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Basler KB geht für 2023 mit vier neuen Aktienfavoriten aus der Schweiz ins Rennen

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Mit ihren Schweizer Aktienfavoriten hat die Basler Kantonalbank den breiten Markt in den letzten Jahren stets geschlagen. Nun kommunizieren die Analysten ihre neuen und teils überraschenden Favoriten fürs 2023.

22.12.2022   11:56
Von cash Insider
Die gute Laune an den Börsen dürfte weiter anhalten.

Mit dem Silvester beginnt an den Aktienmärkten das Spiel von Neuem.

Quelle: imago images / blickwinkel

Der cash Insider berichtet im Insider Briefing jeweils vorbörslich von brandaktuellen Beobachtungen rund um das Schweizer Marktgeschehen und ist unter @cashInsider auch auf Twitter aktiv.

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Das Aktienjahr 2022 geht womöglich als eines der schwierigsten in die Geschichte ein. Selten zuvor lagen Erfolg und Misserfolg näher beieinander als in den vergangenen knapp 12 Monaten.

Umso mehr muss ich den Analysten der Basler Kantonalbank ein grosses Kränzchen winden. Denn es zeichnet sich ab, dass sie mit ihren zehn Schweizer Aktienfavoriten die Vergleichsindizes auch heuer wieder übertroffen haben – und das bereits zum fünften Mal in Folge. Chapeau!

Beim Blick auf die Empfehlungsliste für 2023 fällt auf, dass es sich bei nicht weniger als sechs der zehn neuen Aktienfavoriten um "alte Bekannte" handelt. Auf die Valoren von Clariant, Holcim, Kühne+Nagel, SIG Group, UBS und Zurich Insurance setzten die Analysten schon vor einem Jahr. Bei einigen dieser Aktien habe sich das Kurspotenzial in den vergangenen Monaten sogar noch erhöht, wie es heisst.

Kursentwicklung der Clariant-Aktien seit Jahresbeginn.

Kursentwicklung der Clariant-Aktien seit Jahresbeginn.

Quelle: cash.ch

Nicht mehr mit dabei sind die Valoren von Galenica, Sika, Swiss Re und Swisscom. Sie müssen jenen von Allreal, Barry Callebaut, Richemont und Straumann Platz machen.

Bei der Immobilienbeteiligungsgesellschaft Allreal wird das ertragsstabile Liegenschaftenportfolio hervorgehoben, genauso wie das Geschäftsmodell, welches die Wertschöpfungskette über den gesamten Lebenszyklus der Objekte hinweg abdeckt. Doch auch das grosse Engagement der Gesellschaft in Sachen Nachhaltigkeit kommt in Basel anscheinend gut an.

In Barry Callebaut sieht die Basler Kantonalbank hingegen einen Gewinner, wenn es darum geht, dass grosse Nahrungsmittelhersteller ihre Schokoladeproduktion auslagern. Lobende Worte finden sie zudem in den Bemühungen des Unternehmens, die Rückverfolgbarkeit und Transparenz in der Kakaolieferkette zu verbessern – etwa um zu vermeiden, dass der Kakao von Kindern geerntet wird.

Auch der Luxusgüterkonzern Richemont mit seinem Ankeraktionär Johann Rupert hat es den Analysten angetan. Das vertikal integrierte Geschäftsmodell mache es dem Unternehmen möglich, den CO2-Fussabdruck der Produkte besser als andere Anbieter zu verwalten. So würden schon heute sämtliche der beschafften Diamanten den internationalen Standard zur Einschränkung des Handels mit Konfliktdiamanten erfüllen, wie es weiter heisst.

Straumann besticht den Analysten zufolge sowohl durch die geografische Breite, als auch durch die Marktführerschaft in den wichtigsten Produktbereichen. Darin, dass der Weltmarktführer sowohl im Hoch- als auch im Tiefpreissegment tätig ist, sehen sie einen entscheidenden Vorteil. Denn dadurch dürfte das Tagesgeschäft weniger stark den Konjunkturzyklen unterliegen als in früheren Jahren.

Interessant ist, dass die Aktien von UBS und Zurich Insurance bei der Basler Kantonalbank bloss mit "Marktgewichten" eingestuft werden. Die übrigen acht Valoren werden auch gegen aussen mit "Übergewichten" zum Kauf angepriesen.

Am Kursziel gemessen das grösste Aufwärtspotenzial versprechen die Valoren von Clariant, Barry Callebaut und Holcim. Insbesondere beim Spezialitätenchemiehersteller Clariant liegt das Kursziel mit 20 Franken um rund einen Drittel über den letztbezahlten Kursen.

Über die zehn Jahresfavoriten hinweg errechnet sich auf Basis der nächstjährigen Schätzungen schon heute ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 18. Die durchschnittliche Dividendenrendite liegt bei respektablen 3,1 Prozent, wobei die Wachstumsaktien von Barry Callebaut und Straumann diesen Schnitt ziemlich nach unten ziehen.

Die Analysten behalten sich übrigens vor, die Titelauswahl noch bis Mitte Januar Anpassungen zu unterziehen, sollte sich bei den besagten Unternehmen bis dahin grundlegend etwas ändern.

Als vor wenigen Tagen die Berufskollegen von Mirabaud Securities ihre Schweizer Aktienfavoriten fürs 2023 nannten, bezeichnete ich diese angesichts des herausfordernden Wirtschaftsumfelds als mutig. Dasselbe liesse sich auch über jene der Basler Kantonalbank sagen – selbst im Wissen, dass diese bewusst auf die Schwergewichte Nestlé, Roche und Novartis verzichtet.

 

Der cash Insider nimmt Marktgerüchte sowie Strategie-, Branchen- oder Unternehmensstudien auf und interpretiert diese. Marktgerüchte werden bewusst nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Gerüchte, Spekulationen und alles, was Händler und Marktteilnehmer interessiert, sollen rasch an die Leser weitergegeben werden. Für die Richtigkeit der Inhalte wird keine Verantwortung übernommen. Die persönliche Meinung des cash Insiders muss sich nicht mit derjenigen der cash-Redaktion decken. Der cash Insider ist selber an der Börse aktiv. Nur so kann er die für diese Art von Nachrichten notwendige Marktnähe erreichen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen an die Leserschaft dar.

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3 Kommentare

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turicum22

Ich rate jedem Privatanleger zum sofortigen Verkauf! Eine Erholung gibt es erst ab 2027. Auf das Geschwätz der Banken darf man nie eingehen. Höchststände nach einer Baisse gibt es immer erst wieder nach 20 - 25 Jahren (1929, 2000).

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matchwinner

Eine gute Auswahl, für Straumann kommen wieder bessere Performance-Zeiten, so auch für Sonova, die bei der BKB nicht gesichtet wird. Ein titel fehlt auf jeder Aktien-Empfehlungsliste: Swatch, die bessere Richemont!

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markus

Straumann wird zum Verkauf empfohlen mit PT 88.00..... was nun?

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