Merz nannte als Themen einen Import von Flüssiggas und Rüstungsimporte aus den USA, da die europäische Rüstungsindustrie nicht stark genug sei. «Wenn wir schon militärische Ausrüstung aus den USA beziehen müssen, warum bündeln wir unsere Einkäufe dann nicht auf europäischer Ebene? Es gibt so viel, was wir auf europäischer Seite tun können», sagte er.
Erneut bezeichnete Merz Trump als kalkulierbar. Die Positionen des US-Präsidenten seien schon immer klar gewesen. «Also lasst uns mit ihm zusammenarbeiten und herausfinden, wo wir gemeinsame Ansätze haben.»
Merz offen für intensivere Zusammenarbeit mit Meloni
Offen zeigte sich Merz für eine intensivere Zusammenarbeit mit Italiens rechter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, sollte er nach der Wahl im Februar Bundeskanzler werden. Meloni ist Vorsitzende der rechten Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens). «Ich verstehe die Vorbehalte ihr gegenüber nicht. Ich glaube, sie ist sehr proeuropäisch», sagte Merz. Meloni habe eine klare Haltung gegenüber der Ukraine und Russland und sie vertrete klare Ansichten über die regelbasierte Ordnung der Europäischen Union. «Warum sprechen wir nicht öfter mit ihr als in der Vergangenheit», fragte Merz./bk/tam/DP/he
(AWP)