Die Renditen wurden zu Beginn der Woche weiter vom starken Arbeitsmarktbericht der US-Regierung vom Freitag gestützt, der die Spekulation auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed gedämpft hatte. Im Mai hatte die US-Wirtschaft unerwartet viele neue Stellen geschaffen. Zudem waren die Löhne stärker als erwartet gestiegen.

Ausserdem wurde auf ein allgemein schwaches Marktumfeld verwiesen. An den europäischen Anleihemärkten fielen die Kurse, und die Renditen konnten im Gegenzug zulegen. Eine überraschende Ankündigung von Neuwahlen in Frankreich nach einer Wahlniederlage des pro-europäischen Mitte-Lagers des Präsidenten Emmanuel Macron hatte für Verkaufsdruck bei festverzinslichen Papieren gesorgt.

Im Handelsverlauf ist nicht mit stärkeren Impulsen zu rechnen. Zu Beginn der Handelswoche stehen keine wichtigen US-Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten./jkr/bgf/mis

(AWP)