«Die Beschäftigungsaussichten sind damit so schlecht wie seit der globalen Finanzkrise 2009 nicht mehr», sagte der IW-Studienautor und Konjunkturexperte Michael Grömling. Für die deutsche Wirtschaft sei 2024 kein gutes Jahr gewesen, das mache sich nun auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Besonders düster sind die Aussichten in der Industrie. Lediglich 14 Prozent der Unternehmen wollen einstellen, 44 Prozent Personal abbauen.

Grund dafür ist laut Grömling vor allem die konjunkturelle Krise und die schlechte Geschäftslage vieler Firmen. Nur 16 Prozent geben in der Umfrage an, dass die wirtschaftliche Situation besser sei als im Vorjahr. Die Hälfte sieht eine Verschlechterung. Viele Firmen blicken pessimistisch nach vorn. Das spiegelt sich auch in den Planungen wider. Knapp ein Viertel der Unternehmen möchte 2025 mehr investieren als in diesem Jahr, 40 Prozent dagegen weniger./cr/DP/jha

(AWP)