«Der durchschnittliche Anstieg beträgt Verivox zufolge aktuell rund 25 Prozent, was für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Mehrkosten von rund 116 Euro (brutto) entspricht», berichten die Funke-Zeitungen. «Der stärkste Anstieg beträgt laut dem Vergleichsportal 56 Prozent, was bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh insgesamt 445 Euro (brutto) entspricht.»

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) habe auf Anfrage der Zeitungen der Funke Mediengruppe bestätigt, dass neue Abschreibungsregeln zu einem Anstieg der Gasnetzentgelte führen können, hiess es. «Nach unseren aktuellen Schätzungen werden bundesweit rund ein Drittel bis ein Viertel der Gasnetzbetreiber zeitnah die neuen Abschreibungsregeln anwenden. Die übrigen Gasnetzbetreiber werden nachziehen», wird ein VKU-Sprecher zitiert.

Preissteigerungen hängen dem Bericht zufolge auch mit gesunkener Nachfrage nach Gas zusammen. «In einigen Regionen sind signifikantere Mengenrückgänge zu verzeichnen, die zu Entgeltsteigerungen führen», wird ein Sprecher der Bundesnetzagentur zitiert./yyzz/DP/he

(AWP)