Dabei stünden die Siedlungsverträglichkeit und die Aufenthaltsqualität bei der Berücksichtigung im Vordergrund, teilte Gusti Planzer, Mediensprecher der Urner Kantonspolizei, am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Im Fokus stehen laut Planzer die Hauptstrassen: Diese sollen, wenn immer möglich, durch Blaulichtfahrzeuge, durch den öffentlichen Verkehr, durch den innerkantonalen Verkehr und durch den touristischen Zielverkehr gut befahren werden können.

Die Kantonspolizei stehe im Zusammenhang mit der A13-Sperrung aktuell mit ganz vielen Partnerorganisationen in Kontakt, so Planzer. Ein ausgeprägter Austausch gebe es mit dem Bundesamt für Strassen (Astra), das für die Autobahn A2 zuständig sei. Aktuell laufe immer noch die Analysephase.

Weil der Kanton Uri in den vergangene Jahren immer öfters mit immer längeren Staus vor dem Gotthardstrassentunnel kämpfte, hatte er 2023 zusammen mit dem Astra ein Staumanagement-Projekt gestartet. Dieses hat zum Ziel, den Stau zu verringern und den Verkehrsfluss zu optimieren. Dabei ging es auch darum, den Ausweichverkehr auf der Kantonsstrasse gezielt zu reduzieren.

Mit diesen Massnahmen sei der Kanton grundsätzlich gut aufgestellt, hielt Planzer weiter fest. Klar sei, dass nebst dem Ferien-Reiseverkehr mit zusätzlichem Verkehr am Gotthard zu rechnen sei. Zum jetzigen Zeitpunkt könne dieser aber nicht quantifiziert werden.

Die zerstörte und gesperrte A13 bei Lostallo GR wird laut dem Bundesamt für Strassen (Astra) etwa in einem Monat wieder teilweise befahren werden. Voraussetzung dafür seien günstige Wetterbedingungen, um die beschädigte Fahrbahn wiederherzustellen. Die San-Bernardino-Route ist normalerweise eine alternative Nord-Süd-Verbindung zur Gotthard-Route durch den Kanton Uri.

(AWP)