Die Auslandshandelskammer geht laut Wirtschaftsministerium davon aus, dass in Mexiko 2.100 Unternehmen mit deutscher Kapitalbeteiligung betroffen sind.
Auch das Vorgehen der neuen US-Regierung gegen die Behörde für internationale Entwicklung USAID treibt die Bundesregierung um. «Ein Ausfall oder eine klare Reduzierung der amerikanischen Entwicklungsunterstützung würde eine empfindliche Lücke reissen», sagte ein Sprecher des Entwicklungsministeriums. Die USA seien der zweitgrösster bilaterale Geber weltweit - also bei den Hilfen, die von einem Land direkt in ein anderes fliessen statt an eine internationale Organisation. «Deutschland und die EU würden diese Lücke nicht füllen können.»
Nach Berichten von US-Medien wurden in den vergangenen Tagen Hunderte Mitarbeiter von USAID entlassen oder beurlaubt und Dutzende Führungskräfte mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die neue Regierung erwäge, die bislang unabhängige Behörde dem Aussenministerium zu unterstellen oder womöglich ganz aufzulösen, meldeten die Medien unter Berufung auf Regierungskreise./cab/DP/jha
(AWP)