszahlen bei der SIX nachgereicht.

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08:20

Weitere neue Kursziele bei Schweizer Aktien:

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08:10

Julius Bär sieht vorbörslich sämtliche 20 SMI-Titel im Minus. Am deutlichsten tiefer gestellt sind Richemont (-1,5 Prozent) nach einer Rating-Senkung durch die HBSC. 

Am breiten Markt fällt der Kurs von Zur Rose (-8,7 Prozent) nach einer Kapitalerhöhung deutlich. Die Versandapotheke hat weniger eingenommen als erhofft. 

 

 

VAT (-1,5 Prozent), Inficon (-1,2 Prozent) und Comet (-1,7 Prozent) fallen wegen Unsicherheiten am Chip-Markt und skeptischer Analystenstimmen. Der Chipkonzern AMD kann gewisse Halbleiterprodukte nicht nach China liefern. 

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08:00

Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Verluste der vergangenen Tage ausgeweitet. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 95,13 US-Dollar. Das waren 51 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 47 Cent auf 89,08 Dollar.

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07:50

Der Euro hat am Donnerstagmorgen etwas nachgegeben, sich aber knapp über der Parität zum US-Dollar gehalten. Im frühen Handel kostet die Gemeinschaftswährung 1,0018 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Zum Franken hat der Euro die Gewinne ausgebaut und notiert derzeit bei 0,9817 Franken nach 0,9811 am Vorabend. Ein Dollar kostet derweil mit 0,9800 Franken ebenfalls etwas mehr.

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07:25

Für Gesprächsstoff auf dem Börsenparkett sorgt weiter die Inflation, der Kampf der Notenbanken dagegen und mögliche Auswirkungen auf die Wirtschaft. Daher warten Investoren unter anderem auf Signale zur Kauflaune der deutschen Konsumenten. Experten rechnen für Juli mit stagnierenden Detailhandelsumsätzen. Auf dem Terminplan stehen ausserdem die Barometer für die Stimmung der deutschen und europäischen Einkaufsmanager aus der Industrie. In beiden Fällen sagen Analysten einen Wert knapp unter der Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum signalisiert, voraus. 

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07:00

 

 

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06:40

Kursziel- und Ratingänderungen bei Schweizer Aktien: 

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05:50

Gemäss der IG Bank tendiert der SMI ausserhalb des Börsenhandels negativ. Eine vorbörsliche Indikation sieht den Index um 0,6 Prozent tiefer.

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05:45

Die Rezessionsangst und die Sorgen vor aggressiven Zinserhöhungen lassen auch am Donnerstag die Anleger in Asien nicht los. "Der August war ein furchtbarer Monat für Anleger mit Aktienfonds, die mit einem Portfolio aus Aktien und Anleihen keine Diversifizierungsgewinne erzielen konnten", schrieb Rodrigo Catril von der National Australia Bank (NAB), in einer Mitteilung. "Am Monatsende gab es keine Überraschungen, sondern eher eine Fortsetzung der Hauptthemen, die im August mit einem weiteren Anstieg der Renditen für globale Kernanleihen und schwächeren Aktien zu beobachten waren. In diesem Monat wird erwartet, dass sowohl die US-Notenbank Fed als auch die Europäische Zentralbank (EZB) die Kreditkosten deutlich anheben werden.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert 1,5 Prozent bei 27'673 Punkten tiefer.

 

 

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04:45

Die Börse in Shanghai atmete nach der Ankündigung weiterer politischer Massnahmen im September zur Ankurbelung der schleppenden Wirtschaft auf und lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

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04:40

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,4 Prozent auf 139,46 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,9006 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9796 Franken.

Parallel dazu fiel der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0025 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9823 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,1583 Dollar

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01:15

Der US-Chiphersteller AMD kann eigenen Angaben zufolge wegen einer Anweisung der US-Behörden seinen Top-Chip für künstliche Intelligenz (KI) nicht länger nach China verkaufen. US-Behörden hätten AMD aufgefordert, den Export nach China zu stoppen, teilte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch mit. Die neuen Anforderungen würden den Versand seiner MI250 Chips nach China verhindern, seine MI100 Chips seien aber nicht betroffen. Das Unternehmen gehe nicht davon aus, dass die neuen Vorgaben einen wesentlichen Einfluss auf sein Geschäft haben werden.

Die Aktien des Chip-Produzenten waren nachbörslich um zwei Prozent gefallen, nachdem Konkurrent Nvidia mitgeteilt hatte, dass die neuen Vorschriften zu Umsatzeinbussen von bis zu 400 Millionen Dollar führen könnten. 

 

 

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22:45

Die US-Börsen sind am Mittwoch im Abwärtssog geblieben. Für den Monat August ergibt sich damit ein tristes Bild, nachdem der Juli sehr stark verlaufen war. Die Anleger befürchten seit einigen Tagen vor allem, dass ein striktes geldpolitisches Handeln der US-Notenbank zu einer Rezession führen könnte. 

Unter den Einzelwerten standen vor allem Unternehmensnachrichten im Blick. So brachen die Aktien von Bed Bath & Beyond um gut 21 Prozent ein. Der angeschlagene Bäder- und Wohnraumausstatter hatte umfangreiche Massnahmen angekündigt, um wieder in die Gänge zu kommen, sein Wachstum und die Ertragskraft zu steigern und die Bilanz sowie den freien Barmittelzufluss zu verbessern. So wolle er von Zeit zu Zeit eigene Aktien verkaufen, um seine Schulden zu begleichen. Zudem sollen Arbeitsplätze abgebaut und ertragsschwache Markengeschäfte geschlossen werden.

Bei der Foto-App Snapchat lässt das Wachstum weiter nach, und die Betreiberfirma Snap reagiert nun mit Stellenabbau. Rund 20 Prozent der über 6000 Jobs bei dem Unternehmen sollen gestrichen werden. Die Sparmassnahmen von Snap kamen am Markt gut an: Die Aktien schnellten um 8,7 Prozent in die Höhe. Im Kielwasser dessen griffen die Anleger auch bei den Papieren der Branchenkollegen Pinterest und Meta Platforms zu, die um 4,9 beziehungsweise 3,7 Prozent anzogen. Die Anteilsscheine der Facebook-Mutter setzten sich damit auch an die Spitze des S&P 500.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)