Die Jahresprognosen zu Gewinn und Nettoverschuldung bestätigte das Management der Porsche SE. Das Unternehmen hatte die Gewinnerwartungen mit der grössten Beteiligung Volkswagen zuvor bereits zweimal in diesem Jahr eindampfen müssen. «Vor diesem Hintergrund unterstützt die Porsche SE die Effektivitäts- und Effizienzprogramme im gesamten Volkswagen Konzern und geht von der Erreichung der strategischen Ergebnis- und Liquiditätsziele aus», hiess es von der Porsche SE zur Ergebnisentwicklung ihrer Kernbeteiligungen. VW hat wegen der Probleme den Rotstift angesetzt und schliesst auch Werksschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus.

Die Porsche SE versucht ihre Beteiligungen derweil weiter zu streuen. «Trotz schwieriger Rahmenbedingungen behalten wir unsere langfristigen Diversifikationsziele im Fokus», sagte Finanzchef Johannes Lattwein laut Mitteilung. «Wir verfügen über den finanziellen Spielraum, um weitere Investitionen in Kern- und Portfoliobeteiligungen tätigen zu können.» Die Nettoverschuldung sank von 5,7 Milliarden zum Jahreswechsel auf 5,1 Milliarden Euro./men/jha/

(AWP)