Um die Briefzustellung geht es im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Warnstreik-Tagen nicht. An den bestreikten Standorten werde es zu Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen kommen, heisst es von Verdi.
Verdi fordert ein Entgeltplus von sieben Prozent und Extra-Urlaubstage für die Beschäftigten, um der Inflation und der steigenden Arbeitsbelastung Rechnung zu tragen. Das Unternehmen lehnt die Forderungen als wirtschaftlich nicht tragfähig ab. Sie verweist auf die schrumpfenden Briefmengen im Digitalzeitalter und den hohen Investitionsbedarf. Die Verhandlungen sollen am 12. Februar weitergehen.
Die Deutsche Post gehört zum Bonner Logistikkonzern DHL, im Inland hat die Post rund 170.000 Tarifbeschäftigte. An den ersten beiden Warnstreik-Tagen legten laut Verdi insgesamt rund 13.000 DHL-Beschäftigte die Arbeit nieder, schätzungsweise vier Millionen Pakete und eine hohe sechsstellige Zahl an Paketen blieben deswegen vorerst liegen./wdw/DP/stk
(AWP)