Fedex versucht, sich mit massiven Kosteneinsparungen inklusive Stellenabbau gegen die schleppende Nachfrage nach Logistikleistungen zu stemmen. Im neuen Geschäftsjahr will der Logistiker 2,2 Milliarden Dollar (rund 2,1 Mrd Euro) weniger ausgeben. Ausserdem denkt Fedex über eine Abspaltung seines Frachtgeschäfts nach. Das Management prüfe die Rolle der Sparte im Portfolio. Laut Fedex-Chef Raj Subramaniam sei der Prozess in Gange, Details nannte er nicht.

Mit einer Abspaltung des Frachtgeschäfts könnte Fedex enormen Wert schöpfen, schrieb Barclays-Analyst Brandon Oglenski in einer ersten Reaktion. Das Segment sei nur mau gewachsen. Obendrein seien die Ergebnisse des vierten Geschäftsquartals so gut gewesen, wie man es sich nur wünschen konnte in einem nicht perfekten Konjunkturumfeld.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der Konzernerlös von Fedex um knapp ein Prozent auf 22,1 Milliarden Dollar gestiegen. Der Gewinn sank allerdings trotz der Sparbemühungen um 4,5 Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar. Im neuen Geschäftsjahr will Fedex eigene Aktien im Wert von 2,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Eine Erhöhung der jährlichen Dividende um 0,48 auf 5,52 Dollar je Aktie war bereits bekannt./he/niw/ngu

(AWP)