Auch Sicht des Generalinspekteurs sind aber alle Seifenspender nur Seifenspender: Sie funktionierten gleich «egal, ob sie im Haushalt in Küchen oder Badezimmern zum Einsatz kommen oder in Restaurants, oder in einer Flugzeugtoilette», hiess es in dem Bericht. Wie viele Seifenspender und zu welchem Preis genau Boeing kaufte und der Luftwaffe in Rechnung stellte, wurde im veröffentlichten Bericht geschwärzt.

Insgesamt kam der Generalinspekteur zu dem Schluss, dass für ein Dutzend verschiedene Produkte und Ersatzteile für die C-17-Maschinen insgesamt nahezu eine Million Dollar mehr als nötig gezahlt worden sei. Darunter waren unter anderem auch Staubschutz-Abdeckungen und Fixier-Gurte.

Boeing teilte mit, man prüfe den Bericht. Der Konzern konterte aber zugleich, er «scheine auf einem ungeeigneten Vergleich von Preisen zu basieren» - und zwar zwischen Teilen, die militärischen Spezifikationen entsprächen und handelsüblicher Ware, die nicht für den Einsatz in der C-17 zugelassen würde./so/DP/stk

(AWP)