In der vorigen Woche stellten 229.000 Bürger einen Antrag auf staatliche Unterstützung, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 220.000 gerechnet, nach aufwärts revidiert 221.000 in der vorangegangenen Woche. Zunächst war eine Zahl von 219.000 gemeldet worden. Der nicht so stark schwankende Vier-Wochen-Schnitt fiel nun indes leicht auf 222.250.

Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an. Von Reuters befragte Experten rechnen mit einem anhaltenden Boom und 185.000 neuen Stellen im Mai, nachdem bereits im April 175.000 Jobs entstanden waren. Die US-Notenbank Fed will die Inflation eindämmen und dabei auch den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen. Wegen der hartnäckigen Inflation wird an den Finanzmärkten erst in einigen Monaten mit einer Zinssenkung gerechnet, während die Europäische Zentralbank die geldpolitische Wende bereits am Donnerstag vollzogen hat.

(Reuters)