Laut dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, dem Schweizerischen Gewerbeverband, Bauenschweiz, Auto-Schweiz und dem Schweizer Tourismus-Verband stellt das vom Parlament verabschiedete Gesetz die richtigen Weichen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Die Verbände treten im Abstimmungskampf gemeinsam auf, unter dem Namen «Allianz für eine sichere Stromversorgung». Diese entstand auf Initiative des Dachverbands der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz (Aeesuisse) und des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE).
Das Stromgesetz sieht verbindliche Ausbauziele für die Stromproduktion bis 2035 und 2050 vor. Nur inländische, erneuerbare Energien könnten diesen Bedarf rasch decken, so die Allianz. Eine inländische und regionale Stromproduktion wirke sich zudem positiv auf die Wertschöpfung in der Schweiz aus. Gerade das Gewerbe könne stark vom Produktionsausbau profitieren.
Gemäss der am Freitag publizierten ersten SRG-Trendumfrage haben die Befürworter des Stromgesetzes derzeit einen grossen Vorsprung. Demnach sprachen sich 75 Prozent für die Vorlage aus.
Über den vom Parlament beschlossenen Energie-Mantelerlass wird abgestimmt, nachdem die Fondation Franz Weber (FFW) ein Referendum eingereicht hatte.
(AWP)