Kirby ging nicht näher auf den jüngsten israelischen Angriff in Libanons Hauptstadt Beirut ein. Dieser sei gerade erst geschehen, und das israelische Militär müsse selbst über seine Einsätze sprechen. Auf Nachfrage sagte er, ihm sei nicht bekannt, dass die US-Regierung vorab darüber informiert gewesen sei.
Trotz weltweiter Aufrufe zur Zurückhaltung setzen Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz ihre gegenseitigen Angriffe fort. Damit wächst die Sorge, dass die Kämpfe sich zu einem umfassenden Krieg sowie zu einem regionalen Flächenbrand ausweiten könnten. Israelische Kampfflugzeuge griffen nach Armeeangaben ein Ziel in Libanons Hauptstadt Beirut an. Bei dem Angriff sind nach Behördenangaben mindestens acht Menschen getötet worden. 59 weitere Personen seien verletzt worden, teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit.
Mit Blick auf den Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen sagte Kirby, die US-Regierung gebe die Hoffnung nicht auf, auch hier noch eine Vereinbarung für eine Waffenruhe und eine Freilassung von Geisel zu erreichen. Dies sei hart und gestalte sich schwierig. «Aber niemand gibt auf. (...) Wir werden es weiter versuchen.»/jac/DP/zb
(AWP)
1 Kommentar
Eine gelungene Pageraktion.
Wer einen der Pager für die Hisbollah hat, hat mit der Hibollah zu tun.
Die Pager zum explodieren zu bringen trifft damit zielgenau den Feind.
Wer in Zukunft mit einer Verletzung "Typ Pagerexplosion" angetroffen wird, gehört ganz klar zur Terrororganisation.
So genau die Terroristen zu treffen ist mit anderen Mitteln kaum möglich.
Zudem schaltet es die Kommunikationskanäle der Terroristen ab.
Dass ein offizieller iranischer Diplomat, der Botschafter in Libanon, dann unverkennbar als Hisbollah-Vertreter blossgestellt wird, setzt der Pager-Aktion nochmals die Krone auf.