Der Versicherungskonzern Zurich hat die Einnahmen im Ersthalbjahr vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung gesteigert. Der Business Operating Profit (BOP), so nennt die Zurich den Betriebsgewinn, lag in den Monaten Januar bis Juni mit 3,72 Milliarden US-Dollar ganz knapp unter Vorjahresniveau, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte.

Dabei verschlechterte sich der Schaden-Kosten-Satz als wichtige Kenngrösse der Unfall- und Schadenversicherung leicht um 1,3 Punkte auf 92,9 Prozent (Erwartungen: 92,8 Prozent). Der Konzerngewinn legte um 6 Prozent auf 2,49 Milliarden Dollar zu, wie es weiter hiess. Analysten im Schnitt 2,58 Milliarden Dollar gerehnet. Mit dem Betriebsergebnis hat die Zurich die Vorgaben der Analysten dagegen leicht übertroffen.

Die Eigenkapitalrendite erreichte mit 22,9 Prozent einen Rekordwert. Zurich bekräftigte die mittelfristigen Finanzziele. Zurich strebt in den Jahren 2023 bis 2025 basierend auf dem Betriebsgewinn nach Steuern eine Eigenkapitalrendite von mehr als 20 Prozent an. Das Ergebnis pro Aktie soll im Schnitt organisch um acht Prozent wachsen.

Zudem gilt festzuhalten, dass der Konzern auf dieses Jahr hin Anpassungen in der Rechnungslegung (IFRS 17/9) vorgenommen und die Vorjahreswerte entsprechend revidiert hat.

(AWP/Reuters/cash)