Unter Ausschluss der Neubewertungs- und Sondereffekte steigerte die Immobiliengesellschaft das Ergebnis ebenfalls leicht. Der Mietertrag legte bei einer geringeren Leerstandsquote zu.

Der Reingewinn hat sich auf 28,2 Millionen Franken vervielfacht (VJ 1,9 Mio), wie das auf den Wirtschaftsraum Zug fokussierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr war der Gewinn von einem hohen Verlust (18,1 Mio) aus der Neubewertung der Liegenschaften nach unten gedrückt worden.

Nun war der Neubewertungseffekt mit 11,5 Millionen klar positiv. Unter Ausklammerung der Neubewertungen und Sondereffekte erhöhte sich der Reingewinn um 0,4 Prozent auf 18,1 Millionen Franken marginal.

Der Liegenschaftsertrag legte um gut 3 Prozent auf 33,8 Millionen Franken ebenfalls zu. Dafür war die deutlich reduzierte Leerstandsquote verantwortlich, wie es heisst. Im Vorjahr sei diese noch von Umbaumassnahmen bei Retailflächen in der Einkaufs-Allee Metalli in Zug negativ beeinflusst gewesen.

Leerstandsquote geht markant zurück

Dank Mietvertragsabschlüssen im ersten Semester sowie zahlreichen Vermietungen noch im Vorjahr wurde die Leerstandsquote auf 0,7 Prozent von 3,9 Prozent Ende 2023 markant nach unten gedrückt.

Im Segment Hotel & Gastronomie sei hingegen spürbar gewesen, dass grössere Unternehmen aktuell zurückhaltend in der Buchung von Geschäftsreisen und -events seien. Der Ertrags aus Hotel & Gastronomie sank in der Folge um 5,5 Prozent auf 7,7 Millionen Franken.

Der Marktwert des gesamten Portfolios legte vor allem dank der Neubewertungseffekte im Vergleich zum Stand von Ende 2023 um 0,8 Prozent auf 1,84 Milliarden Franken zu. Der Neubewertungsgewinn sei auf die erfreuliche Vermietungssituation und den Anstieg der Mieterträge zurückzuführen.

Die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr 2024 werden bestätigt. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem höheren Liegenschaftenertrag, einer Verbesserung des operativen Ergebnisses sowie einer markant tieferen Leerstandsquote. Das Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekt soll gemäss der Prognose auf über 35 Millionen Franken zu liegen kommen.

(AWP)