Das Dollar/Franken-Paar notiert aktuell bei 0,8650 nach 0,8654 am Morgen. Am späten Mittwochnachmittag kostete der Greenback mit 0,8668 Franken nur wenig mehr. Der Kurs des Euro ist dagegen in den vergangenen 24 Stunden leicht gesunken und wird derzeit zu 0,9392 nach 0,9390 am Morgen und 0,9413 am Vortag gehandelt. Der Euro hat zum US-Dollar im Laufe des Tages leicht an Terrain eingebüsst. Im Tagesvergleich kostet er aber gleichviel.
Für kurzzeitige Kursbewegungen sorgten mehrere Konjunkturzahlen. Dabei richtete sich der Blick der Anleger zunächst auf den überraschend deutlichen Anstieg der Inflationsrate für die Eurozone im Oktober. Die Konsumentenpreise legten um 2,0 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu, allerdings hielten sich auch hier die Kursbewegungen in Grenzen.
Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten lösten keine neuen Trends aus, denn über allem schwebt laut Händlern derzeit die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA. Die Unsicherheit über den Wahlausgang sorge für Vorsicht und Zurückhaltung.
In den USA sind die Konsumausgaben im September derweil weiter gestiegen. Zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,5 Prozent. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Im Vormonat hatten die Konsumausgaben um revidiert 0,3 Prozent zugelegt. Dies war von Analysten so erwartet worden.
Der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung in den USA, stieg ebenfalls wie erwartet um 2,1 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Im Vormonat hatte der PCE-Index revidiert 2,3 Prozent betragen. Die Kernrate verharrte im September auf 2,7 Prozent. Hier hatten Analysten einen Rückgang auf 2,6 Prozent erwartet.
Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismass der US-Notenbank Fed und wird daher an den Finanzmärkten stark beachtet. Das Fed hatte im September die Zinswende eingeläutet, mit einer deutlichen Senkung um 0,50 Prozentpunkte. Im laufenden Jahr werden noch weitere Zinssenkungen erwartet.
(AWP)