Überschattet wurden die am Donnerstag vorgelegten Quartalsergebnisse des weltgrössten Chip-Auftragsfertigers allerdings von den jüngsten Aussagen des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Dieser hatte in einem Interview von Taiwan, wo TSMC ansässig ist, Geld als Gegenleistung für militärischen Schutz gefordert. China betrachtet den demokratisch regierten Inselstaat als eigenes Territorium.

Die Aktien des wertvollsten Börsenwerts Asiens fielen daraufhin in Taipeh zeitweise um weitere 4,3 Prozent, obwohl der Reingewinn überraschend deutlich um 36 Prozent auf umgerechnet 6,95 Milliarden Euro gestiegen ist. In der vergangenen Woche hatte TSMC mit einem Umsatzplus in ähnlicher Grössenordnung die Markterwartungen ebenfalls übertroffen.

(Reuters)