Gegen 9.55 Uhr ziehen die Aktien um 3,1 Prozent auf 352,50 Franken an. Sie halten sich damit klar besser als der Gesamtmarkt (SPI), der um 0,26 Prozent steigt.
Für die UBS-Analystin Tanya Hansalik war die scharfe Korrektur in Reaktion auf enttäuschende Forschungsdaten von Novo Nordisk übertrieben. Im Dezember hatte der dänische Pharmakonzern Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie mit seinem Kandidaten Cagrisema zur Behandlung von Fettleibigkeit vorgelegt. Die Daten erfüllten allerdings nicht die gesteckten Ziele.
An dem Tag gingen nicht nur die Novo-Aktien auf Tauchstation, auch Ypsomed trafen die Nachrichten deutlich, denn das Unternehmen gilt als der wichtigste Lieferant für den Autoinjektor für Cagrisema. Am Ende waren sie mit einem Abschlag von 10 Prozent aus dem Handel gegangen.
Wie es nun bei der UBS in der aktuellen Studie heisst, seien die Daten zweifellos enttäuschend gewesen. Nichtsdestotrotz sei der Wirkstoff immer noch so wirksam, dass sich dies längerfristig kommerziell auszahlen sollte für Ypsomed.
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(AWP)