Die Aktie des Technologiekonzerns ABB zieht zum Handelsauftakt 1,1 Prozent an und steigt wieder über die 50-Franken-Marke. Um diese ist sie jüngst geschwankt - allerdings ohne wieder an das Allzeithoch bei 52,46 Franken von Mitte Juli heranzukommen.
Mittelfristig könnte dieses Allzeithoch aber geradezu pulverisiert werden - dann nämlich, wenn die Prognose der Bank of America eintrifft. Sie stuft die ABB-Valoren auf «Buy» von «Neutral» herauf und zieht das Kursziel auf 60 von bisher 51 Franken hoch. Entsprechend sieht sie gegenüber dem aktuellen Kurs 20 Prozent Luft nach oben.
Zudem setzt sie die Aktie des Technologiekonzerns auf die «Europe 1 Focus List». Die Bank of America begründet die positive Einschätzung unter anderem mit weiterem Raum für Margenverbesserungen.
Geberit kämpft sich aus dem Zwischentief
Ebenso gut wie für ABB läuft es aktuell für Geberit. Die Papiere des Sanitärtechnikkonzerns ziehen am Freitagmorgen ein Prozent auf 530 Franken an. Sie entfernen sich weiter vom Zwischentief, auf dem sie am Dienstag bei unter 520 Franken angelangt waren. Zugleich bewegen sie sich ein Stück weit wieder auf die Hochs des bisherigen Jahres zu. Solche gab es Ende September bei 563 Franken, Ende Juli bei 570 Franken und Ende Mai bei 568 Franken.
Anlass für den Kursanstieg am Freitagmorgen ist die Heraufstufung durch Kepler Cheuvreux auf «Buy» von «Hold». Der zuständige Analyst hat auch das Kursziel angehoben, von 560 auf 630 Franken. Er impliziert damit ein Aufwärtspotenzial von 100 Franken je Aktie respektive knapp 19 Prozent - bleibt aber noch deutlich unter dem Allzeithoch von 780 Franken.
Sowohl die Bank of America in Bezug auf ABB als auch Kepler Cheuvreux hinsichtlich Geberit gehen deutlich über den Konsens hinaus. Dieser sieht das Kursziel für ABB bei 49,50 Franken und für Geberit bei 496 Franken.
(cash)