Die Stuttgarter hatten in den ersten neun Monaten 226.026 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert. Das waren knapp 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Porsche hat unter anderem Probleme in China, wo die wohlhabenden Kunden wegen der Immobilienkrise im Land weniger Geld locker haben. Ausserdem hat der Anbieter fünf von sechs Modellreihen erneuert und führt diese gestaffelt in die Märkte ein, was zu zeitweise fehlendem Angebot und höheren Kosten führt. Die operative Ergebnismarge lag in den ersten neun Monaten mit 14,1 Prozent um 4,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert - Analysten hatten sich trotz der bekannten Schwierigkeiten im Schnitt eine etwas höhere Marge ausgerechnet.

Die im Juli wegen Problemen bei einem Aluminiumzulieferer gesenkten Jahresziele behielt das mehrheitlich zum VW-Konzern gehörende Unternehmen bei. Porsche will 39 bis 40 Milliarden Euro Umsatz machen. Davon sollen 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben./men/nas/he

(AWP)