Die Empfehlung von Meta, bis vor drei Jahren war das Nasdaq-Mitglied unter «Facebook» bekannt, im vergangenen Dezember ging auf. Die damals empfohlenen Calls (ISIN: CH1302937458 und ISIN: CH1301970922) bringen in neun Monaten ein Plus von fast 300 und 400 Prozent. Das ist eine Vervier- und Verfünffachung.

Immerhin ging die Meta-Aktie wie damals vorausgesagt wegen des starken operativen Geschäfts und charttechnischer Phantasie durch die «Decke» und bringt seither ein Plus von 60 Prozent.

Zuerst war der Widerstand bei 350 Dollar wie vorausgesagt ganz schnell gleich wenige Wochen nach Besprechung gefallen, dann knackte Meta die psychologische Marke von 400 Dollar im Februar und seit August ist auch die 500er-Hürde deutlich übersprungen. Meta notiert jetzt bei 570 Dollar.

Was jetzt? Ist die Aktie ausgereizt? Eher nicht. Denn Meta-Chef Mark Zuckerberg zieht einen Trumpf nach dem anderen aus dem Ärmel. Etwa gestern die Präsentation per Videoübertragung der neuen Generation von Meta-Computer-Brillen. Bei dieser Brille werden die digitalen Inhalte in die Brillengläser eingeblendet.

Was klingt wie Phantasie aus einem Science-Fiction-Film wie «West World» mit Peter Fonda und Yul Brynner zeigt sich bei Meta in den Zahlen. In der Sparte schrieb das Nasdaq 100-Mitglied im vergangenen Quartal einen Verlust von 4,9 Milliarden Dollar.

Aber Meta-Chef Zuckerberg investiert in die Zukunft und da zählt nicht nur die Computerbrille dazu, sondern auch der Bereich der Künstlichen Intelligenz. Zuckerberg geht davon aus, dass sein Chatbot Meta-AI (AI für artificial intelligence oder Künstliche Intelligenz KI) schon Ende des Jahres zum meistgenutzten KI-Assistenten der Welt werden kann.

Zuckerberg kann es sich in der Summe aber auch leisten. Denn das Kerngeschäft von Meta läuft unglaublich gut. So verzeichnete Meta, vor allem mit den Social-Media-Angeboten von Facebook, mit Werbung im vergangenen Quartal einen Umsatzanstieg von 22 Prozent auf 39 Milliarden Dollar. Der Gewinn explodierte dabei weit überdurchschnittlich um 73 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar.

Betrachtet man diese enormen Steigerungen, die hohen Investitionen von Meta in KI oder Segmente wie Computerbrillen und dann auch noch die aktuelle Bewertung mit einem erwarteten 25er-KGV, dann ist Meta schon jetzt nicht teuer und ein spannendes Investment für die nächsten fünf oder zehn Jahre.

Man muss einfach bedenken: Ohne die hohen Investments in Dinge wie Computerbrillen würde Meta im Quartal knapp 20 Milliarden Euro Gewinn schreiben. Im Gesamtjahr wäre ein KGV um 15 drin. Für eine Gewinnmaschine wie Meta ist das spottbillig!

Aber das ist die mittel- bis langfristige Betrachtung. Aber schon kurzfristig könnten risikofreudige Anleger mit Meta auf ihre Kosten kommen. Die Aktie hat jetzt die obere Begrenzung des Aufwärtstrends vom April und aus 2021 geknackt. Zudem ist die obere Trendlinie des Aufwärtstrends aus 2017 zum Greifen nah.

Passende Partner-Produkte zu Meta (Calls)

Kurse von 600 Dollar für Meta – ein Anstieg um rund zehn Prozent – sind bis Jahresende noch ohne weiteres vorstellbar. Risikofreudige Anleger vervielfachen einen möglichen Kursanstieg der Aktie mit einem Call Hebel (ISIN: CH1344048900). Sollte Meta wie erwartet die 600 Dollar knacken und damit um rund zehn Prozent klettern, würde dieses Zertifikat bei 4er-Hebel 40 Prozent zulegen.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1344048900
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 446.99)
UBS Meta Platforms Inc. Long CHF Mittleres Risiko

 

 

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