Zum Handelsauftakt am US-Anleihemarkt hatten erneut überraschend positiv ausgefallene Konjunkturdaten die Hoffnungen auf bald erfolgende Zinssenkungen gedämpft. Zur Wochenmitte zogen die Renditen daher weiter an.

Im März hatte die Privatwirtschaft in den USA mehr Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 184 000 und damit so stark wie seit vergangenen Juli nicht mehr. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 150 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

Ein robuster Arbeitsmarkt hat Auswirkungen auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Er stützt die Lohnentwicklung und kann so für Auftrieb bei den Verbraucherpreisen sorgen. Es werden im weiteren Jahresverlauf zwar Zinssenkungen durch die Fed erwartet. Die robusten Konjunkturdaten dämpfen allerdings die Spekulation auf einen baldigen Zinsschritt.

Im Handelsverlauf könnten noch weitere Impulse durch US-Konjunkturdaten kommen. So steht der viel beachtete Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor auf dem Kalender./jkr/jsl/men

(AWP)