Für das laufende Jahr soll das Bruttowarenvolumen (GMV) um drei bis fünf Prozent auf 15,1 bis 15,4 Milliarden Euro steigen, wie der Dax -Konzern überraschend kurz nach Börsenschluss am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Umsatz soll 2024 um zwei bis fünf Prozent auf 10,3 bis 10,7 Milliarden Euro steigen. Bislang hatten die Manager bei beiden Kennzahlen maximal fünf Prozent sowie bei ungünstigen Konditionen eine Stagnation in Aussicht gestellt. 2023 lag der Bruttowarenwert bei rund 14,6 Milliarden Euro, der Umsatz bei 10,1 Milliarden Euro.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des laufenden Jahres soll nun auf 440 bis 480 Millionen Euro steigen. Bislang standen hier 380 bis 450 Millionen Euro auf dem Zettel. Für 2023 hatte Zalando einen bereinigten operativen Gewinn von knapp 350 Millionen Euro vermeldet.

Auf Basis vorläufiger Zahlen sprang das Bruttowarenvolumen des dritten Quartals um fast acht Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. In den drei Monaten bis Ende September setzte Zalando mit 2,4 Milliarden Euro rund fünf Prozent mehr um als noch im Jahr zuvor. Im Tagesgeschäft blieben vor Steuern und Abschreibungen sowie exklusive Einmaleffekte (Ebit) 93 Millionen Euro - das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Die vollständigen Zahlen will der Vorstand am 5. November vorstellen.

Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Zalando-Aktie gegenüber dem Xetra-Schlusskurs um vier Prozent zu.

(AWP)