Das Krypto-Startup Gemini der Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss erwägt informierten Kreisen zufolge einen Börsengang (IPO). Wie zu hören ist, befindet sich die Krypto-Börse mit Blick auf einen IPO in Gesprächen mit potenziellen Beratern. Die Überlegungen sind noch nicht abgeschlossen. Endgültige Entscheidungen über einen Börsengang stünden noch aus, berichteten darüber informierte Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Ein Vertreter von Gemini reagierte nicht umgehend auf Anfragen um Stellungnahme. Gemini beschäftigt laut Firmenwebsite mehr als 500 Mitarbeiter in Niederlassungen in New York, Seattle, Singapur, London, Dublin und dem indischen Gurgaon. Gerade hat das Unternehmen einen Rechtsstreit mit der US-Terminmarkt-Aufsicht durch die Zahlung von 5 Millionen Dollar beigelegt. Die CFTC hatte Gemini vorgeworfen, sie bei der Einführung des ersten in den USA regulierten Bitcoin-Futures getäuscht zu haben. Im Rahmen des Vergleichs wurde keine Schuld eingeräumt.
Im vergangenen Jahr schloss Gemini einen Vergleich im Zusammenhang mit der Pleite des Kryptoverleihers Genesis Global. Im Rahmen dessen wurden Kunden entschädigt, die Gelder über das Programm Gemini Earn verloren hatten. Einen Börsengang erwägt indessen auch der Kryptobörsenbetreiber Bullish Global, wie Bloomberg in diesem Monat berichtete. Zu seinen Investoren gehört der Milliardär Peter Thiel.
(Bloomberg)