Cimolai habe am (heutigen) 7. März 2025 mit GBSA einen Kaufvertrag über die Beteiligung abgeschlossen, teilte ZM am Freitagabend mit. Der Abschluss der Transaktion, die bestimmten Bedingungen unterliege, soll bis Mitte April 2025 erfolgen.
ZM hatte zuletzt Anfang Dezember über die angestrebte Transaktion informiert. Hintergrund ist die finanzielle Schieflage der Cimolai-Gruppe. Finanzielle Details werden in der neuesten Mitteilung nicht genannt. Gemäss den Informationen vom Dezember war GBSA bereit, maximal 25 Millionen Euro für den ZM-Anteil von gut 81 Prozent zu bezahlen. Das Aktienpaket ist bzw. war im Besitz der Cimolai-Tochter Sitindustrie Suisse.
Ein Kaufangebot an die ZM-Minderheitsaktionäre muss GBSA offensichtlich nicht machen. Mit einem No-Action-Letter vom 3. April 2024 habe die Übernahmekommission (UEK) bestätigt, dass der Erwerber der Beteiligung nicht der Angebotspflicht für die restlichen Aktien unterstehe, schreibt ZM in der Mitteilung.
Die GBSA mit Sitz in Le Mont-Sur-Lausanne ist den Angaben nach ein Familienunternehmen, das sich auf Recycling, Materialrückgewinnung und Transportaktivitäten spezialisiert hat. Sie beschäftigt mehr als 200 Personen, betreibt vier Gesellschaften an neun Standorten und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca. 100 Millionen Franken. «Dieser wird grösstenteils in die Entwicklung ihrer Aktivitäten, den Erwerb von Immobilien und modernste Maschinen investiert», heisst es in der Mitteilung.
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(AWP)