Es bestehe demnach weiter das Risiko anhaltender Beeinträchtigungen der Kommunikation. Die US-Sicherheitsbehörden gingen aber nicht davon aus, dass die Hacker auf geheime Informationen zugegriffen hätten, sagte Neuberger dem Sender CNN zufolge.

Es handelt sich um die höchste bislang öffentlich genannte Zahl von betroffenen Firmen, die die US-Regierung über das Ausmass der Hacker-Kampagne bekanntgemacht hat.

Angriff auf Telefondaten schon im Wahlkampf

Am Mittwoch hatten Geheimdienstvertreter CNN zufolge Senatoren detailliert über den Hackerangriff informiert.

Bereits im Oktober war bekanntgeworden, dass mutmasslich chinesische Hacker auch Telefondaten des designierten US-Präsidenten Donald Trump - damals noch Präsidentschaftskandidat - und seines Vizes J.D. Vance ins Visier genommen hatten. Auch das Umfeld des Wahlkampfteams der demokratischen Kandidatin Kamala Harris sowie weitere hochrangige Mitglieder der Regierung von Joe Biden sollen damals ins Blickfeld der Kriminellen geraten sein.

Chinas Regierung bestreitet eine Beteiligung an den Hackerangriffen. Auch auf die Äusserungen Neubergers reagierte Peking bislang nicht./juw/DP/stk

(AWP)