Die zweitgrösste Wirtschaft der Eurozone habe dabei um 0,2 Prozent zum Vorquartal zugelegt, teilte die Notenbank am Mittwoch weiter mit. Erwartet worden war ein Anstieg um 0,1 Prozent. Im dritten Quartal war sie unerwartet um 0,1 Prozent geschrumpft. Das Industriewachstum im Dezember sei eine «positive Überraschung» gewesen, teilte die Bank mit. Zusammen mit dem Anstieg im Dienstleistungssektor gleiche dies Rückgänge im Bau- und Energiesektor aus.

Die Daten beruhen auf einer monatlichen Unternehmensumfrage, die dieses Mal zwischen dem 20. Dezember und dem 5. Januar bei etwa 8500 Firmen vorgenommen wurde. Es wird erwartet, dass der Dienstleistungs- und Industriesektor im Januar weiter wachsen wird, wenn auch in einem langsameren Tempo. Der Bausektor werde dagegen weiter schrumpfen, hiess es weiter. Sollte die Statistikbehörde Insee die Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bestätigen, würde die Notenbank nach eigenen Angaben ihre Wachstumsprognose für 2023 auf 0,9 Prozent von zuvor 0,8 Prozent erhöhen. Die vorläufigen Insee-Daten für das vierte Quartal werden am 30. Januar erwartet.

(Reuters)