Mietertrag und Gewinn legten zu. Mit Blick nach vorne will das Zürcher Unternehmen den Fokus auf die Verbesserung des Portfolios und den Abbau des Leerstands richten.
Der Mietertrag stieg in der Periode von April bis September 2024 um 2,5 Prozent auf 4,6 Millionen Franken, wie Züblin am Freitag mitteilte. Grund dafür waren unter anderem Neuvermietungen. Dadurch sank der Leerstand des Portfolios auf 6,6 von 9,3 Prozent Ende März.
Eine vorsorglich vorgenommene Abschreibung einer offenen Mietforderung drückte allerdings auf den Betriebserfolg (aus Vermietung). Dieser ging dadurch zurück auf 4,1 Millionen von 4,3 Millionen Franken im Jahr zuvor. Das Betriebsergebnis wird mit 3,0 Millionen nach 3,3 Millionen im Jahr zuvor angegeben.
Unter dem Strich verblieb dem Immobilienunternehmen aber ein höherer Gewinn von 2,4 Millionen Franken (Vorjahr: 0,5 Mio). Dabei trugen zur guten Entwicklung auch Neubewertungsanpassungen von 0,5 Millionen Franken bei. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch eine Abwertung von 2,2 Millionen gegeben. Der Wert des aus sechs Immobilien bestehenden Portfolios stieg um 0,3 Prozent auf 225,9 Millionen Franken.
Erfolgreiche Neuvermietung in Bern
Einen besonderen Erfolg erzielte Züblin mit dem Abschluss eines 10-jährigen Mietvertrags für rund 1800 Quadratmeter einer Liegenschaft in Bern. Seit dem 1. Juli 2024 habe der Mieter - ein Medizintechnikunternehmen - die Arbeit in den Bereichen Forschung und Vertrieb am Standort aufgenommen. Mit dieser Vermietung sei der Leerstand im Objekt auf 27,9 von zuvor 47,5 Prozent gefallen.
Mit Blick nach vorne gibt sich Züblin positiv, man verfüge über eine «solide operative Grundlage». Die Leerstandsquote, die bereits deutlich gesenkt wurde, soll weiter verbessert werden. Und mit gezielten Massnahmen will Züblin die qualitative Weiterentwicklung des Portfolios vorantreiben.
(AWP)