Alles in allem wird der Zahlenausweis an der Börse aber wohlwollend aufgenommen und gegen 09.30 Uhr rücken die Zurich-Aktien um 2,1 Prozent auf 462,70 Franken vor. Seit dem Dividendenabgang von Mitte April waren die Zurich-Papiere in einem engen Kursbandd von 438 bis 460 Franken gefangen. Der Gesamtmarkt (SMI) weist zum Berichtszeitpunkt ein Plus von 0,59 Prozent auf.
Im Nichtlebengeschäft der Zurich habe sich das Volumen sehr gut entwickelt, schreibt Georg Marti von der ZKB. Dabei sei der Anstieg der Bruttoprämien erneut durch weitere Tariferhöhungen gestützt worden. Der Rückgang im Leben-Neugschäft sei derweil mit dem hohen Vorjahresvolumen in Spanien zu begründen, während der US-Partner Farmers eine gute Volumenentwicklung aufweise.
Die Zurich habe zum ersten Quartal insgesamt im Rahmen der Erwartungen liegende Kennzahlen vorgelegt, heisst es im Kommentar des Vontobel-Analysten Simon Foessmeier. Als positiv wertet er unter anderem auch die geringe Schadenlast aus Naturkatastrophen sowie die Profitabilitätsverbesserungen bei Farmers. Demgegenüber beunruhige die leicht rückläufige SST-Kapitalquote keineswegs.
Die Sanierungsbemühungen des Farmers-Management scheine Früchte zu tragen, heisst es im Kommentar von Jefferies. Der US-Versicherer sei auf einem guten Weg, um die gesetzten Profitabilitätsziele zu erreichen.
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(AWP)