Dazu gehören unter anderem ein Verbot von mehr als zwei Gramm industriell produzierter Transfette pro 100 Gramm Fett oder das Verbot von teilweise hydriertem Öl als Nahrungsmittelbestandteil. Dieses Öl sei eine der grössten Quellen für Transfette im Essen.

Transfette können natürlich oder durch lebensmitteltechnologische Prozesse entstehen, etwa, wenn flüssige Öle streichfähig gemacht werden sollen, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) erläutert. Eine hohe Zufuhr von Transfetten sei schlecht für die Gesundheit. Sie erhöhe das Risiko von Fettstoffwechselstörungen und koronaren Herzkrankheiten. Sie kommen unter anderem in Back- und Süsswaren und in frittierten Kartoffelprodukten und Fertiggerichten vor. Nach WHO-Angaben lassen sich Transfette ohne zusätzliche Kosten oder Geschmacksänderungen ersetzen.

In der EU dürfen seit 2021 nur Lebensmittel in den Handel, die weniger als zwei Gramm industrielle Transfette pro 100 Gramm Fett enthalten. Dänemark gehöre zu den Vorreitern im Kampf gegen Transfette, so die WHO. Das Land hat sie schon vor rund 20 Jahren drastisch beschränkt und nach WHO-Angaben einen Rückgang der Herz-Kreislauf-Krankheiten verzeichnet. Die WHO hat Dänemark, Polen, Litauen, Saudi-Arabien und Thailand wegen ihrer vorbildlichen Transfett-Vorschriften ausgezeichnet./oe/DP/jha

(AWP)