«Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen sowohl in der Eurozone als auch in den USA sorgen für eine anhaltend gute Grundstimmung», hiess es von der Helaba. «Auch von technischer Seite sieht es mit dem intakten Aufwärtstrend gut aus, zumal eine überkaufte und korrekturbedürftige Marktlage bislang nicht zu beobachten ist.»

Etwas Unterstützung könnte zudem aus China kommen, wo Banken bestimmte Kreditzinsen senken. In dem Land waren zuletzt angesichts einer Konjunkturträgheit Rufe nach Massnahmen laut geworden.

In den USA hatte der Dow Jones Industrial am Freitag seine Rekordserie fortgesetzt, doch hierzulande gehen die Anleger zunächst abwartend in die neue Börsenwoche. In den kommenden Tagen könnte die Berichtssaison für die nächsten Impulse sorgen, die nun auch in Europa Fahrt aufnimmt. Dabei werden vor allem die Zahlen von SAP als möglicher Treiber genannt, die am Montag nach dem Börsenschluss in den USA veröffentlicht werden.

Negativere Analysten-Einschätzungen hatten im vorbörslichen Handel am Montag vor allem Einfluss auf den Kurs von Infineon . Die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon verloren auf Tradegate nach einer Abstufung durch Morgan Stanley 1,9 Prozent zum Xetra-Schluss. Analyst Lee Simpson verwies auf Herausforderungen durch die aktuellen Probleme der Autobranche.

Jefferies kassierte die Kaufempfehlung für die Aktien des Rückversicherers Munich Re , dessen Kurs um 1,1 Prozent nachgab. Die Papiere sind stark gelaufen und hatten erst in der vergangenen Woche ein Rekordhoch markiert.

Bayer legten auf Tradegate nach positiven Daten zum Augenmittel Eylea um 0,4 Prozent zu verglichen mit dem Xetra-Schluss./ajx/mis

(AWP)